Finde folgende Nachdichtung treffender
Man sagt uns :" nicht streiten". Und es gibt kein Streiten:
Ein Flugzeug ist schneller, als Schiffe im Meer, im Meer.
Doch uns locken Meere, die sich vor uns breiten
Und ohne sie ist unser Leben ganz leer.
In salziger Weite kann man sich verlieren,
Rasant kochen Wellen, die Brandung kracht laut, kracht laut.
Doch unsere Seele lässt uns niemals irren:
Ein Meer zieht uns an, weil das Herz ihm vertraut.
Wir werden Gesichter der Südsonne zeigen,
Und Nordlichter spielen vor uns ihren Schein, ihren Schein.
Doch Meere sind Meere, gewiss, Stürme bleiben,
Und jemand hat Sorgen um uns , so muss sein.
Du siehst traurig aus, den Vorwurf verbergend.
Wenn man liebt, ist's schwierig sich zu trennen, ich weiß, ich weiß!
Doch Meere sind Meere. Sie wirken erregend,
Und sind dir gleich, wie die Liebe beweist..
Näheres siehe Link
https://lyricstranslate.com
Der Text ist schon etwas älter, ich hab ihn gestern nur noch mal überarbeitet. Jetzt weicht er zwar noch mehr vom Original ab, ist aber "einsatzfähiger".
Hast du wenigstens die Genehmigung zur Veröffentlichung dieser Nachdichtung?
Ich glaube der Text besagt, dass das Meer immer das Meer bleibt, und ihn zugleich in diesem Sinne sehr an seine Liebe erinnert. Also, wer will und kann das Meer ändern - er jedenfalls nicht. Genauso will er wohl dem Schicksal mit seiner Geliebten vertrauen. Das ist für ihn die größte Bewährung der Liebe - Dagegen sei eine Trennung ein einfaches Spiel….
Wer der Liebe vertraut, muss eigenverantwortlich bereit sein, mit ihren Gefahren zu leben. So verstehe ich den Text und so spricht er mir aus dem Herzen!
Entgegen dieser Deutung höre ich aus deinem Text unter anderem auch eine Beschwichtigung, eine Verharmlosung der möglichen Gefahren, die ich im Original nicht finde. Beispielsweise hier:
Ich komm nicht abhanden in salzigen Weiten,
in brodelnden Wellen, in brandendem Schaum.
Sich wiegendes Wasser seit ewigen Zeiten
hält dich und mich wachsam, sogar noch im Traum.
Sich wiegendes Wasser seit ewigen Zeiten
hält dich und mich wachsam, sogar noch im Traum.