Lohnt sich der kauf eines gebrauchten Mac?

  • Ersteller Michael Scratch
  • Erstellt am
Michael Scratch
Michael Scratch
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.11.24
Registriert
29.04.23
Beiträge
1.251
Kekse
10.460
Ort
Kleines Nest nordlich von Nürnberg
Ich arbeite beim Homerecording derzeit mit einem ThinkPad W541 (Intel® Core™ i5-4340M CPU @ 2.90GHz × 4) unter LINUX mit Ardour.

Läuft grundsätzlich soweit gut, über WINE und yabridge habe ich Windows VST Plugins eingebunden. An sich bin ich mit der LINUX-Lösung zufrieden ...

ABER: Der Rechner ist bei aktuellen Projekten auf Anschlag, die Prozessorkerne auf 95 - 100% Last. Beim Mischen weniger das Problem, da spielen Latenzzeiten ja keine Rolle mehr. Wobei das Arbeiten manchmal dann schon etwas zäh anfühlt.
Aber beim Recording ist das schon zum Teil etwas nervig, da ich die Frames/Period in JACK verringern muss, um vernünftige Latenzzeiten zu erreichen, was sich dann aber so auswirkt, dass es bei der Wiedergabe des Playbacks knackst.

Nun habe ich das Angebot von einem Bekannten zu einem sehr guten Preis einen alten 27 Zoll iMac i7 (2010) zu erwerben: 2,93 GHz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor mit 8 MB Level 3 Cache, 1 TB SSD-Pro-Kit und 32GB Arbeitsspeicher.

Der große Monitor würde mich reizen, aber ich zweifle, ob mir der Rechner bzgl. Geschwindigkeit wirklich Verbesserungen beim Workflow bringen wird.
Gut, ein Apple Rechner hätte den Vorteil, dass auch einige PlugIns laufen würden, die unter meiner LINUX-Lösung derzeit auch mit WINE nicht wollen (z.B. Kontakt-Player). Aber abgesehen davon???

Was meint Ihr? Bringt der iMac mit i7 2,93 GHz Prozessor eine Verbesserung bzgl. Workflow / Prozessorauslastung?

Mein Bekannter, der den Mac verkauft, sagt natürlich "ja".
 
Ich würde aus heutiger Sicht keinen Intel Mac mehr kaufen. Ich hatte früher auch einen i9 Powerbook Pro, erstens weil Mac und ich schon 30 Jahre in dieser Welt zuhause bin und dann auch noch weil ich einen mobilen Rechner benötigt habe der auch mal locker Parallels mit Windows und Autocad flüssig wegsteckt.

Mein jetziger MacBook Air M1 aus 2020 steckt diesen Powerbook locker in die Tasche, dabei hat er nur 8 GB Speicher und 512er Festplatte. Ist also die aktuell kleinste Ausführung die man ab bereits unter 900, - neu bekommt. Der Air hat keinen Lüfter und wird so gut wie nicht warm. Wenn ich einen größeren Monitor brauche, verbinde ich ihn an meinem 27 Zoll Dell mit nur einem USB-C-Kabel und lasse ihn dabei in geschlossenen Zustand.

Seit den M-Prozessoren sind die früheren Geräte für mich hinfällig geworden. Fall du keinen mobilen Rechner benötigst, kannst du auch auf einen Mac mini mit M Prozessor gehen, das wird dann noch günstiger. Für den normalen Home-Bereich reicht schon der kleinste M-Rechner, darüberhinaus kannst du gehen und dir den Luxus gönnen, musst aber nicht.

Natürlich kannst du auch die M-Rechner bereits refurbished und mit Garantie für noch günstiger als neu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 3 Benutzer
Ja, wenn man das nötige Geld hat, kann man sich alles kaufen.

Die Frage war aber nicht, ob ein Intel-Mac oder M-Prozessor-Mac gekauft werden soll, sondern ... siehe oben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Anders ausgedrückt: Ich wollet heute nicht mit einem iMac von 2010 arbeiten wollen. Da ganze System läuft langsam und nervt nur, und wir reden hier noch nicht von Recording. Was will er für den iMac haben bzw. was willst du maximal ausgeben?
 
Die Frage wurde hinreichend auf Wechsel zu M-Prozessoren besntwortet.
Intelplattform auf Mac ist tot.
 
