Proben (ohne größeren Aufwand) mitschneiden und weiter verarbeiten?

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Nachdem die von mir gefundenen Threads schon ein wenig älter sind, wie schneidet ihr denn eure Proben mit?
Und tut ihr euch das wirklich an, euch dann alles anzuhören und die brauchbaren Teile rauszuschneiden für die Band?

Grundsätzlich hätten wir eigentlich ein Behringer X32 zur Verfügung, wo wir natürlich mehrspurig unterwegs sein könnten. Aber ich hätte gerne, wenn möglich eine einfacher Lösung. Das Handy ist derzeit angesagt, aber ich vergesse gerne drauf bzw. Ist bei mir der Speicher des Handys zumeist randvoll.

LG
 
Moin,
bei extremer Faulheit und wenn mir der Sound egal ist, also es mir nur um Arrangements besonders bei neuen Songs "in the making" geht, reicht mir mein IPad pur mit der Shure-App oder wahlweise EZ Audio (Cut).
Für besseren Sound und guter Software ist das Shure MV88(+) (direkt am Handy oder Ipad) für mich top, wenn man nicht mit aufwändigerer Mikrofonierung arbeiten will.
Und nein, ich schneide nichts, obwohl es die Apps könnten. Wenn ich besser aufnehmen will, dann wird mikrofoniert, aber schneiden musste ich da noch nie. Wenn unsere Songs nicht perfekt sitzen, werden sie auch nicht professionell aufgenommen. :D

Ansonsten findest du vielleicht auch hier z.B. noch für dich passende Anregungen:


LG
 
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thank you :)

Beim Schneiden meinte ich, dass man dann die brauchbaren Mitschnitte aus den 2 h Aufnahmen rausschneidet.
 
Gerne. :)
Ah so, ok, ich nehme immer nur Songs einzeln auf, um genau solche von dir geschilderten Probleme von vorn herein zu vermeiden.
Dann erschließt sich mir jetzt auch, warum dein Handy-Speicher so voll ist. ;)

LG
 
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Bei uns hat es sich bewährt, die Probe komplett mit dem Smartphone aufzunehmen. Es ist in einem Stativ befestigt und ein Stereo-Summensignal aus dem Mischpult geht über ein kleines Audio-Interface zum Smartie.

Das Interface ist ein IK Multimedia iRig Stream, es hängt am USB-C-Port und das Signal wird mit der App "Open Camera" direkt in den Datenstrom eingebettet. Ich habe auch mal einen kleinen "Reisebericht" dazu geschrieben, da einige Hürden überwunden werden mussten: https://www.musiker-board.de/threads/review-ik-multimedia-irig-stream.737616/

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Nach der Probe wird die Datei als nichtöffentliches Youtube-Video geteilt (das manchmal nachträglich noch Zeitstempel in der Videobeschreibung bekommt) und vom Smartphone gelöscht. Die Videos dienen der Selbstkontrolle, als Grundlage zum Üben zuhause und als Gedächtnisstütze beim Songwriting.

Die Vorgehensweise ist sicher nicht die qualitativ beste Methode, aber für uns die die bequemste und effizienteste. Es sind buchstäblich nur ein paar Klicks bzw. Wischer und Tipper auf dem Touchscreen.
 
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Nachdem die von mir gefundenen Threads schon ein wenig älter sind, wie schneidet ihr denn eure Proben mit?
Manchmal, nicht immer.
Und tut ihr euch das wirklich an, euch dann alles anzuhören und die brauchbaren Teile rauszuschneiden für die Band?
Nein. Der Recorder kann mitlaufen; "Nachhören" lohnt sich IMHO nur in besonderen Fällen, bearbeitet wird nichts, allenfalls vorne / hinten ein harter Cut.
 
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Da wir mit In-Ears spielen und natürlich auch proben, ist bei unseren Proben logischerweise auch immer alles notwendige verkabelt. Ich schneide jede Probe einfach als Mehrspuraufnahme auf die SD-Karte im Mischpult mit, denn was man hat, hat man.

