Topteil mit Fender Clean und Higain?

  • Ersteller tschortschii
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Hey,
...der Super Sonic kann schon High Gain, aber er klingt dabei eher wie`n Fender den du mit nem guten Zerrer plus Booster anbläst. Wie der gute Bagotrix schon schrieb - für Soli durchaus reizvoll...ich würde mal sagen eher so ne Art Neil Young Sound.
Als Rhythmus Brett kommt das dann zwar schön gurgelnd fett (ich nenn das immer "Dinosaurier-Ton" ;)...mir fällt dabei immer ein trampelnder Brontosaurus ein) aber eben auch eher undynamisch, etwas matschig. Der beliebte "Marshall 800er +-Ton" ist da deutlich straffer und mit dem Fender Super Sonic so nicht machbar. Du kommst n Bissle in die Richtung wenn du die Tiefen heftig rausdrehst...meiner Meinung nach klingt`s dann aber schon sehr dünn.

Der typische "Fender Clean" kommt aber auch durch die (den) verwendeten Lautsprecher plus deren Gehäuse....eher offenes mitschwingendes Combo Gehäuse....mit 4 Vintage 30ern in ner Marshall-Box oä wird das eher nix.

So ist`s doch schon erstaunlich wie gut zB. n Engl oder Marshall JVM clean über ne resonante halboffene 2/12er oder 4/10er Box klingt die so abgestimmt ist, dass sie bei High-Gain gerade so nicht "schmiert"...

Gruß,
Bernie
 
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Den alten Fender Tonemaster Head aus den 90igern würde ich empfehlen - ich bin jahrelang um einen rumgeschlichen aber das Head war immer sehr teuer..
So ein Soldano (SLO 100/30) hat auch einen schicken cleanden Sound, auch wenn er sicher mehr für die härteren Gefilde bekannt ist. ;-)
Auch der neue Astro könnte da ein Kandidat sein:

Die Green Galaxy ist ein High-Headroom-Schaltkreis, der an klassische amerikanische Combo-Amps erinnert. Er reicht von kristallklaren bis zu leicht gedrückten, knackigen Sounds, die mit einem einzigen Tone-Regler und einem 3-Wege-Bright-Schalter eingestellt werden.

Die Blue Galaxy reicht von bluesigen Cleans bis hin zu fetten und funkelnden Hardrock-Sounds.

Die Purple Galaxy setzt dort an, wo die Blue aufhört, und liefert einen höheren Gain und eine straffere Ansprache.

Der Red Galaxy nimmt einen mit auf eine Reise, die von Soldanos ikonischen Lead-Sounds zu einem neuen High-Gain-Universum führt.

Mein persönlicher "deckt-alles-ab-was-ich-brauche-Amp" ist der Engl Ironball SE wobei der Clean da recht schnell in einen Breakup übergeht - das muss am mögen... aber mit Boot und MVB und den 2 Kanälen deckt der eigentlich simpel gehaltene Amp echt viel ab inkl Delay reverb und Noise Gate, dann noch ein IR Loader zum Recorder mit an Bord...
 
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Prinzipiell würde ich noch den Friedman BE50 DLX in den Ring werfen. Der Buxom-Betty Clean Kanal ist Fender pur und dazu gibt's die Hot-Plexi Brown-Eye und HBE Kanäle.
Er hat allerdings keinen Reverb und geizt auch nicht an Schalterchen, aber man benötigt dafür noch kein Studium wie für einige Boogies ;)
Ist eigentlich ein Top oder ein Combo gesucht?
 
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Knopfler und auch Jabs haben Soldano gespielt oder spielen den immer noch! Der kann auf jeden Fall beides!
 
Danke für die zahlreichen Antworten 😊
Der Koch Studiotone XL klingt sehr interessant.

Ich hab ne alte Marshall 1960 4x12, hab den letzten Röhren amp vor Jahren verkauft. Das war ein PRS MT 15. Aber jetzt juckt es mich wieder. Spiel seither über Aktiv Boxen + Line6 Pod / Mooer. Aber wirklich zufrieden war ich nie.

Der amp sollte wirklich einfach zu bedienen sein. Bin jemand der nur zwei drei Sound braucht. Beim JVM war es einfach zuviel, ich schraube nicht gerne an Sounds oder tüftel rum. Einstöpseln und spielen…
 
@tschortschii wo siedelst du denn dein Budget an und tendierst du zu gebraucht oder neu?

Diezel Paul würde mir noch einfallen und Richtung Hook kann man auch mal nen Blick wagen..
 
Der typische "Fender Clean" kommt aber auch durch die (den) verwendeten Lautsprecher plus deren Gehäuse....eher offenes mitschwingendes Combo Gehäuse....mit 4 Vintage 30ern in ner Marshall-Box oä wird das eher nix.

Exakt das halte ich sogar ggf. für deutlich wichtiger als den Amp selbst. Der schönste 1967 Fender Vibrolux wird über eine 4 x 12 mit Vintage 30 Speakern alles andere als nach Fender klingen. Anders herum klingt ein High Gain Sound über die Fender Speaker extrem hell und kreischig.
 
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Friedman Twin Sister. 2 gleiche unabhängige Kanäle! Für den Highgain eventuell noch einen Booster.
 
