Yamaha P-525 da isses !

Deshalb: P-525 antesten...
Yep, das habe ich jetzt eine Woche getan und kann nach etwas Eingewöhnung auch nur Gutes berichten, allerdings gefällt mir das Roland FP-90X letztlich besser.
Mein eigentlicher "Fehler" war, bei der ersten Anschaffung eines Digitalpianos 2019 nicht gleich das FP90 gekauft zu haben. :nix:

Fotos zur Erinnerung, am kommenden Montag wird es abgeholt.

Yamaha P-525 & Roland FP-30 1.jpg Yamaha P-525 & Roland FP-30 2.jpg

Gruß Claus
 
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Magst Du bisschen deine Entscheidung zu beschreiben @Claus ?

Ich bin ja grosser Fan der PHA50 von Roland und dem Sound von Yamaha.....

Grand Touch S und PHA50:
Wie siehst Du die beiden im Vergleich?

On Board Speaker:
Ich fand die im FP90 immer etwas zu muffig und matt.
Die im P-515 etwas zu schlapp und zu schlank im Bass.
Hat sich da bei FP90X und P-525 was getan ?

Danke und Gruss
Markus
 
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[Review] Yamaha P-525​


Yamaha P-525 diagonal.jpg
Quelle: Thomann

Weitere Informationen zum Instrument und Kauf:
Yamaha Homepage samt technischen Daten
Bezugsmöglichkeit beim größten Sponsor des Musiker-Board

Fangen wir mit der Tastatur an.
Dank der mehrjährigen Gewöhnung an mein Roland FP30 war ich ziemlich perplex, dass Yamaha entgegen seiner langen Tradition mit hohen Niederdruckgewichten seit der GH-Tastatur nebst deren Nachkommen und Verwandschaft bis hin zur aktuellen "GrandTouch" z.B. im CLP-775 mit dieser derart leicht und locker spielbaren "GrandTouch-S"-Tastatur auffährt. :eek2:

Die Farbe der weissen Tasten ist dezent ins Warme getönt und sie sind mattiert, von Textur mag ich da gar nicht sprechen. Für die schwarzen Tasten hätte ich mir die gleiche Art der Oberfläche gewünscht und schon wäre ein "Ebenholz-Look" geschaffen und die Tastatur optisch recht gelungen.
Allerdings entschied sich Yamaha für eine ausgeprägte, sicht- und fühlbare (m.E. von Esche inspirierte) Fantasie-Maserung - an das polierte Ebenholz guter Pianotastaturen oder auch diverser Gitarre- und Bass-Griffbretter erinnert mich das jedenfalls nicht.

McCoy hatte es bereits richtig gestellt, das Spielgefühl bleibt auf den weissen und schwarzen Tasten gleich, der in einem YT-Review empfundene Unterschied war anscheinend eher eine individuelle Missempfindung.
Dies wird auch durch einen einfachen Versuch von Mr. Average auf YT belegt:
Yamaha P-525 Tastengewichtung.jpg
Quelle Mr Average YT-Video zur gleichmäßigen Gewichtung der weissen und schwarzen Tasten

Die dynamische Kontrolle beim Spielen der Tastatur gefällt mir sehr gut. Man kann auch tief in die Tasten gegriffen spielen, wenn es die Handstellung situativ erleichtert. Das mechanische Geräusch empfand ich vergleichsweise gering, vor allem war die Beschaffenheit ohne störende Merkmale wie "Pumpen" oder gar "Klicks", da wurde offenbar sorgfältig konstruiert und gut geschmiert.

Ein Tastaturenvergleich der Roland PHA-50 zur Yamaha GrandTouchS fällt mir schwer. Beide empfinde ich als richtig hochwertige Tastaturen, die im Preisbereich unter rund 3.000 Euro bei den Digitalpianos aktuell die Pole der Gewichtung darstellen könnten - auf der leichten Seite dürften sich noch die portablen Casio PX-S... dazu gesellen.
Durch meine Vorgeschichte war für die GrandTouch-S eine kleine Umgewöhnung fällig, sie scheint mir aber wie erwartet robust gebaut zu sein, so dass auch Rock-Piano spielen Spaß darauf macht und dem Instrument ein langes Leben zur Freude seiner Spieler/innen beschert sein dürfte.
Im Verlauf der Woche hat sich der positive Eindruck weiter verstärkt und schließlich war ich beeindruckt, die GrandTouch-S Tastatur gefällt mir richtig gut.

