Gibson les Paul 59 Standard VOS Customshop 2020 Verbesserungen?

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Servus, bin der neue und hab n echtes Luxusproblem mit meinem Liebling, einer 59er CS Paula & einer anderen CS 58!
Aber genau deshalb will ichs lösen weil nur eine bleiben kann... Sind ja keine Schnäppchen.
Hab weil ich auf der Suche nach einer zweiten Paula war seit einem halben Jahr ca 5 57er und 58er Customshop Les Pauls von Gibson, und einige 80er Jahre Tokais bei mir gehabt Goldtops, Burst und ne schwarze...allesamt geniale Gitarren!
Normalerweise würde man sagen klingt einer der anderen besser nimm die... aber darum gehts mir gar nicht ...
Meine 59er klingt akustisch unglaublich Holzig, warm tief und einfach gut... am Amp isse ne Wucht die kräftig tief mittig kommt...
Solang ich sie nicht verglichen hab ist es mir nie aufgefallen aber sie klingt bedeutend dunkler und ich möchte sagen bedeckter und muffiger als die ca 5 oder 6 anderen Customshop Paulas... Auch steht der Ton wie ich jetzt merke nur etwa zwei Drittel so lang an bei Bendings und die Ansprache ist wie schon erwähnt langsamer schwerer ...dafür blüht der Ton stärker auf...
Jetzt sind die anderen alles 57er und 58er ne 59er hab ich bisher nicht Gegenspielen können... hab also mal die beiden Favoriten die noch da sind ne 57er GT und ne 58er Lemonburst hergenommen und getestet.
Hab jetzt also mal weil ich dachte es läge an der Elektrik Potis Kö
Kodensatoren und Pickups 1 zu 1 von einer in die andere... und ja der Charakter ist anders aber nicht so anders wie davor... die 58er klingt mit dem muffigen neck PU aus der 59er spritzig und laut...die 59er mit dem sehr spritzigen 58er Neck PU etwas klarer aber noch weit weg von der Goldtop oder der 58er Lemon...
Also ebenfalls die Hardware gewechselt... 59er hat n Messing die 58er n Alu Tailpiece soweit ich das beurteilen kann jedenfalls is das der 58er.bedeutend leichter und pingt anders denn man gegen schnippt... Brücke bei beiden es selbe eine Abr1 ... jetzt hat die 59er mehr Obertöne bzw auch schärfere Höhen aber die Bässe gehen gänzlich unter im Vergleich zu davor... is zwar nimmer mulmig aber wo nix is kanns a net mulmen... die 58er is nach wie vor ein Monster als hätte man nix an ihr getauscht die klingt laut voll wuchtig spritzig direkt... aber halt nicht so warm und holzig wie die 59er... und da liegt der Hund begraben... ich könnte ja sagen gut alles auf Werkseinstellung und die 59er wird statt der 58er verkauft bringt auch knapp 2500 mehr ein...
Aber ich liebe sie...der angenehme 59er Hals entgegen dem Klopper der 58er...ähnlich wie die 57er Necks aber breiter auf den Schultern und dieser wunderbar warme klang...die Musikalität in ihrem Ton...das holzige ... die Schwingung die man überall spürt...
Gefühlt bzw auch gespielt bringt die 58er das alles net akustisch rüber aber am Amp isse irgendwie einfach besser... und ne Paula is eben ne E und keine A Gitte...
Hab jetzt schon Überlegt die Stifte und die Brücke auf Messing zu tauschen das Stoptail auf Alu um den Ton etwas zu beleben...
Aber um ehrlich zu sein bin ich mit dem Latain am Ende...
Wenn nix klappt bleibt die 59er wie se is und die andere geht sowieso wieder aber vllt hat jemand von euch ne Idee 💡?

Ist die 59er einfach vom Charakter so krass anders zu 5 anderen CS Paulas und der Tokai oder wurde da irgendwo beim Bauen geschlampt?

Nützt es vllt was mit den Potis und Kondesatoren zu experimentieren?
Hab einiges aanCTS & VIP Potis da Gudemann oder Astron PIOs und einige Russische PIO Ky09?

