Sinisterium9591
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Jetzt muss ich bisschen ausholen, danke schonmal für eure Zeit.
Aktuell suche und organisiere ich mir auch einen Lehrer, doch mein Lerntyp ist ein eigener Fall, der sich nicht komplett vom Lehrer abhängig machen möchte. Davon abgesehen sind so einige Verträge, die ich gesehen habe für jemanden, wie mich, der ein eher kleines Budget hat, einfach nur horrend, weil da viel zu bezahlen ist, oft auch für lange Zeiträume, wo es halt keinen Unterricht gibt und man als Schüler für mein Empfinden teilweise auch sehr viele Nachteile frisst. Da nutzt mir auch nichts, dass der Lehrer es gut unterrichten kann, ich muss halt auch mein Gesamtbudget im Auge haben. Abgesehen davon, dass ich da so langsam eine Aversion gegen diesen Vertragstyp zu entwickeln anfange, weil ich's iwo unfair finde, für größere Zeiträume nicht erbrachter Leistung draufzuzahlen, habe ich beschlossen, meine Suche akribischer zu veranstalten und mich mehr nach privaten Personen umzusehen. Während ich das tue und mir viel Zeit dafür nehmen werde, kann ich diese Zeit ja auch sinnvoll nutzen.
Hintergrund und Stand:
Ich kann meinen Stand kaum abschätzen, denn ich habe Bereiche, die mir liegen und Bereiche, in denen mir schlichtweg einfach alles fehlt.
Ich kann gut teil-autodidaktisch nach Gehör lernen, sofern ich ein fixes System besitze, in welchem ich frei agieren kann, habe jedoch kein absolutes Gehör, sondern "nur" ein gut veranlagtes relatives Gehör, das trotzdem ausreicht, dass meine damaligen Gitarrenwünsche meine Vater zur Verzweiflung getrieben hätten. Umso präziser die mir zur Verfügung stehenden Systeme sind und umso mehr Spielraum sie mir ermöglichen, desto effektiver kann ich nach Gehör reagieren. Allerdings bin ich kein vollwertiger Autodidakt. Ohne diese Orientierungen friert mein Fortschritt ein.
Auf der Konzertgitarre, die ich eigentlich nur angefangen hatte, um endlich E-Gitarre anfangen zu dürfen, nutzte ich diese Möglichkeit zum Beispiel aus, um die Grund-Akkorde, die mir ein Lagerfeuerklampfer zeigte, dazu zu nutzen, Melodien nach Gehör in die entsprechenden Tonlagen zu adaptieren und "gut genug für die E zu sein", womit es mir gelang, ihn relativ schnell innerhalb dieser Reichweite zu überflügeln. Auch die Schlagtechnik, die er nutzte, war sehr schnell sehr langweilig, mit den bloßen Fingern bin ich auf Nylonsaiten stattdessen damit unterwegs, die Fingernägel zum Anschnippen der Saiten zu benutzen und den Daumen oder den kleinen Finger hochzureißen und kann schnell auch wieder mitten aus dieser Position zurück zum Zupfen kommen. Dafür kann ich keine einzige Note lesen, habe kein großes Wissen um die Musiktheorie und bin eben in den höheren Bünden ungeübt, da mir das "Material" fehlte, das mich dazu bringen würde, sie systematisch zu erobern.
Gut, das war jetzt vielleicht weniger relevant für die E-Gitarre, aber ich glaube, es verdeutlicht, was ich sagen möchte. Je mehr ich gut ins Machen komme, desto besser kann ich agieren und desto mehr kann ich nach einiger Zeit daraus machen.
Mein für mein Gehör relevantes Defizit ist vor allem eben die Reichweite und die mangelnde Erfahrung mit höheren Lagen, denn die Grundakkorde spielten sich alle unten ab, was ich zwar auch bei der E-Gitarre variieren kann, aber ganz ehrlich, ich will einfach mehr und der Gitarre gefällt's vermutlich auch besser, wenn ihre Bünde nicht zu einseitig beansprucht werden.
Leider sollte ich bei der E-Gitarre mit sehr frustrierenden Erfahrungen konfrontiert werden, weswegen ich hier keinen klaren Stand aufbauen konnte. Diesen Umstand kann und möchte ich nun ändern.
