Eher eine Verkaufsberatung - Warum ist der Preis gestiegen? - Bin ich dreist?

  • Ersteller Saut_Jusa
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Manchmal, noch nichtmal oft, für bessere Pickups. Das wars dann aber auch.
Ich habe da auch schon oft die Frage nach den originalen Pickups erhalten, egal was das für welche waren und welche replacements ich verbaut hatte. Upgrades sind immer nur fur dem Upgrader von Wert, für alle anderen ist es "Gebastel" und dann eher Wertminderung als Steigerung.
 
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Auch da neigt der Interessent seltenst dazu, den Anbieter für die besseren Mechaniken, Alutailpiece, den Harley Davidson Switch Washer und das handgesägte Schlagbrett zu bezahlen. Manchmal, noch nichtmal oft, für bessere Pickups.
Im Gegenteil, ich denke mir da meistens: "Die Gitarre wird wohl nicht gut klingen wenn der Vorbesitzer so viel Mühe (Upgrades) reingesteckt hat und sie jetzt doch verkauft..."
 
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Ich habe da auch schon oft die Frage nach den originalen Pickups erhalten, egal was das für welche waren und welche replacements ich verbaut hatte. Upgrades sind immer nur fur dem Upgrader von Wert, für alle anderen ist es "Gebastel" und dann eher Wertminderung als Steigerung.
Wenn die original Gibson Lötstellen beim PU Tausch ersetzt wurden, ist das wie ein gebrochenes Siegel. Die Gitarre wird in 50 Jahren locker 30000,- weniger bringen.
 
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Eine gebrauchte Epiphone ist, egal ob "Limited Edition" und/oder "Custom Shop", wird wohl von Anfängern, Einsteigern und Leuten, die ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis wollen, gesucht.

Hm würde ich so nicht direkt sagen bei Epiphones.
Zumindest bei Signatur Modellen wie Beispielsweise Die Zakk Wylde Les Paul oder die Tommy Thayer Explorer (Die ich habe) ist/war das nicht der Fall das sie Billiger wurden.

Solche Modelle waren schon als sie noch erhältlich waren gefragt und sind dann als sie weg waren im Preis gestiegen.
Für meine Explorer habe ich damals 599€ gezahlt mit Koffer und SD Pickups (Echt guter Preis damals) jetzt werden die Teilweise fürs doppelte biss dreifache auf Reverb gelistet und Teils auch verkauft.

LG Martin
 
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Wenn die original Gibson Lötstellen beim PU Tausch ersetzt wurden, ist das wie ein gebrochenes Siegel. Die Gitarre wird in 50 Jahren locker 30000,- weniger bringen.
Aber nur bei true vintage 1959er Lötzinn handgesetzt durch Karl-Heinz Lötotto. Anderenfalls geht das klar glaube ich
 
Zumindest bei Signatur Modellen wie Beispielsweise Die Zakk Wylde Les Paul oder die Tommy Thayer Explorer (Die ich habe) ist/war das nicht der Fall das sie Billiger wurden.
Martin
Also gerade die Zakk Wylde Epis können meiner Meinung nach gar nix. Ich habe Zakk's Gibsons und Wyldeaudios und noch immer keine einzige Epiphone. Weil bislang jede, die ich angespielt habe, den anderen beiden Marken nicht annähernd das Wasser reichen konnte.
 
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Ist ja eigentlich OT, aber da das Thema Auswirkungen von Signature-Labels bei Epiphone auf den Gebrauchtpreis weiter behandelt wird: Leute, die sich auskennen, kaufen statt z.B. einer Zakk Wylde Epi lieber ein Poster - ist billiger und nimmt weniger Platz weg und reicht zum Anschauen, wie auch die Epi. Während Epi Player Modelle durchaus ein vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis haben, sind gerade die Epi Signatures ein toller Verkaufsgag, gerichtet an die Dummen, deren Geld man aber ja gerne nimmt. Bei Epi Limited Editions kann man Glück haben, aber zumindest einige sind den (wenn auch nur moderaten) Aufpreis gegenüber "normaler Stangenware" von Epi auch nicht Wert.
Damit von mir aber BTT
 
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Feindselige Belehrungen hat mir auch noch keiner nachgesagt. Schon spannend. Klampfe verkauft für 350,-. Das liegt mit Kaufpreis + Einstellung beim Gitarrenbauer deutlich unter dem Anschaffungswert und ist mit Blick auf Alter und Zustand absolut in Ordnung.
 
