Lohnt sich der Umbau einer 4 Jahre alten Harley Benton st 20 BK?

  • Ersteller Leo1701
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ja wie gesagt, wenn Du die Gitarre im Grunde magst, sie von der Haptik paßt oder sonst sentimentale Gefühle weckt mach das.
Tuner sind das letzte, was ich ändern würde, die sind normal nicht das Problem und tragen auch nicht zur Soundveränderung bei.
Humbucker, klar, das gibt definitiv einen anderen Sound, vielleicht hast Du ja schon eine HSS Fräsung, dann mußt Du nicht selber schreinern.
Ansonsten gibts ja auch die Humbucker in Single Coil Format (z.B: SD Hotrails) als gangbare Lösung, Iron Maiden lassen grüßen.
 
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Oder wären mir da auch noch die sqiuer Ltd Sonic strat HSS oder die Harley Benton st 70 black paisley in den Sinn gekommen
 
die spielen halt in derselben Qualitätsliga ... das muß Dir klar sein
 
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Warum willst Du immer etwas ändern. Kauf Dir gleich die Gitarre, die ohne etwas zu ändern für Dich funktioniert. Wenn Du nach Jahren dann feststellst, dass diese Gitarre nur in Kleinigkeiten noch nicht das ist, was Du willst, dann änderst Du nur diese Kleinigkeiten. Das wird alles zusammengerechnet preisgünstiger, als eine Gitarre zukaufen, die zwar "billig" ist, aber zu 50% nicht dem entspricht,was Du willst und die Du noch an Deine Bedürfnisse anpassen musst.

Tuner sind in nur in den wenigsten Fällen Schuld an einem Problem einer Gitarre und schon garnicht daran, dass die Gitarre nicht in Stimmung bleibt.
Dann ist da auch noch das Problem, dass eine Mischung aus EMG = aktiv und den passiven Pickups nicht funktioniert. Für aktive EMG-Pickups brauchst Du Potentiometer mit 25kOhm.
 
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Hast Du schon einmal eine Squier Tele mit Humbuckern getestet? Die sind nicht teuer und bringen ordentlich Dampf. Das wird nicht gleich klingen wie bei John5, aber das macht schon was her. Ein gutes Setup ist allerdings obligatorisch. Dafür musst Du nichts umbauen (denke ich jedenfalls).
 
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Warum willst Du immer etwas ändern. Kauf Dir gleich die Gitarre, die ohne etwas zu ändern für Dich funktioniert.

Bei Modifikationen sehe ich kein Problem. :)

Ich habe wirklich jede einzelne meiner Gitarren in kleinen Details verändert bzw. meinen Wünschen und Vorstellungen angepasst.
Mit der Grundkonfiguration war ich jedes mal zufrieden, klar, sonst hätte ich das Instrument nicht gekauft. Aber eben Details wollte ich dann doch anders haben - mal eine andere Bridge, mal andere PUs, mal einen anderen Sattel, bei einigen neue Bünde (Nickelsilber -> Edelstahl).

Danach entsprachen die Instrumente deutlich mehr meinen Vorstellungen, und ich habe sogar dabei noch was gelernt. Win - win, würde ich sagen. :)

Warum also sollte das beim TE nicht auch funktionieren?
 
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Hast Du schon einmal eine Squier Tele mit Humbuckern getestet? Die sind nicht teuer und bringen ordentlich Dampf.
@Leo1701, Weil eine Tele ins Spiel kommt. Wenn du die Tele- Form magst (John5 nicht abgeneigt bist), nicht unbedingt ein Trem brauchst, mit der Verarbeitung deiner jetzigen Strat zufrieden bist, könnte schon dieses Modell vllt was für dich sein..
..weil die Specs versprechen, gut für die Metal-Gangart geeignet zu sein.
Linde (Basswood) wird oft für Bodies verwendet, wenn es hart zur Sache gehen soll, für Gitarren, oder sehr oft für Bässe, da es ein wuchtiges/bassiges Fundament liefert. Die Decke aus Esche sollte die Mitten/Höhen betonen. Ahorn für den Hals ist ohnehin nicht verkehrt, Pau Ferro ist ein hartes Holz, das gleichwertig zu Palisander verwendet wird, auch bei höher preisigen Gitarren. Diese Specs versprechen viel, der Preis lässt zweifeln. In diesem Preissegment kann es top klingen, weiss man nicht, da hier sicher nicht die beste Holzauswahl heran gezogen wird.
Es muss ja keine Tele sein, bei Harley Benton hat man aber bezahlbare Instrumente mit guten Materialien, wenn du mehr Geld in die Hand nimmst, kriegst du ein top Instrument, kannst du mit diesem Label kaum was falsch machen, sofern die Verarbeitung gut ist.
 