Das Konzept meines Ohrs möchte ich daher wieder nutzen, denn es ist meine größte Stärke, die jetzt endlich kein Ärgernis mehr darstellt, jetzt, da ich nun im Besitz von genau der Gitarrenart bin, die genau den Klang, die Haptik, die Form und das Gefühl mitbringen, welche ich seit Jahren gesucht und gebraucht habe und mit dem ich mich beim Spielen und Üben endlich wohlfühen kann. Leider scheiterte das damals sowohl an der Abwesenheit eines Lehrers, aber primär eben an der richtigen Gitarre für mich. Diesen Faktor gibt es nicht mehr: Ich bin motivierter denn je!
Mit wachsender Sicherheit wäre mir aktuell eine mittlere Geschwindigkeit möglich, denn ich habe geübte Finger, die diese Geschwindigkeit auch greifen können, nur wenig Erfahrung im "mehr".
Auch kann es nicht schaden, das Plektrum noch ein wenig mehr zu üben, denn das kann ich zwar benutzen, aber ich möchte gerne schneller werden, da mir bei größeren Abständen und Tempo noch etwas die Präzision abhanden kommt. Ich bin es weniger gut gewohnt, als mit den Fingern zu spielen.
Was ich suche:
Ich suche alles an geschlossenen und variablen Systemen für die E-Gitarre, welche sich, wie Akkorde, variieren, verändern und improvisieren lassen, sobald man sie auswendig als Orientierung im Kopf und in den Fingern hat. Seien es weitere Akkorde, die ich nicht kenne und mir bei der E-Gitarre nützen, seien es allerlei Arten von melodischeren Systematiken.
Die Pentatoniken sind hier ein gutes Beispiel, wie ich mir das vorstelle. Hier habe ich auch bereits wieder eine Dur-Pentatonik in Angriff genommen und aus einer einzigen Lage im fünften Bund, die mir mal gezeigt wurde, mich von Bund 1 bis zu "Ok, es wird zu eng für meine Finger" hochgearbeitet und diese auswendig im Kopf, hier steigere ich nurmehr Geschwindigkeit, Präzision und Gehör, um die Tonlagen schneller zu erkennen. Ich fange zusehends an, sie wieder blind mit geschlossenen Augen zu machen.
Doch auch für alles andere bin ich offen, was mich ohne Abhängigkeiten in ein Machen ohne Ablenkungen bringt. Hauptsache, es ist verständlich niedergeschrieben und ersichtlich, welcher Finger wo zu sein hat, sollte da was geboten sein. Ja, mir ist die Regel für Finger und Bund geläufig.
Ich suche keine Lieder, dafür aber jedes Gerüst, dass mich tiefer in die Beherrschung und in die freie Bewegung auf das Instrument bringt. Wenn diese Systematiken auch noch gut zu Metal passen, umso besser, denn das wäre letztlich die Musikrichtung, die ich zu erlernen gewillt bin. Es darf aber auch clean und bluesig sein.
Auch wäre notenfreies, auf den Punkt gebrachtes Material ideal. Ich bin straight up vorwärts und will in meinem Tempo probieren. Youtube ist da oft leider viel zu erschlagend und oft wird mir da auch einfach zu viel geredet. Das lenkt mich ab. Jede Information, die mich interessiert, möchte ich direkt auf die Gitarre bringen.
Da ich längst nicht alles an Möglichkeiten und Bezeichnungen auf dem Schirm habe, seid gerne kreativ. Für so sämtliche Vorschläge bin ich dankbar.
Mein Anspruch:
Mein Anspruch ist nicht, dass ich am Ende in einer Band spielen werde. Ich bin eher der Typ, der im Klang seines Instruments versinken möchte, der Rest ist für mich Nebeneffekt, der nett sein kann, aber im Endeffekt will ich damit entspannen und spontane Gefühle.
Dazu eine gute Grundlage, ich möchte erreichen, dass ich zwar so viel Unterricht, wie nötig bekomme, aber so wenig, wie möglich haben muss. Umso mehr ich selbst erschließen kann bzw umso sicherer ich bin und die Informationen eines zukünftigen Lehrers schnell erarbeiten und umsetzen kann, desto besser.
Falls diese Information relevant ist, ich re-lerne mit einer Firebird und habe zwei Humbuker zur Verfügung. Kein Tremolo. Das mag nun nicht die übliche Gitarre sein, auf der man übt und lernt, aber schlichtweg die richtige für mich.
