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Eröffnen eines Verleihs für Veranstaltungstechnik heute noch sinnvoll?
Das Meinte ich mit "Wenn ein Schaden durch einen Fehler an einem nichtgeprüftem Gerät entsteht"
Angenommen jemand fällt von der Leiter weil er beim ausrichten des Scheinwerfers, an dem die Erdung defekt ist, einen Schlag bekommt.
Da wirst Du u.U. deines Lebens nicht mehr froh ob der Regressansprüche an Dich.
Die DGVU3 überprüft ja nur die elektrische Sicherheit. Auch eine frisch geprüftes gerät kann einfach kaputtgehen oder gar anfangen zu schmoren.
Ihr habt ja schon weitgehend recht. Gewerbe, Behörden und Finanzamt wär für mich tatsächlich das geringere Problem als die Physikalischen und Statischen hintergründe umzusetzen. Da bräuchte ich definitiv Unterstützung oder sehr viele Schulungen.
Ich habe ja erstmal nur nachgefragt ob es sich aus eurer Sicht noch lohnen würde. Ich bin jetzt aber auch weitgehend zu dem Entschluss gekommen das ich das Dj Ding einfach noch mehr Professionalisieren werde. Meiner Meinung nach bin ich da auf einem guttem Weg und für mein juges Alter (20 Jahre) schon ziemlich Weit.
Mein derzeitiges Equipment besteht aus:
System für größere Veranstaltungen bis 180Pax
2x HK audio Linear 3 112 FA
2x HK audio Linear Sub 1800 A
System für kleinere Veranstaltungen bis 80Pax
2x HK audio Polar 10
6x Cameo rootpar 6
2x Cameo Superfly FX (bin mir bei dem Effekt nicht sicher, sollen durch MovingLights ersetzt werden, wirkt finde ich unprofessionell)
1x Cameo Hazer
1x Wolfmix für die DMX Steuerung
Für das Ganze Euqipment habe ich Taschen und Koffer.
NAtürlich zusätzlich auch einen mobilen Tisch und was es immer ganz schön macht den Millenium DJ screen
Die Fotobox und das Display sind eine gute idee.
Vielen Dank für die ganzen Antworten. Mein Plan ist es ein noch professionellerer Hochzeits DJ zu werden als ich jetzt schon bin
Der Part geht ehrlich gesagt relativ easy, solange man das im Kleingewerbe betreibt. In den ersten Wochen nach der Anmeldung kommen zwar einige Briefchen, allerdings sind das eher Info-Schreiben.
Wenn du das so siehst.... Der springende Punkt ist, dass in jedem Fall Anschreiben kommen und wenn man da nicht darauf reagiert wird das halt geschätzt und in Rechnung gestellt. Es sind also keine "eher Info-Schreiben".
Ist es besser zu verstehen wenn man sagt, dass man sich in jedem Fall damit rumschlagen muss und vor allem zeitnah innerhalb der Fristen reagieren muss?!
Oha, wirklich? Autsch.
Sobald du eine elektrotechnische Anlage errichtest, was man definitiv macht, wenn man Beschallungsmöbel und Hellmachgedönse stellt, ist es mittlerweile Pflicht, dass auf den Gerätschaften entsprechende Papper drauf sind. Falls nicht kann der Veranstalter dir jederzeit die Abnahme und Betriebserlaubnis verweigern. Versuch doch mal in der Harmonie solche Gerätschaften einzusetzen, gell.
Manche Veranstalter gehen gar soweit und verweigern die Abnahme und Betriebserlaubnis, wenn man nicht mind. mit H-05 RNx unterwegs ist. Aussenbereich dann mind. IP55.
VORLAGEN!!!! Keine individuelle Anpassung und damit sicherlich nicht wasserdicht. Daher, vor allem als Laie und unerfahrene Person, sich unbedingt Rechtshilfe einholen und die AGBs prüfen lassen.
oder Mahnbescheid. Allerdings kostet so etwas auch immer erstmal Geld und vor allem ist dann immer noch nicht am Ende der Ausgang sicher. Denn: Wenn der Gläubiger nix hat, ist halt auch nix zu holen. Wenn sich der Gläubiger ins Ausland absetzt und gar die Anlage als Mitbringsel für die Anverwandet mit im Gepäck hat....
