Behringer XR18 - Frage zu Aux-Wegen und Monitormix

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JoshOcean
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Hallo zusammen!

Ich habe eine Frage, welche das XR18 und seine Auxwege betrifft. Folgende Konstellation:

Die ganze Band (2x Vocals, 2x Egitarren, Akustikgitarre, Bass und Drums) ist am XR18 eingestöpselt. Von da gehen die Auxwege 1-6 zu einem ART Headamp 6 Pro, und zwar 4x in die jeweiligen Kanäle des Headamp, und Auxwege 5+6 als Stereo in die Main-Eingänge des Headamp. Die Bandmitglieder sind mit Kopfhörern am Headamp dran.

Auf Aux 5/6 liegt ein Stereo-Bandmix an, den alle hören (weil er ja in die Main-Eingänge des Headamp geht). Die Idee war jetzt, dass jeder diesen Stereo-Mix hört, und sich selbst über seinen dazugehörigen Auxweg dazuregeln kann (More ME Mix). Ist ja auch eigentlich keine komplizierte Sache, einzige Einschränkung ist, das der Bandmix in Stereo ist, und sich selbst jeder nur in Mono dazuregeln kann, weil uns ansonsten die Aux-Wege am XR18 ausgehen.

In der Praxis klappt das aber leider gar nicht: Regelt man die Fader am Auxweg hoch, wird z.B. die Gitarre erst mal LEISER, später wieder lauter, klingt dann aber merkwürdig (total mittig und weird). Phasenumkehr bringt leider nix.

Ich denke mir schon, dass das etwas damit zu tun hat, dass auf ein Signal (Gitarre im Bandmix) dasselbe Signal (Gitarre aus dem Auxweg) nochmal "draufgeregelt" wird. Aber eigentlich macht man das doch so? Ist das ein Problem, dass der Grundmix in Stereo, das draufgeregelte Signal aber Mono ist? Und gäbe es eine Möglichkeit, das zu beheben (Außer alles in Mono laufen zu lassen, dann brauchen wir den Grundmix ja nicht mehr und können einfach alles jeder für sich regeln).

Vielen Dank für eure Antworten!
Liebe Grüße,
Josh
 
Hallo!

Die sauberste Lösung ist ein größeres Mischpult was entsprechend viele Ausgänge hat.
Bei IEM ist es immer am besten Stereo zu fahren. D.h.aber auch, das Du pro Musiker 2 Ausgänge brauchst.
In Deinem Fall also 16 Ausgänge + Main (R+L).
Damit bist Du beim X32, wenn Du bei Behringer bleiben willst.
Ich mag die Behringermixer gar nicht und habe den Presonus Studiolive 32R.

Gruß
sven
 
Hi! Danke für die Antwort. Ja, dass wir mit einem größeren Pult diese Probleme nicht hätten ist mir schon klar. Mich interessiert aber, warum diese Probleme auftauchen. Ein X32 wäre für uns vollkommener Overkill, zur Not spielen wir erstmal Mono und holen uns später diese P16-Dinger mit denen man vollkommen unabhängig von Auxwege wird...
 
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Ich denke, es liegt daran, dass die Signale möglicherweise nicht gleichphasig an den Ausgängen anliegen. Also nicht gedreht in der Phase, sondern zeitlich etwas verschoben zueinander. Dieses Problem besteht zumindest bei diversen Digitalpulten, Allen&Heath macht für die SQ-Serie großzügig Werbung, dass es dort eben nicht so sei, es sei denn man nutzt die FX-Engine als Insert-Effekt.

Beim XR18 hätte ich nicht die Erwartung, dass das wie bei A&H funktioniert, insofern Ihr eine FX-Engine irgendwo inserted habt in einen Bus, würde ich die mal testweise rausnehmen.