Zu Hause mache ich dann einen Grobmix. Dank Template und dem Fakt, dass die Aufnahmeumgebung ja quasi immer dieselbe ist, dauert das selten länger als 30 Minuten. Die Songs, die dann zum "Nachhören" für die einzelnen jeweils interessant sind, rauszuschneiden und in die Cloud hochzuladen, sind maximal noch 5 Minuten Aufwand pro Song, wenn überhaupt. Meistens sind das aber nur 1-2 Stellen, oder mal ein Ausschnitt für ein Social Media Video, etc...
 
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Gerne. :)

Ah so, ok, ich nehme immer nur Songs einzeln auf, um genau solche von dir geschilderten Probleme von vorn herein zu vermeiden.
Dann erschließt sich mir jetzt auch, warum dein Handy-Speicher so voll ist. ;)

LG
der ist tatsächlich voll weil ich meine Songideen (und ich habe "leider" viele) per Video aufzeichne. Damit ich ein Jahr später, weiss was ich da eigentlich genau gemacht habe. lol
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Bei uns hat es sich bewährt, die Probe komplett mit dem Smartphone aufzunehmen. Es ist in einem Stativ befestigt und ein Stereo-Summensignal aus dem Mischpult geht über ein kleines Audio-Interface zum Smartie.
das heißt, ihr filmt eure Probe, habt also Ton UND Bild?
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Manchmal, nicht immer.

Nein. Der Recorder kann mitlaufen; "Nachhören" lohnt sich IMHO nur in besonderen Fällen, bearbeitet wird nichts, allenfalls vorne / hinten ein harter Cut.
und was für einen Recorder verwendet ihr?
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Da wir mit In-Ears spielen und natürlich auch proben, ist bei unseren Proben logischerweise auch immer alles notwendige verkabelt. Ich schneide jede Probe einfach als Mehrspuraufnahme auf die SD-Karte im Mischpult mit, denn was man hat, hat man.
wieder ein Grund mehr, doch endlich sich am InEar zu versuchen - RocknRoll hin oder her :-D
 
Ich hab auch angefangen, die Proben mit einem Tascam DR40X aufzuzeichnen.

Das Gerät kann das gemischte Signal vom Mischpult, als auch über die integrierten Stereo-Mikros den Sound im Proberaum aufnehmen.

Nutzen wir auch hauptsächlich zur Kontrolle und um etwaige Ideen festzuhalten.

Muss mich aber noch ein bisschen in das Gerät reinfuchsen. Die Aufnahmen waren bei der letzten Probe übersteuert und damit größtenteils ungenießbar. 😅

Hatten mit dem Gerät auch unsere letzte Show aufgezeichnet. Die integrierten Raummikros sind echt klasse, um die Stimmung im Publikum einzufangen. Man muss sich beim Mix aus dem Pult allerdings auf das Können des Mischers verlassen, weil viel mit Nachbearbeitung geht nicht so ohne weiteres und nur mit Tricks, da die Instrumente, Gesang, Samples usw. nicht separat aufgezeichnet werden.
 
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das heißt, ihr filmt eure Probe, habt also Ton UND Bild?
Ja genau, so ist es. Ein Hauptzweck ist wie gesagt Selbstkontrolle und dabei sind Videos extrem hilfreich. Als kleinen Beifang für Social-Media-Zwecke kann man dann auch mal irgendeinen dummen Spruch oder wie neulich eine "Stick Trick Fail Compilation" (wenn dem Drummer wieder mal die Sticks entgleiten, hö hö) als Kurzvideo ausleiten.
:m_drummer:
 
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Moin,
Du schreibst das ihr ein X32 habt. Dort habt ihr doch die Möglichkeit den zweispurrecorder mit einem einfachen USB Stick zu füttern und schon ist der StereoRecorder einsatzbereit.
Wir haben mittlerweile ne X-live karte im X32 und können damit 32 Spuren in einer .wav datei aufnehmen. Diese kann man dann natürlich nachbearbeiten wie man das wünscht.
VG Peter
 