Mich interessieren beim Digitalpiano vor allem einige typische "Brot & Butter" Klänge und in dieser Hinsicht halte ich das P-525 für sehr gut aufgestellt.
Die akustischen Flügel CFX, Bösendorfer und C7 (Studio Grand) plus etlichen Varianten machen es einfach, einen zum musikalischen Stil passenden Klang zu wählen, zumal noch weitere Varationsklänge zur Verfügung stehen.
Bei den drei bekanntesten E-Piano-Typen sieht es auch sehr gut aus. Die "rhodes-ähnlichen" Tines gibt es in mehreren Klangvariationen, natürlich einschließlich "klassisch-glockig" und "Dyno". Das Vintage E-Piano mit Reeds und das aufgebrezelte "FM-Piano" (Whitney Houston Signature-Sound) Piano passen ebenfalls. Ebenso haben mir als einem "Orgel? Let it Be"-Spieler diese Presets gut gefallen und auch mit dem Clavinet könnte ich leben.
Wunderbar gelungen fand ich die Klänge des gezupften Kontrabasses zur Begleitung, Fingered E-Bass und Fretless. (y)
Zu Pads und Strings fehlt mir der richtige Draht, solche Klänge kann ich nicht gut einschätzen. Auch die XG-Section habe ich nicht ausprobiert, für den Fall des Falles hätte ich zu Hause noch ein paar Yamaha-Kistchen aus den '90ern herumliegen.

Vermisst habe ich ein gutes Upright Piano, was ich mit Blick auf das CP88 mit Kängen der bekannt-guten hauseigenen Klaviermodelle U1 und SU7 überhaupt nicht verstehen kann.
Das statt dessen vorhandene "Old School Pianoforte" und - wenn wir schon dabei sind - auch das "Honky Tonk Pianoforte" klangen für mich zunächst abschreckend, fast nach Parodie. Mir kam es so vor, als sei beim "Old School Pf" das Sampling absichtlich schlecht produziert worden, beim Tonanfang meine ich sogar eine werksseitige Übersteuerung der Aufnahme zu hören, was mir das Spielen dieses "low-fi bis no-fi" Klangs schließlich verleidete.


Old School PF, Punktuelle Verzerrung bei ansonsten unproblematischer Wiedergabelautstärke auf 60% des Schiebereglers.

Ob eine ausreichende Klangbearbeitung möglich wäre, habe ich dann doch nicht tiefer erforscht. Mal eben aus der hohlen Hand fand ich jedenfalls keine passenden Klangänderungen und wurde auch nicht hinsichtlich einer passenden App auf der Yamaha Homepage fündig.
:nix:

Im weiteren Verlauf fand ich das "Honky Tonk Piano" mit einem kleineren Hall-Raum dann doch noch ok, mit dem "Old School Pf" konnte ich allerdings definitiv nichts anfangen.
A propos, das P-525 kann intern SMF-MIDI und auf einem über der Tastatur platzierten Anschluss für USB-A Sticks auch Audio im WAV-Format mit 44,1kHz, 16-bit aufnehmen.

Yamaha P-525 Flash.jpg
Quelle: Thomann

Was die Lautsprecher getrifft, war ich zunächst irritiert. Der CFX klang aufgrund scheinbar über-repräsentierter Höhen geradezu grell in meinen Ohren und ohne das "Pfund" seiner 9 ft.
Ich spielte also am EQ des P-525 und verglich später Klangeigenschaften der Grundeinstellung des CFX genauer mit den spontan gefälligeren Klängen der anderen akustischen Pianos. Was mich anfangs außerdem etwas störte, das war das als übertrieben empfundende "linke Seite Bass - rechte Seite Diskant" des CFX über die eingebauten Lautsprecher - in dieser Weise habe ich bislang weder Digitalpianos noch akustische Pianos wahrgenommen.
Aber bekanntlich gewöhnt man sich ja an alles, es ist mir später gar nicht mehr aufgefallen. :D
Oder doch..., denn nach einem Tag ohne Spielen war der Eindruck der zu starken links/rechts Trennung beim CFX zunächst wieder da. :gruebel:

Interessant fand ich im Zuge der Entdeckungen, dass ich ganz ohne Eingriffe in die Klangregelung bei Wiedergabe über die Kali In-5 vom CFX begeistert war. Der Superflügel war da für mich im Gleichwicht und ließ mich meine S&S-Cliché-Vorstellung von seidig rund im Klang samt schöner Details empfinden.
Bei Wiedergabe über Kopfhörer erwies sich der Beyerdynamic DT-900 Pro X (48 Ohm) als beste Option meiner begrenzten Auswahl. Er hat im Gegensatz zum AKG K-712 Pro (62 Ohm) auch ohne zusätzliche Verstärkung eine ausreichend laute Wiedergabe und die bekannten Vorzüge seiner Modell-Verwandschaft.

