Ablöse des Analogosaurus: Allen&Heath PA 20 soll durch etwas kompakteres ersetzt werden

  • Ersteller Neelix2014
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Bei den Behridas-Geräten kann man Delays durch Inserten der Effekt-Engines hinpfuschen, aber es macht definitiv keinen Spaß.

Innenpolitisch hört sich das nach Ehrenamt an, und bloß nix ändern, läuft ja. Leider vergessen in diversen Institutionen die alten weißen Männer gerne, dass sie ihre kostenfreien Mitarbeiter auch irgendwie bei Laune halten sollten. Vielleicht hilft der Hinweis, dass ein freiberuflicher Tontechniker mindestens 350€ netto für einen einzelnen Einsatz nehmen würde.
 
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Vielleicht hilft der Hinweis, dass ein freiberuflicher Tontechniker mindestens 350€ netto für einen einzelnen Einsatz nehmen würde.
Aus eigener, leidvoller Erfahrung: nein! Der Hinweis ist völlig egal. Ich weiß das, weil ich jahrelang "alter, weißer Mann" und "junger, elanvoller Tonmann" in so einem Verein war - in Personalunion.
Aber ich habe grad noch ein Deja vue... Mit Kollege Neelix haben wir diverse Nächte am Lagerfeuer darüber gerätselt, wie man seinem Verein die mörder Show beim bunten Rasen bieten könnte, ohne dass einer aus dem Verein einen Finger krumm machen muss oder - Gott bewahre - womöglich sogar Geld bezahlen müsste.
Die Diskussion läuft hier auf das selbe hinaus - vergebliche Liebesmüh'!
Mein ehrlich gemeinter Ratschlag: behalt das PA20, das war und ist ein solides Pult. Und wenn der einzige Vorteil darin besteht, das Digitalteil aus dem Gebrauchtmarkt zwei Mal im Monat unterm Arm tragen zu können, dann frag ich mich, ob es in dem Laden nicht eine einzige Person gibt, die da mal für drei Minuten hilft?
Mag sein, dass ich dafür zu alt bin - aber ich würde ums Verrecken nicht den Komfort der Fader gegen so eine Tablettkrücke tauschen.
Und wenn das dem Verein nicht mal das Wert ist, dann würde ich gehen. Gefühlt hinter jeder Milchkanne gibt es ein JuZe oder dergleichen, wo vernünftige Mischer mit Ambitionen mit offenen Armen (und bisweilen sogar einer kleinen Aufwandsentschädigung) empfangen werden.
 
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Mein ehrlich gemeinter Ratschlag: behalt das PA20, das war und ist ein solides Pult.
Ja, aber auch solide unhandlich im Transport. Und ich bin halt an meinen Platz gefesselt.

Ich werde nächstes WE mal ein paar Bilder von dem Kasten machen und einfach mal bei Kleinanzeigen einstellen. Wenn sich niemand meldet, der es haben möchte (wovon ich ausgehe), dann kann ich wenigsten sagen: "Ich hab's versucht." Im Keller steht noch der Vorgänger von dem PA20, den wollte bisher auch niemand entsorgen. Der hat noch mechanische VU Meter.
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Mag sein, dass ich dafür zu alt bin - aber ich würde ums Verrecken nicht den Komfort der Fader gegen so eine Tablettkrücke tauschen.
Die physikalischen Fader sind mir eigentlich auch am liebsten. Da sieht man auf den ersten Blick was los ist. Aber die Kombination aus Fader und mobile Steuerung sprengt jeden Rahmen.
 
Im Keller steht noch der Vorgänger von dem PA20, den wollte bisher auch niemand entsorgen. Der hat noch mechanische VU Meter.
Dann kannst du ja mit blumigen Worten und viel "Vintage, Vintage" auch mit anbieten, der bringt dann auch noch locker ein paar Tausender, will man manchem Inserat trauen, das eine 80er Dynacord Möhre um 4.000€ anbietet.
Aber die Kombination aus Fader und mobile Steuerung sprengt jeden Rahmen.
Naj, wenn irgendwo ein Midi controller mit Fadern rum liegt, z.B ein BCF2000, oder man sich ja auch am gebrauchtmarkt umsieht und in Kombination mit Mixing Station kann man sich da schon was konfigurieren, das dir das bieten kann.
 
