Wie geht ihr vor, wenn ihr einen bestimmten Sound erzielen wollt?

Pumba1974
Pumba1974
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Moin zusammen,
Ich bräuchte da mal kompetente Hilfe.
Kurz zu mir, ich spiele zwei Jahre Gitarre, bin also noch kein Virtuose. Da ich jetzt allerdings aber auch in einer Band spiele, befasse ich mich ausgiebig mit dem Thema Gitarrensound.

Mein Equipment
- Hughes & Kettner Grandmeister Deluxe 40w
- Tubemeister 2×12
- Headrush Gigboard
- Tech 21 Fly Rig PL1
- 2x112 Fr Headrush

Mir geht es zum einen um die Reihenfolge wenn ihr einen Sound erstellt, von a-z. Fangt ihr mit einem Clean Kanal an ..... etc etc

Ich habe zur Zeit das Giboard im FX- Loop und nutze es als Effektpedal. Da geht es dann schon los mit den vielen Fragezeichen .... Aber die wichtigste ist, wenn ich das Gigboard im fx habe, welchen Kanal wähle ich dann? Ich habe bei dem H&k vier Kanäle
1.Clean
2.Crunch
3.Lead
4.Ultra

Ihr merkt schon, es sind grundlegende Fragen, aber genau die Antworten brauche ich, um überhaupt die Basis für den gewünschten Sound zu schaffen.

Ich bin für jede Hilge dankbar 😉👍🏻
 
Du kannst natürlich alle Kanäle deines Amps nutzen. Das Gigboard ist im Loop und den bekommen alle Kanäle ab. Sinnigerweise nutzt du im Loop weniger Drive als andere Effekte, wie zb. Modulation, Delay, Reverb oder evtl. einen Volume Boost. Alles was du an Zerre brauchst könntest du dir über die 4 Ampkanäle holen. So würde ich zumindest anfangen.
 
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Ok, mit dem Zerrer habe ich schon gemerkt, klang alles andere als gut. Macht es Sinn, wenn ich mit den Zerrer des Amps nicht glücklich bin, noch ein Pedal vor den Vorverstärker zu legen, oder ist das dann kontraproduktiv? Meine Sounds klingen auch immer irgendwie muffig, egal welche Gutarre ich nehme. Wie geht man da am besten vor, irgendwie bekomme ich das nicht in den Griff
 
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Macht es Sinn, wenn ich mit den Zerrer des Amps nicht glücklich bin, noch ein Pedal vor den Vorverstärker zu legen, oder ist das dann kontraproduktiv?
Das macht absolut Sinn. Drive Pedale vor den Amp, dann in den Amp, durch den Loop, wieder zurück in die Endstufe. Vor den Amp packt man in der Regel Wha, Drive Pedals und Fuzz.
Wenn es muffig klingt, solltest du schauen, ob du evtl. einen Buffer im Gigboard schalten kannst und nicht zu lange Gitarrenkabel nutzen (lieber 3 Meter, statt 6 Meter und lieber 6 Meter, statt 10...). Gibt es im Gigboard keinen Buffer, so lohnt es sich auf jeden Fall über einen (guten) Buffer nachzudenken.
 
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Ja, so kann man es nennen. Bekomme ich mit den Höhen und Mittenregler auch nicht wirklich in den Griff.
Also, ich hatte 'mal ein Pedal am Keyboard ausprobiert, das einen Leslie nachahmt. Da hatte ich einen ähnlichen Eindruck. Ich kann es nur vermuten: Möglicherweise sind Pedale einzeln, spätestens in Serie in den Höhen begrenzt.

Könntest Du so prüfen: je mehr Pedale in Reihe, desto dumpfer. Vertauschen sollte darauf dann wenig Einfluss haben.

Ein normaler EQ bringt da auch nicht viel, eher eine Resonanzüberhöhung an besagter Frequenzgrenze. Wird aber sehr wahrscheinlich für mehr Rauschen sorgen, ggf. auch für Störartefakte.
 
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Könntest Du so prüfen: je mehr Pedale in Reihe, desto dumpfer. Vertauschen sollte darauf dann wenig Einfluss haben.
Daran kann es eigentlich nicht liegen, ist meistens beim Basissound, also bevor ich die Pedale integriere schon so, aber mit jedem Pedal wird es schlimmer, das stimmt.
 
Hallo,
das ist, mit Verlaub, wie bei gewissen anderen Threads hier im Forum wieder mal das Pferd von hinten aufgezäumt.
Du must erstmal wissen wo du soundmäßig überhaupt hin willst und dann kannst Du Dir Gedanken machen, wie Du da hinkommst.
Ich würde erstmal alle Effektgeräte gnadenlos rausreißen und schauen, ob ich nicht mit dem Amp, der ja wirklich viele Möglichkeiten hat, alleine die Sounds hinbekomme, die ich mir vorstelle. Erst wenn ich dann sehe, dass mir etwas fehlt würde ich versuchen das mit zusätzlichen Effekten hinzubekommen.
 