In den letzten beiden Tagen hatte ich mich ins Klangbild des P-525 eingehört und konnte auch das CFX in Voreinstellung sowie ohne externe Boxen genießen. Seinen Klang schätze ich schließlich als den eines tollen "modernen" Flügels. Den Bass des CFX finde ich "schlank bis drahtig". Das gefälllt mir im Zusammenhang, aber ohne Kenntnis des Vorbilds kann ich nicht sagen, ob das so genau richtig ist oder ob das die eingebauten Lautsprecher, das Sampling und die Raumeinflüsse so wiedergeben. Jedenfalls verschieben der - wegen niedriger Lautstärke hier grenzwertige - AKG K-271 Pro und auch die externen Boxen den Klang etwas in Richtung "gefällig".
Letztlich fiel mir in der Woche mit dem P-525 auf, wie sehr ich vom Piano-Klang meines FP-30 geprägt bin. Die ganz andere Beschaffenheit vor allem des CFX-Klangs konnte da auf den ersten Eindruck gar nicht richtig bei mir ankommen.
In der Folge habe ich das FP-30 nach den ersten beiden Tagen mit Hin- und Herprobieren auch nicht mehr eingeschaltet, schließlich ging es mir um eine vernünftige Einschätzung und möglichst Gewöhnung an das P-525.

Teilweise fand ich die Wege mit den Steuerungstasten durch mehrere Menu-Ebenen zu lang, auch kam ich nicht per Knopfdruck direkt an den Anfang der jeweiligen Menu-Auswahl zurück. Man kann sich entweder auf dem gleichen Weg zurückklicken, über den man gekommen ist oder z.B. durch Auswahl eines Instruments komplett aussteigen und das Menu dann wieder von vorne anwählen bzw. durchklicken.
Gemerkt habe ich die umständlichen Anwahl bei der Suche nach einem Schalter zum Abstellen der eingebauten Lautsprecher, als ich die externen Kali angeschlossen hatte. Zunächst wurde über die internen und externen Lautsprecher gemeinsam wiedergegeben, aber das wollte ich natürlich nicht. Als pragmatische Lösung fiel mir schließlich ein Klinkenstecker für den Kopfhörerausgeang unterm Spieltisch ein, denn dann schalten schalten die internen Lautsprecher in der Werkseinstellung bei Kopfhörerbelegung ab, wie allgemein üblich.
6,3mm Klinke.jpg
A Stick of Joy for P-525

Falls so etwas nicht zur Hand ist, bleibt noch die Menu-Bedienung.
Zum Vergleich, das Roland FP-90X hat einen kleinen Schalter zum Ein- und Abschalten der Lautsprecher auf der Rückseite. Der hätte zwar auf der Vorderseite z.B. neben den Kopfhörerbuchsen eine bessere Position gehabt, es ist so aber immer noch komfortabler als das Menu-Tauchen im Yamaha: 1) Menu -> 2) Utility -> 3) Speaker -> 4) Normal -> 5) On -> 6) Off.
yawn.gif


Was ich nebem dem fehlenden Drehradregler zur schnellen Anwahl von entlegenden Menüspunkten auch nicht verstehe: wenn ein farbiger 7" Touchscreen bei den MODX+ Modellen selbst unterhalb des Preises eines P-525 möglich ist, warum gibt es dann nichts Vergleichbares im "besten Portable"?
Ein "dezentes Design" wäre mit einem etwas kleineren und monochromen Touchscreen möglich. Dem täglichen Umgang mit dem Digitalpiano hätte das ganz gut getan, zumal anscheinend keine Smartphone-App für eine komfortable Konfiguration und Registrierung der eigenen Einstellungen zur Verfügung steht.

