Zoom G1Four aufnehmen (unter LInux)?

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Hi,
wie es der Titel schon fragt.
Gibt es wohl eine Möglichkeit den Sound vom ZoomG1Four irgendwie ohne großen Qualitätsverlust aufzunehmen?
Also das ich von der Kopfhörerbuchse in den Pc gehe und dort mit einem Programm irgendwie den Sound fange...
Ich benutze ja auch nur ausschließlich Linux das wird doch bestimmt easy! ;)
Oder welche anderen Möglichkeiten gibst es bzw welche Geräte bräuchte man noch ich hab ja nicht den Hauch einer Ahnung.
Die Kopfhörer über das Smartphone Stülpen und so den Looper Aufnehmen ist zwar besser als nichts um Ideen zu konservieren aber auf die Dauer doch sehr bescheiden...
 

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Prinzipiell, wenn deine Soundkarte einen AUX in hat, könntest du dein Zoom dort dranhängen und dann via Audacity aufnehmen.

Besser wäre es ein kleines USB-Audiointerface zu nehmen und als Software zB Reaper. Letzteres gibt es auch für Linux.

Hier schreibt jemand zB, wie er das Focusrite 2i2 unter Linux zu laufen bekommt.


Und Reaper bekommst du hier:
 
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Sei gegrüßt,

1 Ok also bräuchte ich eine doppel klinke 3,5 das ist doch einen Versuch Wert.

2 Das Schau ich mir dann an wenn ich wieder nüchtern bin...

3 Kennst du die Lehrer bei Charlie Brown?......

Aber danke schonmal
 
Sei gegrüßt,

1 Ok also bräuchte ich eine doppel klinke 3,5 das ist doch einen Versuch Wert.

Ich hab damals meine ersten Schritte mit Audacity, aber unter Windows gemacht. Audacity ist ein ziemlich guter kostenloser Audiorecorder. Für Ideen fest zu halten, ganz ok. Aber mit der damaligen Version haben dann doch einige Features zu einer DAW (Digital Audio Workstation) gefehlt. Monitoring, Metronom, Plugins usw.

Hab gesehen, dass dein Zoom einen Micro-USB Port hat. Eventuell ist das schon ein Audiointerface und wenn du Glück hast, gibt es sogar "ASIO"-Treiber für Linux dafür. Dadurch bekommst du das Problem mit den Latenzen in den Griff.

2 Das Schau ich mir dann an wenn ich wieder nüchtern bin...

Party gemacht, Konzert oder so hart geprobt gestern? 😅

3 Kennst du die Lehrer bei Charlie Brown?......

Nope, war nie ein Peanuts-Fan. Von daher nein. Aber jetzt kommt's. 😄
 
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Ne das G1Four hat kein Audio Interface. Über USB ist nur Stromversorgung und Verwaltung der Patches möglich.
 
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Ne das G1Four hat kein Audio Interface.
Beim T heißt es in der Beschreibung: "noch bequemer geht es nur mit der kostenlosen Guitar Lab Software, für den Anschluss an den Computer steht dazu ein USB-Port bereit."
 
@gorephil naja eins kam zum anderen und ach egal. Nur Montags ganz sicher eine Schlechte Idee....

Guitar Lab scheint ja auch nicht einfach so auf Linux zu laufen. Ist mir jetzt auch nicht wichtig. Wenn ich das Gerät mit dem Rechner verbinde wird nichts erkannt.

Aber das mit dem USB-Audiointerface ist interessant und wird am Ende die beste Lösung sein wenn ich es einfach halten will.
 
Aber das mit dem USB-Audiointerface ist interessant und wird am Ende die beste Lösung sein wenn ich es einfach halten will.

Ich denke auch. Das Focusrite 2i2 bekommt man bei Kleinanzeigen zB für knapp 60€ gebraucht. Denke, dass das ganz okay ist. Hat 2 Eingänge, falls du mal noch Gesang mit aufnehmen möchtest oder ne DI Spur parallel (Clean Signal deiner Gitarre) für zB. Reamping.
 
