Beckensatz für Anfänger 8 Jahre

  • Ersteller PericoloGiallo
  • Erstellt am
P
PericoloGiallo
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.07.24
Registriert
21.12.23
Beiträge
9
Kekse
0
Guten Abend!

Ich suche für einen achtjährigen Anfänger einen günstigen und doch gut klingenden Beckensatz.

Als Instrument wurde uns einerseits das Millennium Focus 18 als andererseits das Tama Imperialstar 20 empfohlen. Zweiteres Drumset hat schon einen dreiteiligen Beckensatz von Meinl in B8-Bronze dabei. Braucht ein Anfänger mehr? Und wie langlebig wäre das Set?

Diverse Ratgeber und Forenbeiträge empfehlen eher ein Set aus B20-Bronze. Ob der Aufpreis für ungeschulte Ohren gerechtfertigt oder nötig ist, weiß ich natürlich nicht.

Kaufen würde ich dort, wo das Set halbwegs schnell verfügbar ist und auch preislich passt. Dafür kommt sowohl ein Onlinekauf als auch der Kauf im Fachhandel "vor Ort" in Frage.

Danke für eure Bemühungen im Voraus!

VG PG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bin jetzt nicht der Sound-Gourmet, aber auf einem Zultan Aja Beckensatz hab ich in den letzten zwei Jahren 54 Gigs gespielt und es hat gereicht, um die Swiss Blues Challenge zu gewinnen, ganz mies wird es wohl nicht geklungen haben.
Bisschen dunkel find ich den Sound von den Becken, ist aber Geschmacksache.
Als Set sind die also haltbar, ich hab die nur in einer Tasche transportiert, gedroschen wie blöd und eben viel auf- und abgebaut. Preis-Leistung ist da schon toll.
Oder lass ihn mal spielen und kauf immer das neu, was ihm nicht mehr gefällt.
Gibt es bei Thomann.
Zu den Kesseln wissen andere mehr, aber eins kann ich Dir sagen: anständige Felle und vor allem eine gute Stimmung holen auch aus günstigen Kesseln viel raus, teure Kessel und kein Plan vom Stimmen klingt einfach mies.
Schlagzeug stimmen ist ne Sache für sich, dazu kannst Du Dich mit dem Sohn etwas belesen.
Viel Spaß!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Und wie langlebig wäre das Set?
Kommt drauf an, wie man es behandelt.
Diverse Ratgeber und Forenbeiträge empfehlen eher ein Set aus B20-Bronze
Aha!
Die Legierung ist eher Geschmackssache und es kommt eher auf die Verarbeitung an.
Die wohl am meisten aufgenommenen Becken seit den 70ern dürften die Paiste 2002 sein und die sind bekanntlich aus B8.

Noch eine (alte) Weisheit: Es klingt immer so gut ,wie das schwächste Glied in der Kette.
Und dabei gilt: ein Top-Drumset mit schlechten Becken wird nie gut klingen, ein günstiges Drumset mit guten Becken klingt mindestens annehmbar (wenn nicht gut).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Stimmt. Und ich hab gemerkt, dass man mit dem Austausch von nur einem Instrument den Charakter des Sets schon verschieben kann.
Ganz am Anfang soll es kein Ramsch sein, aber er wird wahrscheinlich in dem Alter nicht mit einer Idealvorstellung von Sound rangehen, die er vielleicht später mal entwickelt. Dann wird er sich wahrscheinlich eh für einzelne Becken interessieren und sich alles nach eigenen Vorlieben zusammenstellen. Das kenn ich so von allen Drummern, die mir bekannt sind.
Wenn er dran bleibt und schnell besser wird, bietet sich das upgraden einzelner Becken auch immer gut als Geschenk an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Moin @PericoloGiallo und willkommen im Board!

Kommt Gebrauchtkauf auch infrage?
Und wo liegt dein Budget?