Was mir noch einfallen würde, ist das Presonus 16.0.2 das man hin und wieder gebraucht um unter 400€ findet. Das wäre wohl für den Umstieg vom PA20 die einfachste Lösung, da es irgendwie nich am meisten analoges Feeling versprüht.
Das ist ein sehr feiner Digitalmixer, als FireWire-Version nicht mehr voll supportet wird. App-Fernsteuerung funktioniert ebenfalls nicht mehr. Ansonsten ist das ein feiner Mixer, den wir in unserer Akustik-Band einsetzen und mit dem wir sehr zufrieden sind. Die aktuelle Version ist der Studiolive 16.0.2 als USB-Ausführung, die aber wesentlich teurer ist und gebraucht, noch kaum zu bekommen.
 
Naja, wie von mir und anderen geschrieben, die Funktion des Automixers wäre natürlich schon ein Upgrade zum PA12. Letzteres hat ja außer einem 4-Band-EQ mit semiparametrischen Mitten nichts an Processing. Je nach Situation kann ein bisschen Kompressor bei Sprache auch gut tun.

Ich könnte mein Midas MR12 ohne den angeflanschten Fader Controller nicht nutzen. Das ist okay für kleine Selbstfahrer-Bands, die live eh nix zum verstellen haben, so verwende ich den auch manchmal – da habe ich dann 3 Kanäle oder so. Aber gerade bei Sprache, insb. wenn die Mikrofonbenutzer keine Profis sind, brauch ich Fader. Oft habe ich 6 Mics dran (4 an den XLR/Preamps, 2 via Funk an Klinke).

Kompakt und mit Fader und alles in einem wird schwierig. Unter 19" fällt mir ein: Aktuelles Gerät: Yamaha dm3 – weit über Budget, Multitrack nur über Dante in der Dante-Version. Studiomaster DigiLive gab's mal für 888€, jetzt gebraucht teurer… an sich okayes Billiggerät, aber die Taster sind irre laut, Recording stereo glaube ich. Presonus 16.0.2: Keine Motorfader und nur 60mm Fader, komisches Bedienkonzept (meinem Empfinden nach), die Firewire-Version ist günstig gebraucht zu haben – Recording dann über Firewire (Apples Adapterkette von Firewire auf Thunderbolt 2 auf Thunderbolt 3 sollte funktionieren). (Achtung: Automixer müsste ich bei all denen erst recherchieren – keine Ahnung.)

Was das andere Teilthema angeht… ja, es gibt natürlich die Institutionen, bei denen hast du halt die Wahl: Love it or leave it. Weil change it nicht hinhaut. Ich habe das mal so erlebt, und das schildere ich natürlich rein subjektiv, dass die Ausstattung zwar ganz gut war (einer der Vorstände war selbst Tonkutscher), aber die Wertschätzung eher dünn. Vielleicht war es auch nur ein Boomer-Kommunikationsproblem, oder ein Problem mit schwäbischen Bruddlern? Ich musste aber feststellen, dass Leute viel öfter das kleine Wort „Danke” benutzen, wenn meine Leistung Geld kostet. Im Verein hingegen kam auch mal der Satz: „Selber Schuld, wenn du dir so viel Mühe machst mit der Bühne.” (Zur Klarheit: Mir muss niemand auf Knien danken oder mir wo reinkriechen oder mich hart bewundern. Aber gerade wenn ich es für kein Geld mache, ist eine spürbare positive Haltung gegenüber meiner Arbeit für mich schon ein Motivationsfaktor.)