Das kommt echt auf den Preis drauf an würd' ich sagen...
Das ist noch kein Retina Display und das Teil hat auch kein Thunderbolt. Dann ist da halt die Intel-Sache.
Wenn er dir das Teil für einen Hunni überlässt kannst du das vielleicht als Möglichkeit betrachten, die Mac-Geschichte mal genauer in Augenschein zu nehmen. Wenn dich das dann überzeugt wirst du dir aber sicher schnell ein Aktuelleres Modell (siehe Hinweise von @HD600 bzgl. refurbished etc.) wünschen und dich fragen, warum du das nicht gleich gemacht hast.
Für 2010 war das ein Top Gerät, aber das ist halt schon eeecht lange her.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nun habe ich das Angebot von einem Bekannten zu einem sehr guten Preis einen alten 27 Zoll iMac i7 (2010) zu erwerben: 2,93 GHz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor mit 8 MB Level 3 Cache, 1 TB SSD-Pro-Kit und 32GB Arbeitsspeicher.
Natürlich eine Frage des Preises... und der Intensität des bisherigen Gebrauchs, genauer: ab wann war das SSD Pro Kit verbaut ?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich schliesse mich den vorrednern an, das kommt halt echt auf den Preis an. 2010 ist schon ne sehr alte Maschine.

Aber Ich hatte selber noch bis Ende letzten Jahres, 2 alte, von uns aus der Firma ausgemusterte Mac Pro 5.1 bei mir zuhause im Einsatz (Dual CPU Workstations), und die liefen nach sovielen Jahren immer tadellos (mit alter Software wohlgemerkt), darauf hatte ich noch die Alten Adobe Grafik Programme (die vor der Creative Cloud) im Einsatz, dank 64 GB Arbeitsspeicher, SSD Platten und neuerer Grafikkarte (Radeon RX580) war das eine sehr gute und selbst bis heuer im Frühjahr schnelle und vorallem extrem stabile und verlässliche Arbeitsmaschine.. selbst das hochfahren dauerte nach dem Austausch der HDD Festplatten gegen SSD nur wenige Sekunden und Programmstarts ebenfalls "instant".

Die hatten auch noch Firewire Anschlüsse, da hatte ich eine extrem kurze und schnelle Latenz mit meinem Firewire Audiointerface und ich konnte selbst da noch problemlos grosse Cubase Projekte aufnehmen, bearbeiten und mischen. allerdings sobald ich dann so sachen wie Oeksound Soothe, Multiband geschichten oder die ganzen Izotope Sachen verwenden wollte, war dann sehr schnell schluss.

Du hast halt auch ein altes OS drauf, was zum einen gut ist (weil schnell), aber halt sicherheitstechnisch nicht mehr so gut da es keine sicherheits updates bekommt. also aufpassen beim surfen oder am besten gar nicht surfen drauf.

was mich dann an den 5.1er genervt hat: langsame USB 2.0 Ports (gut, hätte ich über PCI Erweiterung erweitern können), laute Lüfter.
keine Sicherheitsupdates
riesiges und schweres Gerät

dh, wenn du halbwegs aktuelle Software Versionen verwenden möchtest, dann rate ich davon ab.

mit alten Versionen läuft die Kiste sicher einigermassen gut. aber da kommt das erste Problem, woher bekommst du die alten Installer von vor zb 10 Jahren? einige Hersteller biete solche Legacy downloads noch an, aber wenn heute zv du diese Plugins kaufst, dann üblicherweise in der aktuellen Version, dh, diese werden vielleicht nicht lauffähig sein auf dem alten System.

wenn der Preis also wirklich unschlagbar gut ist, und er Imac auch noch einen Firewire Anschluss hat, dann würde ich mir das schon überlegen, und ggf noch dazu ein ebenfalls so altes gebrauchtes Firewire Interface dazukaufen, damit machst du dann schon Meter am Feld.

aber gut, ich tippsle mich da auch leicht auf meinem Macbook Pro M2, das war auch der Grund warum ich dann endgültig die Mac Pros 5.1 weggegeben habe

der Preis für den alten Imac sollte also nahezu "geschenkt" sein, weil wenn man sich anschaut was ein nagelneuer Mac Mini M1 oder M2 so kostet, dann darf so ein 2010 Imac nicht mehr viel kosten. eher sollte er dir was drauflegen für die "Entsorgung" ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
dh, wenn du halbwegs aktuelle Software Versionen verwenden möchtest, dann rate ich davon ab.
Das ist ein Punkt, den ich noch gar nicht bedacht hatte! Super, danke für den Hinweis. Okayx, man könnte anstelle eines MacOS ein Linux installieren. Aber die Frage ist doch: Ist die i7er CPU schneller als meine i5 im Laptop? Gleiche Taktrate, als wahrscheinlich nicht.