Mit einem einfachen 2-Kanal Audio-Interface lässt sich das erforschen. Einfach mal ein paar Sekunden aufnehmen vom Aux und Main und dann in Audacity stark reinzoomen, bis die Wellenform im Detail sichtbar wird. (Elektronik-Nerds können das auch live mit einem Oszilloskop machen.)
 
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Hallo!

Mich interessiert aber, warum diese Probleme auftauchen. Ein X32 wäre für uns vollkommener Overkill, zur Not spielen wir erstmal Mono und holen uns später diese P16-Dinger mit denen man vollkommen unabhängig von Auxwege wird...

Das ist einfach nicht so gedacht und die Pulte geben es so nicht her, einen Monitormix so zu machen.
Es macht auch absolut keinen Sinn. denn man überlagert ja.
Zum einen hört so wie Du es machen willst jeder die komplette band und dann legst Du noch mal den eigenen Gesang und das eigenen Instrument jeweils darüber. Das ergibt doch einen kompletten Brei.
Den Monitormix muss jeder individuell so wie er/sie es braucht haben.

Ein X32 oder ähnliches ist absolut nicht overdressed, wenn man so viele Musiker hat und mit InEars arbeiten will.
Du kannst ja mit dem XR18 nicht mal jedem eine Monitorbox geben. Das Teil hat nur 6 Ausgänge und ihr seit 7 Musiker.

Alles andere ist Bastelei und Frickelei.

Gruß
sven
 
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Hi! Danke für die bisherigen Antworten. Wir hatten keine Insert-Effekt am Start, nur per FX-Bus, wo ja die zeitliche Komponente keine Rolle spielen sollte... Aber gut, dann ist das wohl nichts was die Pulte einfach so können. Ich war aber der Meinung, ich hätte mal einen gig gehabt wo das so gemacht wurde (Bandmix plus Auxwege wo man sich selbst draufregelt), aber dann täusche ich mich wohl.

@svenyeng Wir sind nur 5 Musiker. Die zwei Sänger spielen noch Gitarre. Die Auxwege reichen also schon, nur nicht in stereo... Und ein X32 ist halt nicht im Budget, wir Proben nur im Keller und spielen mal auf ner Feier, Hochzeit oder so. Wie gesagt, wir wollen uns in der Zukunft vl. noch jeder einen P16M anschaffen, dann sind die Auxwege eh egal und jeder kann sich alles in Stereo komplett unabhängig von allen anderen regeln.

Also vielen Dank euch beiden. Ich denke, wir werden es jetzt so machen, dass wir keinen Bandmix, sondern nur die Drums in Stereo auf den Main vom Headamp legen (haben noch einen Splitter), und jeder über die Auxwege den Rest dazuregelt, ohne Drums dann halt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Sry für den Doppelpost, aber mir ist grade noch was eingefallen...

@SubbrSchwob Wir benutzen die Mains ja momentan aber überhaupt nicht. Nur einen als Stereo konfigurierten Auxwege, bzw. 2. Deshalb wundert es mich schon ein wenig, dass es anscheinend auch innerhalb der Auxwege schon zu diesen zeitlichen Problemen kommt.
 
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Hallo!

Wir sind nur 5 Musiker. Die zwei Sänger spielen noch Gitarre. Die Auxwege reichen also schon, nur nicht in stereo... Und ein X32 ist halt nicht im Budget, wir Proben nur im Keller und spielen mal auf ner Feier, Hochzeit oder so. Wie gesagt, wir wollen uns in der Zukunft vl. noch jeder einen P16M anschaffen, dann sind die Auxwege eh egal und jeder kann sich alles in Stereo komplett unabhängig von allen anderen regeln.

Ihr habt Gigs und dann so eine Frickelei?
Die P16M finde ich sehr umständlich. zu dann jeder so ein Teil irgendwo hinstellen muss.
Dann muss jeder auch seine IEM Funkstrrecke oder halt schürgebunden da dranhängen. Also ich würde das nicht alles einzeln haben wollen.
Das gibt ein Kabelchaos ohne Ende.
5 Stück von den P16M sind schon 1395 Euro. Für das Geld würde ich nen anständigen Mixer kaufen.
Wenn die P16M drin sind ist auch ein guter Mixer drin wovon ihr wesentlich mehr habt.
Den XR18 dann verkaufen, damit kommt auch noch bissen Geld rein.

