Überzeugt von Gitarren, die vor Kauf bzw. früher "NoGo" für Euch waren?

  • Ersteller dingens2k
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@soundmunich
Genau diese Tele-Dinger! Schrieb ich doch. ;-)

Waren für mich früher immer Opa-Gitarren und Country-Fideln. Ein absolutes "no go" sogar.

Der Sinneswandel kam halt irgendwann.
Das dürfte doch jedem irgendwann so gegangen sein, der irgendwann bei einer Gitarre gelandet, es dir vorher eher "ganz fürchterlich" fand?
Etwas muss sich ja verändert haben?

Aus dem "no go" wurde bei mir ein "go", weil mich halt irgendwann dieses "eher puristische" der Tele interessiert hat.
Außerdem habe ich irgendwann halt mal geschnallt, dass man mit so einem Ding sehr viel mehr anstellen kann als "Country-Mucke" zu spielen. ;-)
 
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Respekt für Dein Statement
Danke! Ich hab mir sogar noch die 25th Tele bestellt. Das werden dann die Gitarren sein, die fix im Proberaum bleiben können.

Wofür ich mich aber trotz allem nicht erwärmen kann, sind die Les Paul Klone von HB. Kann es nicht rational begründen, aber da regt sich bei mir nichts. Bleibt no go.
 
Als ich jung war konnte ich mit sämtlichen Semi- und Halbakustikgitarren nichts anfangen.
Also ES335, 330, Gretsch usw. waren mir viel zu altmodisch, sperrig und auch zu wenig rückkopplungsfest.
Heutzutage besteht mehr als die Hälfte meines Gitarrenbestandes aus solchen Gitarren 😆
 
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Gekauft habe ich sie nicht, weil ich Besseres habe. Trotzdem war ich vor etwa zehn Jahren ordentlich geschockt:

Ich fing 1980 mit der Gitarre an, 1981 dann elektrisch (eine hübsche, aber bleischwere Les Paul- Kopie, die mir in den nächsten zehn Jahren den Rücken kaputt gemacht hat). Als seinerzeit die Squier Affinity-Serie herauskam und ich sie das erste mal anspielte, war das echt nur bunt angemaltes Brennholz. Im Prinzip hat die Serie meine Vorurteile gegenüber Billiggitarren begründet. Irgendwann um 2013 habe ich spasseshalber mal wieder eine Squier Affinity angespielt - und war positiv geschockt! Die hatten sich ja so richtig gemacht, da wackelte, klapperte und sirrte nichts mehr, das klang echt nach Strat, liess sich gut bespielen und fühlte sich nicht schlecht an. Hätte ich damals einen Schüler gehabt, der eine E-Gitarre für den Einstieg gebraucht hätte, hätte ich ohne schlechtes Gewissen diese Affinity empfohlen.

Bei der Tele, die mir früher nie besonders gefiel, hat sich die Abneigung ganz langsam abgebaut und ist nun einem Interesse gewichen - irgendwann möchte ich auch eine hübsche Blonde mein Eigen nennen.
 
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@nasi_goreng
Kommt mir ebenfalls bekannt vor. ;-)

So eine "dicke Berta" wäre mir früher ganz sicher auch niemals ins Haus gekommen.
Da hat sich wirklich vieles gewandelt.

IMG_3432.jpeg
 
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Als ich das erste Mal eine Gitarre mit längerer Mensur in der Hand hatte, empfand ich das als absolute Qual und hätte mir nicht vorstellen können dafür mal Geld auszugeben. Bei 7 Saitern ist das aber mittlerweile fast schon ein Muss für mich.
 
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Ich mag so pauschale Vorurteile a la "Rock kann man nur auf einer 59'er LP mit Marshall Stack spielen", "PRS ist für Zahnwälte", etc. überhaupt nicht. Bin von der Sache her also offen.

ABER, mir gefallen bisher Strat und Tele einfach am besten. Nicht zwingend von Fender. Aber gerne in Bonbonfarben.

Burst geht garnicht. Meine erste billig Strat war eine...

Für meine erste Band habe ich mich auch zu einer LP Goldtop überreden lassen. Toll verarbeitet und spielbar. Aber dieser "Country-Look" der Kopfplatte, Tuner und des Schlagbretts haben mich fast zur Säge greifen lassen. Hab sie dann doch lieber wieder verkauft.

PRS Silver Sky oder Vela 2 wären auch was gewesen, passten aber vom Halsprofil überhaupt nicht.

Bei Gitarren habe ich also schon einiges probiert, hänge aber immer noch in meine "Komfortzone"...

