Suche „meine“ Floyd Rose Gitarre (u.a. HH/HS, Jumbo-Bünde, kein dünner Hals) bis 1000€

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Hallo zusammen.

Ich bin auf der Suche nach einer Floyd Rose Gitarre. Dabei habe ich an Gitarren aber spezielle Vorlieben, die ich natürlich auch an der Floyd Rose Gitarre haben möchte.
Diese wären:
-HH oder HS Konfiguration
-kein dünner Hals, eher Gibson 50s-60s
-Jumbo Bünde
-da es meine erste richtige Floyd Gitarre sein soll, bitte ein schwebendes System (in beide Richtungen beweglich)

Ich habe die letzten Wochen mal nach geeigneten Klampfen geschaut. Ibanez fällt wahrscheinlich wegen der hohen Anzahl an flachen Wizard Hälsen weg. Von den Specs her top, die Harley Benton Max Fusion.

Da ich schon verschiedene Gitarren mit Parts verändert und gebaut habe (Fender Strats sowie Telecaster) würde auch ein Bausatz oder diverse Parts für mich infrage kommen, falls da jemand eine Idee hat.
Richtig wichtig für mich ist aber der Hals. Ich musste schon einige Gitarren gehen lassen, da der Hals zu dünn/schmal war. Hab kleine Hände, brauche aber etwas Fleisch zum Wohlfühlen.

Eigenbau deshalb, da ich in Farb, Form und Konfiguration frei wäre. Grade bei Floyd Gitarren, kommt es ja auf die Qualität des Floyd Roses an. Hier hätte ich mir das Schaller Lockmeister als Favorit rausgepickt.

Bin aber offen für andere Ideen/Gitarrenvorschlage.
Würde nächste Woche dann mal zum Music Store fahren der aber leider keine Harley Benton Gitarre hat.

Besten Dank
Gruß Denis
 
Bis 1.000 € wird es schon eng für eine Gitarre mit gutem Floyd Rose. Ich weiß jetzt gar nicht ob das Schaller Lockmeister in einer Gitarre werksseitig verbaut wird, ich glaube aber eher nicht. Falls doch, dürfte sich da nichts unter 1.000 € finden lassen.
Generell befürchte ich, dass es mit Floyd Rose und dickerer Hals relativ schwer wird etwas finden, da die meisten doch eher auf dünne(re) Hälse setzen. Ich denke am ehesten dürftest du dich noch mit einer Charvel wohl fühlen. Schau dir da mal die San Dimas (Strat-Style ohne Schlagbrett) bzw. die So-Cal (Strat-Style mit Schlagbrett) Modelle an. Die haben ein Floyd Rose 1000 verbaut welches absolut zuverlässig seinen Dienst verrichtet.
 
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Von den Specs her top, die Harley Benton Max Fusion.
Lass sie dir schicken, das geht bei Thomann relativ problemlos.
Bei den Fusion-Hälsen hast du schon ordentlich was in der Hand.
Allerdings kann es durchaus sein, dass beispielsweise die Edelstahlbünde nochmal eingehend nachpoliert werden müssen.
 
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Vielen Dank für die Antworten bisher.

Da ich in der Nähe zu Köln wohne (1h Autofahrt) wird das leider nichts mit Thomann. Sind um die 3 1/2h🥲
Könnte aber auch zu Session nach Frankfurt, wobei der Store die größere Auswahl hat.

Wegen des Floyd Roses. Die Harley Benton hat auch das Floyd Rose 1000 drauf. Da gehen ja auch die Meinungen auseinander. Ich meine, selbst wenn es nach 2-3 Jahren am Ende wäre, wäre ein Schaller locker bei dem Preis mit drin. Zudem würde ich das System selber wechseln.
Dann schau ich mir die Charvel Modelle mal genauer an. Schade das es wenig Floyd Gitarren mit kräftigen Hals gibt.

Bevor ich es vergesse. Hatte mal vor Jahren eine Original ESP Kirk Hammet hier zum bearbeiten. Den Hals empfand ich auch als ziemlich brauchbar, sowie eine LTD James Hetfield Snakebite, wobei da auch Thin U Halsprofil dabei steht.
 
Hi,

der Hals der Max ist wie bei den anderen Fusion-Modellen als "Modern C" angegeben. Wenn er dem meiner Fusion II entspricht, sollte er in Dein Beuteschema passen. Ich würde ihn als ein wenig schlanker als den meiner Gibson LP Studio beschreiben, und er hat auch diese etwas rundlicheren Schultern statt des eher flachen Profil der meisten FR-Gitarren. Ohne Griffbrett-Inlays käme ich eher ungern aus, aber dafür sind die PUs deutlich typischer für eine Superstrat als die Roswell HAF der Standardmodelle. Ich habe sie gerade deshalb dringelassen, weil sie mir besser gefallen als die üblichen Lötbrenner. Sie sind halt sehr transparent und vom Output her eher wie ein etwas heißerer PAF, aber dafür muss ich beim Wechsel von der Les Paul mit PAFs oder einer Strat am Amp nicht so viel nachstellen. Wer sonst JB und Super Distortion gewohnt ist, dem werden hier natürlich Mitten und Output fehlen - Metal geht anders. Der Tesla der Max geht schon etwas mehr in die Richtung, ich würde ihn den Output aber noch als "Medium Hot" bezeichnen.