Selbst wenn man nur im Keller probt, macht doch richtiges, gute Equipment sehr viel Sinn.
Es gibt Musikhänder die auch 0% Finanzierung anbieten. Das ist eine gute Möglichkeit gutes Equipment sofort zu bekommen und in entsprechenden Raten ohne Zinsen abzuzahlen.

Gruß
sven
 
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Mich interessiert aber, warum diese Probleme auftauchen.
Ich vermute dass das XR18, anders als das X32, in den Mixbussen nicht wirklich phasenkoärent ist. Ist eine Vermutung aisprobiert habe ich es nie. @JoshOcean kannst mal den Snapshot hier hochladen? Dann können wir auch mal drüber schauen, ob da irgend etwas falsch läuft in der Konfiguration.


Ein X32 wäre für uns vollkommener Overkill, zur Not spielen wir erstmal Mono und holen uns später diese P16-Dinger mit denen man vollkommen unabhängig von Auxwege wird...
Naja, ein X32 Rack kostet in etwa so viel wie ein Satz P16-M. Und das X32 ist halt um vieles besser ausgestattet als das XR18, das muss man schon so sagen. Da gibt es meiner Meinung nach im Preisbereich unter 3000€ nach wie vor keine ernsthafte Konkurrenz dazu. Naja, das M32, aber das ist ja auch im Inneren das selbe.
wenn ich du wäre, würde ich zum X32 wechseln, eventuell gleich mit der X-Live Karte, da geht das mit den Mitschnitten recht einfach so nebenbei.

Ich den Thread mal in den PA Bereich zum Inear/Kopfhörer UFO verschoben, da es ja nicht wirklich um Recording an sich geht
 
Ein Wischpult, das die Anforderungen gerade noch so erfüllt, ist das Soundcraft Ui24. Es hat 10 Aux-Sends, die zu Stereo-Paaren gekoppelt werden können. Da sind zwar nur 8 XLR-Outputs, aber die zwei Kopfhörer-Outputs können separat beschaltet werden im Routing, sodass mit den Main Outs zusammen dann 14 Outputs insgesamt nutzbar sind. Damit ist Soundcraft hier dann auch besser als Allen&Heath, die mit Guerilla-Marketing am Dienstag seine neue CQ-Serie ankündigen wollen, die aber nur 6 Aux-Outputs (mono) haben wird. Multitrack-Recorder ist auch dabei (sowohl bei A&H alles auch bei Soundcraft Ui24).
 
Die Frage ist halt, ob es wirklich Sinn macht, einen so kleinen Schritt vom XR18 auf das UI24 zu machen. Zumal das X32 ja in vielen Belangen dem XR18 ähnlich ist. Das ist bei einem Pult eines anderen Herstellers nicht der Fall. Und, für mich ein wichtiger Punkt, kein “Marktbegleiter“ ist so hoch integrierbar wie das X32. Damit ist es langfristig die weitaus sinnvollste Investion, auch heute noch. Etwas anderes wird es wohl sein, wenn die Varianten vom WING (Compact bzw Rack) auf den Markt kommen. Die werden dann der Konkurrenz wieder einige graue Haare wachsen lassen.

Das ist einfach nicht so gedacht und die Pulte geben es so nicht her, einen Monitormix so zu machen.
Es macht auch absolut keinen Sinn. denn man überlagert ja.
Ich kenn diese Variante mit einem Grundmix und More me schon seit Jahrzehnten. Da hat man das gerne im Studio so gemacht. Sinn macht es eben dann wenn man nicht so viele Auxwege hat, damit man jedem Musiker einen kompletten Stereomix zu machen.
das war allerdings damals kein Problem da man ja, dank kompletter analoger Signalkette, nichts mit Latenz und Phasenkohärenz zu tun hatte.
bei digitalen Pulten muss da halt ungleich mehr aufpassen. Nicht jedes Pult hat die Fähigkeiten, damit man so etwas umsetzen kann.
 