Das P-525 bietet einige Funktionen, die ich nicht gestestet habe, obwohl sie mit der Zeit als erfreulich bis wichtig erfahren werden könnten, z.B. den 16-Spur MIDI-Recorder und natürlich die Export/Import-Schnittstellen sowie die USB-A Buchse für Flash-Speicher oder den Yamaha WLAN-Adapter.
Zu einer ganzen Reihe der Klänge gibt es "Voice-Demos" samt Klangbeschreibungen im sehr verständlich geschriebenen Handbuch (S. 111).
Yamaha P-525 - dt. Handbuch

Sagen wir so, mein einst spontanes Entzücken für das FP-90 ist offenbar nie ganz verflogen. Das machte es dem P-525 schwerer, bei mir zu landen, als ich das vor dem Kauf gedacht hätte.
Letztlich will ich mich aber nicht auf Jahre damit abfinden, dass mir "Kleinigkeiten" fehlen, wie ein gutes Upright Piano und ein für mich passendes "Ragtime Piano" fehlen, vom Jazz Scat ganz zu schweigen. Aber auch eine gelungene Überarbeitung des auf mich altbacken wirkenden Designs nebst einer geschmeidigeren Bedienung hätten mir die Entscheidung zum Behalten sicher erleichtert.

Voraussichtlich geht es in einigen Wochen also mit Eindrücken vom Roland FP-90X weiter. Hoffentlich sehne ich mich dann nicht wieder nach der so angenehm spielbaren Grand Touch-S-Tastatur zurück - ein tolles Upright samt Honky Tonk hätte ich schließlich auch von Pianoteq dazunehmen können. :ugly:

Gruß Claus
 
Grund: Überarbeitung 07.03.24
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Super, @Claus !
Dafür gibts ne Packung Kekse !
👍
 
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Eine super Beschreibung des Yamaha P 525. Ich habe mein P525 erst einmal behalten,
schiele aber mit einem Auge immer zum Roland FP90X und dessen hoffentlichen Nachfolger. Ich könnte hier noch folgende Informationen zum P525 beisteuern.
a.) ein CFX klingt dünner als ein Steinway. Dies wird oft bei VSTs vom CFX bemängelt.
b.) GM Files klingen richtig gut auf dem P525 und laden förmlich zum spielen ein.
c.) eine Videoaufnahme mit dem Ipad ist super leicht, einfach Ipad über USB anschließen und Aufnahme drücken. Es wird Video mit dem digitalen internen Klang aufgenommen
d.) die Smart Pianist ist klasse zum einfachen konfigurieren des Pianos. Ist das Piano aber mit dem Ipad verbunden kann man nicht mehr per Tasten des Pianos bedienen. Auch wird der MIDI Traffic zum PC gestoppt.

Mit meinem AKG 702 geht es mir wie Dir. (ein Tick zu leise) Ich stecke ein Klinkenadapter in den Kopfhörereingang. Dadurch wird der Lautsprecher abgeschaltet und das binaurale Sampling eingeschaltet und dann über Lineout in ein Motu-M4 😀
 
...schiele aber mit einem Auge immer zum Roland FP90X und dessen hoffentlichen Nachfolger.
Auch beim Roland FP90X gibt es Licht und Schatten.
Gut gefällt mir die "im Prinzip" gleiche, aber "im Detail" flüssiger wirkende Menüführung am Gerät und vor allem, dass Klangwechsel nicht als harte Umschaltung ablaufen. So klingt z.B. ein akustisches Piano bei folgender Auswahl einer Orgel noch aus, während die neu angeschlagenden Töne als Orgel gespielt werden. Das klappt natürlich auch bei Umschalten innerhalb einer Gruppe, z.B. den akustischen Pianos.
Was mir dagegen spontan gehört immer wieder nicht so zusagt, ist der Modeling-Klang des Roland Concert Piano bei Wiedergabe über die eingebauten Lautsprecher. Man gewöhnt sich schnell daran, aber bei erstem Anspielen nach dem Einschalten hatte ich den Eindruck.

Beim Yamaha P-525 fand ich die Lautsprecher technisch/funktional schwer in Ordnung, nur der CFX-Flügel war zu sehr links/rechts verteilt. Beim Roland ist die Verteilung sehr gut gemischt undwie erwartet, aber mir kommt das Concert Piano über die interne Wiedergabe immer in der Klangcharakteristik künstlicher vor, als das sein darf - von wegen "Steinway", das will ich nicht hoffen für die Referenz. :D
Mein Eindruck kann durchaus an einer unglücklichen "Werkeinstellung" liegen, denn bei der "Demo" Wiedergabe, bei externen Lautsprechern oder bei Abhören einer Aufnahme gefällt mir der wichtigste Flügel viel besser.