Etwas dickere Hälse sind in Sachen Superstrat schon ziemlich selten. Spontan kenne ich das sonst nur von meiner Squier Stagemaster Deluxe HH mit durchgehendem Hals und FR (Andreas Kisser von Sepultura war mal Endorser), aber die wird leider schon lange nicht mehr gebaut. @jrn kann ich zustimmen, dass die Charvel San Dimas und So-Cal noch am ehesten in die Richtung gehen - übrigens mehr als meine DK24, bei der sich der Hals trotz gleicher Benennung als "Speed Neck" ein Stück flacher anfühlt. Ich bin auf jeden Fall ein Fan der Charvels, vor allem die stark gerundeten Griffbrettkanten finde ich super angenehm. Die scharfen Griffbrettkanten (nicht die Bundkanten, die waren einwandfrei) bei meiner Fusion definitiv ein gewisser Minuspunkt, den ich nacharbeiten musste. War jetzt kein großes Ding, ich ziehe in solchen Fällen ein paarmal im schrägen Winkel ein hartes Plektrum drüber, um sie etwas "einzudrücken", aber sollte erwähnt sein.

Das FR bei HB und Mexico-Charvels ist ein 1000er, das auch einwandfrei funktioniert. Übrigens sind 2000, 3000 usw. das gleiche, die erste Ziffer steht nur für die Farbvarianten. Ich habe dem FR wie den meisten meiner Gitarren noch einen dickeren Messingblock spendiert, und bis jetzt hat es sich auch als dauerhaft erwiesen. Das Material ist im Prinzip das gleiche wie beim OFR, man merkt halt, dass die Schrauben und Feinstimmer nicht ganz so sahnig laufen, aber funktional gibts da nix zu meckern. Wenn man die Teile Vai-mäßig missbraucht, leiern sie alle irgendwann aus, aber dann kann man immer noch ein Lockmeister, Gotoh oder was anderes der gehobenen Klasse nachrüsten. Unabhängig davon scheint es nicht nur am Trem selbst zu liegen, ob es stimmstabil ist. Ich hatte zwei Fusions, die erste verstimmte sich ein wenig, die zweite gar nicht. Auch bei anderen FR-Gitarren ist mir das schon vereinzelt begegnet. Man kann meist was dagegen machen, aber besser ist es natürlich, wenns ab Werk problemlos funzt.

Bei Fender findet sich noch die Fender Player Strat mit FR und HSS-Bestückung, die hat auch einen etwas "klassischeren" Hals, aber eben im Fender-Stil. Etwas runder und dicker als die flachen, breiten Ibanez- und Jackson-Rennhälse, aber auch nicht Gibson-mäßig. Musst Du einfach mal anspielen. Leider gibts hier nur ein FR Special, das materialmäßig wohl tatsächlich eine Nummer weniger toll ist. Angeblich hat sich hier die Qualität aber inzwischen auch verbessert, und es gilt das gesagte: zu dem etwas günstigeren Pres im Vergleich zu Charvel kann man es vielleicht eher verschmerzen, in ein paar Jahren was besseres nachzurüsten, wenn es tatsächlich nachlassen sollte.

Wenn Du grundsätzlich aus der Gibson-Ecke kommst, könntest aber auch mal die PRS SE Custom Floyd Rose antesten. Leider nicht so oft in den Läden zu finden, aber im Store ist sie gelistet. Den "Wide Thin"-Hals der SEs empfinde ich übrigens gar nicht als so breit und dünn, auf jeden Fall ist er spürbar dicker als das gleich benannte Format bei den US-Versionen.

Gruß, bagotrix
 
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... Floyd Rose 1000 ... Da gehen ja auch die Meinungen auseinander...
Auf einer billigen Kramer aus den 90ern habe ich auch so ein "billiges" Floyd Rose (licensed...) drauf. Ok, man muss es einmal gut einstellen, aber dann hält es wirklich alles aus (10 Jahre Missbrauch durch meine Kiddies in der Arbeit ;-))

Der Hals ist übrigens Strat like, ein bisschen schmaler und dünner vielleicht aber schön rund. Vielleicht solltest du dir auch mal die aktuellen Kramer Klampfen ansehen...
 
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Wenn es auch etwas mehr kosten darf...

Oder diese Strat versuchen irgendwo gebraucht zu kaufen.
Ich habe die selbst und kann sie nur empfehlen.
 
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Die genannten Charvel sind in der Tat richtig gut und würden für Dich passen.

