Be-3
Mod Emeritus
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Ach naja, früher hat ja auch die Reise über die Alpen 3 Wochen gedauert.
Das heißt ja nicht, dass Stimmgeräte nicht ihre Berechtigung hätten und oft eine große Erleichterung darstellen.
Gerade auf Bühnen mit lauten Umgebungsgeräuschen sind sie ein Segen.
Und selbst im klassischen Orchester gibt die Oboe zwar immer noch den Ton vor, aber sie benutzt dazu heute selbstverständlich ein Stimmgerät.
Und mit Gitarren und Tasteninstrumenten haben wir's ja leicht, wenn das Instrument mal gestimmt ist (auf welche Weise auch auch immer).
Aber eine Posaune mit ihrem stufenlosen Zug oder Bläser allgemein (Ansatz!) sowie Streicher sind nach wie vor auf ihre Ohren angewiesen - da hilft keine moderne Technik.
So ist es! Gilt auch für Sänger.Daher lernen die schon ganz früh Vibrato... ; -)
Und der scheinbare Segen, exakt intonieren zu können, geht nach hinten los, wenn das zugehörige Können fehlt der Ton dann noch viel falscher wird. Kennt jeder von schlechten Blaskapellen u. ä. - das zieht einem die Schuhe aus.
Außerdem ging es hier um die subtilen Unterschiede beim Stimmen.
Und eben weil ich nicht so genau wie ein Stimmgerät hören kann, ist eine gehörte "richtige" Quinte bei mir eben immer leicht abweichend von der bewusst zu kleinen Quinte, die ein Stimmgerät vorgeben würde.