Postwar/ Boomer Equipment Sammlungen und Nachhaltigkeit?

  • Ersteller frankpaush
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Eine möglichst detaillierte Katalogisierung und Kommentierung ist sinnvoll und hilfreich - die Hinterbliebenen werden es einem danken. Nur macht das kaum jemand wirklich konsequent.
Schon längst gemacht... Aber es sind eben nicht die Wahnsinnswerte je Instrument. Ich habe nur für 3 Gitarren über 1000€ bezahlt, die teuerste hat 1501€ gekostet (der eine Euro hat's bei eBay vor 20 Jahren gebracht...), das Klavier für den Rest der Familie war mit 2.5k€ auch im bezahlbaren Rahmen.
Gibt es keine Interessenten, bleiben sehr wahrscheinlich nur die Optionen Container oder karitativ-altruistische Spende übrig.
Lieber letzteres. Da gibt es beispielsweise ein Set brauchbarer Instrumente für ein Gitarrenorchester, von der Oktav- bis zur Kontrabassgitarre, ähnlich auch mit Mandos (Mandoline, Mandola, Mandoloncello) und Blockflöten (Garklein bis Bass). Das darf gerne eine Musikschule o.ä. bekommen; ich hatte auch das Glück eines kostenlosen Unterrichts in unserer Kirchengemeinde. Vielleicht gibt es ja eine Spendenbescheinigung.
 
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Nachdem ich hier auch direkt angesprochen wurde, muss ich halt auch meinen Senf dazu geben.

1. - macht euch doch das Leben nicht so schwer!
2. - wenn ich Gitarren kaufe, dann denke ich nicht in erster Linie an meine Erben und was die wohl damit machen würden, ich bin jetzt fitte 63 und hoffe, noch lang selbst Freude daran zu haben.

Ich hatte in den letzten Tagen wieder Freunde eigeladen, meine Sammlung anzusehen, nach Lust und Liebe durchzuspielen, mit mir zu jammen und Spaß zu haben.
Offenbar hab ich im Leben in den letzten Jahrzehnten einiges richtig gemacht und meine Familien muss keinerlei Entbehrungen ertragen, weil ich so viele Gitarren habe.

Ich kaufe sehr bewusst und es hat sich herausgestellt, dass man keine meiner Gitarren mit echtem Verlust verkaufen müsste.
Meine Frau und meine Tochter wissen über meine Sammlung gut bescheid. Es gibt eine Liste mit allen Einkaufspreisen und sonstigen Daten.
Sollte ich morgen einen unerwarteten Abgang machen, müssen Frau und Tochter nicht in völlig falsch verstandener Loyalität alles aufheben, sondern sollen versilbern, was sie wollen.
Was das wert ist, wissen sie und welche Freunde ihnen dabei behilflich sein können, wissen sie auch.
Meine Gitarren werden im Fall des Falles das kleinste Problem sein. Da geht´s eher um das Unternehmen, Immobilien ....
Aber auch da ist bestens vorgesorgt. Ich bin beruflich stark mit diesen Vorsorgethemen befasst und sollte das auch im eigenen Bereich optimal gelöst haben.

Und jetzt würde ich gern wieder über unsere Liebe zu Gitarren, über das Spielen in der Band (wir hatten heute eine richtig schöne Probe) sprechen und mir keine Gedanken über all diese nebensächlichen Themen machen.

Rock it! :m_git1: :m_git1: :m_git1: :m_git1: :m_git1:
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Eine möglichst detaillierte Katalogisierung und Kommentierung ist sinnvoll und hilfreich - die Hinterbliebenen werden es einem danken. Nur macht das kaum jemand wirklich konsequent.
Doch, mache ich und sehr genau noch dazu!
 
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1. - macht euch doch das Leben nicht so schwer!
.. so richtig auch mir das erscheint: über etwas nachzudenken gehört für mich zum vergnüglichen Luxusteil des Lebens. Ich liebe Vernetzung von Ideen, Erkenntnissen und auch Spekulationen, das entstehende Gewebe ist nebenbei auch ein Teil des Reizes, der mich beim Sammeln antreibt ... also keineswegs eine Last oder Lebenserschwernis :D
 
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Wenn du das so siehst, dann ist das ja in Ordnung.