der Preis für den alten Imac sollte also nahezu "geschenkt" sein, weil wenn man sich anschaut was ein nagelneuer Mac Mini M1 oder M2 so kostet, dann darf so ein 2010 Imac nicht mehr viel kosten. eher sollte er dir was drauflegen für die "Entsorgung" ;)
Naja, ich zahle etwa 200 EUR dafür.

wenn der Preis also wirklich unschlagbar gut ist, und er Imac auch noch einen Firewire Anschluss hat, dann würde ich mir das schon überlegen, und ggf noch dazu ein ebenfalls so altes gebrauchtes Firewire Interface dazukaufen, damit machst du dann schon Meter am Feld.
Wenn ich noch ein Firewire-Interface kaufe, dann kann ich mir dann bald auch einen neuen refurbed-Rechner für den Preis kaufen, das lohnt nicht.
 
ich hatte Glück in der Bucht (Ebay). Ich brauche für mein altes Digitalpult eben eine OS mit El Capitan mit 32 Bit, da das Midas Pro 1 aus 2013 ist für die Programmierung dieses Offline Editors. Mit ganz neuen OS läuft das Pult nicht.

Mit diesem Snip.pl konnte ich ein Macbook Pro für 46 € bekommen. (Gewinn der Auktion mit dem Bieteprogramm Sniper). Noch mit DVD Laufwerk. Läuft prima. Das ist wohl von 2012 als 13"er. Dann habe ich noch für unter 100 € ein Macbook Pro 15 mit 4 GB

Darauf habe ich auch den Dante Controller & die Software mit dem DSP als Labsoft Mini von Westlab Audio & Cubase 11 LE AI.

Mac ist halt Unix. Linux habe ich mit einem Dual Boot auf einem Windows Rechner mit MInt 18
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aber die Frage ist doch: Ist die i7er CPU schneller als meine i5 im Laptop? Gleiche Taktrate, als wahrscheinlich nicht.
Diese Rechnung geht schon lange nicht mehr auf. Die maximale Taktrate stagniert schon sehr lange mehr oder weniger und trotzdem gibt es bei den Prozessoren massive Unterschiede in der Leistung von einer Generation zur nächsten. Das hat viel damit zu tun wie der Prozessor intern mit den von den Programmen angewendeten Anweisungen umgeht, wie die Ausnützung der verschiedenen Kerne (Parallelisierung der Anweisungen) usw genau funktioniert. Ein i5 der aktuellen Generation ist um einiges leistungsfähiger als der i7 aus dem genannten iMac.
Viel würde ich für den Rechner auch nicht ausgeben, wenn überhaupt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe hier auch noch so ein altes iMac Schätzchen raumstehen.
Da läuft bei mir (umgegekehrt) auch mal ein Linux zum Basteln drauf, oder er darf Musik abspielen, etc..

Lass es mal eher bleiben, wenn du anspruchsvollere Sachen machen möchtest. 2010 ist halt schon eine Ansage.
Wenn/dann schau nach einem Mac, der auch noch eine Weile mit den neueren OS-Versionen unterstützt wird.

Für normalen Bürokram und ein bisschen Internet könnte man den aber sicher noch sehr gut nutzen. ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn Du Recording mit Linux machst und damit glücklich bist, würde ich keinen Mac kaufen.

Ich mache Video-Bearbeitung und Recording auf einer HP-Workstation, die in etwa die gleichen Specs hat wie die „Mäc Käsereibe“ (die ältere Intel-Variante)… Intel Xeon mit 8 Cores x2 Threads, also 16 virtuelle Cores unter Linux, etc.… den Rechner habe ich bei workstation4you refurbished gekauft und er war sowas von deutlich günstiger als ein gebrauchter Mac Pro. Als Betrübssystem nutze ich Kubuntu / kxStudio. Die VSTs laufen über LinVST bei mir. Nicht alle, aber genügend sehr gute. Außerdem hat die Workstation einen PCI-Slot, in den meine uralte RME Digi-Karte reinpasst, für die es eigentlich nur noch für Linux treiber gibt. Hat auch wieder Geld gespart.

Aus diversen Gründen habe ich auch ein Intel MacBook Pro 2017 und es ist eine lahme Gurke. Und ja, es gibt ganz alte MacBooks günstig, aber zum Beispiel das neue QLab läuft darauf nicht, und gerade dieses bietet in der kostenfreien Version bereits Video und gerade das gibt's nicht für Windows oder Linux. Einer meiner Gründe.