Stellenanzeigen im Bereich Handwerk beinhalten oft auch: Gute und aktuelle Werkzeuge, bequeme Arbeitskleidung. Schade, dass im Ehrenamt gute und aktuelle Werkzeuge offenbar meist nicht als Mittel zur Motivation der Mitarbeiter gesehen werden.

In der mittleren Gewichtsklasse wäre der genannte Bedarf eigentlich gut mit einem Allen&Heath Qu-16 gedeckt. Abgehangen, solide, gut bedienbar, langlebig, aber auch einiges an Flexibilität. Aber halt einfach viel zu teuer. Klar, würde es 10 Jahre halten (was unseres in der Band dieses Jahr erreicht), dann wären das ca 200€/Jahr. Aber ich denke, gegen den Beton in den Köpfen kommt man hier nicht an.

Spätestens wenn die alten Ehrenämtler dann so alt sind, dass sie nicht mehr können/wollen, kommt ein großes Geheule über den mangelnden Nachwuchs. Klar, wer jung ist, will was bewegen, was reißen, nach vorn – und nicht mit alten Säcken über Mini-Budgets streiten und sich ewig lange Labersitzungen reinfahren… Ich weiß schon von Kultur-Institutionen, die sich allein deswegen nicht als Verein konstituiert haben, weil die jüngeren Leute bei Verein gleich abwinken. Sie sind deswegen eine Stiftung.
 
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Wir kommen zwar wieder vom Technischen ab, aber "das Problem ist nicht neu". Am Geldhahn sitzen halt Leute, die einfach sagen "warum soll ich etwas entsorgen, was funktioniert und für den Einsatzzweck völlig rausreichend ist". Womit sie ja prinzipiell recht haben. Das A&H PA20 sich technisch vollkommen in Ordnung (wo findet man heute noch Hardware, die nach 15 Jahren noch funktioniert, wie am ersten Tag), sogar "wie neu". Da ist nicht ein Kratzer dran.
Aber Technik entwickelt sich weiter und der Zweck für den die Größe damals angeschafft wurde ist mittlerweile weggefallen (und kommt auch nicht wieder). Auch wenn ich jetzt wegen der Funktionen wieder diese Größe holen müsste, aber das Format ist deutlich handlicher.

Das ist wie in der IT. Wenn PC/Smartphone/Tablets keine Updates mehr erhalten, müsste man sie - rein aus Sicherheitsgründen - entsorgen, selbst wenn sie noch originalverpackt im Schrank lägen. Aber technisch funktionieren die Geräte natürlich noch und ihren Einsatzsweck würden vielen auch noch locker erfüllen.

Achja, um das Bashing etwas anzufeuern: Der Verein nennt sich "kath. Kirche". Aber im benachbarten CVJM ist es auch nicht besser. Die haben da ein (nicht ganz so altes) 12 Kanal von Mackie oder so. Da haben zwei Kanäle irgendwie einen Hau weg. Setzen zwischendurch mal aus. Interessiert da aber auch keinen, weil die nur max. die beiden ersten Kanäle nutzen. Ich fluche nur einmal pro Jahr, wenn wir dort das Kinderferienprogramm machen und ich dann nur vier zusätzliche Mikros und mein Keyboard anschließe.
 
Ich hab schon vermutet, dass es sich um ein kirchliches Ding dreht. :devilish: Ich wollte nur etwas galoppierender drauf herumreiten, dass sie mit den Ehrenämtlern ja schon das absolute Sparmodell haben. Dann musst Du wohl, wie ich schrieb, entweder damit leben, oder es sein lassen… man könnte noch nen Erpressungsversuch machen: Dann mach ich es nicht mehr, wenn ihr mir nicht was Neues hinstellt – kann aber nach hinten losgehen, irgendein anderer findet sich immer, der glaubt, Mischen könne so schwer nicht sein. Oder halt auf eigene Kosten was anschaffen. Bei letzterem könnte sich allerdings Frust im eigenen Inneren ansammeln, denn ein Lob kann man dafür nicht erwarten, eher im Gegenteil. (Mir wurde z.B. gesagt, wenn ich so gut arbeite und dann auch noch eigene Mics mitbrächte, dann würde ich ja andere Ehrenämtler schlechter dastehen lassen, die es nicht so gut könnten und keine eigenen Mics hätten.)
 
