Worüber habt ihr euch heute mit eurem Akkordeon besonders gefreut / geärgert?

  • Ersteller Klangbutter
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Guten Morgen,

Ärgerlich war, dass durch die Wut ein Instrumentenmangel zutage trat, der mir vorher nie aufgefallen war.
nun, es ist nur ein einziges Instrument (ein russisches Bajan der königlichen Konzertkategorie). Ergo eine nicht repräsentative Stichprobe. Ich würde das Testergebnis der anderen deutschen und italienischen Instrumente abwarten. Für den Moment würde ich den Ärger ad acta verschieben. :engel:

Herzliche Grüße, Vladimir
 
Große Freude hat mir heute das Präludium e moll gemacht.

Nach etlichen Tests mit anderen Instrumenten, achien das älteste Jupiter am geeignetsten und zog mich wie ein schwarzes Loch durch die Dimensionen.

Bach hat am 21.3. Geburtstag 🎂 und es war ein richtiges Vergnügen, in seine reinigende Welt abzutauchen.

Hier gibt es eine Umleitung.

denn Doppelverlinkungen sollen vermieden werden.
 
"Worüber habt ihr euch heute mit eurem Akkordeon besonders gefreut?"

Ich war heute herzlich zufrieden damit, mich über dein Akkordeon zu freuen 🫠. Vielen Dank dafür.

PS: das presto wird noch nachgeliefert 😉?

PSS: auch wenn du kein ausgewiesener Busonifreund bist, kannst du evtl. seiner Beschreibung dieses Preludes doch was abgewinnen:!
"Der Ausdruck (wir haben uns der Vorschrift "espressivo" als einer nicht erschöpfenden Bezeichnung enthalten) erhebt sich bei einigen Momenten dieses gross und breit empfundenen Gesanges beinahe bis zurLeidenschaft.
Das Stück athmet Traurigkeit, doch nicht Empfindsamkeit oder Entmutigung. Nichts darf darin schmachten, schweben, zögern.
Die Betrübniss einer starken Natur äussert sich eben in ganz anderen Tönen als die einer matten, kränklichen Seele"
(wobei er auf Chopin anspielt).
 
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Busonis Worte sind gut, nur Traurigkeit empfinde ich nicht, nur diese Unendlichkeit.

Das ist genau das, was mich an Busoni stört. Er schreibt jeden Finger, jede Artikulation, jedes Gefühl vor. Die Offenheit Bachs wird damit dicht gemacht und Busonis Vorschriften unterworfen.
Gut, es sind Vorschläge und sie sind auch toll, trotzdem nähere ich mich Bach eigentlich lieber direkt, nicht durch Busonis Brille. Obwohl in der Aufnahme auch Silotis Finger im Spiel waren.

Trotzdem natürlich interessant, besonders der letzte Satz. 😁

Das Presto ist irgendwie ein anderes Stück und würde die Homogenität der Wirkung unterbrechen und in eine andere Richtung bringen. Dieser Nachtisch wird vorläufig nicht serviert.

Danke fürs Reinhören.
 
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Kommentare zur Hörprobe bitte direkt dort, sonst geht das zu arg durcheinander. Danke!
 
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schade, der „Freude“-Faden ist damit halt ausgebremst. War wohl eh alles gesagt.
 
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Na ohne diesen Hinweis oben hätten die meisten wahrscheinlich nicht von hier nach drüben gefunden.
Was aber nicht die Aussage schmälern soll.
Dieses Jupiter ist wirklich irgendwie einzigartig, denn es hat so eine präzise Attacke und klingt dann irgendwie zwischen Vocal und klarinettenartig weiter.

Das begeistert mich wirklich und alle anderen Instrumente hatten bei einzelnen Tönen so Ausreißer, einer hell der andere dunkel, einer laut der nächste leise usw.

Das fällt bei solch durchsichtigem Arrangement sehr stark auf.
 
Ich bin endlich dazu gekommen mir ein paar Regale ins Wohnzimmer zu montieren. Jetzt hab ich meine Lieblinge immer im Auge und sie machen mir schon im vorbeigehen Freude :) , nicht nur beim spielen...
1679648488940.png
 
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Oh ja, das könnte ich auch gebrauchen. Wäre mir nur zu hoch, weil ich die ständig rein und raus nehmen muss.
Btw. Du lässt Deine Instrumente also auch "an der frischen Luft"?
Bei mir kommen nach 40 Jahren langsam Zweifel, ob es nicht doch besser ist, sie immer wieder in die Tasche / den Koffer zu stellen.

1. Staub
2. Aura

Ich habe nämlich ein Instrument bekommen, das nach 45 Jahren immernoch riecht, als wäre es gerade hergestellt worden.
Das kann ich bei meinen nicht sagen.
 
Ich habe nen Platz ausgewählt wo ich keine direkte Sonneneinstrahlung hab, damit die Farben nicht ausbleichen. (Ich hab noch ne weiße Morino, die lasse ich auch lieber im Koffer, damit sie nicht vergilbt)
Aber wie gesagt, wenn ich Instrumente sehe machen sie mir auch visuell Freude😍
 
Hallo,

Gestern, am frühen Abend habe ich mit den Jungs auf einer Veranstaltung gespielt und bin ich zufrieden. Wieder einmal habe ich mich davon überzeugt, dass beide Stimmen im Cassotto (16´und 8´) vollständig mit Saiteninstrumenten kompatibel sind. Die Harmonie aller drei Instrumente hat mir sehr gut gefallen... :giggle::heartbeat:
Akko.jpg

Liebe Grüße, Vladimir
 
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zum Thema:

geärgert habe ich mich, weil der augenblicklich unvermeidliche Her Ottensamer und die noch unvermeidlichere Frau Wang (als Kompliment zu verstehen!!! :rolleyes:) sich zusammengetan haben, um eine Platte zu machen, auf der einige Stücke meiner (noch)to-do-List vorweg genommen werden. So zB Brahms 118,2 ...
gefreut allerdings habe ich mich, dass ich bei Mendelssohn 30,4 die Nase vorne hatte 😜

schöne Platte übrigens 😍...
 
neutral:

Soundwear/Dimbath Rucksäcke halten auch nicht ewig! kaum 15 Jahre ständig im Einsatz schon geht s los mit den Defekten!

geärgert:

neulich wollte ich meinen Akkorucksack aufsetzen und wollte mir dazu gerade den Rucksack über die Schulter schwingen, als just genau in dem Moment die Schnalle vom Tragegurt riss... und mein Rucksamt mitsamt Akko drin an der Schulter vorbei auf s Pflaster knallte. Ging so schnell, das ich nicht mal Zeit zum erschrecken hatte:weep:

gefreut

hab ich mich dass die Soundwear/Dimbath Rucksäcke wirklich gut gepolstert sind und die Rucksackpolsterung das allermeiste abgefangen hat.:great:


Nachtrag:

Ganz schadfrei liefs trotzdem nicht ab... eine Ecke des Gehäuses hat trozdem einen kleinen Riss abbekommen, weshalb mein Instrument derzeit im Krankenstand ist:


kaputt.jpg:crutch:

... aber alles in allem hätte es wesentlich schlimmer ausgehen können!

Fazit:

-> somit freue ich mich, dass ich mich nicht viel mehr ärgern muss! :redface:
 
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Hallo Maxito

herzliches Beileid! Ich weiß wie schnell so was gehen kann.

Ich hatte um Ostern rum einen kleinen Auftritt. Hab mein Akko auf den Stuhl abgestellt, mich umgedreht um den Notenständer aufzubauen. In dem Moment hab ich´s auch schon krachen gehört: das Akko ist umgekippt und auf den Boden gefallen. Gott sei Dank nur Lackschäden, ich hab den Abend noch damit gepielt. Hab mich natürlich wahnsinnig über mich selber geärgert, sowas ist mir in 45 Jahren als Musikant nicht passiert.

Gefreut hab ich mich dass Mr.Airbrush das so gut und günstig wieder reparieren konnte.

wen´s interessiert kann den Schaden und Reparatur hier nachlesen:
 
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Hab mein Akko auf den Stuhl abgestellt, mich umgedreht um den Notenständer aufzubauen. In dem Moment hab ich´s auch schon krachen gehört: das Akko ist umgekippt und auf den Boden gefallen.
ja, das ist der Klassiker! ... Und ich wundere mich immer wieder, wie viele das machen... Und wenn man dann Glück hat muss man sich "nur" ärgern...nicht selten ist der Tag/Abend dann aber gelaufen!

Ich versuch ja Gefahren die man vermeiden kann auch zu vermeiden und stelle mein Akko nie auf einen Stuhl und auch nie auf einen Tisch und nimm es auch nie an den Riemen hoch... aber man sieht: Egal wie vorsichtig du bist.. irgendwo lauert immer eine Falle! Die Riemen meines Rucksacks habe ich jetzt fest angenäht - ist zwar nun nicht mehr verstellbar, aber das habe ich die letzten 15 Jahre auch nicht gemacht. Und so kann jetzt auf jeden Fall keine Schnalle mehr brechen ... Schau n wer mal was als nächstes "verreckt":thumb_twiddle:

Gott sei Dank nur Lackschäden, ich hab den Abend noch damit gepielt.
Da hast du echt nochmal Glück im Unglück gehabt - bei der Gelegenheit brechen auch gerne die Griffbretter ab...das wird dann ne heftigere Reparatur!

Im übrigen hab ich den Riss auch nicht gleich gemerkt.. ich hab jetzt knapp zwei Wochen noch drauf gespielt, bis ich gemerkt habe dass da irgendwo was undicht sein muss...:gruebel:
 
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Hallo,

nimm es auch nie an den Riemen hoch

als ich als Teenager (ca. 15 Jahre) anfing, ein Konzertinstrument zu spielen, war das Instrument für mich ziemlich schwierig. Einmal, nach Beendigung des Spiels, rutschten mir die Riemen aus der Hand und das Instrument (eine aus der Musik-Schule ausgeliehene Dineta) fiel aus etwa 50 cm Höhe zu Boden. Sie fiel mit dem Bas-Teil nach unten. Der Balg war bereits gesichert. Keines der Holzteile des Instruments wurde gerissen, aber sowohl beim MII als auch beim MIII war die Kunststoff-Bassmechanik abgebrochen. Damals war ich froh, meinen strengen Lehrer zu haben, der die Beschädigung beheben konnte…

mein Instrument derzeit im Krankenstand ist:

Ich wünsche der Patientin eine baldige Genesung!

Herzliche Grüße, Vladimir
 
Oh jeh , das Foto von Deinem Instrument heißt ja bezeichnenderweise schon "kaputt"
Die Schraubzwinge sieht aber sehr vielversprechend aus , ich hoffe bald ist alles wieder heile !


Meinen schlimmstes Schockerlebnis ist noch viel länger her und da war noch nicht mal was kaputt ...
Ich war in der 6.Klasse und wir sollten auf dem Schulhof vor allen Schülern und Eltern zu einem Festakt vorspielen.
Die Rede des Schulleiters war lang und länger , mein C-Flöte lag auf meinem Notenständer , dann kam die Aufforderung des Musiklehrers anzufangen.
In der nun beginnenden Unruhe wurde mein Notenständer angerempelt , die Flöte purzelte herunter und kullerte direkt in einen Gulli und war weg !!!
Ich war total fassungslos und stand versuchte mich hinter meinen Noten zu verstecken...
Muß toll ausgesehen haben : von dem Flötenquintett spielen nur vier und der fünfte steht mit hochrotem Kopf ohne Flöte da.
 
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ich hoffe bald ist alles wieder heile !
funktioniert wieder :great:... leider! .. meint einer meiner Mitbewohner.🙀

So ist es eben: das was mich freut ist anderen mitunter eher ein Dorn im Auge - jedenfalls freue ich mich heute wieder nach der gelungenen Reparatur... am besten gleich noch was spielen!:m_akk:

tut wieder.jpg
 
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Das erinnert mich daran, wie bei einem Autounfall (1 1/2-facher Salto mit ganzer Schraube bei ca. 140 km/h; mir ist nicht viel passiert, Auto Totalschaden) der Kofferraum aufging und das Akko, glücklicherweise damals noch im Koffer und nicht im Gigbag, über die Autobahn schlitterte / rollte / flog (konnte es leider nicht beobachten, war mit anderem beschäftigt). Der alte graue Hohner-Rechteck-Koffer hatte danach ein paar Abschürfungen, die Morino kam ohne Blessuren davon.

Zweite Erinnerung an meinen ersten Gigbag - noch kein Dimbath - als beim allerersten Einsatz nach ca. 2 Minuten Tragen der Träger aus der Naht rutschte und Gigbag mit Akko sich in Richtung Boden bewegten. Zum Glück hatte ich den zweiten Riemen ebenfalls auf der (anderen) Schulter, so dass ich das Möchtegern-Flugobjekt noch abfangen konnte. Morino wäre der Bodenkontakt dieses Mal wahrscheinlich nicht so gut bekommen, da dieser Gigbag nicht so gut gepolstert war wie D.

Und die dritte Erinnerung, allerdings nicht selbst erlebt, sondern erzählt bekommen, wie bei einem Akkordeonorchesterkonzert sich ein Stuhl mit Spielerin incl. Akkordeon nach hinten von dem Paletten-Bühnenaufbau verabschiedete. Und dann ein entsetzter Schrei aus dem Publikum: "das war ne Gola!"

Aber eigentlich gehören diese ganzen letzten Postings (einschließlich diesem) in einen separaten Thread "Akkordeon-Um-Un-und-Hinfälle"
 
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