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eigentlich macht man das doch so?

Nur weils noch niemand deutlich gesagt hat. Nein, das macht man nicht so. Selbst mit phasenkoheränten Bussen handelst du dir Dinge wie Chorus oder Phaser artige Effekte oder sogar Kammfilter ein, weil du das gleiche Signal doppelt auf die Reise schickst. Das ist selten eine gute Idee.

P16 könnten die Lösung sein, aber nicht vergessen, dass man mit denen nur 16 Kanäle schicken kann, sprich wenn du alle Mics individuell mischen willst, hast du keinen Hall am Monitor. Hier muss man wieder Gruppen machen (zB Drums) und Kanäle für die Effekte frei zu schaufeln.
 
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@Duplobaustein Vielen Dank, das war eine eindeutige Ansage. Dann habe ich mich getäuscht.

Zu den P16M: Ich würde diese Lösung momentan favorisieren. Klar könnte man sich auch ein x32 Rack für diesen Preis holen, aber das ist doch deutlich weniger komfortabel als ein kleines haptisches Pult am Platz. Mit den Drums wird es nicht zu Kanal Problemen kommen, weil die Drums Edrums sind und nur 2 Kanäle belegen.

Wir werden jetzt aber erstmal einfach nur die Auxwege für Mono-Monitoring nutzen. Das haben wir in der letzten Probe auch gemacht und es klang echt nicht schlecht. Ich war jedenfalls zufrieden, es war zehnmal besser als der Sound mit Wedges in dem Keller.

Vielen lieben Dank für alle Antworten! Über ein größeres Mischpult denken wir nach, wenn wir mehr als 2 Auftritte pro Jahr haben ;)
 
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Hallo!

Naja, ein X32 Rack kostet in etwa so viel wie ein Satz P16-M. Und das X32 ist halt um vieles besser ausgestattet als das XR18, das muss man schon so sagen.

Genau das meinte ich ja.
Wobei das X32 Rack ja wegen des überflüssigen Displays vorne keine Anschlüsse hat. So muss noch ne digitale Stagebox hier um alles Ausgänge zu bekommen.
Daher würde ich eher zum Presonus Studiolive 32R greifen.
Das Behringer hat natürlich den Vorteil das ihr Euch schon mit der Software und dem Workflow auskennt.
Das macht in diesem Fall natürlich einfacher.
Ist eben auch alles Geschmacksache.

Gruß
sven
 
Mich hat das jetzt interessiert. Ich habe daher folgenden Versuchsaufbau gemacht:
1) XR18 per USB Interface mit einer Mehrspur-Aufnahme von "The River" von einem Live-Konzert, das mal gemischt habe, gefüttert (Aufnahme btw mit einm X32 gemacht). Instrumentierung Drums, Kontrabss, Rhodes und Leadvocal.
2) einen Main-Mix auf die schnelle zusammen gezimmert, nichts aufregendes, einfach die Kanäle im Main Mix aufgezogen.Die Overheads habe ich streng nach ausßen gepannt. Die Stimme her in den Mix gelegt, hörbar aber nicht laut.
3) das ganze analog in mein WING und per Stereo-Source auf einen Kanal gelegt.
4) Dann nur die Lead Vocal auf den Mixbus 6 vom XR18 gelegt. den dann per Mono-Source wieder ins WING
5) Dann am WING zuerst den Stereo-Mix aufgedreht und danach langsam den Mono-Mix dazu.

Das Ergebnis war einfach, kein Kammfilter, Chorus, Phasing oder ähnliches.

Dann noch ein Test, indem ich am Main-Mix noch den EQ und Kompressor aktiviert habe, ohne den Sound zu verändern und auch da kein Problem mit Phasenkohärenz usw.

