Gibson les Paul 59 Standard VOS Customshop 2020 Verbesserungen?

  • Ersteller John of Waringham
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[...]Wenn das nichts bringt würde ich aber auch gleich wieder aufhören. Dann muss man sich damit abfinden dass die Gitarre halt anders klingt[...]
Ja übertrieben werd ich es nicht kostet ja so schon ne Stange Geld das Brett

So anbei die gewünschten Soundfiles...
Glaube aber da hört man keinen Unterschied hab keine Mirkos oder Aufnahmegerät außer meinem Handy... finde es klingt furchtbar aber naja...
Sind drei Aufnahmen... 1. Alle drei Bridge PUs der Reihe nach 59er 58er 57er
Zweite Aufnahme ist der Neck PU der 59er und weil die Aufnahme da abgebrochen ist als 3. Der Neck von der 58er gefolgt von der 57er...
Mittelstellung hab ich mir jetzt mal gespart...
 

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die R9 hat etwas weniger gain......klingt dafür voll gut. gefällt mir von den 3 gitarren am besten. die anderen beiden wären mir zu blechern.
 
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Ich würde das als Anlass nehmen, mir eine weitere Les Paul zu kaufen ;) Kannst Du vielleicht noch was zu Deiner Signalkette sagen?
 
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trotz der vermeindlich schlechten Aufnahmequalität (so schlecht ist sie gar nicht) hört man direkt Unterschiede raus. (y)

Ich kann nur für mich sprechen und den Erfahrungen die ich mit meinen Gitarren bisher gemacht habe, bestimmte Charakterzüge bekommt man aus einem Instrument einfach nicht weg, da kann man Elektronik, Hardware und Pickups tauschen wie ein Verrückter und man ist am Ende doch nicht weiter., in dem einen Fall gehts prima wenn man die Bridge tauscht, in einem anderen Fall die Pickups und Elektroniks, aber manchmal hilft das einfach alles nicht das man seiner Zielvorstellung näher kommt.
Letztendlich ist das ganze ja, so wie @DarkStar679 schon schrieb, oftmals eine subjektive Sache was besser ist, du nennst es dumpfer und verhangener, der nächste nennt es Fetter und drückt mehr.
für den anderen klingt die vermeindlich präsentere und direktere Les Paul schon zu sehr ESP und nicht mehr nach Gibson, usw..

Entweder man kann sich mit dem Instrument anfreunden und es annehmen wie es ist und ihre Eigenheiten als Plus Eigenschaften verbuchen, oder man muß sich von der Gitarre wohl oder übel trennnen.

Was du auch probieren kannst, mit einem EQ Pedal vor deinem Amp, bei der Les Paul ein wenig die Tiefmitten und mitten rausnehmen, das sorgt für etwas mehr Klarheit und mehr direktheit. wenn man Modeller verwendet geht ja das zb ganz fix, da jeder mehr oder weniger einen fähigen EQ dazu eingebaut hat.
Ich hab zb für einige meiner Gitarren mir EQ Presets gemacht, die ich meinen Kemper EQ Slot laden kann damit ich den Klang, wenn gewünscht, zu anderen Gitarren angleichen kann.
 
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Hmm, die 59er fällt vom Output etwas ab. Die 57er knurrt in den Mitten deutlich mehr. Die 58er ist einfach ausgewogen.
Man hört auf jeden Fall das was du meinst.

Hast du schonmal die Pickup Höhe und die Einstellung der Polepieceschrauben gecheckt? Bei der 59er könntest du sie zB. etwas raus drehen.
 
Falls du dir das zutraust:

Ist die 59er die mit den Custom Buckern?
Da gibt es natürlich verschiedene Ausführungen, aber falls das welche mit einem sehr geringen DC-Widerstand sind und mit schwachen A3 Magneten, könnte es helfen, wenn du ggf. mal den Magnet am Steg durch einen A5 tauscht und den am Hals durch einen A4. Mit dem A5 hast du mehr Output, ein strafferes Low End und mehr Biss in den Höhen. Die A3 Dinger sind halt schon etwas lasch, am Bridge PU würde ich persönlich die auch grundsätzlich nicht nutzen.
Ich selbst mag A2 sehr gerne, aber wenn die Gitarre von Haus aus schon sehr mittenbetont und gar etwas "muffig" klingt, ist das vermutlich nicht die beste Wahl.

