Wie schon geschrieben: 2 Gitarristen >= 15 Empfehlungen. Was jemandem persönlich am besten gefällt, kann doch nur er entscheiden. Ein älteres Semester, wie ich, steht eben vielleicht auf Gitarre - Kabel - Amp und alles unter Kontrolle unter ein paar physisch vorhandenen Drehpotis und Schaltern. Davon kann man sich natürlich auch weiter entwickeln. Bei aktuell ca. 25 Amps sind auch ein paar Modeller dabei und die ermöglichen sehr gut aus einer weiten Range schnell mal bei Zimmerlautstärke einen gesuchten Sound zu finden.
Ich hab hier (ohne besondere Ordnung/Reihenfolge):
Bedroom-Amps (überall im Haus):
- Marshall DSL 5CR
- Marshall DSL 5C
- Carvin Vintage 33 Combo
- Vox AV15
- LINE6 Spider IV
- Line6 Catalyst 60
- Engl Gigmaster 15 Combo
- Laney Cub Super 12R
- Boss Katana 50 MKII
- Hughes & Kettner Tubemeister 18 Combo 10"
- Hughes & Kettner Tubemeister 18 Twelve Combo 12"
- Blackstar HT-5R MKII
- Orange Rocker 15 Combo
Eine persönliche Erkenntnis: Lieber einen 12" als einen 10" Speaker und nichts kleineres als einen 10" Speaker.
Laute Amps (im schallgedämmten Studio):
- Vox AC30 CC2X
- Vox AC30 C2 BC TV-Front Limited Edition
- Vox AC15 VR
- Marshall TSL 602 "JCM 2000"
- Marshall JCM 2000 DSL 401
- Fender Twin Reverb II
- Dynacord Amigo
- Vox Valvetronic VTX60 (Modelling Amp)
Für die Akustikgitarren:
- MARSHALL ACOUSTIC SOLOIST AS80 2x40W stereo
Und jeder klingt anders (und das natürlich auch nochmal mit jeder Gitarre ...)!
Man muss wirklich selbst ran und testen und ausprobieren, und das ist an das gebunden, was vorhanden ist oder an was man rankommt. Nach ein paar ersten Schritten kann man dann Ordnung reinbringen und auch mal schon existierende Vergleichstests als Inspiration heranziehen. Es gibt 1000e von Kriterien und nochmal so viele Geschmäcker und 1000 x 1000 ist eine Million. Daher mein Tipp oben: Nicht in/mit der Theorie verzetteln, sondern einfach mal mit der Praxis anfangen!!!
Bei Gitarren bin ich einfach ein Gibson/Les Paul-Man (hab ja dann auch 9 davon). Trotzdem hab ich noch ca. 10 andere E-Gitarren, von denen ich keine hergebe, weil sie mir doch immer wieder etwas bieten, was eine Les Paul nicht kann. Also daher auch dazu: Nicht in/mit der Theorie verzetteln, sondern einfach mal mit der Praxis anfangen!!!
Noch zum Thema:
Natürlich ist es relativ einfach, Gibsons auf dem Gebrauchtmarkt zu einem recht guten Preis wieder loszuwerden.
Das kann ich nicht grundsätzlich unterschreiben.
Erstens hängt das natürlich vom Einkaufspreis ab.
Zweitens spielen das konkrete Modell und die Nachfrage danach dabei eine große Rolle.
Drittens wirkt sich der allgemeine Markt stark aus - aktuell werden teilweise Mondpreise verlangt und tatsächliche Verkäufe sind eher im Schnäppchenpreisbereich.
Viertens sind auch noch das persönliche Kaufs- und Verkaufstalent sowie Zeit- und Geldnot beim Verkäufer und Käufer preisbestimmend, wie auch, wo man lebt.
Und noch ein Hinweis: Bei aller Liebe zur Les Paul vielleicht auch mal eine SG und natürlich auch andere Hersteller als Gibson in Betracht ziehen und ausprobieren. Auch eine billige Gitarre kann sehr gut und eine teure Gitarre eine Krücke sein, ganz abgesehen vom persönlichen Geschmack sowohl der Bespielbarkeit als auch der Sounds.