Also scheint es schon so zu sein, dass das XR18 das grundsätzlich packen sollte. Jetzt wäre doch der Snapshot hilfreich damit überprüft werden kann ob da nicht doch eine versteckte Falle ist, in die der TE getappt ist.
aber das ist doch deutlich weniger komfortabel als ein kleines haptisches Pult am Platz.
Ja, aber mit deutlichen Einschränkungen auf der anderen Seite. Ein paar wurden ja schon erwähnt.
Wobei das X32 Rack ja wegen des überflüssigen Displays vorne keine Anschlüsse hat. So muss noch ne digitale Stagebox hier um alles Ausgänge zu bekommen.
Daher würde ich eher zum Presonus Studiolive 32R greifen.
Ich habe das X32 Rack selbst und habe auch mit Geräten wie dein so heiß verehrtes SL32R zu tun. Ich kann dir nur sagen, dass ich es schons ehr zu schätzen weiß, dass im Noftall noch eine Bedienung des X32 Rack per Frontplatte machbar ist, auch wenn etwas holprig. Wenn bei einem Presonus das Netz ausfällt ist Schicht im Schacht. Bei einem Ui24 oder XR18 gibts noch Alternativen (Touch-Display bei einem, Midi oder X-Touch Controller beim anderen). Nur ohne Netz ist das Presonus eine Kiste, an der man nichts mehr ändern kann.
Und wegen der Anschlüsse hinten sehe ich das nicht so krass wie du, da muss nicht gleich nich eine digitale Stagebox dazu, zum einen geht auch eine analoge, 16/8er da kann man dann die Box hinlegen wo es am besten ist und hat gleich viel an möglicherweise langen Einzelkabeln gespart. Zum anderen, wenn hauptsächlich im Keller geprobt wird ist das Problem mit dem Anstecken kein wirkliches mehr, für die 2 oder weniger Konzerte im Jahr ist auch das anstecken an der Rückseite verkraftbar, finde ich.
Ist eben auch alles Geschmacksache.
Nicht nur, aber eben auch.
 
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@svenyeng das mit dem Display vorne am X32 Rack hat mir jetzt schon 2x den Arsch gerettet bei Veranstaltungen. Und zeig mir doch mal ne vernünftige Hardware Remote für das Presonus...

Abseits davon, die X32 und X Air Serie ist deswegen so erfolgreich, weil sie viele Merkmale hat, auf die es einfach ankommt im Budget Bereich.

Und Back top Topic, allein schon die Infrastruktur spricht fürs X32 als Monitorpult + Wiederverkaufswert. Und wie @Mfk0815 schon schrieb sollte es mit dem XR18 schon funktionieren, hatte das mal ähnlich aufgebaut mit ner Schülerband. Die Scene könnte da wirklich helfen.
 
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Hallo!

Und zeig mir doch mal ne vernünftige Hardware Remote für das Presonus...

Wozu eine Hardware-Remote?
Entweder ich entscheide mich für einen Rackmixer, dann mixe ich eben per PC. Tablet, ... oder aber ich nehme einen richtigen Mixer mit Fadern.
Dann habe ich ne vollwertige Hardware.

Abseits davon, die X32 und X Air Serie ist deswegen so erfolgreich, weil sie viele Merkmale hat, auf die es einfach ankommt im Budget Bereich.

Ja, wegen dem Preis. Der Workflow und die Software sind so grottig schlimmer gehts nicht mehr.
Aber ist eben auch Geschmacksache.
Ich hatte ein X18 und bin froh das Ding gut verkauft zu haben.
Das fehlende Rechtssystem ist auch ein K.O.Kriterium für Behringer.

Und Back top Topic, allein schon die Infrastruktur spricht fürs X32 als Monitorpult + Wiederverkaufswert.