Was du aber vorher noch testen könntest:
Einfach mal den Bridge PU direkt auf die Output Buchse löten und schauen, wie es dir gefällt - das klingt dann lauter und auch höhenreicher, weil du kein Volume- und Tone-Poti im Signalweg hast, dh. mit der eigentlichen Schaltung nimmst du sozusagen nur was weg. Wenn es mit dem Bridge PU direkt auf Output Buchse immer noch zu muffig klingt, dann brauchst du auch mit Potis und Kondensatoren in Kombination mit diesem PU wirklich nichts mehr ausprobieren. Da hilft dann nur PU tauschen (oder erstmal Magnet).
 
Ja die is halt voller im Ton... fett ums genau zu sagen ... deshalb liebe ich sie ja auch so aber mir fehlt die spritzigkeit der anderen...

Ich würde das als Anlass nehmen, mir eine weitere Les Paul zu kaufen ;) Kannst Du vielleicht noch was zu Deiner Signalkette sagen?
Paulas kann man nie genug haben stimm ich dir voll zu... 😄
Bin eher Purist...
Gitarre, Spiralkabel von Vox, 2 Kanal Amp Tone King Imperial MK II ... ganz selten mal n TB 30 Pedal oder n Naga Viper davor... hab zwar noch ne Menge anderer Treter aber die kommen nur Individuell drann... und dann a meist mit dem JTM
 
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man könnte auch am amp die höhen rein drehen, oder presence erhöhen.
 
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Ich hab hier ein Kabel von Monster (Monster Cable Performer 600 Inst 6A) , das klingt mir in den meisten Anwedungsfällen etwas zu schrill, aber ich bin trotzdem froh das ich es habe, weil manchmal passts sehr gut, hier könnte es vielleicht auch abhilfe schaffe für etwas mehr Spritzigkeit. obwohl ich nicht glaube, anhand der oben geposteten Aufnahmen, das es das komplett kompensieren würde, aber ggf ein kleiner Schritt in die richtige Richtugn
 
Du scheinst ein echter Nerd zu sein-) daher hier mein Tipp für Nerds:
https://www.crazyparts.de/area59-pa...ged/area59-aoa-vintage-shape-ltdedt-abr-1.php
Ich hatte Brücken von Gibson, Faber und ABM. Die Brücke von Crazyparts ist mit Abstand das Beste was ich bisher gehört habe. Ich hatte an anderer Stelle schon was dazu geschrieben. Hier ein Auszug davon:


Zunächst ist die Gitarre tatsächlich etwas lauter geworden. Sowohl trocken als auch über Amp. Die bessere Saitentrennung ist sehr deutlich. Die Höhen sind milder geworden. Insgesamt hat die Transparenz aber zugenommen. Scheint ein Gegensatz zu sein. Ist aber so. Alles wird deutlicher. Dagegen wirkt die Gitarre mit der alten Brücke fast schon etwas mumpfig. Zusammengefaßt kann ich sagen, die Gitarre klingt milder, dafür aber auch deutlicher, wahrnehmbar luftiger und sie ist auch angenehmer zu spielen. Das Spielgefühl ist fluffiger geworden.
Ich hatte die originale Gibson Brücke mal mit einer ABM Brücke verglichen. Da fand ich die Gibson besser weil charaktervoller mit einem speziellen Mittenhonk. Dieser Honk hat sich mit der neuen Brücke eher in etwas tiefere Mitten verlagert. Das gibt einen sehr charaktervollen Quak, der sehr gut zur Gitarre passt. Für mich klingt das nun alles mehr Richtung Vintage, obwohl ich grad keine 58er ES zum Vergleich hier habe-)
Vintage ist ja auch ein sehr dehnbarer Begriff. Ich sage daher, die Gitarre ist stimmiger, edler und einfach besser geworden. Dieses Upgrade ist mir jeden Cent wert!

Wenn das eine 59er CS ist, sollte das STP eigentlich aus Alu sein. Einfach mal wiegen! Sollten so um die 30g sein.
Du hattest an irgendeiner Stelle die Posts erwähnt. Tatsächlich bringen Posts aus Messing eine kleine Soundänderung, die für deine Probleme aber nicht so relevant sind. Allerdings kosten die Posts nur 3€. Dann hast du es auf jeden Fall original.
 