Bei Amps bin ich total offen und nutze von Vollröhre, über Amp1 bis Modeler alles. Obwohl, meinen reinen Transistoramp habe ich verkauft, um nicht zuviel Gear zu häufen. Der Clean-Ton war super, Zerre eher mäh...

Gruß,
glombi
 
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Hey,

Ich war vor längerer Zeit überzeugt davon, dass mir nie ein Transistoramp ins Haus bzw. in den Proberaum/auf die Bühne kommt.

Und nun spiele ich schon seit Längerem alternativ zu meinem modifizierten Engl Blackmore nen PCL Vintage Amp Stagemaster 60...auch bei Gigs...geile Kiste!

Gruß,
Bernie
 
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Burst geht garnicht.
.. exakt eine der Überzeugungen, die ich inzwischen über Bord geworfen habe. Meine erste Fender Strat war eine Spät70er in ...sunburst, die habe ich in der Woche des Neukaufs sofort schwarz übersprüht. War cool, musste sein, eine schwarze gab's gerade nicht zu kaufen im Ort. Und sunburst war einfach was für Luschen. Inzwischen ist mir das fast egal, wenn eine klingt, darf sie auch wie gelsenkirchener Barock aussehen, sogar sunburst. Ja, sogar clown burst ist mir inzwischen egal.
Epiphone Casino Peerless 1998.jpgFenix TL20-M.jpgFirefox Mini-Strat sunburst Japan.jpgKlira Kentucky 1968.JPGSquier Classic Vibe 60s 3TSB Strat 2010 3,2kg mod.jpgTeisco Teardrop.jpgVester Tradition Strat RW 1992.jpgVester Traditions Series Stratocaster 50s, 95440 1992.jpgB&CH bach 2006 (2).jpgNorma EG-403-2.jpgKawai TV 12 1967:68.jpgGibson ES335TD 1979 now.jpg ...Hohner Revelation RTS 01 93 0053 SB.JPG
 
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.. exakt eine der Überzeugungen, die ich inzwischen über Bord geworfen habe.
Über den Schatten kann ich irgendwie noch nicht springen. Da sind maximal zwei dabei, die ich nicht von der Bettkannte stoßen würde, wenn sonst wirklich alles perfekt wäre...
 
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wenn sonst wirklich alles perfekt wäre...
...und gleich auf zum nächsten :D als eindeutig nichtperfekter Instrumentalist suche ich nicht mehr nach perfekten Instrumenten. (passt aber trotzdem hier nicht ganz, weil Perfektion noch nie ein Anspruch war, den ich an jemanden oder etwas gestellt hätte ... )
die ich nicht von der Bettkannte stoßen würde
... die Wahrscheinlichkeit, dass ich zulasse, die an deine Bettkante zu legen, ist auch eher gering, also keine Sorge :D
 
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Damals in meinen Augen eine der häßlichsten Gitarren der Welt: Fender ´72 Telecaster Custom Road Worn

Fender Road Worn Telecaster Custom 001_K.jpg


Eine Tele mit einem Pickguard so groß wie ein ganzer Straßenzug. Und dann kupfern sie bei meiner Lieblingsgitarre der Les Paul auch noch das 4-Potilayout ab. Schaffen wohl nix eigenes?! Das Thema Tele überwand ich mit meiner Baja, die Form war also kopftechnisch schon mal freigegeben. Meine Fender Strat Road Worn wollte mir klanglich einfach nicht zusagen, die Optik schon. Dann fand ich diese ´72 Custom, die ich sogar gegen die Strat tauschen konnte und auf einmal war es um mich geschehen.

Einzig den Bridgesinglecoil (glaube ein Duncan Broadcaster) tauschte ich gegen einen geageden Fender ´51 Nocaster, der mit dem Wide Range bestens harmoniert. Alle der WD ist einer der schönst klingenden Neckpickups den ich habe.

In Natura schaut sie noch besser aus, roh, auf das Wesentliche reduziert und ohne Bling-O-Bling.
 
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Pickguard so groß wie ein ganzer Straßenzug.
...ja, das fand ich auch immer schräg in der unangenehmen Weise ... zumal die 70s-Originale, die ich davon in der Hand hatte, so schwer waren, dass ich irgendwie keinen Vorteil gegenüber eine LP sehen konnte ... auf den Tripp (oder zumindest auf genau dieses Instrument) bin ich auch eher zufällig gestoßen, und obwohl technisch wohl keine echten wide range, die hat mich glatt umgeworfen (und das will was heißen bei mir, auch wenn ich viel ausprobiere und auch schon mal anschaffe, das ist nicht alles rundum beglückend, sondern oft Gewürzregalbestand mit begrenzten Fähigkeiten). Squier Vintage Modified Telecaster Thinline 72 2015.jpg
 
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Die hatte ich auch mal, wirklich nicht schlecht. Ließ meine allerdings umlackieren (kein Frühstückbrettchen eben):

1699637522521.png


Am Ende veräußerte ich sie dann doch, um mir eine Squier Paranormal Offset Tele, ebenfalls mit Wide Range anzuschaffen.
 