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Meine Sounds klingen auch immer irgendwie muffig, egal welche Gutarre ich nehme.
welche Gitarren nimmst du denn?
Höre ich zum ersten mal.
... das kann nach 2 Jahren Praxis schon mal vorkommen ;) Aber hier wird dir das besonders oft passieren, da es Hunderte von Instrumentalisten mit Vorlieben und individuellen Lösungen gibt, die hier gerne schreiben ... ob die Vorschläge dann immer die sachgerechtesten sind, steht auf einem anderen Blatt. Zu einem Buffer zu raten, wenn ich nicht einmal weiß, wie genau der Amp eingestellt ist, welche Gitarre überhaupt verwendet wird ... halte ich für so eine Herangehensweise, die selbstverständlich hilft, den FX-Fuhrpark anzureichern und viel Geld zu versenken, der erste und geeignetste diagnostische Schritt ist das nach meinem Gefühl nicht wirklich ... manchmal ist es dann einfach ein runtergedrehter Tone-Regler, der so etwas erzeugt :D
 
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Hallo,
das ist, mit Verlaub, wie bei gewissen anderen Threads hier im Forum wieder mal das Pferd von hinten aufgezäumt.
Du must erstmal wissen wo du soundmäßig überhaupt hin willst und dann kannst Du Dir Gedanken machen, wie Du da hinkommst.
Ich würde erstmal alle Effektgeräte gnadenlos rausreißen und schauen, ob ich nicht mit dem Amp, der ja wirklich viele Möglichkeiten hat, alleine die Sounds hinbekomme, die ich mir vorstelle. Erst wenn ich dann sehe, dass mir etwas fehlt würde ich versuchen das mit zusätzlichen Effekten hinzubekommen.
Ok, bin ich bei dir.
Ich würde es wegen der Logik so machen
Clean die Equalizer einstellen. Höhen, Mitten und Bass.
Dann Gain/Zerrer
ZUm Schluss erst Modulationen.
Aber in der Kette schleicht sich bei mir der Fehlerteufel ein und ich bekomme es dann nicht mehr in die gewünschte Bahn. Ich möchte einen satten geilen Metalsound haben.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

welche Gitarren nimmst du denn?
Les Paul Studio
Les Paul signature Paul Landers
Ibanez RGA etc.
Also vorwiegend die Les Paul Modelle. Aber es nicht der typische muffige Sound der Paula der der mich stört.
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welche Gitarren nimmst du denn?
Les Paul Studio
Les Paul signature Paul Landers
Ibanez RGA etc.
Also vorwiegend die Les Paul Modelle. Aber es nicht der typische muffige Sound der Paula der der mich stört.
 
(ist das Video bei euch zu sehen? =>)
View: https://www.youtube.com/watch?v=9pGepDYMJdY

<www.youtube.com/watch?v=9pGepDYMJdY>

puh, heftiger Funktionsumfang, da braucht es wohl schon ein paar Tage Vollzeitbeschäftigung, wenn du den ausloten willst ...
Und etliche Toneregelfunktionen, die vermutlich auch noch ineinandergreifen ... aber: der hat jedenfalls aus Ampsicht jetzt keinen muffigen Ton ..
- Tubemeister 2×12
[...]
- 2x112 Fr Headrush
sind deine Boxen? wie sind die angeschlossen??
 
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Ich habe bei dem H&k vier Kanäle
1.Clean
2.Crunch
3.Lead
4.Ultra
Immer mit der Ruhe vorgehen und nicht kirre machen lassen, wäre mein erster Tipp.

Wenn Du Bock hast, Dein Werkzeug selbst kennen zulernen, würde ich den altmodischen Weg vorschlagen, mit dem man Sound findet:

Für jeden Kanal einzeln und nacheinander:
  • Alle Effekte aus dem Signalweg raus.
  • Alle Filter deaktivieren (falls Du z.B. Hoch- oder Tiefpassfilter global eingestellt hast).
  • Wenn du das Headrush für Effekte nutzt, würde ich es hier erstmal rauslassen und abkoppeln.
  • Alle EQ-Regler auf 12 Uhr stellen (also mittig).
  • Bei Modellern ein passendes Ampmodell aussuchen (Grundvoraussetzung ist aber in der Tat: Du solltest Dir im Vorfeld Gedanken machen, wohin es soundmäßig gehen soll).
  • Mit der Lieblingsgitarre anfangen und spielen.
  • Aktiv hören und die einzelnen Regler bedienen.
  • Einige Grundregeln beachten, wie z.B. stelle ich für zu Hause ein (Superhero-Wohlfühlsound fürs Wohnzimmer) oder den Proberaum (muss sich im Mix und Bandgefüge durchsetzen, mehr Mitten, weniger Bässe, weniger Gain bei Verzerrung).
  • Für jeden Kanal einzeln und nacheinander so lange, bis Du erstmal ein passendes Setup hast.
  • Dann kannst Du "bedarfsgerecht" anfangen, Effekte einzubinden und damit zu experimentieren.
Das ist zum einen sehr lehr- und hilfreich, weil es ein interaktiver Prozess ist und zum anderen durchaus meditativ.