Ich mag nur nicht alles, was Freude macht, hinterfragen, ob das denn ökologisch, vernünftig, nachhaltig, politisch korrekt ... ist.
 
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Alles schöne auf dieser Welt ist entweder ungesetzlich, unmoralisch oder macht dick........so steht es auf meinem Kühlschrank.
Für mein hoffentlich noch in weiter Ferne stehendes Ableben ist alles geregelt. Ich hab mein Hobby und ein gutes Auskommen, und seit ich meine Frau los bin kann ich auch leben :ROFLMAO:
 
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Ich mag nur nicht alles, was Freude macht, hinterfragen, ob das denn ökologisch, vernünftig, nachhaltig, politisch korrekt ... ist.
Sehr richtig ...
Und das bezieht sich nicht nur auf unsere Gitarren ... es wird heute nahezu ALLES hinterfragt, ob es denn "ökologisch, vernünftig, nachhaltig, politisch korrekt" sei!
Sorry ... es nervt inzwischen tierisch ...
Besonders wenn man seit Kindheit ökologisch, vernünftig und nachhaltig gelebt hat ... einfach weil man (und auch die ganze Umgebung) so erzogen und aufgewachsen ist ... WEIL ES EINFACH SELBSTVERSTÄNDLICH IST ...
 
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Wenn man genug gebrauchte Gitarren "einsammelt" und alle behält, dann führt halt das unweigerlich dazu, dass sich auch etwas "anzusammelt".
Bei gebrauchten Gitarren ändert sich im Grunde ja nichts. Nur sind sie halt mal hier, mal dort. Ist der Spieler tot, dann sind sie wieder fort. ;-)

Vielleicht noch etwas zu den "Ansammlungen".

Die ergibt sich ja auch aus dem Wunsch ab und an klanglich recht unterschiedliche Instrumente zu spielen.
Oder auch diverse Varianten.

Resonator/Holz, Resonator/Metall, Lapsteel, Ukulele, klassische Gitarre, sehr unterschiedliche Steelstrings, Archtop, Semi-Hollow, etc..
Dazu noch ein paar "Butter und Brot Gitarren" im Strat, Tele, LP-Style.

Und schwups....schon hat sich da etwas angesammelt.
 
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Besonders wenn man seit Kindheit ökologisch, vernünftig und nachhaltig gelebt hat ... einfach weil man (und auch die ganze Umgebung) so erzogen und aufgewachsen ist ... WEIL ES EINFACH SELBSTVERSTÄNDLICH IST ...
Da sind wir beide gut dran. - Aber schon ein paar Jahre nach uns wurde das unhinterfragte Wegwerfen - jedenfalls "im Westen" - fast "zur Regel". Von daher finde ich das Hinterfragen nicht doof.
Und das bezieht sich nicht nur auf unsere Gitarren ... es wird heute nahezu ALLES hinterfragt, ob es denn "ökologisch, vernünftig, nachhaltig, politisch korrekt" sei!
Sorry ... es nervt inzwischen tierisch ...
Allenfalls ein "Moralisieren ohne Gehirneinschalten". Aber lieber stumpf hinterfragen als stumpf ignorieren und wegschmeißen oder...
 
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Und das bezieht sich nicht nur auf unsere Gitarren ... es wird heute nahezu ALLES hinterfragt, ob es denn "ökologisch, vernünftig, nachhaltig, politisch korrekt" sei!

Ja und sich richtig hart daran zu stören, bis hin zu jegliches Hinterfragen zu verweigern, das ist eben auch ein Erkennungszeichen nicht der Boomer-Generation, aber der Boomer-Einstellung.

Aus Hippies wurden wohlstandsverliebte Bart-Spießer und die Jüngeren müssen das dann wieder aufsprengen, und vielleicht werden sie selber wieder auf ihre Art Spießer, wenn sie alt sind…
 
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Sehr richtig ...
Und das bezieht sich nicht nur auf unsere Gitarren ... es wird heute nahezu ALLES hinterfragt, ob es denn "ökologisch, vernünftig, nachhaltig, politisch korrekt" sei!
Sorry ... es nervt inzwischen tierisch ...
Besonders wenn man seit Kindheit ökologisch, vernünftig und nachhaltig gelebt hat ... einfach weil man (und auch die ganze Umgebung) so erzogen und aufgewachsen ist ... WEIL ES EINFACH SELBSTVERSTÄNDLICH IST ...
Wenn Du wirklich ein Opa bist, dann ist das leider eine in dieser Generation sehr häufig anzutreffende Fehleinschätzung. Damals wurde nur nicht viel hinterfragt, man hat Dinge einfach getan und war sich häufig einfach auch nicht bewusst, welche Konsequenzen das eigene Handeln hat. Das hat aber nichts mit "ökologisch" zu tun. Nur weil es damals keine Kritik gab, war das Verhalten nicht besser.

Richtig ist zwar, dass damals mehr repariert wurde (Socken gestopft und so), das hat man aber vor allem deshalb gemacht, weil es wirtschaftlich war, da ging es nicht um Nachhaltigkeit. Auf der anderen Seite hat man nämlich auch Altöl einfach in ein Loch im Boden entsorgt und die Industrie ihre Abfälle ungefiltert in die Luft oder Gewässer entlassen.
Heute ist aber alles viel leichter und günstiger verfügbar oder technisch so komplex, dass eine Reparatur schwierig wird. Richtig ist also auch, dass die Produktivität und der Ressourcenverbrauch heute höher sind. Aber die Weichen dazu haben nicht die jungen Leute gestellt die das heute kritisieren, sondern eben die, die heute alt sind.

Tut mir leid, wenn es Dich nervt, aber ich finde es durchaus verständlich, wenn die Generation, die die Konsequenzen des Handelns (und Nichthandelns) der früheren Generationen tragen muss, heute alles hinterfragt.
 
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Aber die Weichen dazu haben nicht die jungen Leute gestellt die das heute kritisieren, sondern eben die, die heute alt sind.
"Die Leute" - nein, die Weichen stellen andere, meist welche mit Macht und Geld und unter Ausschluß von "die Leute". Daß Umweltverschmutzen falsch ist, wußte man schon vor 70 und mehr Jahren, aber bis die Industrie/Politik dazu gebracht wurde das ändern zu müssen, war viel Arbeit nötig. Siehe das Zeitalter, als die Grünen noch für Umweltschutz standen und es massenweise Demos für Umweltschutz gab.
Ich sehe auch heute noch genügend Junge, die Nachhaltigkeit zwar in jeden zweiten Satz einbauen, aber weit entfernt davon sind, das zu leben. Und es gab auch früher unbelehrbare, die Altöl in den Gully schütten wollten - der Großteil waren solche Leute nie.
Dazu kommt, daß damals wie heute großflächig gelogen wird, was Umweltverträglichkeit angeht. Ein weit verbreitetes Formaldehyd-haltiges Holzschutzmittel in den 70ern wurde z.B. als super für die Umwelt vermarktet und reihenweise Leute wurden von dem Mist krank. Mit die größten Umweltverschmutzer sind Industrie und Militär, die lassen traditionell nicht "die Leute" abstimmen, wie sie das machen wollen. Was die Industrie hier nicht machen kann, verschiebt sie halt in gesetzesfrei gekauft Billiglohnländer ... und macht dann hier einen auf Greenwashing, CO2 Zertifikaten usw. - das geht auch soweit, daß saubere Technologien, trotzdem sie serienreif vorhanden sind, solange nicht eingesetzt werden, solange mit dem dreckigeren Verfahren mehr Gewinn geschoben wird.

Musiker sind emotional mit ihrem Zeug verbunden und schätzen das daher. Das ist nachhaltig. Die meisten Leute haben nicht 20+Gitarren rumstehen. (EDIT:) Ja, die Schuldigen mögen sich derweil mit einem Gitarrenkabel selbst auspeitschen.
 
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LOL!!!! Ja, gut, du bist ja auch nicht die meisten Leute..... harharhar!
 