Das hatte ich ja geschrieben. weil die Behringerschiene vertraut ist macht das X32 Sinn.
Ich würde dann aber gleich das X32 nehmen und nicht die Rackversion. Dann hat man richtige Fader etc. pp.
Evtl. findet sich sowas ja auch gebraucht.

Gruß
sven
 
Hallo zusammen! Vielen, vielen Dank für alle bisherigen Antworten, Infos und Anregungen, ihr seid echt toll (y)

Ich stelle die Szene heute Abend hier rein, momentan bin ich noch unterwegs. Vielleicht sind wir dann schlauer, warum das ganze nicht so funzt wie gewollt, ich will einen Anwendungsfehler explizit nicht ausschließen :biggrinB:
 
Es wurde noch kein Wort über die Verkabelung verloren. Ich habe da schon wieder einen schlimmen Verdacht, der aber in dieser Form eine "Krankheit" 90% aller Kopfhörerverstärker betrifft. Während die Main Inputs beim ART Headamp 6 Pro symmetrisch als L & R getrennt ausgeführt sind - auch die Klinken - sind die Aux Inputs zum separaten Zumischen unsymmetrisch Stereo. Wenn du da jetzt mit einem Kabel XLR auf TRS vermeintlich symmetrisch reingehst, hast du die "tollsten" Auslöschungen. Ich kann es jetzt nicht wirklich aus der Anleitung rauslesen, ob dir da die Mono-Switches was bringen würden, da du damit ja theoretisch den polaritätsinvertierten Signalanteil "abwürgen" könntest, wenn sich die Schalter denn auf die AUX-INs beziehen würden - so wie ich es interpretiere, wirken die aber eher auf den Main-In. Generell hängt auch die Funktionalität des Balance-Reglers lt. Manual davon ab, ob eben die Aux-Ins belegt sind oder nicht. Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass speziell diese Konstellation - Main + Aux in Verwendung, am Aux dann fälschlicherweise symmetrisches Signal, dann evtl. noch einen der Mono-Switches gedrückt und Balance variabel - zu den "lustigsten" Phänomenen führen kann und man u.U. sogar munter damit "spielen" kann, was sich jetzt gerade prozentual wie auslöscht. Richtig interessant wird es, wenn einzelne Signale z.B. noch durch Effektprozessoren laufen, die dafür sorgen, dass die Signale auf Main L und R unterschiedlich sind (und damit meine ich nicht nur die Lautstärke bzw. das Panning). Deine Aussage "wird erst leiser, dann wieder lauter, klingt dann aber immer noch seltsam" ist eigentlich eine mustergültige Beschreibung dessen, was ich als Resultat erwarten würde.

Probiere es mal mit Kabeln von XLR auf TS (Monoklinke). Man sollte dann aber perspektivisch die sehr wahrscheinlich in der XLR-Kupplung vorhandene Verbindung zwischen Pin 1 und Pin 3 auftrennen, sodass die Belegung lautet: XLR Pin 1 -> Klinken-Schaft, XLR Pin 2 -> Klinken-Tip. Ist längerfristig einfach besser für den OP-Amp am Ausgang des XR18 (Danke an @chris_kah für diesen berechtigten Hinweis in einem anderen Thread zu einem ähnlichen Thema). Zum Testen aber erstmal völlig egal.

Auch da wird dann aber das Zusammenspiel mit den Mono-Schaltern wieder interessant. In der Konstellation wird man das Signal des Aux-In erstmal nur links hören (der Ring der Klinkenbuchse ist ja auf Masse kurzgeschlossen). Entweder lässt sich das mit dem Schalter "MONO L" lösen - möglicherweise wird dann aber auch der Main-Mix in Mono wiedergegeben - oder man muss sich wirklich Spezial-Kabel anfertigen, die dann auf der Seite des Preamps sehr wohl wieder eine TRS-Klinke haben, dann aber mit Sonderbelegung, wo Tip und Ring von Pin 2 der XLR-Kupplung versorgt werden.
 