Die Roland PHA-50 Tastatur im FP90X finde ich durch ihre mittlere Gewichtung so, wie ich mir das bei einem guten Klavier vorstelle, auch wenn es mir da an Erfahrung fehlt.
Allerdings ist das Anspielen der schwarzen Tasten nicht so gut gelungen wie beim Yamaha. Sobald man tief in Richtung Tastenende greifen muss, spürt man den Aufwand wegen der geringeren Hebelkraft viel deutlicher als beim P-525.

Was ich beim Roland buchstäblich noch nicht im Griff habe ist die Klangabstimmung des Concert Piano in Beziehung zur Tastatur.
Beim Yamaha fand ich das perfekt, denn es spielte sich quasi wie von selbst und in der Anschlagsdynamik intuitiv, das machte richtig Spaß.
Beim Roland springen einzelne Töne dynamisch hervor, dann klingt z.B. ein mit dem kleinen Finger rechts gespielter Ton unerwartet laut, der Effekt hängt aber nicht an bestimmten Tasten, das ist mir aber noch nicht ganz klar.
Einen Fehler der Sensorelektronik nehme ich bisher nicht an, denn bei Änderung der "Key Touch" Einstellung - versuchsweise radikal - wirkte sich das auch massiv aus. In den nächsten Tagen muss ich erst einmal den für mich genau richtigen Wert durch Spielen und Einstellen finden und nachschauen, ob der neue Wert automatisch oder nur bei Registrierung nach Abschalten erhalten bleibt.
Nachtrag vom August 2024: diese Einschätzung lag daran, dass die Tastatur in der Werkseinstellung eine überaus differenzierte Tastaturdynamik wiedergibt - manchmal etwas zu differenziert für meine Spielweise "in der Entwicklung". Mit einem abgesenktem "Key Touch" von 55/100 war das Problem behoben, natürlich lässt immer noch sehr leise bis sehr laut über den Tastenanschlag steuern.

Am Rande vielleicht auch interessant, das Roland FP90X kommt mir nicht derart auffallend beschallungsstark vor, wie das in verschiedenen "Profi-Reviews" hervorgehoben wird. Praktisch formuliert würde ich bei Außeneinsatz immer meine Mini-PA verwenden, die maximale Lautstärke des Roland (2x30W) und des Yamaha (2x26W) ist im Höreindruck gleich.
Nachtrag vom August 2024: der Eindruck beruhte teilweise auf mangelnder Kenntnis der Einstellungsmöglichkeiten, zumindest im Raum kann das Roland sehr laut gespielt werden, z.B. bei Hausmusik mit (vielen) Gästen.

Gruß Claus
 
Grund: Nachtrag vom August 2024
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Auch beim Roland FP90X gibt es Licht und Schatten.
Mir erschienen es eher Kleinigkeiten zu sein, die dich beim P-525 störten. Die gibt es aber anscheinend auch beim Roland (Klangabstimmung des Concert Piano ist doch ein eher größerer Piunkt?).

Vielleicht könntest du noch einmal in ein oder zwei markanten Sätzen sagen, was dich zu der Entscheidung pro FP90X und gegen P525 bewogen hat.
 
Grund: Vollzitat gekürzt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer weiß, vielleicht war es am Ende eine Bauch-Entscheidung und es gibt gar nicht so viel zu verstehen. Könnte ja sein. Oder die Connection kam nicht zustande.
 
Mir erschienen es eher Kleinigkeiten zu sein, die dich beim P-525 störten. Die gibt es aber anscheinend auch beim Roland (Klangabstimmung des Concert Piano ist doch ein eher größerer Piunkt?).
Mein Beitrag war eine spontane Antwort von 09.04., die damals erfragt wurde.

Inzwischen haben sich die Irritationen mit der Tastatur oder das empfundene Hervorspringen einzelner Töne gegeben, es lag wohl an mir und meiner Wahrnehmung, nicht am Instrument.
Außerdem hatte ich die Gelegenheit einer unbefangenen Zweitmeinung und konnte das FP90X sowohl von mir in der anderen Umgebung spielen als auch aus der Zuhörerposition hören, das war für mich beides interessant und ich fand es auch "von außen gehört" beeindruckend.

