Wie geht ihr vor, wenn ihr einen bestimmten Sound erzielen wollt?

@inoX ham wir's (y)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Auch der Grandmeister Deluxe klingt ganz allgemein sicher nicht „dumpf“.
Wobei solche Begriffe immer etwas schwierig sind.

Wo und wie steht denn die Box? Vielleicht auch da mal ein bisschen ausprobiere?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Liebe Leute,
Es lag nicht in meinem Interesse hier eine hitzige Diskussion vom Zaun zu brechen. Ich werde mich erstmal mit meinem Amp vereinen, wo ich heute nebenbei bemerkt schon gute Fortschritte gemacht habe ohne jegliche zusätzliche Pedals. Und wenn ich damit nicht weiterkommen sollte, ja dann kann man über mögliche Alternativen nachdenken. Wie das dann genau aussieht, kann ich jetzt noch nicht sagen. Mit der Les Paul Studio habe ich heute einen wahnsinns Sound aus den Crunch Kanal gezaubert, unfassbar, hätte nicht gedacht, dass sich Töne von mir so gut anhören 😊
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Auch der Grandmeister Deluxe klingt ganz allgemein sicher nicht „dumpf“.
Wobei solche Begriffe immer etwas schwierig sind.

Wo und wie steht denn die Box? Vielleicht auch da mal ein bisschen ausprobiere?
Den Gedanken hatte ich auch und habe sie umgestellt, hat tatsächlich was gebracht, war aber leider nicht die Lösung. 🤷🏼‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
…hmmm, ich glaube auch nicht, dass ein Buffer (was AFAIK nichts anderes ist, als ein Impedanz-/Eingangswiderstandwandler mit 1:1 Verstärkung, um mal den Begriff zu definieren), der Schlüssel zur Lösung eines Sound-Problems ist.
Ein Buffer/eine Impedanzwandlung kann helfen, Höhenverluste zu minimieren, ist aber idR. nur bei komplexen Setups mit langen/schlechten Kabeln erforderlich. Häufig ist es so, dass auf Pedalsboards multiple Buffer arbeiten (und das dann eher sinnfrei…).
Ist ein Pedal im inaktiven Zustand ein Tonesucker, dann ist nicht selten ein schlecht designter Buffer der Grund…

Aber zur eigentlichen Frage:
Zu verstehen und zu wissen, wie das eigene Equipment funktioniert, ist der eine essentielle Schritt zur erfolgreichen Soundfindung.
Der andere IMO genauso wichtige ist, zu wissen, was den gewünschten Sound überhaupt ausmacht und was dafür nötig ist.
Wenn ich z.B. guten AC/DC Sound generieren möchte, analysiere ich zunächst, was hier Meister Angus und Malcom da so machen: Humbucker, Marshall Plexis und ein Booster. Das ist es auch schon (…gut, spielen muss man auch so können…).
Übertragen auf den 4-kanaligen H&K: Welcher von den Kanälen liefert so viel Gain, wie ein Plexi mit Booster davor oder ich wähle den Kanal, der wie ein aufgerissener Plexi klingt und schalt eben noch einen Booster davor.
Eher erst zum Schluss, das EQing anpassen. Bässe raus wenn es dröhnt und mullmt, Bässe rein wenn zu dünn. Höhen raus, wenn zu schrill, Höhen rein, wenn zu “belegt/verhangen“. Alles kein Hexenwerk. Mitten ist für mich immer mehr eher eine „rationale“, als eine Entscheidung nach „gefällt mir/gefällt mir nicht“:
Lieber mehr Mitten, denn die sind notwendig, damit der Sound im Bandkontext funktioniert und nicht untergeht.
…und dann spielen! Wenn einem dann noch etwas negativ auffällt (zu dünn, zu dröhnig, zu …) einen Regel anfassen, korrigieren und weiterspielen…

Ach ja, und was man nicht braucht, braucht man nicht…
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Übertragen auf den 4-kanaligen H&K: Welcher von den Kanälen liefert so viel Gain, wie ein Plexi mit Booster davor oder ich wähle den Kanal, der wie ein aufgerissener Plexi klingt und schalt eben noch einen Booster davor.
Eher erst zum Schluss, das EQing anpassen. Bässe raus wenn es dröhnt und mullmt, Bässe rein wenn zu dünn. Höhen raus, wenn zu schrill, Höhen rein, wenn zu “belegt/verhangen“. Alles kein Hexenwerk. Mitten ist für mich immer mehr eher eine „rationale“, als eine Entscheidung nach „gefällt mir/gefällt mir nicht“:
Lieber mehr Mitten, denn die sind notwendig, damit der Sound im Bandkontext funktioniert und nicht untergeht.
…und dann spielen! Wenn einem dann noch etwas negativ auffällt (zu dünn, zu dröhnig, zu …) einen Regel anfassen, korrigieren und weiterspielen…

Ach ja, und was man nicht braucht, braucht man nicht…
Na damit kann man arbeiten, ich bin nämlich inner erst an das RQing gegangen weil ich der Meinung war es dann besser kontrollieren zu können. Wenn schon Effekte aktiv sind halte ich persönlich für schwieriger, allerdings habe ich keine geschulten Ohren. Aber vielen Dank für deine Rat, werde mich bemühen dann zukünftig meine Vorgehensweise anzupassen, vielleicht klappt es dann ja mit etwas Übung ein bisschen besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zuletzt bearbeitet:
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
Mit der Zitierfunktion können Beiträge auch ganz schön verfremdelt werden.