Scheint doch voll ok zu sein; auf der Seite wurde die Gitarre auch in etwa so verkauft ....klick...
(denke mal, das ist auch so eine)
 
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Bin damit auch absolut zufrieden und der Käufer gestern auch. Danke also für alle produktiven Beiträge in diesem Thread.
 
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Feindselige Belehrungen hat mir auch noch keiner nachgesagt. Schon spannend. Klampfe verkauft für 350,-. Das liegt mit Kaufpreis + Einstellung beim Gitarrenbauer deutlich unter dem Anschaffungswert und ist mit Blick auf Alter und Zustand absolut in Ordnung.
Ich hab sie mir durchgelesen und habe deine Anmerkungen als o.k. empfunden. Zumal ja wirklich viele Zeitdiebe sich rumtreiben. Jedenfalls, Glückwunsch zum Verkauf :) :)
 
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Jedenfalls nicht sympathisch, und dein Verkaufstext auch nicht...
Ich jedenfalls klicke solche Anzeigen mit feindseligen Belehrungen immer gleich weg
"passiv-aggressiv" würde ich sagen.
 
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Feindselige Belehrungen..., ... ... ...
Alles gut, das war schon sehr überspitzt ausgedrückt.
Ich klicke halt solche Disclaimer weg weil mich das nervt, mehr wollte ich damit gar nicht sagen...
 
Ich finde jedenfalls gut dass der TE überhaupt mal nachfragt, welche Preisgestaltung OK ist.
Mittlerweile habe ich bisweilen das Gefühl, dass einige Anbietende so verzückt von sich selbst sind, dass sie schon 15% unter NP zu verkaufen als würdelos betrachten.
Dabei ist eben Garantie oftmals NICHT übertragbar und schon allein deshalb kein Argument. Meiner Meinung nach ist es dreist, mehr als 75% vom NP zu verlangen, ab dem Moment ab dem man zur Ladentüre raus ist.
Das ist aber die Dreistigkeitsgrenze, nicht die Fairnessgrenze. Die liegt mE bei 70% vom NP - aber da muss der Artikel wirklich top in Schuss und noch nicht alt sein.

Menschen, die erwarten für ihre Verbastelungen auch noch einen Aufpreis zu verlangen wegen Hardware oder PU-Tausch... sorry. Wenn Du die PUs so knorke und die Hardware so überzeugend findest... dann schraub´s raus und behalte es. Upgrades sind für mich ein Argument bei gleichem Preis die Gitte mit der besseren Hardware zu kaufen. Auch das ist dann aber Ansichtssache. Zwar habe ich gar nichts gegen Duncans, finde einige derer Klassiker wirklich gut... aber ich würde mir vermutlich keine reinbauen. Weshalb dann dafür mehr zahlen? IdR entsteht das Problem ja dadurch, dass man nen Upgrade gemacht hat und dann aus Sehnsucht für den Geldbeutel die Originalteile verhökert hat. Sonst hätte man sie ja noch in der Schublade und könnte rückbauen. Dann muss man aber sagen, dass der Verkauf der Originalhardware und PUs schon das on-top ist, das man für den Umbau kriegt.
Ich hebe meine Originalteile meist sorgfältig auf, damit ich rückbauen kann. Falls ich das verpeile... my bad.

Wenn wir aber anfangen die Preise mit den damaligen Verkaufspreisen gegen zu rechnen, dann müsste man ja die Inflation etc. auch reinrechnen. Das finde ich quatsch. Wenn es ein Nachfolgemodell gibt, nehme ich dessen NP und versuche etwa 2/3 vom aktuellen NP zu erzielen. Klar liegen dann meine Anzeigen auch mal ein paar % drüber - aber ich lass da freundlich mit mir reden.
Auch mache ich mir den Spaß, manche Inserenten darauf hinzuweisen, dass sie Mondpreise verlangen - weil es mich mitunter ärgert.
Neulich erst habe ich jemanden hingewiesen, dass er seine GoodTone PUs zum NP in den Kleinanzeigen sitzen hat. Der angegebene NP ist zwar nicht falsch gewesen, wenn man bei der Herstellerwebsite in der Schweiz direkt bestellt, aber bei ABM gibt´s die nunmal im deutschen Vertrieb noch erheblich günstiger.
Keine Antwort, keine Änderung.
Was mich dabei ärgert ist nicht, dass jemand versucht einen guten Preis zu bekommen - das probiere ich ebenfalls. Mich ärgert, wenn jemand zu eigenen Gunsten geschönte Angaben macht. Das ist für mich an der Grenze zum Betrug.