Wenn wir hier von der minimalen Ausstattung mit HH, Crash und Ride reden, bekommst du gebraucht durchaus gut klingende Becken in haltbarer Qualität, die sich auch später noch nach eventuellen Upgrades wieder für den gleichen Kurs verkaufen lassen. Türkische Becken wie die o.g. Aja klingen schon ok, gerade für den Preis und wären bei Neukauf wahrscheinlich erste Wahl.
Türkische Becken bekommen meiner Erfahrung nach (und befreundeten Drummern) bei härterem Spiel jedoch gerne Risse, sind individuell manchmal bestenfalls mäßig verarbeitet und lassen sich auch nicht so gut wieder verkaufen wie die klassischen Serien von z.B. Zildjian, Paiste und Sabian. Da man ja nie weiß, wie lange der Nachwuchs Spaß am Instrument haben wird, sollte man das nicht vernachlässigen imo. ;)

Ich habe aus Spaß mal ein paar Becken hier verlinkt, die die Kriterien Sound/Haltbarkeit/akzeptabler Wiederverkaufswert erfüllen, hier mal von Paiste (gibt aber natürlich auch gute Alternativen von den anderen großen Marken-nur jetzt mal auf die Schnelle was rausgesucht) :

HH:
Sehr günstig unter 60€: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/paiste-404-medium-hi-hat-14-/2626635713-74-289
Oder direkt Profi-Qualität-die von @Haensi erwähnten 2002er- aber für einen Top-Preis:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...und-edge-oder-paiste-alpha/2617155142-74-9179 -für den Anfang vielleicht etwas Deluxe, aber der Preis ist unschlagbar, daher wollte ich sie wenigstens mal in den Raum werfen. ;)

Rides, beides Top-Preise für ca. 50€:
Älterer Klassiker (1000er, nicht wie fälschlich beschrieben 100er Serie) mit etwas mehr "Wash" als das Innovations (Geschmackssache, aber bewährtes Becken) :
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/paiste-100-ride-20-90er-jahre/2610706892-74-19506

Crashes:
Ok: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/paiste-pst7-16-thin-crash/2619537305-74-5412
Oder hier ein unkaputtbares Vintage-Teil zum Spottpreis:

Wie gesagt, alles mal nur auf die Schnelle für Paiste rausgesucht, weil ich faul war...hatte jetzt keine Lust, das gleiche Spiel für alle anderen Marken durchzuführen ;) Alle oben verlinkten Becken sind mindestens klanglich ok und besser und werden kein Ohrenbluten verursachen. Bei den jeweils günstigsten Angeboten kämst du in Summe auf 145€- für den Kurs bekommst du neu nichts Brauchbares.
Über die Haltbarkeit muss man nicht reden, einige Becken sind ja 30 Jahre und älter.
Die Preise sind gut und teilweise Schnäppchen. Für einen Anfänger alles gute Becken, die auch längerfristig Spaß machen können. Bleibt nur die Frage nach dem Budget...

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Über die Haltbarkeit muss man nicht reden, einige Becken sind ja 30 Jahre und älter.
Paiste ist ja nicht durch Zufall einer der Weltmarktführer. Die Qualitätskontrolle dürfte in diesem Bereich wohl die beste sein, die es gibt. Große Rückläufe kann sich so eine Firma nicht leisten.

Meine ersten brauchbaren Becken waren die Paiste Alphas.

Bei Zildjian würde ich eher auf die Serien aus B20 gehen. Das ist deren Kerngeschäft und darin sind sie seit Ewigkeiten die Nummer 1.
Meinl hat 4 verschiedene Bronzelegierungen im Angebot und da kann man alles ab den (alten) Classics kaufen.
Ich wohne von Gutenstetten nicht allzu weit weg und habe mir die Produktion schon mehrmals angesehen.
Das ist auf dem modernsten Stand und getreu dem Motto "made in Germany" absolut top.

