Mikrofon für Posaune/Bassflügelhorn live

  • Ersteller PineApplePiece
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Für normale dynamische Mikros war mir das klar, bei Bändchenmikros hatte ich etwas anderes gehört. Im Zweifelsfall aber vertraue ich da eher Prof. Sengpiel als mir selbst :) Danke für den Link!
 
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Das mit der schädlichen Phantomspeisung gilt, meines Wissens nach, für meist sehr alte Bändchenmikros, deren Symmetrierung nich so sauber gebaut war, wie aktuelle Konstruktionen. Ich bin aber ohnehin der Typ, der die Phantomspeisung nur dort aktiviert, wo sie auch gebraucht wird. Denn eine ausgeschaltete Phantomspeisung ist allemal unschädlicher als eine eingeschaltete. Da kann mir wohl keiner widersprechen.

BTW: ich mache seit einigen Jahren für Veranstaltungen den Ton für das anwesende Pblikum, bei den eine Rundfunkanstalt Aufnahmen macht und daher auch die Mikrofonierung übernimmt. Da sind dann, ausser der Künstler besteht auf anderes, durch die Bank C414, U87 und TLM170 im Einsatz. Die funktionierten auch über die PA und das Monitoring gut.;) An der Posaune steht da in der Regel ein C414
 
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Das mit der schädlichen Phantomspeisung gilt, meines Wissens nach, für meist sehr alte Bändchenmikros, deren Symmetrierung nich so sauber gebaut war, wie aktuelle Konstruktionen.
Das gilt vor allem für die älteren Mikros mit Tuchelanschluss und Adaptierungen.
An der Posaune steht da in der Regel ein C414

Das C 414 macht auch auf (lauteren) Livebühnen einen guten Job. Es hat auch optisch den Vorteil gegenüber anderen GMK-Mikros, dass es nicht so groß ist. Es ist aber noch mal wesentlich teurer als das RE20 oder das M88TG. Man müsste das Austrian Audio OC 16 mal probieren. Das ist ja quasi eine preiswerte Fortentwicklung.

 
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Hat jemand das AKG D-112 für das Bassflügelhorn auf dem Schirm? Was ist Eurer Meinung damit?
 
Sollte für den Zweck genauso funktionieren. Das Ding ist halt, was da noch in der Signalbearbeitung verfügbar ist. Wenn ich keine EQ Möglichkeiten habe, dann sollte das Mikrofon so gut wie möglich passen. Wenn Klangbearbeitung wie an einem Digitalpult verfügbar ist, kann auch mal ein nicht so perfektes Mikrofon verwendet werden.
 
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Hat jemand das AKG D-112 für das Bassflügelhorn auf dem Schirm?
Dort ist es sicher besser platziert als vor/in einer Bassdrum, aber auch nicht meine erste Wahl.

Wenn ich keine EQ Möglichkeiten habe, dann sollte das Mikrofon so gut wie möglich passen.
Ich sag mal, egal wie viel EQ-Möglichkeiten ich habe, je besser die Quelle und das Mikro davor, um so besser wird das resultierende Ergebnis.
 
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D112 funktioniert passabel an der Tuba, für höheres Gebläse nervt der extreme Hi Mid Buckel ziemlich und es fehlt oben auch was. Gehe ich recht in meiner uninformierten Annahme dass das Bassflügelhorn gar kein Bassinstrument ist?
 
Bzgl EQ; ja da stimmt ich voll zu. Aber ich kann auch etwas ausgleichen, wenn mal nicht das optimale Material am Start ist, gerade wenn's um Live geht.
 
Also meine Empfehlung ist auch der "Blaskapellen Standard" das AKG C519 das des Threadersteller mit knapp 200€ z.Z. zu teuer ist, dennoch wird hier von Bändchenmikros usw gesprochen, ich denke das ist (vorausgesetzt man nimmt etwas einigermaßen "anständiges") auch außerhalb des Budgets wenn wir weit unter den 200€ bleiben müssen.
Ich sehe das Problem darin, dass der Threadsteller nur wenige €uros in die Hand nehmen möchte, sich aber über die Klappengeräusche von vermeintlich billigen/günstigen Clips beschwert. Ein genaueres Budget und natürlich die Vorlieben des Threadstellers wären hier "für 3 mal im Jahr" interessant. Denn ja, die T-Bone und Superlux Clips sind zwar OK, aber Klappengeräusche hat man hier dann doch deutlicher wie zb beim mehrfach genannten AKG C519. Wenn ich dann lese, dass hier ein D-112 ins Rennen geworfen wird, stellen sich mir die Nackenhaare auf, es war eine Zeit lang so ein Unding bei vielen Blaskapellen die dachten "eine Tuba ist ein Tiefes Instrument, was für die Bassdrum gut ist, kann die Tuba auch vertragen" aber naja, weit gefehlt... Dann geht die Geschichte weiter, ich hab ja keine Ahnung wie die Combo des Threadstellers spielt, ich kenne das von den Blaskapellen die ich betreue, dass die Register die gerade ihre "soli/trio whatever" haben aufstehen, hier sind Clips natürlich Gold wert weil die Kapsel immer da ist wo der Ton entsteht nicht wie bei einem Tenorhorn abgenommen mit einem Mikrofon an einem Galgenstativ entweder 1m über dem Instrument und beim stehen des Musikers (achtung Ironie) am besten im Instrument.
Aber wie gesagt ich finde man muss hier entweder die paar Euro in die Hand nehmen und ein hochwertiges oder wenigstens Mittelklasse Clipmikro nehmen oder einfach damit leben das bei einem günstigeren Modell einfach die Geräusche der Maschine ein wenig hörbar sind. Beim einen mehr, beim anderen weniger.
 
Grund: Tippfehler
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Hallo zusammen,

leider sind bei uns Blaskapellen Auftritte mit voller Mikrofonierung Geschichte.
Ja, Tenorhorn ist etwas komplex, mit Stativmikro abzunehmen. Waldhorn ist nicht ganz so übel. Die stehen nicht auf...
Meist passen Abstand und Richtung nicht, oder je nach Stück schwankend.

Aber: mal dumm gefragt: Ventilgeräusche und clip-mics vertragen sich nicht immer.
Wenn man aber die tiefen Frequenzen mit ordentlich lowcut (ideal wären 24dB/Okt, aber welcher Budget -Digi-Mixer hat den) wegfiltert: ist dann der Anteil im höheren Frequenzbereich dann wirklich noch so störend? Irgend einen Tod muß man ab und zu sterben.
Klar: Profis mit entsprechender Ausrüstung können drüber lachen, aber fürs "breite" Volk war die Frage ernst gemeint.

Norbert
 

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