Weiterhin sind auch Jackson Kandidaten die dazu passen. (z.B. Pro Plus Serie)

Die Hälse der Jackson kamen mir, bei denen die ich bei Session angespielt habe, sogar kräftiger vor als die Charvel. Habe mich vor Ort auf den Charvels jedoch irgendwie wohler gefühlt ;) Schon sehr starke Gitarren.

Achte darauf, dass das 1000er Floyd mindestens verbaut ist, das ist dann auch live eine zuverlässige Gitarre.
 
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Super, vielen Dank für die Hilfe.

Was mit selbst aufgefallen ist, es muss nicht unbedingt eine Strat Form sein. Eine V oder Explorer dürften auch gehen. Muss ich dann halt schauen, ob die mir in real gefallen.

Die anderen Modelle sind aber vorgemerkt👍🏼
 
+1 für Charvel, das scheint perfekt zu passen.
 
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Gebraucht, etwas noch drauflegen, Caparison Horus
 
Ich habe für meine damals 1.200 gebraucht in Neuzustand bezahlt und sie später dafür wieder verkauft. Ist aber einige Jahre her und die Preise haben ggf angezogen. Besonders an der Horus ist, dass der Hals mindestens medium ist und sie die kurze 24,75 Mensur hat.
Auf jeden Fall viel Erfolg.
PS Welche Superstrat auch einen eher kräftigen Hals hat und gebraucht vergleichsweise günstig ist, ist die Ibanez Joe Satriani, zB JS 1000. Eine der besten Superstrats, die ich je hatte.
 
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Was mit selbst aufgefallen ist, es muss nicht unbedingt eine Strat Form sein. Eine V oder Explorer dürften auch gehen. Muss ich dann halt schauen, ob die mir in real gefallen.
Dann lege ich dir nahe, mal die Framus Wolf Hoffmann anzutesten:


Ich hatte sie noch nicht in der Hand, aber nachdem Wolf von der Gibson Flying V kommt, dürfte er auch nicht unbedingt auf dünne Hälse bei seinem Signature-Modell stehen. Dazu kommt, dass sie als eines der wenigen Gitarren dieser Form eine lange Fender-Mensur und einen SC am Hals hat, was sie dann doch wier ein Stück mehr an einer Super-Strat bringt.

Gruß, bagotrix
 
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Hatte jemand schonmal eine Dean Nashvegas in der Hand? Preis, Optik und Floyd schauen gut aus. Allerdings keine Angaben zur Halsdicke😢
 
Muss es den unbeding ein Rose sein oder ist ein gutes normales Tremolo (Wilkinson Tremolo) in Ordnung? Dann wäre nämlich die Pacifica 611vfm ne gute Option.

 
Na ja, wenn man das noch akzptiert, kommt man natürlich zu einer sehr viel größeren Auswahl, gerade was etwas rundlichere Hälse betrifft.

Da wäre aus meiner Sicht die Ibanez AZ-Serie ein klarer Favorit - super verarbeitet (die günstigeren Premium- sind in dem Punkt meist kaum von den japanischen Prestige-Modellen zu unterscheiden), erstklassige Duncan-PUs und eine sehr vielseitige Schaltung, Roasted Maple-Neck mit etwas kräftigerem Profil und eine aus meiner Sicht traumhaft gute Bundierung aus Edelstahl.Und

Leider gibts bisher kein Modell mit Edge-Vibrato, das würde perefekt ins Beuteschema des TE passen. Wäre auch für mich selbst sehr interessant, aber anscheinend will Ibanez da eine klare Trennung zwischen den RG-Shreddern und den möglichst variablen Rockgitarren beibehalten. Wahrscheinlich sind die froh, mit den AZ einen solchen Erfolg in Richtung Suhr & Co (sprechen wirs doch mal aus) gelandet zu haben, nachdem man mit der RG imagemäßig arg in der Metal-Ecke festgehangen war.

Ein Modellreihe fällt mir bei Ibanez jetzt allerdings noch ein: die Joe Satriani-Signature. Im Laufe der Zeit gabs schon fast unüberschaubar viele in diversen Preisklassen, aber die Hälse sind durch die Bank etwas dicker und runder als bei den Verwandten aus der S-Serie. Wobei die JS eher auf eine Mischung aus den längst vergessenen Radius- und Power-Serien zurückgeht, die mit der S (damals "Saber") auf den Markt kamen. Auf jeden Fall auch antesten!

Gruß, bagotrix
 
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Muss es den unbeding ein Rose sein oder ist ein gutes normales Tremolo (Wilkinson Tremolo) in Ordnung? Dann wäre nämlich...

Leider nur mit Floyd.
Ich habe sowohl Stoptail als auch Trem Gitarren.
Möchte halt mal mit Floyd spielen 😎
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da das Floyd im Vordergrund steht, wollte ich auch die Ibanez Satrianis mit dem typisch fetteren Hals in den Ring werfen (z.B. JS240PS mit dem Edge), aber die haben alle nur medium Frets, daher ein großes Fragezeichen.
 
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