Aktuell suche und organisiere ich mir auch einen Lehrer, doch mein Lerntyp ist ein eigener Fall, der sich nicht komplett vom Lehrer abhängig machen möchte. Davon abgesehen sind so einige Verträge, die ich gesehen habe für jemanden, wie mich, der ein eher kleines Budget hat, einfach nur horrend, weil da viel zu bezahlen ist, oft auch für lange Zeiträume, wo es halt keinen Unterricht gibt und man als Schüler für mein Empfinden teilweise auch sehr viele Nachteile frisst. Da nutzt mir auch nichts, dass der Lehrer es gut unterrichten kann, ich muss halt auch mein Gesamtbudget im Auge haben. Abgesehen davon, dass ich da so langsam eine Aversion gegen diesen Vertragstyp zu entwickeln anfange, weil ich's iwo unfair finde, für größere Zeiträume nicht erbrachter Leistung draufzuzahlen, habe ich beschlossen, meine Suche akribischer zu veranstalten und mich mehr nach privaten Personen umzusehen. Während ich das tue und mir viel Zeit dafür nehmen werde, kann ich diese Zeit ja auch sinnvoll nutzen.
Hintergrund und Stand:
Ich kann meinen Stand kaum abschätzen, denn ich habe Bereiche, die mir liegen und Bereiche, in denen mir schlichtweg einfach alles fehlt.
Ich kann gut teil-autodidaktisch nach Gehör lernen, sofern ich ein fixes System besitze, in welchem ich frei agieren kann, habe jedoch kein absolutes Gehör, sondern "nur" ein gut veranlagtes relatives Gehör, das trotzdem ausreicht, dass meine damaligen Gitarrenwünsche meine Vater zur Verzweiflung getrieben hätten. Umso präziser die mir zur Verfügung stehenden Systeme sind und umso mehr Spielraum sie mir ermöglichen, desto effektiver kann ich nach Gehör reagieren. Allerdings bin ich kein vollwertiger Autodidakt. Ohne diese Orientierungen friert mein Fortschritt ein.
Auf der Konzertgitarre, die ich eigentlich nur angefangen hatte, um endlich E-Gitarre anfangen zu dürfen, nutzte ich diese Möglichkeit zum Beispiel aus, um die Grund-Akkorde, die mir ein Lagerfeuerklampfer zeigte, dazu zu nutzen, Melodien nach Gehör in die entsprechenden Tonlagen zu adaptieren und "gut genug für die E zu sein", womit es mir gelang, ihn relativ schnell innerhalb dieser Reichweite zu überflügeln. Auch die Schlagtechnik, die er nutzte, war sehr schnell sehr langweilig, mit den bloßen Fingern bin ich auf Nylonsaiten stattdessen damit unterwegs, die Fingernägel zum Anschnippen der Saiten zu benutzen und den Daumen oder den kleinen Finger hochzureißen und kann schnell auch wieder mitten aus dieser Position zurück zum Zupfen kommen. Dafür kann ich keine einzige Note lesen, habe kein großes Wissen um die Musiktheorie und bin eben in den höheren Bünden ungeübt, da mir das "Material" fehlte, das mich dazu bringen würde, sie systematisch zu erobern.
Gut, das war jetzt vielleicht weniger relevant für die E-Gitarre, aber ich glaube, es verdeutlicht, was ich sagen möchte. Je mehr ich gut ins Machen komme, desto besser kann ich agieren und desto mehr kann ich nach einiger Zeit daraus machen.
Mein für mein Gehör relevantes Defizit ist vor allem eben die Reichweite und die mangelnde Erfahrung mit höheren Lagen, denn die Grundakkorde spielten sich alle unten ab, was ich zwar auch bei der E-Gitarre variieren kann, aber ganz ehrlich, ich will einfach mehr und der Gitarre gefällt's vermutlich auch besser, wenn ihre Bünde nicht zu einseitig beansprucht werden.
Leider sollte ich bei der E-Gitarre mit sehr frustrierenden Erfahrungen konfrontiert werden, weswegen ich hier keinen klaren Stand aufbauen konnte. Diesen Umstand kann und möchte ich nun ändern.