Wenn du den CLEANsound deines Amps magst, aber die Zerre deines Amps nicht so toll findest, dann macht es Sinn ein Zerrpedal davorzuhängen. Dafür sind diese Pedale ja gemacht. Das ist keine Meinung, sondern eine Feststellung. Ob dir das Ergebnis gefällt, musst du dann selbst bewerten. Grundsätzlich kommen Zerrpedale vor den Amp und bauen auf dem Clean- evtl. auch auf dem Crunchsound eines Amps auf.

Aber @inoX hat natürlich recht damit, wenn er sagt, dass dir dein Amp schon grundsätzlich vom Sound gefallen sollte, bevor du probierst mit Pedalen den Sound zu verschlimmbessern.

So ein Unsinn. Und ein Treter mit Buffer liegt doch überall rum..
Sehe ich ähnlich. @InTune hat es aber schon gesagt und meine Erfahrung bestätigt das: Buffer ist nicht gleich Buffer. Der TC Polytune beispielsweise hat den Bonafide Buffer verbaut und der ist wirklich hochwertig im Angleichen der Ursprungsimpedanz des Signals. Und ein Tuner ist günstig bzw. lässt sich von anderen Gitarristen kurz zum Testen ausleihen.

Die letzten Posts haben aber schon gezeigt, dass es wohl eher an der Handhabung des Equipments zu liegen schien und sich die Problematik langsam löst.
 
Die Regler bei dem Grandmeister zeigen übrigens nicht unbedingt an, was wirklich eingestellt ist.
Daher Vorsicht bei irgendwelchen Videos. ;-)

Der "Ultra" Kanal ist (ohne weitere Pedale) eigentlich schon erstmal der richtige Kanal für die heutigen modernen Metal Sounds der ganz pösen Puben.

Pedale und "clean".
Das muss man ausprobieren. Oft klingt es angenehmer, wenn der amp schon ein bisschen cruncht und man ihm dann mit einem Boost und/oder Overdrive noch ein bisschen Dampf macht. Aber wie gesagt, ausprobieren. Je nach Pedals und Einstellung kann das bei den unterschiedlichen "Kanälen" des Grandmeisters auch passen.

Je nach Pedal hat aber manchmal der dann (hoffentlich gefällige) Sound dann nicht mehr viel mit dem ehemals cleanen "Gundsound" zu tun. ;-)
Auch die Abstimmung am EQ des Amps wird je nach gewünschtem Sound ggf. eine ganz Andere sein.

Erst mal alles Weitere außen vor lassen und mit der Gitarre und dem Amp testen wie weit man so kommt.
Da braucht es auch erstmal keinen "Buffer" oder anderen Schnickschnack.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mit der Zitierfunktion können Beiträge auch ganz schön verfremdelt werden.
... keine Frage. Sie eigenen sich hervorragend, um eine zugespitzte und geäußerte Ansicht in die Pfanne zu hauen, möglicherweise auch böswillig und bewusst fehlinterpretiert. Ich gebe aber zu bedenken: je mehr der teil- und auszugsweise zitierte Beitrag an Allgemeinplätzen mit Absolutheitsanspruch enthält, desto besser eignet er sich für Zitate dieser Art ...

Konkreter meine ich: es gibt in meiner sicher auch begrenzten Erfahrungswelt bezüglich Soundherstellung derart viele Verfahren und Vorgehensweisen, die zum Ziel führen können, dass sich für fast jedes angebliche "no go" ein Gegenbeispiel finden lässt. Und noch weiter abgeschweift: die besten Sounds in der Rockgeschichte verdanken wir letztlich Menschen, die sich um Grenzen des angeblich machbaren kein bisschen geschert haben ... an sich verzerrte E-Gitarren gehören schon zu dieser Kategorie :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also mal so am Rande, der Amp ist klasse und natürlich habe ich mich damit vorher auseinandergesetzt, das Geld gibt man nicht einfach aus unter dem Motto " Wir gucken mal". Da ich zur Zeit Urlaub habe, studiere ich jeden Tag mehrere Stunden den Amp und mache echt sehr gute Fortschritte. Die Fuktionen, auch mit der remote App sind sehr geil und mann hat die Möglichkeit vorhandene Presets, die schon mega sind, den persönlichen Ansprüchen anzupassen und unter neuem Namen in eigenen Listen zu speichern. Selbstverständlich habe ich den ganzen Kommentaren entnehmen können, dass es nicht am Equipment, sondern an dem Bediener liegt. Nach und nach werde ich weiter in die Welt eintauchen und Erfahrung sammeln. Ich danke allen für die Hilfe und hoffe auch irgendwann man Hilfestellung geben zu können. 😉
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
... hast du noch in Erinnerung, wie du drüber weggekommen bist? (weil: über solche Probleme liest man ja durchaus öfter ...)
BTW: wirklich löblich und ermutigend, dass du hier mal als eine eher seltene Erscheinung auftrittst, die offensichtlich Vorschläge verarbeitet und Rückmeldungen gibt (y) (y) (y)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben