E-Bass im Home Recording - brauch ich einen Amp?

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Moin,

Ich Spiele hauptsächlich E-Gitarre und ich wollte für meine Recording-Experimente nun auch mal selbst zum Bass greifen und da ein bisschen lernen und rumprobieren.
Bei der Gitarre ist es bei mir immer ein bisschen hin-und-her. Mal mag ich es lieber sehr analog mit Pedalboard, Amp und Mikro. Ich kann aber auch gut mit Simulation (UAD oder Hx-Native) klar kommen.
Wenn ich mir jetzt mal einen Bass besorgen würde, denke ich momentan, dass ich eigentlich keinen Bass Amp einplanen muss sondern erstmal mit UAD/Ampeg-Sim und Studiomonitoren/Kopfhörern klarkommen sollte was Üben/Lernen und Recording angeht.
Klappt das so oder hab' ich da eine falsche Vorstellung und sollte doch eher einen kleinen Amp für den Anfang einplanen?
 
Mich nerven Kopfhörer. Ich spiele den E-Bass zu Hause und in der Akustikprobe über einen auf dem Flohmarkt geschossenen HB-10W-Gitarrenamp aus der untersten Schublade. Zur Kontrolle beim Üben reicht es, für's Recorden würde ich dann aber auch die Kopfhörer aufsetzen.
 
Ist wie mit deiner Gitarre auch.
 
Theoretisch kannst Du sogar auf die Ampsim verzichten.
Man glaubt gar nicht, wie oft bei Profi-Produktionen für den Bass nur eine DI-Spur Verwendung findet...
 
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Cool. Danke für die hilfreichen Antworten, da bleibt dann mehr Budget für einen hübschen Bass.
 
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Amp und Box sind zum Lautmachen da. Brauchst Du beim Recording nicht. ES SEI DENN - Du willst UNBEDINGT den Amp-Sound (vs. DI Out) oder den Amp-plus-Box-Sound (Mikro vor Box) haben. Und da fallen mir nur wenig Amp-/Box-Kombis ein, bei denen sich das aufdrängen würde bzw. die man mittlerweile nicht auch mit den entsprechenden DAW-Tools ausreichend simulieren könnte.

Von daher, auf den Threadtitel bezogen: nein.
 
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"E-Bass im Home Recording - brauch ich einen Amp?"

. . . du brauchst keinen Amp und du brauchst auch keinen Bass wenn du mit der Gitte über den MXR M288 Bass octave deluxe spielst. ;)
 
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hast du schon ein Universal Audio Apollo Interface?
die Ampeg Amps die es auf UAD Basis gibt sind wirklich klasse, besonders der B15N hat es mir angetang, aber auch andere Signalketten mit etwas EQ und einem 1176 macht schon ordentlich viel Laune am Bass.
 
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hast du schon ein Universal Audio Apollo Interface?
die Ampeg Amps die es auf UAD Basis gibt sind wirklich klasse, besonders der B15N hat es mir angetan...
Der "Ampeg SVTVR Classic" war bei meinem Apollo Twin X mit dabei, den würd' ich dann erst mal hernehmen.
 
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Ich spiele meinen Bass fast immer direkt übers Audio-Interface ein. Meistens reicht mir das schon.
LG Jörg
 
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aber ein richtiger Bass in der Hand ist halt schon was anderes...

Absolut richtig. Der MXR Bass octave funktioniert für beides sehr gut, Gitarre und Bass. War auch eher auf die schnelle und kostengünstig gedacht. Habe einen Fender Jazz Bass, allerdings auch keinen extra Bass-Amp.
 
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Man glaubt gar nicht, wie oft bei Profi-Produktionen für den Bass nur eine DI-Spur Verwendung findet...

Hab ich mehrfach so erlebt und auch selbst gemacht. Einfach direkt ins Interface.

*
 
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Viele Leute mixen auch zwei oder mehr Kanäle. Wenn der Bass etwas knurrig werden soll mische ich zu einem AmpSim-Bass mit Zerre das DI-Signal ohne Effekte dazu. Kommt halt auf die Musi an.
Das allerwichtigste sind aber imho frische Saiten, egal ob Ampsim oder nicht.
 
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Das allerwichtigste sind aber imho frische Saiten, egal ob Ampsim oder nicht.

Viele der allerwichtigsten Aufnahmen in der Musikgeschichte (bezogen auf E-Bass in Popularmusik) wurden mit Saiten aufgenommen die uralt waren. Ein Saitenriss wäre für die legendären Bassisten eine Katastrophe gewesen.

"The dirt keeps the funk alive"

*
 
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Statt eines Bassamps würde ich mir fürs Recording eher gute Studiomonitore besorgen, weil Recording und Mischen nur mit dem Kopfhörer ist suboptimal.
Und mit guten Studiomonitoren kann man auch den Bass gut abhören.

Gruß Ulrich
 
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Viele der allerwichtigsten Aufnahmen in der Musikgeschichte (bezogen auf E-Bass in Popularmusik) wurden mit Saiten aufgenommen die uralt waren. Ein Saitenriss wäre für die legendären Bassisten eine Katastrophe gewesen.

"The dirt keeps the funk alive"

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Was früher gemacht wurde, ist egal. Es hat sich einiges geändert, insbesondere bei der Aufnahmetechnik. Frequenzen, die ich von vornherein verschenke, weil ich alte Saiten verwende, kann ich mit keinem EQ der Welt hinterher mehr korrigieren. Wenn ich ins Studio gehe, sind immer neue Saiten am Start. Insbesondere im Metal wird das gesamte Spektrum neuer Saiten gebraucht, damit der Bass im Mix gut einbettet werden kann und hörbar wird.
 
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