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Denkt ihr dort würde es sich dann lohnen vielleicht einen emg 81 einzubauen, die Tuner zu ändern und vielleicht noch potis?
Ehrliche Meinung meinerseits: Nein.

Wenn ich überlege mir eine neue Gitarre zu kaufen, weil die alte meinen Bedürfnissen nicht mehr entspricht, dann würde ich eher empfehlen das Geld das ich in Upgrades investieren auf den Preis der Gitarre noch oben drauf zu legen und direkt was zu kaufen, was näher dran ist an dem was ich eigentlich will.

Lieber mehr ausgeben für ne Gitarre die in der Basis sehr gut ist, mal paar Monate oder mehr damit spielen und dann kann man immer noch schauen wohin die Reise mit potentiellen Upgrades gehen kann.

Aber dafür würde ich die Gitarren lieber vorher ausgiebig ausprobieren im Laden.

Mich würde trotzdem noch interessieren, warum du es auf die Mechaniken so abhesehen hast :) wie schon vorher geschrieben sind die in 99% der Fälle gut genug um dran zu bleiben.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

bei Harley Benton hat man aber bezahlbare Instrumente mit guten Materialien, wenn du mehr Geld in die Hand nimmst, kriegst du ein top Instrument
Ein ordentliches Setup würde ich trotzdem noch machen lassen :) das kommt dann preislich halt noch oben drauf, wenn man es nicht selber machen will/kann.
 
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Ich habe eigentlich nie soo richtig spaß gehabt mit ihr und dann denke ich auch das es sich eher wahrscheinlich nicht lohnt. Außerdem spiele ich eh lieber humbucker Gitarren.
Das heißt, an deiner Stelle würde ich nichts mehr in die Gitarre stecken.
Ich habe ja das in etwa gleiche Modell mal als Bausatz im Rahmen einer MB Aktion gebaut (siehhe meine Signatur). Ende vom Lied: ich hatte danach Lust auf Strat, aber dieses spezielle Exemplar war einfach noch nicht gut genug. Klang war übrigens ok. Die Mechaniken hatten etwas zuviel Spiel und das Tremolo war nicht sonderlich präzise, so dass sich die Gitarre beim Tremolo Einsatz verstimmt hat. Ansonsten war die recht gut spielbar nachdem ich ja schon ein gutes Setup gemacht hatte. Und die Single Coils waren leider prinzipbedingt brummanfällig.

Die Player Plus Strat, die ich mir dann gekauft habe, hat natürlich einen großen Sprung nach vorne bedeutet: noiseless Pickups, ein Hals Finish zum Niederknien (auch die Bundenden super smooth) und stimmstabile Mechaniken + Trem. Die nehme ich auch mal noch abends in die Hand kurz vor ins Bett gehen und spiele ein paar Takte auch mal ohne Verstärkung, einfach, weil die sich so schön spielt.

Das hat dazu geführt, dass ich die Eigenbau Strat in der Verwandtschaft verschenkt habe. Nicht schlecht, aber das Bessere ist der Feind des Guten.

Mir ist wichtig, dass ich ein Instrument anspielen und testen kann. Also im Laden anspielen. Würde ich dir auch empfehlen und gehe mit den anderen, die den Rat geben, gleich eine fertige Gitarre zu kaufen, die dir liegt anstatt zu versuchen, eine nicht ganz optimale durch Aufrüstung noch hinzubiegen. Da ist die Gefahr groß, dass irgendetwas bleibt, was dich immer stört.

Und du musst dir wohl klar werden, wohin du willst und was du wirklich haben willst, denn ich habe den Eindruck, da bist du dir noch nicht sicher.
Wenn es geht, spiele viele Gitarren an, die in die Richtung gehen, die du dir vorstellst.

Und wenn du ein Exemplar gefunden hast, das dir liegt (und im finanziellen Rahmen bleibt), dann schlag zu.
 
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Habe mich jetzt dazu entschieden, kein Gitarrenbausatz zu kaufen. Und ich werde nicht meine alte Harley Benton Upgraden, weil es lohnt sich meiner Meinung nach nicht wirklich. Vielen, vielen Dank für eure Zahlreichen und schnellen Antworten!!!:)
 
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