Grund: Letzten Absatz zur Kabelbelegung ergänzt
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Die Mono-Switches am Headamp sind wohl unter anderem so gedacht, dass man anstatt eines Stereo-Signals zwei verschiedene Signale reingibt und der Nutzer kann dann für seinen Kanal entscheiden, welches er hören möchte, dieses dann logischerweise in mono. Eine andere Funktion ist, das Stereo-Signal in mono abzuhören, wenn man beide Mono-Buttons aktiviert.

Insofern ein Stereo-(Patch)Kabel vorhanden ist, kann das für den schnellen Gegencheck mit einer alternativen Verkabelung vom Kopfhörer-Ausgang des X-Air an den vorderen Input des Headamps angeschlossen werden. Das Thema symmetrische Inputs als Klinke vs. unsymmetrische/Stereo-Klinke habe ich doch glatt übersehen, guter Hinweis von @SB.

Leider machen fast alle Volume-Potis an meinem Headamp mittlerweile Geräusche, schade… gutes Gerät ansonsten.
 
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Hallo zusammen!

Leider war ich gestern erst spät daheim, habe es jetzt aber geschafft, die Szene vom XR18 hier anzuhängen. Außerdem habe ich ein kleines Bildchen gezeichnet, welches zeigt, wie die Verkabelung momentan aussieht und welches Signal wo anliegt. Ich bin nicht so der Künstler, hoffe aber, dass man das verstehen kann.

@Mfk0815 Vielen Dank, dass di das sogar "Live" ausprobiert hast. Vielleicht habe ich ja wirklich einen Denkfehler in der Szene, den ich nur grade nicht finden kann, wenn es bei dir soweit funktioniert...

@SB Das ist ein wertvoller Hinweis, und ich hatte keine Ahnung, dass es solche Probleme geben könnte. Nur als Rückfrage: Wenn wirklich die Verbindung AUX Out (Symmetrisch) vom XR18 zu AUX In am Headamp (Unsymmetrisch) das Problem ist, müsste es aber doch schon komisch klingen, wenn man nur ein beliebiges Instrument über den KH-Ausgang abhört, oder? Weil diese Auslöschung etc. ja am Aux Eingang des Headamp stattfinden würde, unabhängig davon, ob man es mit dem Main In vom Headamp noch mischt?

@SubbrSchwob Meinst du, ich soll anstelle von 2 XLR-Kabeln von AUX5+6 in den Main In des HEadamp mit einem Kabel 2xXLR-TRS in den vorderen Eingang gehen? Stimmt, der müsste ja unsymmetrisch sein...

Danke euch allen!

Ich habe im Manual des Headamp 6 Pro folgende Passage gefunden (es geht um die AUX Inputs):

"If using the HeadAmp 6 Pro Auxiliary Mixer function, connect the stereo signals that are to be mixed into individual output channels to the appropriate rear panel STEREO AUX INPUT jacks using a stereo 1/4-inchTRS plug. (NOTE: For a mono signal use a TRS plug with the Tip and Ring tied together, or use one of the front panel MONO buttons to create a mono output to the headphones.)"

Also laut Anleitung soll man ein Monosignal nicht einfach per TRS, sondern als TRS mit Tip+Ring verbunden einspeisen. Ist es das, was ihr meint? Das heisst, ich müsste aus den balanced Mono Aux des XR18 mit einem solchen Kabel in die unbalancierten Aux in des Headamp? Oder natürlich die Mono Buttons, wobei die ja meinen Bandmix wieder als Mono kollabieren würden...

EDIT: Aber bedeutet Tip + Ring bei einem symmetrischen Monosignal auf TRS nicht, ich hätte gar kein Signal mehr (sind ja quasi plus und minus zusammen)? Ich min jetzt maximal verwirrt... Was muss ich denn machen, um ein symmetrisches Monosignal auf XLR korrekt in einen unsymmetrischen TRS-Eingang rein zu bekommen?
 

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