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..Beim JVM war es einfach zuviel, ich schraube nicht gerne an Sounds oder tüftel rum. Einstöpseln und spielen…
Man kann es auch übertreiben mit dem schwierigen JVM.Toller Cleansound für einen Marshall und komfortable einfache Bedienung.Wenn Du nur 2 Sounds brauchst,nutzt Du halt auch nur 2 Kanäle z.b.vom 410er oder gleich nur den 210er.
Kann mich den Vorrednern mit dem Hinweis zur Box und Speaker nur anschließen ,da kann selbst Dein Laney mit einer guten Box das beste der 2 Welten leisten.GAS ist natürlich auch ein nicht so einfach wegzudiskutierendes Argument.;-))
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Wenn du keine brachiale Lautstärke brauchst ,leg ich dir den Engl Fireball 25 ans Herz ,
spiele ich selbst ,sogar hier im Wohnzimmer mit der 1Watt Einstellung des eingebauten
Powersoaks, er kann aber auch laut sehr gut ,taugt auf alle Fälle auch für Gigs. Boogie DC
hattest du ja geschrieben dass du den nicht willst, habe einen DC5 den ich im Proberaum
benutzte ,er kann clean Fender und Highgain ala Rectalfeuer im Lead.
 
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Soweit ich weiß hat er kein Reverb.
Das Reverb ist die Anforderung, die die Auswahl so stark einschränkt. Wenn darauf verzichtet werden kann, gäbe es eine Unmenge an Amps, die top Clean und Zerre können. Bei Engl würden dann der Invader, Retro Tube, evtl. der Artist ins Beuteschema passen. Die oben genannten Friedmann und Soldano etc. Alle ohne Reverb.
 
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habe das Reverb durch ein TC Plethora X5 ersetzt
 
Bogner Shiva. Hat 2 Kanäle, Reverb und zusätzlich noch nen Boost eingebaut. Gibts als Topteil oder Combo auch gut Second hand.
*edit*
 
Grund: Regelwerk
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Das Reverb ist die Anforderung, die die Auswahl so stark einschränkt. Wenn darauf verzichtet werden kann,

Dann wäre auch ich bei Fireball oder Artist …

An meinem Artist habe ich nur das TC Hall of Fame Mni mit ner Powerbank drin - äh dran, in einer kleinen Halterung. Always on - Andertons Fender Profile.

Der Rest passiert mit der Z-9 und ich nutze nur die Amp Kanäle, also kein Pedal Board!

Es gibt aber auch schöne Spring Reverb für den Loop, wenn man es klassisch mag. Reverb im Amp ist eh nicht mein Ding - ich habe das mechanische Reverb gerne weit weg vom Speaker.

Wenn Reverb dabei sein muss, aber nicht "Spring" sondern digital sein darf ... Laney IRT Studio. Der Clean macht richtig Spaß, ist aber etwas straffer als der Fender Sound (was mit dem eingebauten Reverb wieder näher ran kommt). Knackiger Crunch bis Rock im Rhythmus Kanal, Lead mit Sustain im Gain Kanal. ICH kann mit dem Amp und seinem Fußschalter als Stand Alone problemlos Gigs spielen.


Gruß
Martin
 
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Ja prinzipiell muss er kein Reverb haben, wäre einfach schön gewesen.

Ich weiß wie wichtig bzw. entscheidend die Box ist. Aber hier soll es ja erstmal um den Amp gehen.

interessant bisher

Koch Studiotone XL
 
Keine Ahnung ob es dir hilft, das für dich besser ein zu ordnen oder zumindest damit aus sortieren zu können ob solang taugt. Soll keine eigenwerbung sein aber bietet sich aus Zufall einfach an
.
Thema '[Amp] Soldano Astro 20 Head'
https://www.musiker-board.de/threads/amp-soldano-astro-20-head.747864/

Der amp sollte wirklich einfach zu bedienen sein. Bin jemand der nur zwei drei Sound braucht. Beim JVM war es einfach zuviel, ich schraube nicht gerne an Sounds oder tüftel rum. Einstöpseln und spielen…
Geht mir auch so.. alles irgendwo um 12 Uhr und es passt.

Laney IRT Studio. Der Clean macht richtig Spaß, ist aber etwas straffer als der Fender Sound (was mit dem eingebauten Reverb wieder näher ran kommt). Knackiger Crunch bis Rock im Rhythmus Kanal, Lead mit Sustain im Gain Kanal.
Absolut zu unrecht vernachlässigter Amp imho. Fand den immer sehr gut und vielseitig. Deckt eigentlich auch (fast) alles ab.
 
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Dann lege ich dir den Engl Retro Tube ans Herz. Der Clean ist m.E. wirklich auf Fender Niveau und, obwohl er Retro heißt, kann er richtig heavy (Rock und Metal). Super teuer ist er auch nicht.

Leider sehe ich den Retro Tube nicht mehr auf der Engl Webseite, ist aber in manchen Shops noch vorhanden.

Alternativ gäbe es den Engl Invader. Ja, sehr viele Regler, aber es sind einfach "Gain, Basse, Mid, Treble, Volume" und das 4 mal (für jeden Kanal halt): einfacher geht eigentlich nicht. Leider etwas teuerer.

Fireball oder Artist
habe ich selbst noch nicht gespielt, aber gehört: sollten auch gut passen. War mal bei einem Auftritt einer lokalen Band, die teilweise Funk(y) gespielt haben. Ich wollte wissen, welcher Amp der Gitarrist gespielt hat: war ein Fireball 100. Ich musste zwei Mal gucken und die Augen wischen.
 
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habe ich selbst noch nicht gespielt, aber gehört:

Hier ein Fireball Genre untypischer Blues Sound …

Can ENGL Blues

View: https://youtu.be/WbDR3JqRq3M

und hier ein Artist an ner 4x12. Das Soundfile stammt aus einem Kammler Boxen Vergleich. Es wurde - weil es Thema des Vergleiches war - auf Zimmerlautstärke gespielt.



Gruß
Martin
 
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