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Ich würde bei einer Gitarre, die "spritziger" klingen soll, beim Bridgewechsel eine mit Titan- oder Stahlsattelreitern ausprobieren.
Messing (recht weiches Material) halte ich da für eher kontraproduktiv (ist natürlich nur meine persönliche Meinung).
 
1. Frage: Wo spielst Du denn Dein "Gespielinnen"? Ich höre eine Menge Raum. Wenn man zu Hause spielt und der Raum eben kein Studio ist, kann das den Klang bei der Bewertung ziemlich verfälschen, je nachdem welche Frequenzen die Paula jeweils anspricht.
2. Bevor Du irgend etwas mit Elektronik oder Caps oder PUs oder Hardware beginnst, versuche doch mal die Pickups in der Höhe zu verstellen oder auch die Schrauben in den PUs. Anleitungen gibt es auf YT.

Ich habe es mal in meine DAW geladen. Eine Raumresonanz hast Du bei 167 Hz ziemlich heftig, aber erwartbar. Bei 1011 Hz und 1634 Hz hast Du auch jeweils eine Resonanz...

Klanglich stimme ich Dir zu, dass die 59er unten herum mehr Pfund hat. Ich finde das, auch im Vergleich mit den beiden anderen Paulas, nicht so gravierend. Vielleicht reicht es ja schon aus, wenn Du den Volumenregler mal etwas zurück nimmst und dann mal guckst bzw. hörst, was dann passiert. Meine 60s Classic ist vom Hause aus auch eher dunkel klingend, aber mit Volumen und Tone bekomme ich das alles sehr gut hin. Dazu sind die Dinger ja auch da. Teilweise ist es natürlich auch vom Amp abhängig. Mit einem Marshall klingt es grundsätzlich deutlich anders als mit meinem Mesa Boogie Lonestar...

Also, bevor Du schraubst, drehe mal ein wenig und versuche die 59er etwas zu zügeln.

Viele Grüße

Ray
 
...Vielleicht würde es helfen, wenn du mit der 59er ein anderes Kabel nutzt, das ggf. weniger Höhen schluckt.
Dieses Kabel ist extra ausgesucht weil es eben sehr gut zu allen passt... mit normalen Kabeln isses noch dunkler... hab ich auch alles schon getestet.. sag ja am Ende mein Latein

man könnte auch am amp die höhen rein drehen, oder presence erhöhen.
Nein ich rede nicht von einer Tonalen Dunkeleit sondern Höhen sind da aber es klingt als liegt die berühmte Decke auf Ihr drauf... gedämpft ist das richtige Wort...
 
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1. Frage: Wo spielst Du denn Dein "Gespielinnen"? Ich höre eine Menge Raum. Wenn man zu Hause spielt und....
Danke für deine vielen Tipps aber auch das hab ich alles schon probiert... Polschrauben Pickuphöhe, sogar rauhe Magnete... Ich arbeite eigentlich nur mit den Potis daher Spiele ich selten voll aufgedreht meistens so bei 7.5.bis 8.5 da is der sweetspot Tone auf 6 für den Bridge der Neck meistens auf 10 dafür Tone auf 4 oder Manchmal ganz weg... mittelstellung neck vol 10 Bridge 6 Tone beide 5 ... gibt n Mega Clapton Sound Beano und Kossof auch... Tone Auf zwei Vol voll auf ist Jimmy Page und wenns eher Bluesig wird ist 4 bis 6 im Volumen und 7 beim Tone super Ergebnis... wie gesagt sind auch VIP Potis drinnen dir Regeln echt gut... hab die Paula ja auch schon seit 3 Jahren also kenne sie gut genug es.geht eben nur um diese bedämpftheit... aber vllt is das eben so... ohne ne andere daneben hätt ichs nie gemerkt...
Spiele mit Hall auf 3 in einem relativ großen Wohnzimmer ...
 
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[...]Kennst du dieses Video?
Kris tauscht da auch die komplette Hardware und Elektronik bzw. baut sie von seiner Gitarre aus und in die andere ein:...[...]
Hab das Video jetzt gesehen und er macht auch vieles was ich gemacht habe. Werde jetzt noch den Tipp mit den Crazy Parts Brücken und Studs probieren das hat ja bei Karsten von String Theory auf YT auch gut geklappt und mit dem Stoptail Material experimentieren aber wenn das auch nix ändert isses eben so... wie gesagt is n Luxus Problem... und fällt nur im direkten 1 zu 1 Vergleich auf daher vielen dank für die Tipps und ich geb die Tage bescheid wie das Ergebnis geworden ist...
Grüße.
 