Laut genug kann ich es inzwischen ebenfalls stellen, in dieser Hinsicht sehe ich die Leistung gleichauf mit dem Yamaha P525 und m.E. sehr gut in einem Portable, zumal mich auch die Lautsprecherqualität überzeugt.
In den nächsten Wochen versuche ich eine Verabredung mit einem Pianisten, der leider nicht mehr in der Region wohnt. Er besaß gut 50 Jahre lang einen Steinway A, hatte Klavier studiert, unterrichtet und auch konzertiert. Wenn ich seinen Eindruck zu meinem Roland bekomme, werde ich den gerne einbeziehen.

Und ja, es war eine Bauchentscheidung, was in meinem Review zum Instrument auch anklang.
Objektiv bietet das Roland etwas mehr als das Yamaha. Aber die Frage wäre dann, ob und wie sehr das von Bedeutung ist. Nutzt man überhaupt den dyn. Mic-Eingang, das "Ragtime/Honky Tonk" Piano oder das Upright usw.? Das äußerliche Design wird vermutlich auch unterschiedlich empfunden und trägt mehr oder weniger zu einer Entscheidung bei.

Mein Fazit ist, dass das Yamaha P525 ein sehr gutes Portable ist und das Roland auch. Womit ich dagegen nicht gerechnet hatte, dass ich nach dem Kauf des Yamaha überhaupt in eine Zwickmühle gerate und dann auch mit dem FP90X erst einmal Zeit brauche. :gruebel:

Gruß Claus
 
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...
Mein Fazit ist, dass das Yamaha P525 ein sehr gutes Portable ist und das Roland auch. Womit ich dagegen nicht gerechet hatte, dass ich nach dem Kauf des Yamaha überhaupt in eine Zwickmühle gerate und dann auch mit dem FP90X erst einmal Zeit brauche. :gruebel:

Gruß Claus
Vielen Dank für deine spontane Antwort. Das hilft mir weiter! :)
 
ich habe mein P525 jetzt einmal mit Pianoteq verbunden.
Ich wollte ein Steinway D Klang, weil ich den sehr mag und der auch völlig anders ist als der vom CFX.(den mag ich auch sehr)

Das Ergebnis hat mich umgehauen, wie gut Pianoteq doch mittlerweile ist. Aber mit mal eben out of the box geht hier ja wohl gar nix. Die integrierte Kalibrierungssoftware hatte etwas völlig anderes ermittelt als wie ich es eingestellt habe.

Ich glaube ich weiss ganz gut wie ein Steinway D klingen muss, so dass ich es gut fand das man hier doch sehr in die Tiefe der Parameter abtauchen kann.
Und das Beste ist, alles läuft auf dem iPad. Und da das P525 ein Audio Interface und Class Compliant ist, muss ich nur Beides einschalten und kann sofort loslegen, klasse

Ich kann gut verstehen, dass manche diese Software kritisieren.
Das ist ein ganz anderes Kaliber als Smart Pianist App. 🧐
 
Lieber @ThomasGrd
Darf ich Sie um eine kleine Hilfe bitten? Ich habe es leider nicht geschafft, mein P 525 mit Pianoteq zu verbinden. Das Handbuch gibt dazu auch eine Anleitung. Könnten Sie mir kurz beschreiben, wie die Einrichtung auf Seiten von Yamaha vonstatten geht?
Beste Grüsse,

Rüdiger
 
Grund: Ping eingefügt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe es leider nicht geschafft, mein P 525 mit Pianoteq zu verbinden.
Hallo Rüdiger, willkommen im Musiker-Board!

In unzähligen Beiträgen zeigt sich dass unter uns (Hobby, Semi-Pro & Berufs)-Musikern das Du die übliche Anrede ist.
Ohne Thomas vorgreifen zu wollen, für eine effektive Hilfe wären einige weitere Angaben von dir nützlich:
  • Auf welcher Hardware (Marke, Modell, Betriebssystem/Version) läuft dein Pianoteq (Version)?
  • Was wird überhaupt angezeigt (Schittstelle, P-525)?
  • Wie sieht deine Verbindung genau aus (Kabel, UD-WL01)?
  • Welche Schritte hast Du zuletzt unternommen?
Fotos (Vorschaubilder einbinden) und Screenshots sind hilfreich und willkommen.

Gru Claus
 

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