Fonse
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Hallo Leute
Meine alte Framus (ich tippe auf Modell 5/54 Riviera) braucht einiges an Liebe und Zuneigung, um wieder auf ihr spielen zu können.
Ich habe sie in diesem Zustand von meinem Bandkollegen erhalten, der sie 1966 (er glaubt neu) zum Geburtstag bekommen hat. Dran rumgebastelt hat er auch nicht.
Da ich die Gitarre erst knapp vorm Urlaub bekommen habe und etwas genauer ansehen konnte hier mal die Baustellen, die mir so auf den ersten Blick aufgefallen sind:
- Die Oktavreinheit ist grausam daneben - bin ich da richtig, dass die Brücke nur durch den Saitendruck auf der Decke fixiert wird? Das bedeutet, wenn die Saiten alle weg sind, ist sie frei neu positionierbar?
- Die obere linke Mechanik (G-Saite) ist böse verbogen, wahrscheinlich durch einen Sturz. Gerade biegen halte ich für schwer bis unmöglich. Was gibt es da als Ersatz für Budget-Mechaniken, die in Frage kämen, ohne die Öffnungen aufbohren zu müssen?
- Der Framus-Schriftzug auf der Kopfplatte (ist irgendein dünnes Blech, evtl Messing?) hat sich teilweise abgelöst und das Blech ist nach vorne verbogen. Hat wer nen Tipp, wie ich das wieder vernünftig fixiert bekomme?
- Der Lack hat ziemlich gelitten, vor allem an der Stelle, wo der Arm aufliegt. Womit kann ich ihn am besten aufpolieren? Framus hat in den 60ern meines Wissens Nitro-Lack verwendet.
- Am Hals kann man am Halsfuß und unterhalb der Kopfplatte zwei querlaufende Unterbrechungen der Holzschichten erkennen. Ich denke aber, dass das keine Risse sind, sondern dass Framus den Hals aus drei Teilen zusammengestückelt hat.
Ist die dunkle Verfärbung am Halsfuß aus statischen Gründen problematisch?
Ich hoffe mal nicht!
- inwieweit die Elektrik noch funktioniert, konnte ich aufgrund der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit noch nicht ausprobieren.
So, das ist mir auf die Schnelle mal alles aufgefallen.
Ich sitze nun hier vorm Wohnwagen, bin zum nichts tun verdonnert und hoffe auf gute Tipps und Ratschläge von eurer Seite.
Gruß
Stefan
Meine alte Framus (ich tippe auf Modell 5/54 Riviera) braucht einiges an Liebe und Zuneigung, um wieder auf ihr spielen zu können.
Ich habe sie in diesem Zustand von meinem Bandkollegen erhalten, der sie 1966 (er glaubt neu) zum Geburtstag bekommen hat. Dran rumgebastelt hat er auch nicht.
Da ich die Gitarre erst knapp vorm Urlaub bekommen habe und etwas genauer ansehen konnte hier mal die Baustellen, die mir so auf den ersten Blick aufgefallen sind:
- Die Oktavreinheit ist grausam daneben - bin ich da richtig, dass die Brücke nur durch den Saitendruck auf der Decke fixiert wird? Das bedeutet, wenn die Saiten alle weg sind, ist sie frei neu positionierbar?
- Die obere linke Mechanik (G-Saite) ist böse verbogen, wahrscheinlich durch einen Sturz. Gerade biegen halte ich für schwer bis unmöglich. Was gibt es da als Ersatz für Budget-Mechaniken, die in Frage kämen, ohne die Öffnungen aufbohren zu müssen?
- Der Framus-Schriftzug auf der Kopfplatte (ist irgendein dünnes Blech, evtl Messing?) hat sich teilweise abgelöst und das Blech ist nach vorne verbogen. Hat wer nen Tipp, wie ich das wieder vernünftig fixiert bekomme?
- Der Lack hat ziemlich gelitten, vor allem an der Stelle, wo der Arm aufliegt. Womit kann ich ihn am besten aufpolieren? Framus hat in den 60ern meines Wissens Nitro-Lack verwendet.
- Am Hals kann man am Halsfuß und unterhalb der Kopfplatte zwei querlaufende Unterbrechungen der Holzschichten erkennen. Ich denke aber, dass das keine Risse sind, sondern dass Framus den Hals aus drei Teilen zusammengestückelt hat.
Ist die dunkle Verfärbung am Halsfuß aus statischen Gründen problematisch?
Ich hoffe mal nicht!
- inwieweit die Elektrik noch funktioniert, konnte ich aufgrund der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit noch nicht ausprobieren.
So, das ist mir auf die Schnelle mal alles aufgefallen.
Ich sitze nun hier vorm Wohnwagen, bin zum nichts tun verdonnert und hoffe auf gute Tipps und Ratschläge von eurer Seite.
Gruß
Stefan
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