Schnelle SSD für Recording

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Hallo liebe Computer-Auskenner,

ich benötige eine neue Festplatte für meinen Rechner (Laptop) auf dem ich auch Recording betreibe.

Bisher habe ich immer die "SANDISK SSD PLUS Festplatte, 1 TB SSD SATA 6 Gbps, 2,5 Zoll, intern" bei Mediamarkt für >50 EUR gekauft.

Nun frage ich mich: Wenn ich schon eine neue Platte benötige, gibt es vielleicht passende SSDs, die das System spürbar schneller werden lassen?

Habt Ihr Empfehlungen für mich?
 
Wenn die SSD wieder an die Sata-Schnittstelle (6 Gbit/s) muss, wird es nicht schneller werden. Leseraten um die 500 MByte/s, die die Sandisk lt. Herstellerangaben auch erreicht, sind da das Ende der Fahnenstange.

Schneller wird es intern nur in einem M2-Slot mit direkter PCIe-Anbindung. Wenn Dein Laptop keinen solchen hat, wäre USB 3 noch eine Möglichkeit, vorausgesetzt der Laptop hat USB 3.1 Gen2 (10Gbit/s) oder 3.1 Gen 2x2 (20 Gbit/s). Die Systemplatte würde ich allerdings nicht extern dranhängen, sondern allenfalls eine zusätzliche Platte für Deine Daten. Das würde das System an sich dann aber nicht schneller machen. Zudem hängt die effektive Geschwindigkeit von weiteren Faktoren ab, so dass ich auch da keine dramatische Verbesserung erwarten würde. Und Du müsstest schon sehr sehr viele Spuren lesen, damit Du von der höheren Geschwindkeit profitierst.

Kurzum: spürbar schneller wird es durch eine andere SSD kaum werden.

Banjo
 
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Wir schließen keine beantworteten Threads, da hätten wir viel zu tun...

Banjo
 
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Da ich kein neues Thema zur selben Frage aufmachen will, hänge ich meine Frage hier einfach mal an:

Ich arbeite mit einem MacBook Pro mit M2-Prozessor mit Logic Pro und möchte meine Audio-Recording-Sachen auf eine externe SSD auslagern.

Die SSD sollte mindestens 4TB (mehr wäre auch nicht schlecht) Speicherplatz haben und so schnell, wie irgend möglich, die abgerufenen Daten, Samples etc. liefern können.

Welche externe SSD ist da Ende 2024 zu empfehlen?

Danke im Voraus für jeden Tipp und jede Empfehlung :)
 
Tests in der c‘t lesen, da gibt es irrsinnig viele Modelle mit jeweils vielen Vor- und Nachteilen.

Mit den Samsung Pro-Modellen macht man nichts falsch, denke ich.
 
Die SSD sollte mindestens 4TB (mehr wäre auch nicht schlecht) Speicherplatz haben und so schnell, wie irgend möglich, die abgerufenen Daten, Samples etc. liefern können.
Meiner Ansicht nach, sind die heutige SSDs so schnell, dass für Audio-Anwendungen der Flaschenhals sicher nicht die SSD ist. Ich schneide am M1 Macmini Filmmaterial mit Resolve, das auf meiner externen SSD liegt. Und wie man weiß, hat man für Film ganz andere Datenmengen.

Ich hab eine 2TB Sandisc dran hängen, auf der liegen die Samples-Libraries meiner PlugIns, während ich auf die interne HD aufzeichne.

Ach, ich sehe gerade: Die gibt es auch mit 4TB mit akzeptablem Preis.
 
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Ich arbeite mit einem MacBook Pro mit M2-Prozessor mit Logic Pro und möchte meine Audio-Recording-Sachen auf eine externe SSD auslagern.

Ich habe viele externe SSD ausprobiert. Die wenigsten halten was versprochen wird. Unterdessen bin ich bei einem
OWC Envoy Express M.2 Gehäuse gelandet. Da steckt ein M.2 SSD Riegel mit 4GB (natürlich 4TB. Danke @Mfk0815) drin. Eine Crucial P3 4000 GB, M.2 2280.

Hier die Performance Messung:

Bildschirmfoto 2024-09-15 um 08.15.10.png


Hängt direkt am Thunderbolt Port des Mac. Das Teil kann auch grössere SSD beheimaten. Nach oben eigentlich keine Grenze.
 
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Jo..... (;
 
Für 24 Spuren Audio-Aufnahme 48kHz 24 Bit auf einen Laptop reichen dicke USB 2.0 und SATA, möglichst SSD, da normale Festplatten stossempfindlich sind.

Nur beim Umkopieren kommen die höheren Transferraten zum tragen.
 
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Ich hab eine 2TB Sandisc dran hängen, auf der liegen die Samples-Libraries meiner PlugIns, während ich auf die interne HD aufzeichne.
Hab mich vertan, meine Audio SSD ist eine crucial.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Für 24 Spuren Audio-Aufnahme 48kHz 24 Bit auf einen Laptop reichen dicke USB 2.0 und SATA, möglichst SSD, da normale Festplatten stossempfindlich sind.
So wie ich das verstehe, geht es nicht nur um Aufnahme, sondern Laden von Sample-Librarys.
 
Wenn das Notebook einen PCIe M2 Slot hat würde ich ne PCIe M2 reinmachen.

Aber eigentlich nur aus dem Grund weil es besser ist und kaum Aufpreis kostet.
 
Für viele Schreibvorgänge würde ich Rechenzentrumsgeeignete SSDs recherchieren.
 
@Adson

Wenn Du nur Deine Projekte sichern willst, empfiehlt sich eine "Doppelstrategie" am Mac.

Für die Sicherung reicht eine SSD aus. Für Deine Mac-Sicherungen mit Time Machine nimmst Du eine HDD. Da ist dann auch noch einmal alles drauf.
Willst Du mit den Projekten arbeiten, kann man eine "schnelle" SSD verwenden. Die Werte kann man vorher checken/messen.

HDD: Daraus jetzt bitte keine Diskussion machen, kann man im Netz für sich selbst klären...

Viele Grüße

Ray
 
Exakt so habe ich es mit meinem alten Mac Pro 5.1 grmacht.

Zwei PCIe-M.2-Platten reingesteckt, eine für das System (Ventura), eine für die Daten. Eine HDD für das Backup, eine für das alte System parallel auswählbar, falls mal etwas spackt.

Die PCIe-M.2 bringen knapp 1,5GB/sec Lesen und Schreiben. Obwohl der Mac Pro uralt ist, reicht er mit seinen 16 Kernen für alles, was ich im Studio mache mit 24 Spuren in Cubase 11 mit vielen Effekten. Und das für summa summarum gut 800€.
 
Und wie soll das nun dem Frager @Adson weiterhelfen? Der hat einen MacBook Pro mit M2-Prozessor und als DAW Logic Pro. Der kann nur extern erweitert werden. Und nach Wunsch mit SSD die so schnell wie irgend möglich ist.
 
Soll heissen: Externe M.2-SSDs sind über einen guten externen Thunderbird- bzw. USB 3.2-Controller extrem schnell und allemal ausreichend für alle Ton-Anwendungen, incl. Libraries. Die Anbindung ist ja kaum langsamer als bei den PCIe-Karten.

Für Backup-Anwendungen oder Auslagerungen von temporär nicht benötigten Daten sind moderne HDDs (auch 2,5“) ausreichend und in den geforderten Kapazitäten deutlich günstiger.
 
Vielen Dank für eure Antworten (y)

Beim Thema "Notwendigkeit" von sehr schnellem Datenabruf, war ich bisher immer davon ausgegangen, dass das für Sample-Libraries und alles, was permanent beim Spielen nachgeladen werden muss, sehr wichtig ist.
Deshalb habe ich diese Sachen (vor allem Kontakt- und andere NI-Instrumente) immer auf die interne SSD gepackt.
Ob das möglicherweise auch von einer langsameren Datenquelle funktioniert, weiß ich - mangels Erfahrung - nicht.

Ich habe aber mittlerweile von einem Profi (Audio- und Video-Produzent) den Tipp bekommen, als externen Datenspeicher ein OWC-Gehäuse mit darin eingebauten NVMe SSDs zu verwenden.
Er meint, das sei aktuell die beste und schnellste Art und Weise, um auch große Datenmengen sehr schnell zu bewegen.

Allerdings kostet diese Lösung auch ein paar Euros mehr, als eine ganz "normale" externe SSD-Festplatte.

Ein weiterer Vorteil der OWC-Lösung wäre, dass man da gleich mehrere SSDs einbauen kann und auf diese Weise ein "Pseudo-RAID" (keine Ahnung, wie man das wirklich nennt) aufzubauen.
Das wäre dann gleichzeitig ein Schritt zu mehr Datensicherheit.

Aber auch hier: Das Ganze wird dann schnell ein bisschen "pricey" ... so to say :)
 
Naja, ein RAID ist wirklich etwas für Profis. Die externen Thunderbold-Festplatten mit M.2-SSD sind fast genauso schnell wie interne M.2 und reichen allemal. Und die Datensicherheit ist bei den modernen M.2-SSD für Nicht-Profis auch jenseits von Gut und Böse, die halten ein mehrfaches der HDDs durch.

Wegen „pricey“ schlage ich ja eine externe M.2-Platte über USB 3.2/Thunderbold und für Backups normale externe USB 3-HDDs vor. Damit ist man auf der sicheren Seite.
 
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