Solange du das nicht gewinnbringend einsetzen musst, dürfte das in vielen Vereinen ähnlich sein. Unser Kulturverein (die betreiben eine Kleinkunstbühne) hat sich letztens eine komplett neue Ausstatung gegönnt. Sie müssen das aber auch. Die Künstler erwarten eine zeitgemäße Ausstattung des Saales.

Beim CVJM z.B. es so, dass die mit einen Digitalmixer komplett überfordert werden. Bei denen ist alles (Endstufe, Pult, Mikroempfänger) in einem Rack. Alle Regler sind fest eingestellt und mit Aufklebern versehen wie sie stehen müssen. Da wird nur die Steckerleiste ein- und ausgeschaltet.
 
"warum soll ich etwas entsorgen, was funktioniert und für den Einsatzzweck völlig rausreichend ist"
An sich für die, die am Geldhahn sitzen gar nicht mal ein verkehrter Zugang. Man muss ja nicht mit aller Gewalt Geld verblasen.

Eine für mich legitime Argumentation sind neue Anforderungen, die die bestehende Lösung so nicht liefert. Da kann man dann z.B mit besserer Problembewältigung (z.B durch Feedback und fehlenden Möglichkeiten diese mit dem aktuellen Pult sinnvoll zu vermeiden, oder wie hier auch mal angedacht wurde, mit Delay lines arbeiten zu wollen um eine bessere Schallverteilung zu erreichen. Oder aber auch um den bedienenden Personen mal was gutes zu tun und ihnen die Arbeit zu erleichtern. Das kann in Institutionen, die auch mal auf ihre Leute schauen, durchaus ein Argument sein.
Der Verein nennt sich "kath. Kirche".
ach so, wenn Kirche, egal welcher Konfession, dann ist das Leiden der Beteiligten ja systemimmanent und daher immer gewollt. :evil:
 
Der Verein nennt sich "kath. Kirche".
Dann ist Zeug vertickern und Gebrauchtkauf eigentlich schon raus, weil das ja alles über die offizielle Abrechnung läuft.

Wie es oben schon erwähnt wurde: du kannst einfach so weiter machen, oder du erklärst, dass du aussteigst, wenn du dein Spielzeug nicht bekommst. (Natürlich Gründe anführen, Schlepperei ...)
Eben das: love it or leave it, wenn "change it" nicht funktioniert.
Dann findet sich eventuell jemand, der das übernimmt (wenn sich jemand findet), meist in der Materie nicht so bewandert oder nur widerwillig, weil man sich nicht auskennt und ab da wird die Übertragugnsqualität hörbar leiden. Dann wird's noch Sprüche geben "beim xxx hat das aber besser geklungen" aber außer Beklagnis wird sich nichts tun.

In dieser Institution ist nicht alles nachvollziehbar, was entschieden wird. Ich hab mal zur Neuanschaffung eine Verstärkeranlage 2 x C-Ray/8 Säulen mit Zusatzelement für mehr Höhe des Linienstrahlers testweise gestellt bekommen, und die wären mit ihrem langen Array und zentralem Hochtöner im Array genau richtig gewesen (nachgewiesenermaßen). Angebot war auch schon da. Antrag ist dann versackt.
Angeschafft wurde später 2x Maui11 weil -die gab es in weiß - eben schöner anzusehen. Eigentlich keine schlechten Teile und laut genug können die auch. ABER: durch das kürzere Linienelement, das ohne Zusatzelement (gibt es dafür nicht) nicht hoch genug ist, bekommen jetzt die ersten Reihen die volle Dröhnung, wenn hinten was ankommen soll. Das war mit der C-Ray/8 wesentlich besser verteilt, vorne erträglich und hinten kam immer noch genug an, selbst bei rappelvoller Kirche - aber leider nur in schwarz erhältlich.