Nich falsch verstehen wir sprechen hier von Paulas die ich lange gespielt ausgesucht und verglichen habe und da is absolut keine Gurke dabei... die sind allesamt immer jeweils die besten aus mehreren CS Paulas die gegengespielt wurden bevor gekauft wurde .Aber ich verrenne mich in der Sorge, das meine große Liebe bisschen n lauwarmer Schluck Wasser in der Kurve sein könnte was bei dem Preis entgegen dem der 57er oder 58er nich sein sollte finde ich...
Behalten werde ich Sie... tausche meine Frau ja auch nich nur weil sie sagt ich hab genug Gitarren 😅 aber würde gerne das optimale aus Ihr raus Kitzeln...

Und ja es versteht sich von selbst unter 10 Paulas aus dem selben Baum gebaut ist keine wie die andere...

Beste Grüße
John of Waringham

Anbei mein Haus mein Auto meine Jacht als Anhang...
Ne Spaß aber wen es Interessiert anbei mein Fuhrpark an Gitarren...

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Erstmal herzlich Willkommen im Musiker Board!

Da hast du schon ein paar Ideen gehabt.
Kennst du dieses Video?
Kris tauscht da auch die komplette Hardware und Elektronik bzw. baut sie von seiner Gitarre aus und in die andere ein:


View: https://www.youtube.com/watch?v=n4puGOEmGjs

Und dennoch klingt die andere Gitarre danach nicht 1:1 wie "seine".

So hat halt jeder Gitarre ein bisschen ihren eigenen Charakter.

Es gibt sicherlich Möglichkeiten, den Sound einer Gitarre weniger spitz zu bekommen, du könntest z.B. bei einer Les Paul ganz bewusst statt Volume Potis mit 500k welche mit 400k oder gar 300k einbauen.
Bei den Tone Kondensatoren ggf. größere Werte nehmen (z.B. 33n statt 22n) - macht sich vor allem bemerkbar, wenn du das Tone-Poti auch nutzt, dh. etwas (oder auch ganz) zudrehst.
 
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Hast Du schon mal versucht, den Body zu tauschen :rofl:

Wie Du ja gemerkt hast, wirken sich alle möglichen Kleinigkeiten und deren Kombinationen schon massiv auf den Sound und Ton aus. Das gilt natürlich auch für die Holzteile und deren Verbindung. Ferner ist Holz ja ein Naturwerkstoff und zwei Holzstücke, selbst wenn sie nebeneinander aus einen Block stammen haben ganz verschiedene Dichten und Dichteverteilungen, was sich auf das Schwingungsverhalten auswirkt. Schon daher sind Sound und Tonverhalten eben nicht vorherbestimmbar und unterscheiden sich Gitarren eben auch.

Elektrisch wirksame Bauteile (Widerstände, Induktivitäten, Schalter, Kabel, Buchsen, ...) haben zwar Nennwerte, aber in der Realität gibt es da natürlich Abweichungen innerhalb gewisser Grenzen. Nimmt man jetzt eine Kombination aus mehreren elektrisch wirksamen Bauteilen, so ergeben sich nahezu unendlich viele Kombinationen, wo jedes Bauteil innerhalb der Grenzen liegen kann. Auch die Auswirkungen solcher Kombinationen sind im Detail nicht vorhersagbar.

Ich glaube, dass Deine "Studien" doch sehr lehrreich waren ;). Wenn eine Gitarre von Deinem Ideal (wie sie für Dich klingen soll, nicht wie sie theoretisch klingen sollte) zu weit weg ist, dann ist sie es halt nicht (vor allem auch bei den Kosten einer RI/CS). Letztlich ist es doch egal, ob Dein Sound und Ton aus einer 57er, 58er oder 59er kommt, oder? Hauptsache Du hast die eine gefunden.

Du hast ein paar wenige Gitarren ausprobiert (und festgestellt, dass jede anders klingt und sich anders verhält und anders zu spielen ist). Ich hab ja jetzt 7 Gibson Les Pauls, die alle teilweise extrem anders sind, was aber genau der Grund ist, weshalb ich sie behalten habe. Auf dem Weg dorthin habe ich in den letzten ca. 20 Jahren sicher 100 Gibson Les Pauls (und wahrscheinlich 100 weitere Gibsons und 300 andere Fabrikate) ausprobiert (alle gekauft und ggf. wieder verkauft).