Bei gesuchter Gebrauchtware aber... all bets are off. Ich überlege ja immer wieder mal meine Palmer Drei zu verkaufen. Da würde ich auch erst mal in der Region des NP anfangen. Den Amp und das gesamte Ampkonzept gibt´s nunmal nicht mehr. Aber ich lasse mich auch gerne überzeugen, wenn mich jemand anschreibt und mich darauf hinweist, dass etwas der Markt gerade nicht hergibt.
 
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Wobei - das aber nur nebenbei und es ist OT - ich das Gefühl habe, dass der Gebrauchtmarkt für "Feld-Wald-Und-Wiesengedöns" seit längerem schon zusammengebrochen ist. Mal ganz unabhängig von den verlangten Preisen. Wenn ich so beobachte, was wie Sauer Bier herumliegt und nicht weggeht (und meinen eigenen Kram auch nicht loswerde)...

Gemengelage: Die Leutz haben einfach nicht mehr das Geld, der Markt ist übersättigt, abgrundtiefes Kleinanzeigenniveau + deren bescheuerte 2FA. Wenn, dann gehen nur noch Rosinen weg. Hier noch sinnvoll überhaupt was loszuwerden heißt: Preis runter. Inzwischen lese ich auch schon, dass viele ihren alten Kram eher wegwerfen, als sich überhaupt noch die Mühe zu machen, anzubieten und zu verpacken, sich mit unterirdischem Kundenniveau rumzuärgern (ich verstehe nur zu gut manche "Belehrungen" von Anbietern, die allzu oft gebrannt sind. Auch ich bin schon in den KA als "Schwein, verrecke in der Hölle" angepöbelt worden, dazu hat das Deutsch des Käufers noch gereicht...), um dann schlußendlich preislich eher nur noch zu verschenken. :gruebel:
 
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Menschen, die erwarten für ihre Verbastelungen auch noch einen Aufpreis zu verlangen wegen Hardware oder PU-Tausch... sorry.
Oft sind dann die Original Teile noch nicht mal mehr dabei. Die ausgebauten Teile beziffern, je nach dem, auch einen gewissen Wert. Ich sehe da nicht unbedingt einen Mehrwert. Eher eine Wertminderung, wenn man die Gitarre nicht wenigstens ohne Mehrkosten in den Originalzustand zurück versetzen kann.
Bei einer echten Vintage Gitarre sinkt der Wert wohl eher wenn nicht mehr vollständig original/verbastelt. Bei einer Gitarre neueren Baujahres soll es den Preis steigern?
 
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Das steht "Limited Edition - Custom Shop" drauf, Du kannst sie also zu praktisch jedem Preis der Welt verkaufen
Zu diesem (wohl ironisch gemeinten) Statement noch eine Ergänzung: Diese Beschriftung wurde damals auf mindestens jede zweite hergestellte Epiphone gedruckt - nur auf die absoluten Standardmodelle und Billigheimer nicht. Insofern hat das keinerlei Bedeutung, das war und ist ne schlichte Marketinglüge. Was natürlich die Anbieter heute nicht daran hindert, so etwas groß rauszustellen und als Argument für höhere Forderungen zu nutzen.
 
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Naja, wenn in einer Ibanez die zwei Infinity durch zwei DiMarzio ersetzt worden sind, kann man das schon in einem sinnvollen Rahmen anrechnen, finde ich. Ist zumindest keine Wertminderung.

Es gilt die Regel von Angebot und Nachfrage. Verlängern kann man was man will. Ich sehe das locker.
 
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Ich bastel ja auch gerne und viel an meinen Sachen rum aber trotzdem scheue ich vor sowas bei gebrauchten Sachen zurück. Was ich selber mache kann ich qualitativ auch selber einschätzen aber wenn ein anderer das macht Frage ich mich immer ob es ordentlich gemacht wurde und was vielleicht noch gebastelt wurde. Von daher wäre es mir zumindest nie einen Aufpreis wert. Auf der anderen Seite wurde ich selbigen auch nicht verlangen
 
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