Die "kleinen Türken" sind nicht zuletzt auch so günstig, weil manchmal bei der Qualitätskontrolle gespart wird. Ich hatte da schon Nieten, die kreisrunde Risse bekamen - ein Zeichen von Verarbeitungsfehlern.
Gab aber nie Probleme und wurde anstandslos ersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 3 Benutzer
Hi,

für einen Einsteiger könnten folgende Sets vielleicht interessant sein:

https://www.thomann.de/de/zultan_impulz_cymbal_set.htm (recht attraktiver Preis)




Grundsätzlich würde ich sagen, dass alle Beckensätze gut sind und für einen Anfänger völlig ausreichend.
Ehrlicherweise weiß man bei Kindern ja auch nie so ganz genau, wie lange sie Freude daran haben, oder was irgendwann mal dazwischen kommt.
Zultan Rock Beat und Zultan F5 sind qualitativ denke ich recht ähnlich zu bewerten, das ist denke ich Geschmackssache.
Ich habe mir vor ein paar Jahren den Masterwork Troy zugelegt. Habe damals auch noch ein 18" Crash-Becken dazu bestellt, welches den Satz wirklich super abrundet.
Ist halt auch die Frage wie viel man ausgeben möchte. Lies dir einfach auch mal die Bewertungen bei Thomann zu den einzelnen Produkten durch, die sind aus meiner Sicht schon sehr aussagekräftig.
Mit dem Troy ist man denke ich auch auf längere Sicht gut ausgerüstet, ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit und Preis/Leistung sind wirklich klasse.
Viel Erfolg bei der weiteren Suche :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ehrlicherweise weiß man bei Kindern ja auch nie so ganz genau, wie lange sie Freude daran haben, oder was irgendwann mal dazwischen kommt.
Diesen Satz liest und hört man sehr häufig, und er hat auch irgendwo seine Berechtigung.
Nur finde ich darf sich die daraus resultierende Entscheidung nur auf den Preis beziehen, nicht auf die Qualität.
Auf billigen, schlecht klingenden Instrumenten, macht es keinen Spaß zu lernen. Deshalb haben schon viele Kids den Krempel hingeschmissen, die eigentlich hätten gute Musiker werden können.
Darum auch von mir der Rat:
Lieber etwas hochwertiges gebraucht kaufen, als fürs gleiche Geld neuen Schrott.

Und was hier noch gar nicht angesprochen wurde, in meinen Augen aber sehr wichtig ist:
Ein gutes Becken gehört auf einen stabilen Ständer.
Es gibt nicht viel schlimmeres, als wenn das Becken in der Gegend rumwackelt, wenn man mal etwas fester draufhaut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Japp! Wenn das Ding Zuhause stehen bleibt, gehen günstige, anständige Ständer schon, aber sobald man Konzerte spielt (was manchmal schneller geht, als man denkt), ist robuste, durchdachte Hardware Pflicht. Wenn beim Aufbau eine Schraube bricht, ist das doof.
Offensichtlich, aber als Nichtschlagzeuger denkt man da kaum darüber nach: eine Gitarre ist ein Instrument, ein Schlagzeug ist eine Zusammenstellung vieler Einzelinstrumente. Da kann man komplett kaufen, oder Stück für Stück, wie man will. Ich kenn Leute, die spielen am gleichen Set Toms verschiedener Hersteller und das ganz bewusst. Oder immer das gleiche Pearl Export seit 20 Jahren, aber dazu acht verschiedene Snares, je nach Anforderung.
Total spinnig, aber total spannend.
Die Möglichkeiten erfordern früher oder später halt eine andere Art der Auseinandersetzung mit dem Material, als vielleicht bei Blockflöten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
aber dazu acht verschiedene Snares, je nach Anforderung.
Total spinnig, aber total spannend.
Wieso, spinnig? Haben Gitarristen oft nicht auch drölfundelfzig Effektboards?
Die Snares sind die "Effektboards" des Drummers. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Das ist genau so spinnig! Wunderbar spinnig!
 