Die "berühmten" Gitarren waren in der Tat zufällig so wie sie sind oder erfuhren zufällig Änderungen, die ihnen den Kick gaben. Gibbons, Clapton und Konsorten hatten vor allem eines: Zeit am Instrument, was sich nicht nur auf ihre Spielerischen Fähigkeiten, sondern eben auch auf die Gestaltung ihrer Instrumente auswirkte.

würde gerne das optimale aus Ihr raus Kitzeln...
Bei alledem kannst Du nur weiter probieren und schauen, mit welchen Änderungen Du Deinen Vorstellungen am nächsten kommst. Solange Du aber an einer Gitarre festhältst, warum auch immer, was aber auch völlig legitim ist, bleiben die Auswirkungen der Holzteile halt immer eine unveränderbare Beschränkung, deren Auswirkungen im Zusammenhang mit unterschiedlichen Elektrik- und Mechanikbauteilen halt auch nicht vorhersagbar sind. Das bedeutet, dass Du einen anderen PU aber auch mit einer Vielzahl von Brücken, Elektrikkomponenten, Mechaniken testen müsstest, also ein entsprechendes Warenlager anlegen musst ;). Ich persönlich finde es da einfacher, gleich andere Gitarren auszuprobieren. Eine Garantie gibt es freilich auf keinem der Wege. Aber ist das nicht auch ein interessanter Aspekt? :prost:
 
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Jede Gitarre klingt anders und hat einen anderen Charakter. Das lässt sich nicht nach Baujahr oder Reissue Reihe unterscheiden.

Probiere doch einfach mal verschiedene Dinge wie Kondensatoren aus. Das kann aber auch für die meisten ein echtes rabbit-hole werden. Grade, wenn du nicht in einer Band spielst (?), sondern im stillen Kämmerlein für dich alleine. Da wirst du jede Nuance (meinen zu) hören.

Behalten oder auch kaufen würde ich immer das Instrument, bei dem es klickt. Das muss nicht unbedingt immer die "bestklingendste" Gitarre sein.

Was Tipps angeht zu den jeweiligen Bauteilen, überlasse ich das Feld anderen, die sich da mehr für interessieren. Ich spiele lieber. 😁
 
Das ist tatsächlich Luxusproblem auf hohem Niveau.
Eine möglichst „holzig“ und vielschichtig klingende Les Paul war/ist auch mein Sound Ideal. Bei mir wurde es eine R7, die sich glücklicherweise gegenüber die deutlich teureren R8 und R9 klanglich durchsetzen konnte. Bei den Pickups habe ich etwas experimentiert und mit einem Set Häussel 59ˋ tatsächlich noch etwas Transparenz gewinnen können. Eine Messingbrücke von ABM, hat IMO klanglich nicht viel bewirkt, war aber viel genauer und besser gearbeitet. So weit so gut. Das sollte für mich das Optimum sein.
Doch dann habe ich dummer Weise mal eine Gibson ES-335 in die Hand genommen: Holz im Klang, Bloom nach dem Anschlag,…! Für mich ist diese 63‘ RI, nun die bessere LP.
Allerdings, ist Holz und Bloom ja auch nicht Alles! Manchmal ist das auch alles zu viel, weshalb ich auch die R7 immer noch sehr schätze.
Daher würde ich doch beide Versionen behalten (oder eben schauen, ob nicht eine ES-335, die 59‘ LP günstiger und potenter ersetzen kann und so zwei Gitarren ermöglicht).
 
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Wow vielen Dank für die vielen Infos und Rückmeldungen! Ich hab noch nicht ganz gecheckt wie ich auf einzelne Messages von euch antworten kann... ne kurze Info dazu wäre toll... Sorry bin n Digitechnik Depp 😅
Das Video kenne ich habs aber noch nicht angeguckt was ich aber die Tage machen werde vielen dank für den Tipp.