Einer gut aufgestellten Vermietbude mit Stammkundschaft und einem gefüllten Auftragsbuch macht der Verlust einer 5k € Anlage nicht wirklich was aus. Tut weh, ist aber verschmerzbar.
Einem Einsteiger, dessen finanziellen Mittel durch den Erwerb des 5k € Beschallungsmöbel hinreichend erschöpft sind, ist dann pleite.
Versteht man den Unterschied?
Deswegen auch bereit sein den einen oder anderen Auftrag direkt abzulehnen. Und letzteres ist halt der oberste Kardinalsfehler, doch so mancher Kunde ignoriert das geschriebene Wort, da eben auch andere Absichten hinter der Anmietung stehen können. Deswegen Bauchgefühl und Menschenkenntnis und auch Tante Google benutzen.
Vielleicht nicht so ganz verstanden. Dem Kunde wurde direkt ein Angebot über eine LED Videoleinwand erstellt, doch es wurde explizit wegen des hohen Preises nach Beamerlösung gefragt.
Es wurde darauf hingewiesen, dass so eine Lösung nur bei beginnender Dämmerung funktioniert und in keinem Fall bei direkter Sonneneinstrahlung. Der Kunde wollte es so. Letztendlich hätte man an dieser Stelle den Auftrag ablehnen müssen.
Du hast hier ja doch einen sehr hohen Anspruch an das Equipment Viele Kunden sind natürlich auch mit einer Qualitätsklasse darunter zufrieden und auch happy, wenn sie dafür ein etwas preisgünstigeres Angebot erhalten.
Nö, es geht einfach um Zuverlässigkeit und anderen Randparametern.
Die meisten Kunden können die Qualitätsklassen eh nicht einschätzen und helfen würde auch nur ein direkter A/B Vergleich, doch wer macht das schon oder hat die Erfahrung? Der Kunde möchte, dass das Material das tut was eben in der Erwartungshaltung ist. Wenn die Funkstrecke Aussetzer hat, mitten im Gig der Hochtöner abraucht oder die Endstufe aussteigt, dann ist dies kontraproduktiv.
Für eine Vermietbude ist es einfach wichtig, dass das Material definitiv stressfrei funktioniert und man im Fall der Fälle auch direkt Ersatz hat, entweder über den Vertrieb oder durch Kollegen in der Umgebung.
Apropos stressfrei: Dazu gehört ebenso regelmässige Wartung und Kontrolle der Gerätschaften. Ist ja klar.
In jedem Fall gilt es doch einiges zu beachten und sich im Vorfeld kundig zu machen, denn Unwissenheit schützt weder vor finanziellem Verlust noch vor anderen Strafen, insbesondere wenn Versäumnisse und Unwissenheit Personenschäden nach sich ziehen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:
@djmuckin
Wenn du das ganze auf eine höhere Stufe heben möchtest, dann schaff dir noch zusätzlich 4-6 kleiner Tops an, um eben wie schon erwähnt eine dezentrale Beschallung damit aufzubauen. Oftmals ist es gerade bei Hochzeitsgesellschaften so, dass Spiele und Reden dargeboten werden. Da das Volk sehr verteilt und oftmals auch verwinkelt sitzt kann man mit 2 zentralen Lautsprechern nicht wirklich viel reißen und ca. 1/3 verstehen nicht was da vorne abgeht. Wenn du darauf achtest, dann hast du sozusagen fast ein Alleinstellungsmerkmal. Ob man es dir dankt sei mal dahin gestellt, doch wenn das ankommt, dann kann man durchaus dafür mehr fordern.
Nimm mal eine Aktionärsversammlung als Vorbild und verkleinere dies entsprechend. Da steht in der Regel alle 2 m ne Box rum, damit das ja nicht zu laut wird und dennoch die Sprachverständlichkeit sehr hoch ist, ohne dass sich der Zuhörer anstrengen muss. Bei der nachfolgende Party kann man die Kisten ja abschalten, denn dann wollen die Leute auch Ecken haben an denen sie sich noch gegenseitig hören und unterhalten können.