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Auch wenn die Gitarre im direkten Vergleich dann immer noch dunkler kommt, wird der Einbau der Crazyparts Brücke insgesamt eine deutliche Verbesserung bringen. Da bin ich mir sehr sicher. Viel Erfolg!
 
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Hmm, die 59er fällt vom Output etwas ab. Die 57er knurrt in den Mitten deutlich mehr. Die 58er ist einfach ausgewogen.
Man hört auf jeden Fall das was du meinst.

Hast du schonmal die Pickup Höhe und die Einstellung der Polepieceschrauben gecheckt? Bei der 59er könntest du sie zB. etwas raus drehen.
Hab ich ja das ist alles aufs Optimum angepasst... ich will ja nicht den Charakter andern nur die Ansprache und dieses dunkel muffige... aber wie oben einer schon sagte manchmal kriegt man den Charakter nich raus... fange langsam an zu überlegen die 57er zu verkaufen und die 58er zu behalten...
 
Ich habe eine Gitarre, die unplugged sehr crisp, will heißen hell, klingt, plugged absolut ausgeglichen. Es hängt also auch von der ganzen Elektrik ab.

Fraglos gehen manche mit Wechsel der Gitarre an den Amp und justieren dort beim EQ nach. Ich nicht.

Wenn ich Deine ganzen gemachten Details richtig erinnere, hat die besagte Gitarre ein 50ies-Wiring. Das erinnerte mich doch sehr schnell an die Ausführungen David Jordans aka Dave Sustain (Gitarrist bei Long Distance Calling) aka Sound Ranger (einer DER Gitarrentechniker in NRW), die er in einem Gitarre & Bass Special zum Besten gab. Relevant: Der Abschnitt ab "Die 50s-Schaltung ist interaktiv [...]."

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Quelle: David Jordan: 50s Wiring? Aber nicht für mich... Die gute alte 50s-Schaltung: Die letzten 5% [sic!] oder doch nur eine weitere Option. In: Dieter Roesberg (Hrsg.): Gitarre & Bass Special: Do it yourself ABC. D. I. Y. Tipps + Tricks. Set-up, Tuning, Restaurierung [,] Customizing & Selberbau8en. MM-Musik-Media-Verlag, Ulm, 2018. S. 82-83.

Meiner Meinung nach ist der dumpfere Klang exakt Deiner Poti-Stellung zu verdanken. Dreh alles an der Gitarre auf und sie wird klar.
 
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Ist die 59er die mit den Custom Buckern?
Da gibt es natürlich verschiedene Ausführungen, aber falls das welche mit einem sehr geringen DC-Widerstand sind und mit schwachen A3 Magneten, könnte es helfen, wenn du ggf. mal den Magnet am Steg durch einen A5 tauscht und den am Hals durch einen A4. Mit dem A5 hast du mehr Output, ein strafferes Low End und mehr Biss in den Höhen. Die A3 Dinger sind halt schon etwas lasch, am Bridge PU würde ich persönlich die auch grundsätzlich nicht nutzen.
Ich selbst mag A2 sehr gerne, aber wenn die Gitarre von Haus aus schon sehr mittenbetont und gar etwas "muffig" klingt, ist das vermutlich nicht die beste Wahl.

Was du aber vorher noch testen könntest:
Einfach mal den Bridge PU direkt auf die Output Buchse löten und schauen, wie es dir gefällt - das klingt dann lauter und auch höhenreicher, weil du kein Volume- und Tone-Poti im Signalweg hast, dh. mit der eigentlichen Schaltung nimmst du sozusagen nur was weg. Wenn es mit dem Bridge PU direkt auf Output Buchse immer noch zu muffig klingt, dann brauchst du auch mit Potis und Kondensatoren in Kombination mit diesem PU wirklich nichts mehr ausprobieren. Da hilft dann nur PU tauschen (oder erstmal Magnet).

Zur Sache mit dem Magnet Swap würde ich auch mal raten. Alnico III in Bridge PUs sind doch u.U. und s.o. etwas lasch .......
 
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