Den Body Tauschen bei einer Les Paul? Sicher? 🤔 das erscheint mir dann etwas viel Aufwand... hab ja mal eine Lackieren lassen die ich geliebt habe das war die Kohle wert aber glaub das übersteigt es dann etwas... sicher wird es alles ändern bloß ist da nicht mehr absehbar wohin es sich ändert... daher die anderen Tipps hab ich oder werde ich gern ausprobieren aber Body bleibt 😉
Ja andere hab ich ja inzwischen reichlich da wie gesagt es soll eigentlich ne zweite bzw sogar schon dritte her aber mir is durch die möglichkeit 6 CS gleichzeitig über Wochen vergleichen zu können eben das alles aufgefallen und ja klar isses spannend und um ehrlich zu sein wenn ich es mir langfristig leisten könnte 25.K rumstehen zu haben würd ich alle behalten 🤣 naja oder zumindest die 58er die 57er und die Tokai...
Aber es kann nur zwei geben... Meine 59er behalte ich aus Sentimentalität und weil es ein Geschenk von jemandem sehr wichtigem der nicht mehr lebt war und ich sonst nix von Ihm habe. Er spielte sie selbst daher ist ein Verkauf ausgeschlossen für mich! Daher der Versuch es zu optimieren und an die anderen ran zu bringen was offenheit und Ansprache angeht... aber wie gesagt ja das is n Luxusproblem was ich nur in meinem stillen Kämmerlein höre und merke... aber jetzt hat es mich gepackt und daher will ichs versuchen zu lösen...

Ne ES 335 ode 330 wäre irgendwann sicher auch was aber aktuell beschränke ich mich auf meine Paulas und Teles...

Und Jungs und Mädels ja mir is das alles absolut klar... Holz is n lebender Werkstoff und der wirkt sich bei jeder anders aus... Hab schon einiges gesehenen und gehört... Hab erlebt wie Cryo Tuning aus ner Gurke ne passable Gitarre gemacht hat und hab auch schon so manches Expermient mit Kondensatoren Lacken Elektrik Magneten etc etc probiert und einiges gelernt aber bisher war eben nur meine 90er Standard Paula da und eben diese 59er CS... das die beiden sich unterscheiden war mir von anfang an bewusst und soll so sein... jedoch hatte ich nicht damit gerechnet das meine 59er CS soooo viel dunkler und gedämpfter klingt als eigentlich alle anderen 57 58 er Paulas die ich aus den CS hier hatte... selbst die vor 2014 Modelle sind in besagten Attributen besser und das trotz Kondom um den Halsstab oder dem weicheren Leim und was sonst noch... die 58er is ne 2014 die 57er ne 2008 und meine 59er 2020 die Tokai aus den 80er is irgendwo dazwischen relativ ausgewogen und unauffällig aber definitiv auf CS Niveau und die beiden anderen 57er und 58er sind keine Granaten aber immer noch heller und direkter als meine 59er...

Wie gesagt hätte ich nicht aktuell so viele da wäre es mir vermutlich nicht aufgefallen und es ist ja nur am Amp...da ist ja das komische... akustisch ist sie toll... am amp ne andere Gitarre... und ich weiß net woran es liegt...

Wird wohl n großes Projekt werden!
Wen noch Tipps oder Ideen hat immer her damit...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und am Amp liegt es nicht alles andere klingt ja gut da...
 
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Wenn die R9 am Amp etwas bedeckt/muffig ist (wobei mir das etwas widersprüchlich erscheint bei der übrigen Klangbeschreibung), könnten die teuren Parts von Callaham aus Stahl etwas bringen.
Vielleicht auch ABM, KMS oder Pigtail. Viel Erfolg!
 
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Den Body Tauschen bei einer Les Paul? Sicher? 🤔
Das war scherzhaft gemeint ;) und zielte darauf ab, dass bei all Deinen Änderungen an Anbauteilen der Body und der Hals samt Kopfplatte ja immer gleich bleiben und damit deren Einfluss nicht außer Acht gelassen werden darf. Da Holz bei jedem Bauteil individuell ist und es dazu auch keine reproduzierbaren und vergleichbaren Untersuchungen hinsichtlich der Auswirkungen auf den Sound und Ton gibt, kann man zu letzteren eben nichts sagen und sind sie halt, wie sie sind.

Also:
Solange Du aber an einer Gitarre festhältst, warum auch immer, was aber auch völlig legitim ist, (...)
Have Fun :prost:

PS:
Ich hab noch nicht ganz gecheckt wie ich auf einzelne Messages von euch antworten kann... ne kurze Info dazu wäre toll...
Du kannst natürlich einfach zu den Aussagen, zu denen Du Dich äußern willst, in Deine Antwort hier selbst reinschreiben. Alternativ kannst Du rechts in unten am Ende des Beitrages, auf den Du Dich beziehst, auf "Zitieren" klicken und dann wird der gesamte betroffene Beitrag mit Kennzeichnung in Deine Antwort übernommen und Du kannst in dem "Zitat" alles löschen, worauf Du Dich nicht beziehen willst.