Oder als Alternative, gar keine AGBs definieren, somit gilt dann automatisch das BGB bzw HGB, denn was steht zu 99,99% in allen AGBs drin: "Es gelten nur meine AGBs" , die der Gegenseite werden nicht anerkannt.
Was machen die beiden Vertragsparteien dann im Ernstfall?! Jeden einzelnen Punk aushandeln, wohl eher nicht... (zumindest in dem Bereich, über den wir hier reden)
Rechtssichere AGBs sind nicht so ohne und in größeren Firmen eine Angelegenheit für die firmeneigenen Rechtsabteilung.
Ausserdem: was helfen einem die schönsten AGBs. Man muss sie auch durchsetzten können und sowas kann teuer werden.
Macht es eurer Meinung nach heutzutage noch Sinn ein Verleigeschäft zu eröffnen? Meine Vorstellungen wäre PA Technik für Kleine- bis Mittelgroße Veranstaltungen. Sei es die Hochzeit für 150 Personen oder ein kleines open Air Festival für 1000 Besucher. ... Mein Plan ist es ein noch professionellerer Hochzeits DJ zu werden als ich jetzt schon bin
ich finde es wichtig, sich auch an den lokalen Wettbewerbern zu orientieren. Beim Equipment habe ich mich stark daran orientiert, was man untereinander austauschen/ergänzen kann, bzw. welches Equipment man kennt, um sich personell zu unterstützen.
So hat ein PA-Vermieter weitere GSub 1201 für die Seeburg A3 oder eine digitale Stagebox für Behringer X 32 oder A&H Qu-16, ein Musiker hat Yamaha-DSR-Subwoofer für meine DXR 15 usw.
Ein "professionellerer" Hochzeits-DJ zu werden ist m.E. guter Plan, um sich auch für die Zusammenarbeit mit anderen Betrieben, z.B. als Spare in größeren DJ-Buden attraktiv zu machen.
Halte ich für ein gutes Ziel.
Zumal dazu kommt, dass Dein Equipment eh schon fast jedes Wochenende im Einsatz ist.
Zur Zeit hast Du einen Full-Time-job und bist als Hochzeits-DJ gut ausgebucht. Damit sind Deine personellen Kapazitäten ausgeschöpft und zumindest ein Teil Deines Equipments auch.
Um da mehr draus zu machen, müßtest Du Dein Leben umstellen. Das will gut überlegt sein. Viele der Überlegungen, die dabei eine Rolle spielen, sind ja in den posts oben angesprochen worden.
Ich habe mal als Existenzgründer-Coach gearbeitet. Die Idee, aus seinem Hobby eine berufliche Vollexistenz zu machen, ist verführerisch, birgt aber einige Risiken, denen man sich bewußt sein sollte. In 90% der Fälle fährt man mit der Devise: "die Nische, in der man gut unterwegs ist, beibehalten, gut pflegen und die Augen aufhalten für sinnvolle Erweiterungen" sehr gut.
Augen auf halten, könnte in Deinem Fall bedeuten, dass Du mal einige bestehende Verleiher kontaktierst und ins Gespräch kommst. Möglicherweise (!) ergibt sich die Situation, dass Du einen Teil Deines nicht benutzten Equipments über die verleihen kannst (die würden das quasi ohne etwas zu zahlen in ihren Fundus aufnehmen und anfragen, wenn es gebraucht wird), klassische Win-Win-Situation (der Verleiher kann auf mehr Kundenwünsche eingehen - Du bekommst Geld für Dein nicht genutztes Equipment und sammelst Erfahrungen mit dem Verleih). Das ist jetzt nur ne Idee aus dem Bauch raus. Kann sein, dass sich aus den Gesprächen was ganz anderes ergibt, kann sein, dass sich nichts ergibt.