Das Konzept meines Ohrs möchte ich daher wieder nutzen, denn es ist meine größte Stärke, die jetzt endlich kein Ärgernis mehr darstellt, jetzt, da ich nun im Besitz von genau der Gitarrenart bin, die genau den Klang, die Haptik, die Form und das Gefühl mitbringen, welche ich seit Jahren gesucht und gebraucht habe und mit dem ich mich beim Spielen und Üben endlich wohlfühen kann. Leider scheiterte das damals sowohl an der Abwesenheit eines Lehrers, aber primär eben an der richtigen Gitarre für mich. Diesen Faktor gibt es nicht mehr: Ich bin motivierter denn je!
Mit wachsender Sicherheit wäre mir aktuell eine mittlere Geschwindigkeit möglich, denn ich habe geübte Finger, die diese Geschwindigkeit auch greifen können, nur wenig Erfahrung im "mehr".
Auch kann es nicht schaden, das Plektrum noch ein wenig mehr zu üben, denn das kann ich zwar benutzen, aber ich möchte gerne schneller werden, da mir bei größeren Abständen und Tempo noch etwas die Präzision abhanden kommt. Ich bin es weniger gut gewohnt, als mit den Fingern zu spielen.
Was ich suche:
Ich suche alles an geschlossenen und variablen Systemen für die E-Gitarre, welche sich, wie Akkorde, variieren, verändern und improvisieren lassen, sobald man sie auswendig als Orientierung im Kopf und in den Fingern hat. Seien es weitere Akkorde, die ich nicht kenne und mir bei der E-Gitarre nützen, seien es allerlei Arten von melodischeren Systematiken.
Die Pentatoniken sind hier ein gutes Beispiel, wie ich mir das vorstelle. Hier habe ich auch bereits wieder eine Dur-Pentatonik in Angriff genommen und aus einer einzigen Lage im fünften Bund, die mir mal gezeigt wurde, mich von Bund 1 bis zu "Ok, es wird zu eng für meine Finger" hochgearbeitet und diese auswendig im Kopf, hier steigere ich nurmehr Geschwindigkeit, Präzision und Gehör, um die Tonlagen schneller zu erkennen. Ich fange zusehends an, sie wieder blind mit geschlossenen Augen zu machen.
Doch auch für alles andere bin ich offen, was mich ohne Abhängigkeiten in ein Machen ohne Ablenkungen bringt. Hauptsache, es ist verständlich niedergeschrieben und ersichtlich, welcher Finger wo zu sein hat, sollte da was geboten sein. Ja, mir ist die Regel für Finger und Bund geläufig.
Ich suche keine Lieder, dafür aber jedes Gerüst, dass mich tiefer in die Beherrschung und in die freie Bewegung auf das Instrument bringt. Wenn diese Systematiken auch noch gut zu Metal passen, umso besser, denn das wäre letztlich die Musikrichtung, die ich zu erlernen gewillt bin. Es darf aber auch clean und bluesig sein.
Auch wäre notenfreies, auf den Punkt gebrachtes Material ideal. Ich bin straight up vorwärts und will in meinem Tempo probieren. Youtube ist da oft leider viel zu erschlagend und oft wird mir da auch einfach zu viel geredet. Das lenkt mich ab. Jede Information, die mich interessiert, möchte ich direkt auf die Gitarre bringen.
Da ich längst nicht alles an Möglichkeiten und Bezeichnungen auf dem Schirm habe, seid gerne kreativ. Für so sämtliche Vorschläge bin ich dankbar.
Mein Anspruch:
Mein Anspruch ist nicht, dass ich am Ende in einer Band spielen werde. Ich bin eher der Typ, der im Klang seines Instruments versinken möchte, der Rest ist für mich Nebeneffekt, der nett sein kann, aber im Endeffekt will ich damit entspannen und spontane Gefühle.
Dazu eine gute Grundlage, ich möchte erreichen, dass ich zwar so viel Unterricht, wie nötig bekomme, aber so wenig, wie möglich haben muss. Umso mehr ich selbst erschließen kann bzw umso sicherer ich bin und die Informationen eines zukünftigen Lehrers schnell erarbeiten und umsetzen kann, desto besser.
Falls diese Information relevant ist, ich re-lerne mit einer Firebird und habe zwei Humbuker zur Verfügung. Kein Tremolo. Das mag nun nicht die übliche Gitarre sein, auf der man übt und lernt, aber schlichtweg die richtige für mich.