Keine Angst, "Digitaldeppen" gibt es hier viele, allen voran sicherlich ich. Aber, man kommt mit try-and-error schon langsam hinter alle Möglichkeiten, von denen ich auch nicht lange nicht alle kenne und nutzen kann. Letztlich kann man aber auch immer fragen.
 
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"Brücke auf Messing zu tauschen das Stoptail auf Alu" und ein 50s wiring hat bei meiner Paula (BJ 89) diesbezüglich sehr geholfen.
 
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"Brücke auf Messing zu tauschen das Stoptail auf Alu" und ein 50s wiring hat bei meiner Paula (BJ 89) diesbezüglich sehr geholfen.
Werd ich mal testen klingt nach weniger Aufwand mit chance auf gutes Ergebnis... Danke

Das war scherzhaft gemeint ;) und zielte darauf ab, dass...
Danke für die vielen Infos...
Ja merk schon wird nett bei euch... 😅🙃

Wenn die R9 am Amp etwas bedeckt/muffig ist (wobei mir das etwas widersprüchlich erscheint bei der übrigen Klangbeschreibung), könnten...
Das isses ja eben was mich auch verwundert... Meine Erfahrung ist klingt ne Gitarre trocken schon gut und schwingt ordentlich isse am Amp meistens ne Granate... aber bei ihr isses als isse ne andere...

...das sustain ist enorm. vielleicht ist bei deiner die saitenlage etwas zu niedrig?
Eigentlich nicht ich spiele Bluesrock Und Southern...Slide auch oft daher isses net flach mag das allgemein nicht so ...
 
Grund: Vollzitate reduziert/ automerge aufgeräumt
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Hi John,
wenn ich es richtig verstehe, klingt deine Les Paul trocken so wie du es dir wünschst, aber verstärkt ist es dann zu "dunkel". Da würde ich dann strukturiert und planvoll rangehen und mich zunächst um die Elektronik kümmern. Was du beschreibst, deutet nicht zwangsläufig auf ein Übertragungsproblem hin, aber erstmal ist das naheliegend.
Hier geht es dann um Potis, Verkabelung und Tonabnehmer. Daher wäre das für mich
Part 1: Welche Werte haben die Potis? Bei Les Pauls sind die gängigen Werte bei 5kohm. Allerdings macht Gibson sich nicht die Mühe, die Werte die die Zulieferer angeben, auch tatsächlich zu überprüfen. Das bedeutet, dass der Wert, der auf dem Poti steht nicht der tatsächliche Wert sein muss. Da hilft nur ausmessen. 500kohm sollte es auf jeden Fall sein. Um 5,2 wäre noch besser. Über 5,5 könnte es dann aber eventuell zu hell werden. Korrekt ausgemessene Potis kann man beispielsweise bei AGL (Acy guitar lounge) bestellen. Da kannst du deine Wunschwerte angeben.
Ein 50ies wiring kann nicht schaden. Das macht den Ton etwas schlanker u.U. auch ein wenig heller. Ist auf jeden Fall original.
Welche PUs sind verbaut? Da würde ich gegebenenfalls einen Tausch in betracht ziehen. Meine Empfehlung für dich wären die 58er PAFs von Kloppmann. Er baut allerfeinste PUs. Alle seine PUs zeichnen sich dadurch aus, dass wirklich alle Details und Feinheiten, die eine Gitarre hat, auch tatsächlich übertragen werden. Es gibt verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Färbungen. Die 58er sind im Vergleich zu den 57ern oder 59ern deutlich klarer und heller. Daher wären die meine erste Wahl. Kloppmann gehört unter den Herstellern in die Referenzklasse!
Wenn das alles noch nicht hilft und/oder du noch weiteren Bedarf nach Tuning und Optimierung hast, könnte man sich der Hardware zuwenden.
Dazu dann später mehr...
 
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Part 1: Welche Werte haben die Potis? Bei Les Pauls sind die gängigen Werte bei 5kohm. Allerdings macht Gibson sich nicht die Mühe, die Werte die die Zulieferer angeben, auch tatsächlich zu überprüfen. Das bedeutet, dass der Wert, der auf dem Poti steht nicht der tatsächliche Wert sein muss. Da hilft nur ausmessen. 5kohm sollte es auf jeden Fall sein.