Was mir gerade so in den Sinn gekommen ist. Wenn ich kleine PAs an Kunden vermiete die darüber selber Musik abspielen also quasi Kunden die keinen DJ wollen aber auch keine Anlage haben. Erstmal haltet ihr das für Sinnvoll? Denke da an einfache Systeme wie zum Beispiel ne Säulen Pa oder 2.1 Setup. Die zweite Frage wäre wieviel Prozent Miete vom Anschaffungspreis und wieviel Kaution für einen Tag Vermietung. Kann ich mir schlecht vorstellen. Wenn ich beispielsweise ne PA für 2000€ habe sind dann 20% pro Tag nicht ein bisschen wenig???? Also was veranschlage ich da. Vielen Dank euch schonmal im Vorraus.
Wenn du eine Anlage für 2000€ Anschaffungswert für 400€ pro Tag vermieten willst, wird dir wahrscheinlich jeder Kunde kopfschüttelnd absagen. Zumindest bei uns hier in der Gegend wirst Du nicht viel mehr wie 100 oder 150€ pro Tag verlangen können.
Ups hab mich gerade vertan. Natürlich wäre 20% etwas viel. Da hat mich mein Rechengeschick leider gerade komplett verlassen. Weiß nicht was da passiert ist. Mit 100€ pro Tag wäre ich tatsächlich schon sehr zufrieden
Dann hättest du den Anschaffungswert in 5 Tagen wieder drin.
Ich glaube wenn du 5% veranschlagst ist das schon viel.
Ich kann hier im dryhire ein set ks21 mit A10 Focus mit Endstufe im Wert von 20.000€ für 250,-€ Netto/Tag mieten.
Ja, ein Hunni sollte realistisch sein.
Das Thema "Kaution" ist so eine Sache...
Wenn es einer wirklich auf die Anlage abgesehen hat, schrecken ihn auch 200€ Kaution nicht ab. Selbst bei einer Reparatur kommst Du damit aber nicht weit und sehr viel mehr wird dir keiner zahlen.
Kleine Anlagen (Powermixer und 2 Boxen) gehen bei mir ohne Kaution raus und größere gibt's nur incl. meiner Wenigkeit.
Allerdings sind meine Kunden weniger aus der Party-Ecke, sondern eher von Vereinen, Sportevents oder Firmen und die buchen dann auch die Dienstleistung mit.
Mein Material geht nur in absoluten Ausnahmefällen ohne mich raus, aber maximal 5% vom Anschaffungswert ist eine gute Kalkulation pro Tag. Reich werden kannst Du mit der Vermietung von Minianlagen definitiv nicht, @djmuckin . Ich würde an Deiner Stelle eher die Finger davon lassen, denn die paar Euros wiegen den potentiellen Aufwand/Ärger bei weitem nicht auf...
Ich sehe so kleine Anlagen ehrlich gesagt eher als "Köder" zum "anfüttern" von Kunden.
Das hatte ich in den letzten Jahren schon mehrfach: Kunde holt sich was kleines für eine Veranstaltung und ist mit dem Service zufrieden und bei der nächsten Veranstaltung kommt dann noch etwas Licht oder eine größere Anlage usw. dazu. Damit kann man sich Stammkunden aufbauen.
Bei einer 4k€ Anlage bringen mich 200€ Kaution auch nicht sonderlich weit.
Gute AGBs, den Aufbau ordentlich erklären und Material anschaffen, das eine Weile hält und bewährt ist.
Ich habe keine Kaution. 3-5% Miete vom Neupreis peile auch ich an.
Wie die Kollegen schon sagten: reich wirst du damit nicht. Größere Events und Dienstleistungen sind da schon lukrativer.
Und "nur" mit den Lautsprechern ist es nicht getan, wenigstens zwei gute Funkmikros, ein paar Ambiente-Scheinwerfer und Tanzflächenbeleuchtung solltest du schon haben, um kleinere Events (Hochzeiten, Geburtstage, Vereinsfeiern...) ausstatten zu können.
5% vom Anschaffungswert pro Tag lassen sich kaum noch durchsetzen auf Grund der Menge der Anlagen, die hier kursieren. Kaution in der Höhe der SB der Elektronikversicherung. 250 €.
Große Marken mit Dry Hire Anlagen werden pro Komponente fast zu billig angeboten.