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Nein, nicht richtig. Auch diese mächtigen Leute gehören nunmal zu dieser Generation und die Konsumenten waren da nicht besser. Die Verantwortung kann man nicht einfach auf "die da oben" abschieben.
Dass man früher aus Bewustsein nachhaltiger gelebt hätte ist einfach Quatsch.
 
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jedenfalls "im Westen"
...das scheint mir eine Saga ... ich kenne etliche Menschen aus dem "Osten" bis in die ehem. UdSSR ... deren Umgang mit Ressourcen ist häufig grauenerregend in meinen Augen ...
Dass man früher aus Bewustsein nachhaltiger gelebt hätte ist einfach Quatsch.
... wenn ich so an meine Eltern denke ... die haben zumindest in den 70ern auch ständig Wagenladungen voll Möbel entsorgt .. fand ich schon damals irgendwie strange ... zumal die dafür angeschafften Ersatzstücke zwar relativ teuer, qualitativ aber deutlich schlechter waren und nach Chemie stanken ...
 
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Ich habe den Eindruck, das verlässt langsam den Bereich dessen, was in Bezug auf das Ursprungsthema sinnvoll ist.
 
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Resonator/Holz, Resonator/Metall, Lapsteel, Ukulele, klassische Gitarre, sehr unterschiedliche Steelstrings, Archtop, Semi-Hollow, etc..
Dazu noch ein paar "Butter und Brot Gitarren" im Strat, Tele, LP-Style.
Und schwups....schon hat sich da etwas angesammelt.
... und ich ergänze noch, verschiedene Stimmungen in denen man regelmäßig spielt ;)
Ja, genau so ist auch meine "Ansammlung" zusammengekommen, im Lauf der Zeit, keine Lustkäufe sondern konkrete Anwendungen, vorzugsweise auch gebraucht gekauft.
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Wenn Du wirklich ein Opa bist, dann ist das leider eine in dieser Generation sehr häufig anzutreffende Fehleinschätzung...
Du kennst weder mich noch mein früheres und heutiges Umfeld, unterstellst einfach mal eben was, und gleich noch pauschal für eine ganze Generation ...
Meinetwegen. Ist halt heute so. Nervt nicht mal mehr, ist es nicht wert. Fakten zählen, nicht Gerede.
Und ja, ich BIN Opa, könnte theoretisch auch schon Uropa sein ... ;)
Aber auch die Kinder und Enkel verhalten sich so wie ich geschrieben hatte ... wohl auch eine Fehleinschätzung dieser beiden Generationen? ;)

Aber ganz allgemein ... ich finde eigentlich einige der vorstehenden Beiträge inzwischen ziemlich persönlich und "daneben", und weitab vom Threadthema. Sollte eigentlich nicht sein.
 
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Aber ganz allgemein ... ich finde eigentlich einige der vorstehenden Beiträge inzwischen ziemlich persönlich und "daneben", und weitab vom Threadthema. Sollte eigentlich nicht sein.
Tja, eine weitere Bestätigung dafür, dass Boardbetreiber und Moderation mit der Indizierung von Themen zu und Randdiskussionen über Politik/Gesellschaft richtig lagen und liegen ;) . Warum dann trotz stetiger Hinweise und/oder auch in der Userschaft vorliegender Erfahrungen immer wieder Threads, die zumindest das Potential für die (unvermeidliche??) Tangierung dieser Bereiche haben, gestartet werden, wird wohl das Geheimnis derer bleiben, die sich dazu hinreissen lassen :redface:.

Versucht einfach nochmal ein "regelkonformes" BTT und Miteinander :).

LG Lenny (für die Moderation)
 
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frankpaush
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Erledigt
Wenn mich meine Literaturkenntnisse nicht trügen, werden "Schuldfragen" weder einer "Kohorte" (ca. 7 Geburtsjahrgänge), noch einer "Generation" (ca. 28 Kalenderjahre, früher), sondern ganzen 4 Generationen zugeschrieben und abgearbeitet. Also, liebe "Larse", lesen, lesen. Ganz weit hinten anfangen und dann wundern.😀
 
Mr.513
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Politik
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