Fret Buzz neutralisieren

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Moin zusammen,

Ich hab ein Problem mit meiner neuen gebrauchten Klampfe. Ich wollte neue Saiten aufziehen und habe gemerkt, dass ich ungewöhnlich krassen Fett Buzz habe. Habe dann versucht die Reiter an der Brücke hoch zuschrauben, aber selbst ganz oben, habe ich noch Fret Buzz.

Jetzt bin ich kein Experte, aber mir fallen nur zwei Wege ein, wie ich den Abstand von Saiten und Fretboard bei den ersten Bünden erhöhen kann:
Sattel irgendwie erhöhen oder am Halsstab "spielen". Übersehe ich etwas oder mache ich etwas falsch?

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Grund: Bilder eingebunden
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Hallo, wo genau schnarrt es denn, eher in den unteren Lagen nahe am Sattel? Das würde dann für eine unpassend justierte Halskrümmung sprechen, i.d.R. sollte der Hals für eine optimale Saitenlage möglichst ohne Schnarren einen leichten Bogen gegenüber den Saiten haben. Nur dafür ist ist der Halsstab da, nicht, um primär die Saitenlage zu justieren.
Es gibt genug Posts hier zur Einstellung, einfach mal suchen, es lohnt, nicht, das hier nochmals zu wiederholen.
Hast Du die Saitenstärke gegenüber den zunächst aufgezogenen Saiten geändert, sodass die Spannung des Halsstabs und resultierend der Bogen des Halses nicht mehr passen?
 
Ich würde erst mal die restlichen 5 Saiten aufziehen und sehen, wie die Saitenlage dann ist.
 
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Solang da die restlichen 6 Saiten nicht drauf sind, macht es überhaupt keinen Sinn, das Saitenschnarren zu beurteilen.

Mach die mal drauf. Dann kann man weiter reden.

Ich wette deine Saitenreiter sind dann bereits viel zu hoch eingestellt.
 
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Ich würde erst mal die restlichen 5 Saiten aufziehen und sehen, wie die Saitenlage dann ist.
Ich ging mal davon aus, dass das beim Test der Fall war. Falls nicht, ist es ein "No-Brainer".
 
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Ich würde erst mal die restlichen 5 Saiten aufziehen und sehen, wie die Saitenlage dann ist.

Solang da die restlichen 6 Saiten nicht drauf sind, macht es überhaupt keinen Sinn, das Saitenschnarren zu beurteilen.

Mach die mal drauf. Dann kann man weiter reden.

Ich wette deine Saitenreiter sind dann bereits viel zu hoch eingestellt.

Das hatte ich natürlich schon getan.

Die oberste E-Saite liegt quasi auf den ersten Frets auf. Die Untere B-Saite geht erstaunlicherweise, aber die ganzen dünnen Saiten (D, G, H, E) haben enormen Fretbuzz.
 
Welchen Bow hat der Hals denn nun. Und wurde die Saitenstärke gewechselt? :nix:
 
Das hatte ich natürlich schon getan.
Okay, bevor das hier weiteres Rätselraten wird, solltest du nochmal ganz von vorne anfangen zu erläutern was du getan hast, was dieses ergeben hat, was du daraufhin getan hast um die Folgeprobleme zu lösen.

Und dann wäre auch nochmal nützlich in welchen Bünden das Schnarren überhaupt vorliegt.

Wenn dir Bilder wichtig sind, solltest du aktuelle und nicht welche zeigen, die eine völlig andere Situation zeigen. (Ein Video könnte sich ggf. sogar als aufschlussreicher als ein paar Bilder erweisen. Beachte den Fokus der Kamera.)
 
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aber die ganzen dünnen Saiten (D, G, H, E) haben enormen Fretbuzz.
Ist das eine Heavy Metal Gitarre ? Wenn ja erklärt das warum der Vorbesitzer kaum was
gemerkt hat, denn bei High Gain hörst du verstärkt wenig von dem Fret Buzz .....?

Wenn es nur in den untersten Bünden (1-ca 3 Bund) müsste es eher am Sattel bzw den Kerben liegen.
Saitennreiter hochschrauben oder bringt da oft nicht viel .....?
 
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Wenn ein im 1., 2. oder 3. Bund gegriffener Ton schnarrt, kann’s nicht am Sattel liegen. Der schwingende Teil der Saite liegt ja auf der anderen Seite des Fingers.
Und wenn das Stück zwischen Sattel und Finger mitschwingt und schnarrt, ist das ja verstärkt überhaupt nicht hörbar.
 