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Wir benutzen die Stereomikros eines ZOOM H6 Recorders https://www.thomann.de/de/zoom_h_6_audio_recorder.htm halbwegs mittig im Übungsraum platziert und ich starte beim Beginn des Songs mit der Kabelfernbedienung die Aufnahme und Stoppe am Ende. So muss ich später nicht schneiden. Speicher ist üppig, je nach SD-Karte und Aufnahmequalität für etliche Stunden... kommen mit dem Gerät sehr gut zurecht. LG, Frank
 
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Probenmitschnitte sind zur Selbstkontrolle schon hilfreich, aber wie im Eröffnungspost angedeutet, ist der Aufwand doch groß und starte ich mein Zoom H6 nur noch selten, (wenn gleich die Qualität überraschend gut und jede Handy Aufnahme toppt), weil das Rausflöhen, Zusammenschneiden und Zugänglichmachen immer ziemlich zeitraubend ist.
In meiner zweiten Band hat der Keyboarder im Probenraum ein 12-Kanalinterface installiert, wo wir alle Instrumente/Spuren ziemlich „raw“ mitschneiden können. Mein Mitgitarrist ist Rentner und hat aus den Spuren, Demo Aufnahmen gestrickt, die jetzt über das Ziel „Probenmitschnitt“ ziemlich hinausschießen. Aber die Qualität, die bei Einzelspuren, durch Nachbearbeitung und Abmischen möglich ist ist schon der Hammer:

Ich bin mal gespannt, wie lange das jetzt gemacht wird, weil alleine schon der Datentransfer bei 12 Audiospuren eine eigene Daten-Cloud erfordert.
 
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Ich mache regelmäßig Mehrspuraufnahmen mit 8 bis 16 Spuren.
Früher hab ich dafür von einem Soundcraft UI24R alle Spuren auf einen USB-Stick aufgenommen. Aktuell steht mir nur ein Zoom Livetrack I-12 zur Verfügung...damit kann man auch alle Spuren separat auf SD-Karte recorden.

Schneiden und einen groben Mix mache ich dann hinterher in Cubase. Hab dafür ein Preset, so dass das schnell von der Hand geht.

Am liebsten lasse ich dann die Aufnahme einfach die komplette Probe über laufen...Dadurch wird der Ablauf der Probe nicht ständig gestört.

Anhand der Waveform findet man auch innerhalb von Sekunden das richtige Material.
Ich würde sagen für mich ist das dann nach der Probe noch etwa eine Stunde Arbeit um zwei bis drei Songs fertig zu machen.
 
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Wir haben das X32 im an den Proberaum angrenzenden (Studio-)Raum mit Scheibe. Alles Verkabelt und IEM (bzw. der Trommler Kabelgebunden mit DT770pro80Ohm)
Alles wird mit dem internen Recorder des X32 mitgeschnitten, und dann von unserem Gitarristen via audacity geschnitten, bzw. zu mp3 konvertiert, (die einzelnen Songs) und in die Dropbox gestellt.
So gehen Ideen nicht verloren.
Wenn wir "richtig" aufnehmen, dann geht es vom X32 in den Rechner zu StudioOne
Wir haben den Luxus bei allen Proben als 5.Mann unseren Mixer dabei zu haben, der die Technik live bespaßt.
Gruß Dirk
 