Die Potis haben normalerweise 500kOhm Nennwert! Eine Toleranz von 20% ist dabei üblich und kaum ein Hersteller von Elektronik selektiert die Potis bzw. kauft selektierte. Ist in der Massenproduktion viel zu aufwändig und teuer.
 
Das hatte ich doch bereits erwähnt . Die 5 war ein Flüchtigkeitsfehler. Hab es korrigiert!
 
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BTW....eine R9 hat standardmäßig ein 50ties wireing.
 
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In der Tat schon eher ein Luxus-Problem, ;-)

"Solang ich sie nicht verglichen hab ist es mir nie aufgefallen..."
Wenn sie doch klanglich gefällt? Wenn die alle gleich klängen, dann wäre das ja auch nicht so cool.

Nur zur Sicherheit...

Gleiche Saiten? Unterschiedlichen Seiten? Alte versus neue Saiten auf den Gitarren?
Grundsätzlich "dunkler"? Bei allen PU´s und auch bei Mittelstellung?
Mal die Einstellung der Pickups geprüft und ggf. verändert?
Direkt am Amp verglichen? Pedale beim Vergleich dazwischen?
Setup insgsamt passend? (Weil du schreibst, dass der Ton bei Bendings nicht so lange steht)
 
wie wäre ein soundbeispiel?
 
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[...]Wenn das alles noch nicht hilft und/oder du noch weiteren Bedarf nach Tuning und Optimierung hast, könnte man sich der Hardware zuwenden[...]
Servus... Ja hab das alles schon gecheckt... Sie hat 50s wiring mit Bleihaltigem Zinn gelötet zur besseren Leitung und es sind 530 Kohm VIP Potis verbaut. Kloppmänner hab ich bisher immer gescheut... hab in einer 57er die Lover VIPs Pafs von Sebastian hier ausm Board verbaut die bringen es schon, hab ihn über Umwege bei Reverb und über Udo Pipper kennen gelernt und auch von Holger Diepold alias Acys hab ich schon einige Potis Kondesatoren und PUs von Häussel etc getestet... Aktuell sind und wie gesagt es geht Nuancen zwar Custombucker verbaut aber außer das eben im Vergleich zu den anderen vielen Paulas diese dunkler und bedeckter klingt ist die Paula ein spitzen Intrument...
Schätze es liegt einfach am Holz... Kloppos wäre ne Idee wenn alle Hardwareoptionen nicht feuchten sollten... jetzt wird es erstmal mit ner Messing Brücke mit Alu Stoptail und Wrap around probiert... dann wird man sehen...werde gerne berichten...

Die Potis haben normalerweise 500kOhm Nennwert! Eine Toleranz von 20% ist dabei üblich und kaum ein Hersteller von Elektronik selektiert die Potis bzw. kauft selektierte. Ist in der Massenproduktion viel zu aufwändig und teuer.
Naja Vip Potis oder die von Crazy Parts kriegt man schon gematched

[...]Gleiche Saiten? Unterschiedlichen Seiten? Alte versus neue Saiten auf den Gitarren?
Grundsätzlich "dunkler"? Bei allen PU´s und auch bei Mittelstellung?
Mal die Einstellung der Pickups geprüft und ggf. verändert?
Direkt am Amp verglichen? Pedale beim Vergleich dazwischen?
Setup insgsamt passend?[...]
Alle Parameter gleich zum vergleichen... und selbst wenn ich die wesentlich helleren und kräftigen PUs aus der 58er oder 57er einlöte und selbst die Potis und Pios aus der anderen in die 59er pack isse im Vergleich zurückhaltender...
Dachte es läge an den PUs aber in der 58er machen die Alarm wie Hölle...
Wie gesagt werd mal die Hardware optimieren dann weiter sehen...

wie wäre ein soundbeispiel?
Bin Multimedia Technisch eher n Depp aber ich versuch mal was aufzunehmen von allen drei und es hoch zu laden..
 
Grund: Vollzitate reduziert/ automerge aufgeräumt
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Wenn du Pickups und Elektronik schon komplett durchgetauscht hast, würde ich auch mal bei Bridge/Tailpiece ansetzen. Wenn das nichts bringt würde ich aber auch gleich wieder aufhören. Dann muss man sich damit abfinden dass die Gitarre halt anders klingt.
Alles andere führt wohl in das genannte Rabbit Hole
 
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