@Pinkamena Ja, die Sache ist die. Da wird es dann wieder kompliziert mit nem Rattenschwanz hinten drann. Keine Nerven für sowas im Moment und absehbarer Zukunft. Eine Aufnahme Funktion wäre die Mühe Wert aber nicht so.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@gorephil Was ist denn mit dem Behringer Guitar Link UCG102? Bei dem Focusrite 2i2 verwirren mich die Eingänge. Wo soll ich denn da den Zoom einstöpseln?

 
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Das Behringer sollte gehen:


Du musst allerdings wegen der Latenz schauen. Siehe verlinkten Thread. Da hat jmd. geschrieben, dass du am besten einen extra low latency Kernel nehmen solltest. Was für eine Linux Distribution benutzt du eigentlich?

Bei dem Focusrite könntest du natürlich ähnliche Probleme mit der Latenz bekommen.

Und noch als Ergänzung: du gehst mit einem Instrumentenkabel aus deinem Zoom Output in einen der beiden Eingänge an der Front des Focusrite. Das sind XLR-Klinke- Kombibuchsen. D.h. da geht sowohl XLR als auch Klinke rein.
 
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Ach Kombi Muffen. Wenn du sowas noch nie gesehen hast sieht das echt abenteurlich aus.
Ich hab mir den Behringer bestellt. Ich mag das schlanke Design.

Immer Linux Mint. Für meine Zwecke bis jetzt optimal.
Mit der Latenz, erstmal abwarten aber danke für den Hinweis.
 
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Ok ich berichte mal was dann noch alles geschah.
Das Behringer war schon unterwegs aber ist dann auf der Reise verloren gegangen. Also habe ich erstmal storniert und mich schlussendlich für das Focusrite Scarlett 2i2 4th Gen entschieden.
Und was soll ich sagen. Linux Mint hat es erkannt. Ich habe zwar keine Software mit der ich Einstellungen vom Rechner aus machen könnte aber egal.
Das Zoom eingestöpselt und über Audacity aufnehmen klappt wunderbar. Das ist die einfache Lösung die ich mir erhofft habe.
Nur mit mehreren Spuren bekomme ich Probleme mit der unterschiedlichen Lautstärke über Kopfhörer aber das bekomme ich eines Tages auch noch hin.
Sowie ich es jetzt mache scheint die Latenz erstmal voll ok zu sein und es macht schonmal richtig Laune :)
Von DAWs und Co halte ich mich erstmal fern...
 

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Sollte künftig irgendwann doch mal die Latenz ein Problem sein, würde ich es mit JACK probieren. Das ist unter Mint schnell installiert, und man kann viel damit anstellen.
Nur mit mehreren Spuren bekomme ich Probleme mit der unterschiedlichen Lautstärke über Kopfhörer aber das bekomme ich eines Tages auch noch hin.
Läßt sich da nicht über die Pegelregler in den Köpfen der Spuren was ausgleichen...?
 
@mk1967 Jack verstehe ich noch nicht.
Wenn ich wie oben eine Spur habe wo der Backing Track läuft und die Lautstärke einigermaßen aufeinander abgestimmt ist lass ich das laufen und fühl mich direkt wohl.
Ich habe versucht das Schlagzeug, die Rythmusgitarre seperat einzuspielen aber bei der fummelei hab ich am Ende gar keine Lust mehr. Dann drückst du beim Scarlett "Direct" um dich und den Track zu hören aber in komplett unterschiedlicher Lautstärke, fängst an da einzustellen um dann am Ende wieder alles neu einzustellen. Puhh
Vielleicht bin ich ja eines Tages geduldiger aber so wie es jetzt ist, ist es doch schon Lustig. Ich mag das!
 
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Leider blicke ich durch den Einsatz des G1 noch nicht so ganz durch... :embarrassed:

JACK ist, sobald man es kapiert hat, eine saugute Sache, weil man das komplette Audio- und MIDI-System mit allen Verästelungen super-transparent unter den Fingern hat. So ähnlich wie wenn man ein analoges Mischpult und seine Peripherie verkabelt.

So sieht es z.B. aus, wenn man ein Interview aus einer Videokonferenz mitschneiden möchte, mit getrennten Aufnahmespuren für Fragen und Antworten - Audioverbindungen sind blau, MIDI-Strippen (hier nur rudimentär) rot:

Catia für Zoom-Gsp.jpg


Zum Reinlesen gut geeignet sind z.B. der oben verlinkte Artikel im Ubuntuusers-Wiki und der Überblicksartikel zum Linux-Audiosystem. uund speziell zur JACK-Steuerung (die unter QJackCtl eine Nervenprobe sein kann) der Artikel zu Cadence.
 
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@mk1967 Naja ich steck die Gitarre in das G1 und das G1 in das Focusrite was denn wiederum am Rechner stöpselt. Ich spiel mit den Drums und dem Looper einen Backing Track ein der leider Zeitlich begrenzt ist und lasse der Magie freien lauf.
Das nehme ich mit Audacity auf. Bis jetzt, denn das ist alles totales Neuland und ich weiß überhaupt nicht wo ich anfangen soll wobei es jetzt schon ein Quantensprung im Vergleich zu vorher ist.
Ich werde mir hin und wieder Zeit nehmen um das alles nach und nach herauszufinden.
Aber wie gesagt ich verstehe es noch nicht. Aber danke schonmal.
PS
Das Bild ist echt furchtbar wenn du nicht weißt was das überhaupt alles soll.
Ich steh da wie der Aff vor dem Bücher Regal...
 
Zur Erläuterung, auch für Mit-Leser ;) - es ist wie im echten Studio: Jeder Kasten entspricht einem Gerät, einem Mischpult oder einer Aufnahmemaschine.
Links stehen die jeweiligen Eingänge, rechts die Ausgänge.

Von links beginnend:
  • Aus system capture kommt das Signal meines Mikrofons, geht rein ins Mischpult jack mixer.
  • Das Mikrofonsignal läuft weiter 1. in den Zoom-Audioeingang (PulseAudio JACK Source), 2. in Ardour ("Fragen") als Aufnahmemaschine und 3. in meine Kopfhörer (system playback).
  • PulseAudio JACK Sink bezeichnet de facto den Zoom-Audioausgang. Das Signal läuft ins Mischpult jack mixer ("Rückleitung")
  • Das Zoom-Ausgangssignal läuft weiter 1. in Ardour ("Antworten") als Aufnahmemaschine und 2. in meine Kopfhörer (system playback)
  • Ardour-intern sind Spuren und Sammelschiene (Master) standardmäßig verkabelt wie bei jeder DAW, das wird hier mit abgebildet.
  • Zusätzlich hängt der Ausgang der Ardour-Sammelschiene für die Pegelkontrolle der Aufnahme noch an einem Lautheitsmeßgerät nach EBU (ebumeter).
Wenn man das Prinzip durchschaut hat, ist es ein Kinderspiel.
Nicht anders als wenn man ein reales Mischpult und ein paar Peripheriegeräte samt Abhöranlage verkabelt.
 
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So sieht Jack bei mir aus. Was soll ich damit machen?
Aber mein Ziel wurde ja bereits erreicht. Ich kann ohne großen Verlust meine musikalischen Ergüsse konservieren . Was vielleicht für die Mit Leser Interessant ist die genau so wie ich als analphabeten vor dem Bücherregeal stehen.
Dazu kommt noch aber das kannst du ja nicht wissen, dass mein Rechner bei Ardour schon schwächelt. Thinkpad x230.
Es ist aber wie du sagst du musst erstmal das Prinzip verstehen...
 

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