Okay, bevor das hier weiteres Rätselraten wird, solltest du nochmal ganz von vorne anfangen zu erläutern was du getan hast, was dieses ergeben hat, was du daraufhin getan hast um die Folgeprobleme zu lösen.
+1: Aktuell ist alles Stochern im Nebel. Ohne Antworten auf die gestellten Fragen kann niemand gezielt helfen.
Bei nur rudimentären eigenen Skills und ohne entspr. Bekannte am besten die Gitarre mal einem gescheiten Gitarrenbauer vorstellen, der die Sache beurteilen und ggfs. einstellen sollte.
 
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Das scheint von der Beschreibung des Problem her doch sehr auf eine falsche Halseinstellung zu deuten. Auch wenn auf den Bildern nur eine Saite aufgezogen ist, ist der Hals schon ganz schön nach hinten gebogen.

Wenn der Vorbesitzer (noch) dickere Saiten drauf oder bei gleicher Stärke höher gestimmt hatte, hatte er den Halsstab vermutlich stark angezogen. Also muss man den lockern.

Ein paaender Unbusschlüssel ist wichtig, er sollte satt in der Mutter sitzen und nicht viel Spiel haben. Letzteres passiert insbensdere gern mal, wenn man aus der Kiste einen "ähnlichen", aber eben nicht ganz passenden Schlüssel holt, der vielleicht Zollmaße hat. Man sollte auch drauf achten, dass er wirklich bis zum Anschlag dirn ist, denn oft ist der Winkel ein bisschen ungünstig und er verkantet dann leicht. Dann meint man nur, er ist schon ganz drin und kann die Mutter verhauen.

Ich würde erst mal eine Viertel Umdrehung lösen und ein bisschen abwarten, denn der Hals muss sich dann jeweils erst etwas setzen, sprich das Holz muss dem Saitenzug langsam nachgeben. Das kann schon mal ne Stunde oder mehr dauern. Reicht es noch nicht, weiter lösen. Erreichen sollte man erst mal einen ziemlich geraden Hals, mit ganz leichtem "neck relief". Das heißt, man drückt eine Saite am ersten Bund und zugleich weit oben - etwa am Halsansatz, weil sich der Hals danach eh nicht mehr biegen kann - leicht auf den Bund runter, und dann schaut man seitlich, ob etwa in der Mitte der Saitenlänge ein leichter Abstand (0,5 - 1 mm) zwischen Bundoberkante und Saite zu sehen ist. Solange sie dagegen über die ganze Länge hinweg auf den Bünden aufliegt, ist der Hals zu gerade.

Dieser leichte Bogen von der Saite weg funktioniert bei den meisten Gitarren gut. Manchmal ist es besser, wenn der Hals komplett gerade ist, manchmal auch erst mit etwas mehr Luft in der Mitte. Das ist abhängig von der Bundbearbeitung, den Saiten, den Echwingungseigenschaften der konkreten Gitarre usw., man muss sich dann also von der Ausgangsstellung ein bisschen rantasten.

Wenn Du das Schnarren der Leersaiten mit dieser Einstellung nicht in den Griff kriegen solltest, liegt es dagegen an einem zu tief gefeilten Sattel. Da muss dann ein neuer rein, der zu Deiner Saitensärke passend gefeilt werden muss.

Gruß, bagotrix
 
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Ist auf dem 5. Bild der Tonabnehmer wirklich so knapp unter der Saite? Da würde ich auch darauf tippen, dass der Tonabnehmer seine magnetischen Kräfte nicht nur zum Töne erzeugen nutzt, sondern auch die Saite nach unten zwingt, vor allem beim Schwingen. Vielleicht auch den Tonabnehmer tiefer setzen.
 
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Nein, das ist nicht der Pickup, sondern der Lautstärkeregler.....
 
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Ok. Sah so komisch aus.
 
@Dommak89 Hm, wie schaut's, magst Du den Hilfegebenden vielleicht irgendeine Art von Rückmeldung geben?
 
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Da würde ich auch darauf tippen, dass der Tonabnehmer seine magnetischen Kräfte nicht nur zum Töne erzeugen nutzt, sondern auch die Saite nach unten zwingt, vor allem beim Schwingen
Soviel Kraft haben die Magneten der Tonabnehmer auch nicht.
Mit "Stratitis" ist was anderes gemeint.
 

Mit "Stratitis" ist was anderes gemeint.
Die Tonabnehmer beeinflussen die Saiten und verhindern oder verändern Schwingungen. Dass sage ich auch, der Magnet "zieht" die Saite auch nach unten in Richtung Frets. Mein Reden.
Und das geschieht im kaum sichtbaren Bereich, richt aber, um den Buzz zu erzeugen.
 
Und was hat die Stratitis jetzt damit zu tun, dass Ihr den Lautstärkeregler der Gitarre des TEs mit dem Pickupmagneten verwechselt habt? 😉
 
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