Aussehen schlägt Technik und jetzt muss man damit leben.

Die Entscheidungsträger kennen sich in der Regel nicht aus.

Und: wenn Tontechnik super funktioniert, fällt sie erst mal gar nicht auf. Da passiert vorne was und man versteht alles super, es klingt nicht unangenehm, es pfeift nix. Daher nehmen die meisten Zuhörer die Tontechnik gar nicht wahr, wenn einfach alles funktioniert.

Dabei fällt mir was ein: du könntest ja die Tontechnik zunehmend wahrnehmbar machen:evil: Und dann damit kommen, dass man was neues braucht :engel:
 
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Dann ist Zeug vertickern und Gebrauchtkauf eigentlich schon raus, weil das ja alles über die offizielle Abrechnung läuft.
Nö, das geht. Ich habe schon Sachen über Kleinanzeigen von privat erworben. Das Geld lege ich aus. Reiche einen Screenshot der Seite mit dem Preis und die Abbuchung von meinem Konto ein und bekomme Betrag erstattet. Anders herum geht es genauso. Wenn alle damit leben können, dass es keine Gewährleistung gibt, dann ist das OK. Muss man halt abwägen, was passiert, wenn die Sache kaputt geht.

Das Pult ist über 15 Jahre alt und aus allen Büchern raus, wenn es damals überhaupt eine Anlagebuchhaltung gab.

Aussehen schlägt Technik und jetzt muss man damit leben.
Kannst sie ja weiß überlackieren ;)

Ich schmeiße privat ja auch ungern noch funktionierende Sachen weg. Was halt die "alten, weißen Herren" nicht verstehen (wollen) ist, dass man für alte Sachen, selbst wenn sie noch funktionieren, kein Geld mehr bekommt, wenn es keine Abnehmer gibt. Wenn ich jetzt ein iPhone Gen 1 verkaufen wollte, bekomme ich da auch nichts mehr für, selbst wenn das Gerät technisch noch einwandfrei ist.
 
Aussehen schlägt Technik und jetzt muss man damit leben.
Das weiß auch der Hersteller LD Systems und bietet daher die Maui in weiß an. Ich hab die auch schon für den befreundeten Mitbewerber eingesetzt, da sind dann weiße Soft-Handschuhe im Case dabei fürs Handling, damit man ja keine Flecken macht.

Aber auch Fohhn bietet seine Linea-Zeilen in weiß an, und diverse andere Hersteller haben das Verkaufsargument ebenfalls verstanden. (Schnellgoogeln: Omnitronic (sic!), Audac, Monacor, d&b, Yamaha

Aber in den meisten Kirchen in Südgermansitan hängen sowieso Mittelhochtonquakzeilen an denn Säulen… von Strässer Stuttgart… nunja. Nicht so selten mit (z.T. umgelabelten) Schoeps-Mics an der Anlage.
 
und diverse andere Hersteller haben das Verkaufsargument ebenfalls verstanden
Wenn wir ins Hochpreissegment gehen, dann kann ich mir meine Lautsprecher ohnehin in allen erdenklichen RAL-Farben lackieren lassen ;)
Gerade bei Hochzeits-DJs ist weiß halt die "Farbe" der Wahl - und liegt damit insbesondere bei den beliebten Säulensystemen im Trend.

Ein Monitor-Wedge auf einer Rockbühne macht in weißem Gewand jedoch nicht lange eine gute Figur...

Zum Thema:
Ich habe seit Jahren(!) ein Soundcraft Venue hier rumstehen. 24 Kanäle, Vollparametrischer EQ, 6 Aux-Wege, zig Sub- und Mutegruppen...
Aber auch >40 Kilo und die Größe eines 4-Personen-Esstischs. Das will heute kein Mensch mehr. (Zugegeben: ich nutze es ja auch nicht...)

Hast du Outboard-Equipment? (Effektgeräte, Kompressoren...) Vielleicht ist es mit der Argumentation einfacher, zu sagen, ich brauche 2 Kompressoren, ein Multieffektgerät und einen DSP-Controller - oder ihr gebt mir die 800€ für ein Digitalpult.

Wenn auch das zu teuer ist, wäre vielleicht ein modernes und kleineres, gebrauchtes Analogpult drin (z. B. Yamaha) mit eingebauten Kompressoren, Effekten und USB-Stereorecording. Die sind oft sehr günstig und mit 19" Format auch einfach zu transportieren.
 
Grund: Back to Topic
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Weiss kann man die Eimer ggf auch nachträglich noch machen
 
Jetzt sind wir aber schon ganz schön weit weg vom Thema. Ich finde, es wäre gut wenn wir uns wieder der Ablöse eines A&H PA20 zuwenden.
 
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Hast du Outboard-Equipment? (Effektgeräte, Kompressoren...) Vielleicht ist es mit der Argumentation einfacher, zu sagen, ich brauche 2 Kompressoren, ein Multieffektgerät und einen DSP-Controller - oder ihr gebt mir die 800€ für ein Digitalpult.

Ich habe einen Behringer DCX2496 um das Signal auf 2x Front und 2x Delayline verteilen zu können. Und im Regal stehen noch zwei Behringer MDX2600, die aber nur bei Bedarf zum Einsatz kommen. Letztere bräuchte ich dann ja auch nicht mehr.
Die haben aber kein Gewicht.

Es ist im Prinzip alles in der analogen Welt da und funktioniert. Der einzige Grund ist halt, dass der ganze Kram im 2. OG steht und jedesmal mit zwei Leuten durchs Treppenhaus muss. Und auf dem Tisch auch viel Platz einnimmt. Dann brauche ich keine 4m Tisch mehr, sondern komme mit 2m aus.
 
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Kann ich die mit einem Delay versehen? Beim UI ging das meine ich...

Das geht. Du kannst innerhalb eines AUX-Weges alles auf Post-Fader konfigurieren und auf 0 dB einstellen, dann folgst Du dort dem Mastermix, und Du kannst jeden Ausgang verzögern. Ich habe mir in einigen Shows (Patches) den AUX8 als Delayline bzw. Frontfill konfiguriert.
 
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Das es beim UI ging ja, aber auch beim Behringer X(R)18? Da habe ich das auf die Schnelle in den Einstellungen nicht gefunden.
 
Kleine Anmerkung: Sagt man hier UI, dann meint man das UI24R, die kleineren können das nicht.
Von den X-Air kann das keines so wirklich. Der Trick mit einem Delay, das auf genau eine Verzögerung eingestellt ist, geht zwar, ist aber für mich keine wirkliche Lösung.
aber wenn sowieso ein DCX2496 existiert, dann soll der halt den Job auch weiterhin machen. Ist ja vom Gewicht her nicht der Faktor. Und so viel bringt der dann am Gebrauchtmarkt auch nicht, dass der Mehrpreis eines UI24R gegenüber einem X(R)18 damit ausgeglichen werden kann.
Und wie ich weiter oben schon geschrieben habe, das Mackie DL16S hat auch Ausgangsdelays.
Wenn aber viel Sprachanwendungen am Plan stehen, dann wäre mir der XR18 mit dem Automatik Mixer schon ganz recht. Gerade wenn man quasi mit Tablet mischen will. Beim PA20 hat man halt üblicherweise die Finger an den neuralgischen Fadern, damit man schnell reagieren kann. das ist mit einem Tablet halt nicht so zügig umzusetzen, egal welches Mischgerät man hat. Da kann so ein Automatik Mixer sehr viel Arbeit abnehmen.
 
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