Auch das mobil eingesetzte RME Fireface 400 läuft daran über Adapter recht gut und ich schätze das original TotalMix weit mehr als den sperrigen ffado-mixer unter Linux… aber die Dante Virtual Soundcard gibt's halt nicht für Linux, sie ist das einzige Mittel, von Pulten wie Yamaha QL und Soundcraft VI sauber live Mehrspur zu ziehen… am Ende merke ich, dass ich unter OS X dann wieder Ardour oder Mixbus nutze, VLC Player, Carla Plugin Host. Wie unter Linux halt auch. Nur halt, wenn ich VSTs nutze, dann eben die native Version für OS X.

(Über ein kleines Adapterabenteuer kann man Firewire-Interfaces an Thunderbolt 3 anschließen, sowohl am MacBook als am Lenovo Thinkpad mit Linux.)

Ja und Retina Display und so, alles nice, aber hier geht's um Audio-Produktion. Außerdem frisst die hohe Auflösung auch mehr GPU-Power.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich nutze 2 alte Macs (iMac 2013 mit 16 GB und Fusion Drive) und MacBook Pro (2012 mit 16 GB und ner 1TB SSD). Aufgrund des Alters laufen beide mit Open Core Legacy Patcher auf Monterey, Ventura geht aber auch noch. Audioprojekte mit bis zu 20 Spuren laufen unter Cubase 13 noch sehr ordentlich, ggf. auch mehr.

Für zukünftige Aufgaben habe ich jetzt aber auch noch einen Mac mini M2 pro mit 32GB am Start, auf dem will ich auch Videoschnitt etc. machen.

Den iMac habe ich von nem Kumpel als Gegenleistung fürs einrichten von 2 neuen Macs bekommen, hat mich also nur Zeit gekostet.

Das MacBook Pro nutze ich gerne auf dem Sofa zum editieren von Audio und Midi, Notensatz etc.

Bis zu einem gewissen Grad kann man die alten Teile noch gut nutzen, Internet, Office etc. sowieso. Mac Book pro 2012 mit 16 GB under ner SSD bekommst du gebraucht für unter 200 €, weil jetzt auch viele auf Silicon umsteigen.

Für weitergehende Ansprüche sollte es dann schon eher ein Mac mit M-Prozessor sein.
 
Hallo!

Ich bin ja Apple User. Das Gerät wäre mir dann doch zu alt.
Wenn es nur für Office und Internet ist, könnte man sagen ok.

Nimm nen MacMini mit M2. Die liegen preislich ja recht gut und fangen neu bei 699 Euro an.
Wenn Du dann noch direkt bei Apple nach Refurbished schaust, kannst Du noch einige Euros sparen.
So hast Du ein recht aktuelles Gerät, welches Dir viele Jahre gute Dienste leisten wird.

Gruß
sven
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Okay, danke Euch allen.

Mein Fazit: Ich investiere erstmal >50 EUR für 32 GB RAM für meine Kiste, auf der grad nur 8 GB verbaut sind.

Und dann spare ich auf einen i7 oder i9 Rechner heutiger Generation, der dann ich ein oder zwei Jahren auch für mich erschwinglich sein wird. Darauf kommt dann - ähnlich wie jetzt - ein Linux (derzeit Zorin OS, dass mit Teilen aus Ubuntu-Studio zur Audiobearbeitung aufgemotzt ist) mit WINE und yabridge.

P.S. Ich habe über 25 Jahre mit Apple-Rechnern gearbeitet, war sehr überzeugt davon. Bin erst vor 1,5 Jahren auf Linux umgestiegen, ganz nach der Divise "Think Different" (was ja mal Apples Werbespruch war). Ich sehe Apples Monopolisten-Gebaren inzwischen sehr kritisch und bin auch nicht mehr bereit, diese Preise zu bezahlen. Früher waren Macs die Alternative zu Windows-Kisten, heute ist LINUX für mich die Alternative zu Apple UND Microsoft. Ein Windows bleibt allerdings für mich nach wie vor letzte Wahl.
 
Ich will dich keineswegs davon abbringen...

Der iMac 27“ hat eine deutlich bessere CPU- und Grafikleistung als die „Durchschnitts-Modelle“ jener Zeit. Dazu kommt die vermutlich nachgerüstete 1TB SSD und ein integrierter Monitor, zwar non-Retina, aber keineswegs schlecht.
Audio Interfaces für Firewire bekommt man quasi nachgeschmissen. Ein Apogee Duet (unter 100€k hat dieselben Mic Preamp Chips wie UAD/RME.
Für mehr Kanäle zB ein Digidesign 003 für etwa den gleichen Preis.
Die aufgerufenen 200€ sind durchaus fair, speziell wenn das Gerät nicht zu intensiv benutzt wurde.