  • Wow
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
eine Gitarre ist ein Instrument, ein Schlagzeug ist eine Zusammenstellung vieler Einzelinstrumente
Damit erklärt sich endlich warum viele Gitarristen mehrere Gitarren haben :LOL:

Also ich hab nur ein Effektboard, aber um die 15 Gitarren :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da ich gerade etwas Langeweile hatte, habe ich das Spiel mal mit Sabian gemacht:

HH:

Crash:
Ride:

Auch ein gutes Set zu günstigen Preisen (in Summe ca. 260€/VB), wobei die Becken auch klanglich gut harmonieren imo-wenn es denn gebraucht sein darf?
Die Teller klingen gut, sind top verarbeitet und lassen sich auch recht easy weiterverkaufen, wenn irgendwann neue Becken anstehen oder die Musik an den Nagel gehangen wird.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Damit erklärt sich endlich warum viele Gitarristen mehrere Gitarren haben :LOL:

Also ich hab nur ein Effektboard, aber um die 15 Gitarren :ROFLMAO: :ROFLMAO:
Zuhause spiel ich auch meistens Gitarre oder mit anderen Leuten, oder Bass.
Dass ich die letzten zweieinhalb Jahre als Schlagzeuger in der Band gespielt hab, ist halt irgendwie passiert. Mein Bruder hat mich überredet und ein Schlagzeug gekauft🙈😜
Die ganze Schlepperei ist schon manchmal hart. Aber ist schon geil, wenn man einfach die Macht hat, wenn man das erste Mal einen guten Mischer mit einer guten Anlage auf einer etwas größeren Bühne erlebt. Deswegen hab ich mich auch immer gut mit dem Mischer gestellt und wenn da ein Set stand, hab ich meistens so gespielt, wie es dem Mischer am liebsten war. War echt ne Erfahrung, das ganze so schnell so heftig aus Schlagzeugerperspektive zu erfahren, aber öffnet einem auch die Augen fürs Bass spielen, wenn man versteht, was die anderen machen und wie man interagiert.
Ist mir trotzdem viel zu anstrengend😀
Achja: Schlagzeugeltern haben Schlagzeugelternautos und damit halt den Fahrerjob 😜
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Schlagzeuger ist der heimliche Chef der Band. Er gibt das Tempo vor, bestimmt die Einsätze, setzt Breaks. führt in die verschiedenen Songparts und schließt in der Regel ab - quasi der Dirigent.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
"Heimlich" ist das coole dran. Die anderen machen einen riesigen Aufriss um Nuancen im Sound, die eh keiner hört, aber man selber weiß, wer die Leute zum Tanzen bringt😀
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wertes Forum,

bitte entschuldigt, dass ich erst jetzt antworte. Danke zuallererst für die vielen interessanten und für einen Anfänger wie mich sehr erhellenden Antworten. So viel Engagement im Detail habe ich nicht erwartet, daher habe ich leider verabsäumt zu erwähnen, dass ich aus Österreich bin. Trotzdem waren die konkreten Auflistungen mit Gebrauchtangeboten sehr lehrreich - auch dafür besten Dank! Da Gebrauchtkauf definitiv in Betracht kommt - Junior übt mittlerweile fleißig auf einem second hand-Sonor-Drumset - wollte ich gern um Beurteilung folgenden Angebots bitten: https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/paiste-pst-5-1447154887

Danke im Voraus!

VG PG
 
Moin,
So wie ich das sehe, sind die Becken doch bereits verkauft?
Abgesehen davon findest du für den Preis bessere Einzelbecken.
Ich würde nach guten, günstigen gebrauchten Becken schauen und mir dann sukzessive ein schönes Set mit hochwertigen Becken zusammenstellen. Oben im Thread wurden ja schon einige infrage kommende Serien genannt.

LG!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wer lesen kann... Du hast recht, sind schon verkauft.

Die oben genannten Vorschläge habe ich auf dem Schirm. Gebrauchtangebote sind aber rar und/oder preislich für mein Gefühl wenig attraktiv.
 
Wie hoch soll das Budget denn etwa sein? Dann könnte man auch etwas gezielter suchen und dir hier passende Vorschläge machen.

LG
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben