Valeton GP-200 Modeller - Userthread

  • Ersteller Ber_gut
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Mein Originalnetzteil ist 1A, nur zur Info.
 
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Hey,

hat sich durch das Firm- und Software 1.5.2 eigentlich die "Einschaltung" geändert?
Es war doch bisher so, dass Effekte/Presets erst aktiviert werden, wenn man loslässt?

Schönes WE
 
Ist immer noch so. Hab' vorhin getestet. Allerdings schalte ich sehr schnell (mit den Jahren auf der Bühne schon immer so gemacht), da merke ich das gar nicht, dass es "so rum" schaltet. :gruebel:
 
Ein paar Sachen, die mir beim intuitiven Testen aufgefallen sind und denen ich nachgehen muss:

Brummen im linken Amp bei Stereobetrieb. An der Buchse kann es nicht liegen, da diese bei Monobetrieb nicht brummt -> Amp oder Kabel?

Freeze und Hold kriege ich so nicht gestartet. Hold nur, wenn ich den mittleren Knopf unter dem Display händisch drehe, so dass der Effekt aktiviert wird. Bei Freeze passiert nichts, auch nicht, wenn ich das Schwellerpedal drücke. Vermutlich muss ich erst einmal das Pedal oder den Control-Taster dem Effekt als "Starter" zuweisen und diese Einzelschritte lassen sich dann als ganzes speichern (?). Beim Überfliegen des Manuals habe dahingehend noch nichts gefunden.

Ansonsten bin ich beeindruckt, wie gut das Multi in stereo kommt. Insbesondere, was die räumliche Tiefe einiger Halleffekte angeht, ebenso Chorus (mir schleierhaft, wieso vergleichsweise ausgerechnet beim hauseigenen Chorus das ME-90 von BOSS hier so schlecht abschnitt) und Delay.

Das GP-200R wird (mit zugehörigem Netzteil) wohl bleiben.
 
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Ich bin grad ein wenig am Probieren, komme aber noch nicht so recht weiter, was das Programmieren des Schwellerpedals z.B. für den Freeze-Effekt angeht.

Im Video wird ab 05:31 (um genau zu sein: 05:43) gut gezeigt, dass mit Tritt aufs Pedal die Aktivierung geschaltet wird. D.h. das Expression-Pedal ist als On-Off-Schalter programmiert (On = Pedal runter, OFF = Pedal oben) und fungiert nicht als Schweller im Sinne eines Volume-Reglers. UND man sieht, dass das Pedal nicht am Ende der Kette, sondern unmittelbar vor die Modulationseffektkiste gesetzt wurde, welche den Freeze-Effekt beinhaltet. Ob dieses Umsetzen in der Signal Chain Voraussetzung sein muss oder ob das nur willkürlich so gewählt wurde, weiß ich nicht.

Im Handbuch findet man nur auf Seite 9 unter "EXP Settings" ein paar schmale, eher allgemein gehaltene Hinweise, die dann auch noch gesplittet sind in Hinweise für gleich drei Expression-Pedale - wobei EXP2 ausscheidet, da es sich auf ein extern anzuschließendes Pedal bezieht.

Hat hier jemand schon gespielt und kann dankenswerterweise berichten?
 
Ich habe den Thread mal zum Userthread tituliert und in die entsprechende Abteilung verschoben (mit zweitägigem Wegweiser im Ursrpung-Sub "Software/Modeling") ;) .

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Danke fürs Titulieren! War grad eine Sekunde verwirrt, den ursprünglichen Namen nicht mehr zu finden. Lag also doch nicht an meinem Alter. :D
 
Hallo Stratspieler,
ich kenne mich leider mit Freeze und sowas überhaupt nicht aus, deswegen kann ich nur raten, was dir eventuell weiterhelfen könnte.

Was für mich persönlich eine interessante Entdeckung war, das war in der GP200-PC-Software unter Settings (der Schraubenschlüssel)/EXP-Footswitch/Mode "EXP"/Setting/EXP-Setting, und dann unter EXP1 die Parametereinstellungen. Da kann man dem Fußpedal jede Menge Funktionen zuweisen, inklusive Wirkungsbereich für jede Funktion. Vielleicht ist da was für dich dabei?
Diese Funktion ist ja eigentlich eine globale Einstellung, aber ich kann sie für jeden Patch gesondert vornehmen und sie wird auch mit dem Patch gespeichert.

Was das Umschalten angeht, ich hatte schon früher immer den Fuß auf dem Schalter, bevor der kritische Moment kam, und deshalb klappt das mit dem GP200 für mich recht gut. Im GP200 sollte man allerdings vielleicht die HOLD-Funktion für den Fußschalter nicht belegen, sonst kriegt man die falsche Funktion eingeschaltet, wenn man zu lange auf dem Schalter steht.

Was den Klang angeht, fehlt mir eine gewisse Rauheit in der leichten Verzerrung. Aber für den Preis meckere ich nicht.

Viel Spaß mit dem Gerät!
 
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...Was für mich persönlich eine interessante Entdeckung war, das war in der GP200-PC-Software unter Settings (der Schraubenschlüssel)...

Ich danke herzlich! Japp, es gibt ein paar wenige, weitere YT-Vids, da sieht man nebenher eben diesen Schraubenschlüssel, sprich, der Fingerzeig auf die PC-SW ist richtig.
War die Tage unterwegs und hatte daher keine Gelegenheit, mich weiter damit zu beschäftigen. Will das nachholen und werde bei Gelegenheit berichten.
 
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Viel Erfolg!
 
Danke! An dieser Stelle noch: Bin verblüfft im Sinne von "positiv erschrocken", wie verdammt gut das Hermida Zendrive in all seinen Stärken und auch Schwächen simuliert wird. Habe das Original und kann daher vergleichen.
 
Wie jetzt - das Hermida Zendrive hat Schwächen?
 
OT:

Allgemein ja. Zum Beispiel sein sehr "nasaler", eigentümlicher Ton als Overdrive (sehr deutlich übrigens hier zusammen mit einer Strat zu hören), was wirklich nicht jedem gefällt.
Im Speziellen, was mich angeht, gefällt mir das außerordentlich gut, diesen Ton, den ich mag, kann ich mit meinem Equipment 1:1 abbilden, das war genau der Grund, mir das Zendrive anzuschaffen.
Will ich hingegen einen eher "Standard"- oder etwas typisch-schmutzigeren Overdrive-Ton haben, dann macht das als Pedal z.B. schon ein East River Overdrive oder ähnliches Pedal.

Mit Humbuckern dran klingt das mit dem Zendrive-Pedal aus meiner Sicht phantastisch - das könnte möglicherweise eher mehreren anderen gefallen.

/OT.

Will schreiben, diese "Eigentümlichkeit" des Zendrive, was eben nicht jedem gefällt und was Kritiker als seine Schwäche auslegen können, bildet das Valeton fast 1:1 genau so ab. Das Valeton beschönigt hier nichts.
 
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Danke! An dieser Stelle noch: Bin verblüfft im Sinne von "positiv erschrocken", wie verdammt gut das Hermida Zendrive in all seinen Stärken und auch Schwächen simuliert wird. Habe das Original und kann daher vergleichen.
Danke für den Tipp! Hab das Hermida Zendrive (Beim Valeton Tai Chi) gestern ausgiebig probiert und der besondere Ton gefällt mir gut, sowohl mit meiner Tele Player als auch der Sheraton.
Ich nutze es ab sofort mit meinen Favoriten TS808 und dem Blues OD.
 
Grund: zusatz
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...Brummen im linken Amp bei Stereobetrieb. An der Buchse kann es nicht liegen, da diese bei Monobetrieb nicht brummt -> Amp oder Kabel?

So klar, wie nur ebbes: Klassische Brummschleife. Ziehe ich einen der beiden Amps aus seiner Schukosteckdose heraus, so ist am in Betrieb befindlichen Amp sofort das Brummen weg. Der Ground-Lift-Schalter ändert hier nichts, der ist (sinngemäß) nur für die XLR-Buchsen zuständig (vermute ich mal, habe das Handbuch hierzu noch nicht beschnarcht).

BTW: Mit beiden laufenden Amps in ihren Schukosteckdosen brummt eines der am Valeton gezogenes Klinkenkabel (ansonsten beide Klinkenkabel in ihren Amps) so dermaßen, dass ich das nicht mal in die Nähe des Valeton halten kann bzw. alleine nur schon der Klinkenstecker wirkt als "Brummsonde".

...Das GP-200R wird (mit zugehörigem Netzteil) wohl bleiben...

Der Verkäufer hat mir ein neues Netzteil bezahlt, Thomann lieferte mir ein NT-0985 C. Alles bestens, Thema durch.

- -

Gestern spielte ich intuitiv mit Strat + stereo. Dabei lernte ich auf meine alten Tage entgegen meiner bisherigen und eigentlich felsenfest zementierten Vorstellung, dass es durchaus Sinn macht, den Equalizer des Valeton im Signalweg mit zu bemühen. Ist nämlich schon irre, wie gut man damit wieder den ursprünglichen, direkten Ton Gitarre -> Kabel -> Amp bekommen kann. Ja, es bügelt gefühlt immer noch den Ton etwas glatt, nimmt ihm von seiner ansonsten direkten Impulsantwort. Aber das mag ich in diesem Fall gerne vernachlässigen, wenn ich unter'm Strich alles an Effekten in dieser Kiste beisammen habe. Wenn ich so überlege: normalerweise habe ich einen Prussian Blue Reverb in den Amps. Dieses Pedal ist schon eine klangliche Liga für sich. Und jetzt kommt das Valaton "einfach so dahergelatscht", man stellt den Arena-Reverb ein und man hat das Gefühl, klanglich nur noch zu endlos zu fliegen... Mannomann.

Meine Fresse (sorry, das musste mal raus), wie ist das Valeton gut. Was bin ich froh, das ME-90 wieder verkauft zu haben. :gruebel: :)
 
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Ich glaube viele GP200-Benutzer machen im globalen EQ irgendwo zwischen 200 und 300 und oben dann so ab 5800 Hz zu.
 
So klar, wie nur ebbes: Klassische Brummschleife. Ziehe ich einen der beiden Amps aus seiner Schukosteckdose heraus, so ist am in Betrieb befindlichen Amp sofort das Brummen weg. Der Ground-Lift-Schalter ändert hier nichts, der ist (sinngemäß) nur für die XLR-Buchsen zuständig (vermute ich mal, habe das Handbuch hierzu noch nicht beschnarcht).
Ich hatte ein Brummen, nachdem ich meinen Gitarrencombo durch einen Kopfhörerverstärker ersetzte. Die Ursache war, daß der Combo als einziges über den Schutzkontakt geerdetes Gerät auch die Erdung der Signalkette bewirkte.

Diese bestand jetzt nur noch aus dem GP200, dem Boss RC-3 und dem Kopfhörerverstärker, allesamt mit Wandler-Netzgeräten ohne Erdung der Masse und somit auch der Abschirmung.

Die Lösung: Ein Stück Kabel zwischen dem Gehäuse des Kopfhörerverstärkers auf der einen und dem Chassis des (ungenutzten, aber noch am Netz angeschlossenen) Gitarrenverstärkers auf der anderen Seite geschraubt.
 
Die Lösung: Ein Stück Kabel zwischen dem Gehäuse ... und dem Chassis des (ungenutzten, aber noch am Netz angeschlossenen) Gitarrenverstärkers....

Klar: Sozusagen alles an PE gelegt.

Und japp: im Handbuch steht der Groundlift für die XLR's. Vermutung bestätigt (kann auch gar nicht anders sein).

Ich glaube viele GP200-Benutzer machen im globalen EQ irgendwo zwischen 200 und 300 und oben dann so ab 5800 Hz zu.

Ich fand, dass ohne EQ die Strats eher etwas gedämpfter kommen. Habe daher den Regler für die 1,6 kHz etwas aufgedreht, um den typischen (blöd zu beschreiben) "Schmatz und Klirr" der SC's und der Saiten der Strats wieder zu bekommen, so, wie es auch ohne Multieffekt klingt. Ungewollter "Indikator" ist nämlich eine meiner Strats, die derzeit witterungsbedingt etwas scheppert (sehr bis zu flach eingestellt, die muss ich nachjustieren).
 
...Ziehe ich einen der beiden Amps aus seiner Schukosteckdose heraus, so ist am in Betrieb befindlichen Amp sofort das Brummen weg.

Denkste! Man lernt eben nie aus. :gruebel:

Es brummt nämlich immer noch. Zwar leiser, aber es brummt.

....dass ich das nicht mal in die Nähe des Valeton halten kann bzw. alleine nur schon der Klinkenstecker wirkt als "Brummsonde" ... Thomann lieferte mir ein NT-0985 C. Alles bestens, Thema durch.

Eben nicht. Genau dieses Netzteil erzeugt auch das leise Brummen, auch hier wirkt der Klinkenstecker wie eine "Brummsonde". OK, habe ich mir gedacht, dann nehme ich das Netzteil für meinen zweiten Prussian Blue Reverb in meinem zweiten Excelsior. Wieder Denkste! Es erzeugt im Standby (!) des Pedals einen leisen, hohen, fizzeligen Ton.

Fix mal mein uraltes, vergleichsweise riesiges Trafonetzteil hervorgeholt, welches mir stabilisierte 9V / 1A liefert und siehe da - sowohl das Valeton als auch das Prussian Blue Reverb sind plötzlich still.

=> Die Moral von der Geschicht': Dies Netzteil taugt nicht!

- -

Inzwischen habe ich herausgefunden, wie man den Freeze-Effekt praktikabel starten kann. Ausnahmweise: Hier war das BOSS ME-90 besser, denn das Expression-Pedal war hier bereits voreingestellt. Es ist hingegen beim Valeton wenig sinnvoll, finde ich jedenfalls, beim Fiedeln einen Drehregler zum Starten des Effektes betätigen zu müssen, wenn man die Hände dazu gar nicht frei hat. Also:

1. Man programmiert den Freeze-Effekt im Modulationspedal gewissermaßen vor. Das geht ohne PC direkt am Valeton. Weiteres geht wohl nur am Rechner:

2. Den Schraubenschlüssel rechts oben betätigen:

2024_07_01_18_13_32_Window.png


3. Es öffnet sich ein Fenster, in dem man per Mausklick das Expression-Pedal anwählen kann:

2024_07_01_18_14_20_Window.png


4. Auf "Setting" gehen:

2024_07_01_18_15_14_Window.png


5. Es öffnet sich ein weiteres Fenster, in dem man nun Zugriff auf's Expression-Pedal hat. Per Se ist es im Parameter 1 als Volume-Pedal gesetzt. Ich möchte mit ihm nun den Freeze-Effekt aktivieren. Dazu ändere ich den Parameter 1, indem ich ihn anklicke. Es öffnet sich ein Menu:

2024_07_01_18_16_09_Window.png


Hier kann ich nun auf MOD runter gehen und prompt öffnen sich rechts daneben die Zusatzfenster für den Freeze-Effekt und für dessen Aktivierung. Ist das angeklickt, so schaue ich, ob Min, also die obere Stellung des Pedals auf OFF steht und MAX, also Pedal runter gedappt, auf ON. Wenn nicht: Ändern durch Mausklick.

Ist das erledigt, so kann man das per Hand probieren und man sieht, ob man Erfolg hat: Der Activate-Schalter auf dem Bild des blauen Freeze-Pedals schaltet sich bei runtergedrücktem Expression-Pedal ein, d.h. er beginnt, mit einer Art strichförmigen LED zu leuchten. Die übrigen Parameter 2 und 3 des Expression-Pedals spielen offenbar keine Rolle bzw. die lasse ich alle auf OFF.

Save nicht vergessen, fertig.

- -

Habe ich alles gemacht und auf ein "leeres" User-Patchfeld 27-B gespeichert. Nichts. Kein Ton. Alles still. Hä? WTF?? Einen einstellungsmäßig identischen Patch mit Freeze-Effekt nur ohne Distortion-Pedal habe ich auf 27-A gelegt, der geht und auf 27-B geht gar nichts?? Obwohl ich auf 26-D einen vergleichsweise identischen Patch mit "meinem" Zendrive gespeichert habe, nur ohne Freeze-Effekt?

Nichts gefunden, es kam kein Ton durch, so sehr ich auch suchte. Absolute Stille. :gruebel:

Keine Ahnung, was war: Ich habe einfach den User-Patch 26-D auf dieses Feld 27-B kopiert, sozusagen, um es (mit irgendeinem Patch) überhaupt zu aktivieren. Jetzt funktioniert dieses Feld. Freeze dazu gesetzt, Expression-Pedal als Aktivierer gesetzt, Save und - geht.
 
Wie schätzt ihr den Kopfhörerklang des GP200 ein?

So sehr ich das Gerät am Amp schätze, wenn ich dann doch mal auf die Idee komme, lautlos zu spielen, finde ich den Klang nicht gut - auch mit aktiverter Boxensimulation.

Im Vergleich kenne ich nur den Helix, der auch über Kopfhörer super klingt.

Mache ich etwas falsch?

Vielen Dank für Eure Einschätzung 🙂
 

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