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Probenmitschnitte sind zur Selbstkontrolle schon hilfreich, aber wie im Eröffnungspost angedeutet, ist der Aufwand doch groß und starte ich mein Zoom H6 nur noch selten, (wenn gleich die Qualität überraschend gut und jede Handy Aufnahme toppt), weil das Rausflöhen, Zusammenschneiden und Zugänglichmachen immer ziemlich zeitraubend ist.
In meiner zweiten Band hat der Keyboarder im Probenraum ein 12-Kanalinterface installiert, wo wir alle Instrumente/Spuren ziemlich „raw“ mitschneiden können. Mein Mitgitarrist ist Rentner und hat aus den Spuren, Demo Aufnahmen gestrickt, die jetzt über das Ziel „Probenmitschnitt“ ziemlich hinausschießen. Aber die Qualität, die bei Einzelspuren, durch Nachbearbeitung und Abmischen möglich ist ist schon der Hammer:
Anhang anzeigen 935501
Ich bin mal gespannt, wie lange das jetzt gemacht wird, weil alleine schon der Datentransfer bei 12 Audiospuren eine eigene Daten-Cloud erfordert.
des hat ja "Release"-Qualität (also für meine Ohren)
:-o
Beitrag automatisch zusammengefügt:

des hat ja "Release"-Qualität (also für meine Ohren)
:-o
wie viele Mikros habt ihr da beim Schlagzeug?
Und wie "groß" ist bitte euer Proberaum? :)
 
Weiß nicht ob das schon obsolete ist, aber ein notebook ans X32 wäre doch kein aufwand, oder?

Ggf. Kannst du auch ein älteres iPad günstig holen und ans pult klatschen, da kannst über GarageBand sehr einfach nen multitrack mitschnitt machen
 
Naja, also das X32 war bis kurzem nicht einmal irgendwie im Einsatz. Bedingt einerseits dadurch, dass die Bassistin sich jeglichen In Ear Überlegungen verweigert hat, und andererseits im Proberaum noch eine einfache PA drinnen steht. Nachdem die Bassistin aber seit ein paar Tagen nicht mehr Bestandteil meines Lebens ist, ist das X32 natürlich wieder ein Thema. (Und als Gearmensch und ob der zuvor von InTune gehörten Aufnahme träume ich ja gleich wieder um die Ecken, von einem E-Drumset, um professionelle Soundspuren erzeugen zu können :) :) )
 
Wir haben beides im Proberaum und wenn wir recorden benutzen wir tatsächlich lieber das E-Drum.
Für so einen einfachen Mitschnitt im Sinne dieses Threads lassen sich da bessere Ergebnisse erzielen. Wir haben aber auch keine Drumkabine und keinen eigenen Tonmenschen bei der Probe. :p
 
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Danke für die Blumen.:)
Das Schlagzeug ist schon üppig abgenommen, BD, Snare, Hihat, Toms und Overhead. Unser Drummer hätte gerne auch noch das Standtom abgenommen, aber - ich glaube, es sind dann doch eher 16 Kanäle - da wird es langsam eng.
Unser Probenraum ist eher klein, ziemlich schmal und lang. So um die 20 m2.

Ich wollte hier mit der Aufnahme gar nicht groß auf die Wurst hauen, sondern eher illustrieren, dass Probenraummitschnitte mit etwas mehr Aufwand (sprich alles wird abgenommen und man jongliert mit enormen Datenmengen) ungleich mehr Potenzial bergen. Aber es muss sich jemand darum kümmern und Bock darauf haben, aus den Spuren auch etwas zu machen.
Bei uns hat es fast ein Jahr gedauert, bis unser Keyboarder dazu bereit, war das ganze Geraffel wieder in Betrieb zu nehmen, weil es eben doch ein Arsch Arbeit ist (Obgleich wir als Band nicht viel mehr als ein Line- und Pegelcheck gemacht haben. Der Mix ist dann erst zuhause in der DAW entstanden).

Ein E-Drumset ist IMO noch mal eine ganz andere Baustelle! Wer beim Proben kein Lärm machen will/darf bzw. in Richtung IEM/silent Stage unterwegs ist, ist IMO damit gut beraten. Fällt die Lärmbeschränkung weg, muss einem E-Drums gefallen. Als ich da mal in einer Band hatte, fehlte mir Anfangs total die Dynamik. Es kann gut sein, dass die Kits da heute feinfühliger sind, aber im Probenraum passt zu konventionellen Gitarren- und Bassverstärkern IMO am besten auch ein Naturschlagzeug.
 
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