Ich habe selbst einen Mini 2010, der deutlich unter dem Level des iMac liegt und finde den durchaus nützlich, selbst wenn er mit dem M1 Modell nicht „mithalten“ kann.
(hat letztens für 70€ ein Digi 003 bekommen, tadellos in Schuss und mit Scarletts allemal vergleichbar)

ps: bei Firewire Interfaces muss man nur darauf achten, dass sie nicht „abgebrannt“ sind.
Dh wenn sie bei anliegende Betriebsspannung an/abgesteckt werden, geht uU der FW-Chipsatz drauf. Der Verkäufer sollte Funktionsfähigkeit zusagen, Zustand unbekannt, Kellerfund oder „weiss nicht...“ sind nogo.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nun habe ich festgestellt, dass mein Thinkpad doch nur einen Dual-Core-Prozessor hat.

Insofern wird das Angebot des iMac wieder interessanter.

@Telefunky: Habe ich Dich richtig verstanden: Mit einem Firewire-Interface wie z.B. Avid Digidesign Digi 002 Rack Firewire oder einem Motu 828 kann ich mit kürzeren Latenzzeiten als mit meinem USB Mackie Onyx rechnen?

Dumm ist nur, dass Apple für High Sierra keine Sicherheitsupdates mehr anbietet. Wenn ich nun ein LINUX System installiere, verliere ich natürlich die Vorteile, die mir ein Mac bietet ... Schwere Entscheidung!
 
Ich persönlich hätte keine Bedenken mit High Sierra, habe aber auch ein relativ risikobewusstes und eher zurückhaltendes „Surfverhalten“ und weder email noch banking auf einem DAW Rechner.
Apple Systeme sind zwar in den letzten Jahren mehr in den Fokus geraten, aber imho liegt das immer noch Grössenordnungen unter den Windows Risiken.
Lästig sind eher online Fehlermeldungen wie „your browser is too old“ oder dass bestimmte Skripts auf Web-Seiten nicht mehr funktionieren.

Was Latenzen betrifft, kann ich nur vermuten (habe keine Erfahrung mit Linux auf Mac Hardware), denke aber dass da eine deutliche Verbesserung besteht.
Du kannst ja das Onyx erstmal ausprobieren.

Mein Tipp wäre ein Motu 828 MK1 oder 2, kein Digidesign, weil Motu eindeutig den besseren Support bietet, die Preise sind ähnlich. Teilweise sogar unerwartet günstig.
(ich hätte dem Digi 003 ein 828 vorgezogen, wenn ich das gewusst hätte) :D
So ein MK1 ist allerdings uU > 20Jahre alt, sollte man berücksichtigen, auch wenn die Dinger als ausgesprochen zuverlässig gelten.
 
Hätte noch eine kurze Anmerkung: Die GPU (Radeon 5670/5750 wenn noch die ursprüngliche) ist nicht "METAL"-fähig, das heißt, dass man - sofern Mac OS 10.14 Mojave oder neuer installiert werden soll - Probleme bekommt. Abhilfe schafft eine neuere GPU, zumal die damaligen Radeons häufig überhitzen und bis zum Reflow ausfallen. Vor einem halben Jahr habe ich eine Nvidia K610M gebraucht für 20 € gekauft und in einen 2011er iMac mit defekter GPU eingebaut. Das hat super funktioniert, ist aber doch eher aufwendig. Zudem muss das OS gepatcht werden.
Hier ist eine schöne Anleitung für das Ganze: https://forums.macrumors.com/threads/2011-imac-graphics-card-upgrade.1596614/
Der iMac mag im Bereich 200 € gehandelt werden - sofern er mit alter Software offline genutzt werden soll, ist das auch sicher kein Problem. Wenn du ihn aber als Alltagskiste nutzen möchtest, könnte einiges an Gebastel auf dich zukommen.
Der 2011er iMac rennt dennoch gut, angesichts des Aufwandes und der Investition ggf. in eine neue Grafikkarte würde ich aber nicht mehr als 100,- € bezahlen wollen.
Wenn du kein Gebastel willst, würde ich einen iMac kaufen, der max. 8 - 10 Jahre alt ist. (Zum Vergleich: Die CPU im zur Debatte stehenden Mac von 2010 ist übrigens die allererste Core-i-Generation - aktuell ist mittlerweile Generation 13).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben