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MaxJoy
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Ob man die 5. Stufe in Dorisch (in C dorisch natürlich G-Moll) als Dominante bezeichnen würde, ist für mich gerade noch fraglich, da ich keine Ahnung von diesen Modi habe - aber es klingt für mich jedenfalls nicht besonders dominant: Die Leittöne funktionieren anders.
Am hat auch eine Molldominante (Em), wenn man sich nicht die Dominante von A Dur borgt (E). Das wird auch gerne so im Dorischen gemacht, wenn der Leitton erwünscht ist (z. B. ein A statt Am in D dorisch). Davon abgesehen sind es meiner Meinung nach mehrere Effekte, die eine Dominante zur Dominante machen:
- Sie steht auf der 5. Stufe einer Tonleiter. Allein der Quintfall zum Grundakkord hat schon einen Auflösungseffekt und wird als natürlich empfunden.
- Leitton und Septime verstärken diese Spannung. Die Septime wird auch gerne bei Molldominanten eingesetzt.
- Im Jazz wird oft die Quinte der Dominante noch um einen Halbton erhöht oder erniedrigt (alteriert), um die Spannung weiter zu erhöhen.
Neil Young - Sugar Mountain
Das Intro und das Zwischenspiel sind noch überwiegend in G Dur, ab der Strophe ist er in G Mixolydisch. Der Refrain enthält dann auch die Molldominante Dm, die zurück zum G führt.
Akkorde
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