Das sieht jetzt erstmal ziemlich stumpf aus, hat aber Methode, weil Du damit Deine Soundreise auf ein Fundament stellst und nicht einfach blind irgendwelche Patches, Profile, Captures oder wasauchimmer von Dritten reinkopierst.
 
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sind deine Boxen? wie sind die angeschlossen
Die beiden Headrush sind gar nicht angeschlossen, die habe ich erstmal außen vor gelassen. Die Tubemeister habe ich normal über den Speakerausgang angeschlossen.
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Immer mit der Ruhe vorgehen und nicht kirre machen lassen, wäre mein erster Tipp.

Wenn Du Bock hast, Dein Werkzeug selbst kennen zulernen, würde ich den altmodischen Weg vorschlagen, mit dem man Sound findet:

Für jeden Kanal einzeln und nacheinander:
  • Alle Effekte aus dem Signalweg raus.
  • Alle Filter deaktivieren (falls Du z.B. Hoch- oder Tiefpassfilter global eingestellt hast).
  • Wenn du das Headrush für Effekte nutzt, würde ich es hier erstmal rauslassen und abkoppeln.
  • Alle EQ-Regler auf 12 Uhr stellen (also mittig).
  • Bei Modellern ein passendes Ampmodell aussuchen (Grundvoraussetzung ist aber in der Tat: Du solltest Dir im Vorfeld Gedanken machen, wohin es soundmäßig gehen soll).
  • Mit der Lieblingsgitarre anfangen und spielen.
  • Aktiv hören und die einzelnen Regler bedienen.
  • Einige Grundregeln beachten, wie z.B. stelle ich für zu Hause ein (Superhero-Wohlfühlsound fürs Wohnzimmer) oder den Proberaum (muss sich im Mix und Bandgefüge durchsetzen, mehr Mitten, weniger Bässe, weniger Gain bei Verzerrung).
  • Für jeden Kanal einzeln und nacheinander so lange, bis Du erstmal ein passendes Setup hast.
  • Dann kannst Du "bedarfsgerecht" anfangen, Effekte einzubinden und damit zu experimentieren.
Das ist zum einen sehr lehr- und hilfreich, weil es ein interaktiver Prozess ist und zum anderen durchaus meditativ.

Das sieht jetzt erstmal ziemlich stumpf aus, hat aber Methode, weil Du damit Deine Soundreise auf ein Fundament stellst und nicht einfach blind irgendwelche Patches, Profile, Captures oder wasauchimmer von Dritten reinkopierst.
Ok, habe ich natürlich schon Mut angefangen, aber irgendwann die Geduld verloren, weil man ja gerne alles auf einmal möchte 😉 Aber Recht hast du, glaube ich werde den Sonntag mal sinnvoll mit meinem Amp verbringen, das Wetter soll eh nicht so dolle werden.
 
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Macht es Sinn, wenn ich mit den Zerrer des Amps nicht glücklich bin
...
Nein. Macht eigentlich keinen sinn. Wenn du mit dem was der Amp macht nicht glücklich bist brauchst du nen anderen Amp.
 
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Wie @nasi_goreng würde ich auch erstmal den Amp pur spielen Tonregegler auf 12 Uhr und dann so einstellen, dass es schon in die passende anvisierte Richtung geht.
Feinschliff dann mit den Effekten.
Wenn bei Dir alles dumpf/muffig klingt, erste Frage - wie ist das Volume an Gitarre und Amp eingestellt, zweite Frage - hast Du mal ein anderes Kabel zwischen Gitarre und Amp probiert?
Hatte schonmal Probleme mit ner kalten Lötstelle am Kabel, wo dann auch alles muffig klang.
 
Wenn bei Dir alles dumpf/muffig klingt, erste Frage - wie ist das Volume an Gitarre und Amp eingestellt, zweite Frage - hast Du mal ein anderes Kabel zwischen Gitarre und Amp probiert?
Hi,
Volume und Tone habe ich voll offen, beim Amp versuche ich das Kanalvolume immer ca mittig zu halten und die Lautstärkeregelung dann über Mastervolume
 

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