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Klar kommt da nix raus, wenn da keine Saiten drauf sind ... hättest sie nicht verkaufen müssen :engel:
 
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*** welche Gitarren ihr in die Hand genommen habt, die eigentlich so absolut nicht "Euer Ding" sind ***

bei mir knapp 50 Jahre P90-Gitarren!

Alles was hier "Rang" und "Namen" (und z.T. horrend viel Geld kosten wollte...) hatte - auch diverse Gibsons aus den "ganz heißen" Perioden - sind bei mir abgeperlt, wie Wasser auf Teflon.

Entweder passte die Bespielbarkeit nicht, oder der Hals, aber meist war der Sound absolut nicht meins.

Dann kam 2014 von Yamaha die 502V auf den Markt und da ich mit meinen alten 312er sehr glücklich bin, habe ich die für mich erste erreichbare 502V mit größtem Widerwillen in die Hand genommen und angespielt...
Sound: 1A, Bespielbarkeit: 1A, Hals: 1A, Form: 1A, dazu ein perfekt funktionierendes, verstimmungsfreies Vibrato-System...

Fazit: sofort gekauft (CLICK) und wenige Woche später kam eine zweite (CLICK) dazu.

Privat (mit Gitarre - Kabel - Amp -Setup) mein absolutes Lieblingsinstrument !

RJJC
 
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Nogo eigentlich nicht. Eher "brauche ich nicht".

Ich hatte ja (habe noch) meine Torchy mit 2 splitbaren Humbuckern umgebaut für Single Coil Sounds. Da ich eher seltener mit der E-Gitarre unterwegs war, war ich der Meinung, dass ich keine Single Coil Gitarren wie Tele oder Strat brauche.
Dann kam die MB Bastelaktion und ich hab mich mal beworben - mal ne Strat ausprobieren. (Bastelaktion in meiner Signatur)
Tja ... selbst diese Billig Bastelkiste, der ich erst noch eine brauchbare Intonation beibringen musste hat mich dann doch irgendwie angefixt. Anderer Ton und singt so schön.
Lust auf mehr und jetzt habe ich eine richtige Fender Strat und die Bastelgitarre hat mein Neffe bekommen, der bisher auch nur eine Dual HB Gitarre (Tele Nachbau von Harley Benton) hatte.

Und jetzt ist die Strat häufiger mal so in der Hand, spät abends auch mal komplett ohne Amp, weil sie sich so schön spielt und selbst unverstärkt diesen singenden Ton hat. Ergonomisch auch ein Träumchen und von der Verarbeitung so, dass es Spaß macht beim Spielen.
 
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Für mich waren zu Beginn meiner Karriere ebenfalls Relic-Gitarren ein No-Go. Künstlich gealtert? Och nöööö, das sieht ja völlig abgeranzt aus! Dann lieber eine gevögelte oder gewölkte PRS, die machen wenigstens was her für das viele Geld…

Dann kam mir diese hier quer:

IMG_4285.jpeg


Blau? Check! Fetter, einteiliger Ahorn-Hals? Check! Drei Single Coils? Check!
Aber Relic? Ist eigentlich ja Bäh!

Ich bin trotzdem die anderthalb Stunden nach Nürnberg gejuckelt, um sie zumindest mal in die Hand zu nehmen. Was soll ich sagen? Handling und Sound haben mich überzeugt.
Und gerade ersteres ist deutlich entspannter. Obwohl ich auf mein Zeug aufpasse, sind kleinere Beulchen und Kratzer irgendwie unvermeidlich - zumindest an den „hübschen“ Instrumenten.
Bei den Relics fällt es nicht weiter auf … auch wenn ich ironischerweise bei meinen mittlerweile 5 Relics immer noch auf die ersten „selbst-gemachten“ Schäden warte…

Neben den 5 Relics sind nur noch zwei „neue“ Gitarren im Bestand. Die PRSi haben mich verlassen: nicht zuletzt weil mir mittlerweile geriegelte oder gewölkte Decken viel zu aufdringlich bzw. zu grell sind. Scheinbar ändert sich der Geschmack selbst bei alten Narren wie mir mit der Zeit bzw. Gewöhnung…
 
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