Gibson LP und Duesenberg Les Trem II

Bist also wahrscheinlich kein Zahnarzt, aber vielleicht kennst Du ja einen.

Ansonsten kannst Du falls Du Dich im Ruhrgebiet befindest auch mal unverbindlich bei mir vorbeikommen.

Keine Angst - bin auch kein Zahnarzt.

*
 
  • Haha
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Antwort von Duesenberg:

"Es scheint leider so zu sein, dass sich die Saiten einiger Hersteller als recht unkompatibel mit dem LesTrem darstellen.
Das hat wenig mit der Gesamtqualität zutun, sondern einfach damit, wie der Saitenabschluss in Richtung Ball-end umgesetzt wird. Wenn das Ende der Wicklungen in einer ungünstigen Position sitzt, reibt diese Stelle auf dem Block des LesTrems und wickelt sich langsam ab. Dieses Problem sehen wir häufiger.

Mit unseren eigenen Duesenberg Saiten haben Kunden aus aller Welt hingegen bisher keine Probleme gehabt."
 
Das war mir jetzt allerdings auch neu - und klingt ein bisschen nach "wir wollen ja keine Namen nennen...". Schätze, dann werde ich die teuren EB Cobalt Slinkys doch lieber auf eine andere Gitarre spannen als auf die Gretsch mit dem Les Trem.

@JoergT: Bisher hatte ich auf der immer D'Addarios drauf, und mir ist noch nie eine gerissen. Wenn es also tatsächlich an der Saitenmarke liegt, kannst Dus mal mit denen probieren. Was das Verstimmen angeht, solltest Du aber unbedingt erst den Sattel angehen.

Gruß, bagotrix
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit unseren eigenen Duesenberg Saiten haben Kunden aus aller Welt hingegen bisher keine Probleme gehabt.

Völlig klar.

Wenn ein einem Gölsdorfschem Produkt was nicht stimmt sind die anderen schuld.

Sind halt alle zu blöd Saiten herzustellen. Nur der Dieter nicht. Der kann das.

Ich werd´ mal Johnny Depp anrufen und ihn fragen wie zufrieden er in seiner Welt so mit den Duesenberg-Saiten ist, oder ob er vielleicht längst auf eine andere Marke umgestiegen ist.

Hat mal eben jemand die Telefonnummer parat?

*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Antwort von Duesenberg:

Duesenberg hat Recht.
Du schreibst hier was von "die Saiten reißen" - das tun sie aber nicht.
Zumindest spricht das Foto, das du gepostet hast und auf dem ein nacktes Ballend zu sehen ist, dafür, dass die Saite nicht gerissen ist, sondern die Wicklung aufgegangen ist (sonst wäre doch noch ein Stück der Saite am Ballend dran).
Und DAS ist definitiv ein Problem, das bei den Saiten zu sehen ist.

Manchmal liegt es einfach an einer Fehlproduktion. Ich hatte dieses Phänomen auch schon bei D'Addario Saiten - ganz ohne Zutun eines Duesenberg Vibrato Systems.
D'Addario hat mir Ersatz geschickt, bei dem war dann alles prima. Genauso wie bei den Saitensätzen, die ich später gekauft habe (die waren halt aus einer anderen Charge).

Ob es Duesenberg Saiten sein müssen, das sei mal dahingestellt.
Das System funktioniert sicherlich auch mit anderen Herstellern. Danish Pete (der von Anderton's) hatte das Les Trem doch auch mal auf einer seiner Gitarren installiert (war eine Gibson iirc) und ich glaube nicht, dass er da jetzt extra Duesenberg Saiten gekauft hat.
 
Duesenberg hat Recht.
Du schreibst hier was von "die Saiten reißen" - das tun sie aber nicht.
Zumindest spricht das Foto, das du gepostet hast und auf dem ein nacktes Ballend zu sehen ist, dafür, dass die Saite nicht gerissen ist, sondern die Wicklung aufgegangen ist (sonst wäre doch noch ein Stück der Saite am Ballend dran).
Und DAS ist definitiv ein Problem, das bei den Saiten zu sehen ist.

Und das willst Du jetzt an einem Foto von einem nackten Ballend erkennen können und einen weiteren Saitenhersteller diskreditieren?

Warum sollte denn noch ein Stück Saite am Ballend sein?

Die Saiten sind doch dort nicht festgeklebt, sondern werden nur locker verdrillt. Also wenn dort gerissen dann ab.

Duesenberg hat bestimmt einen guten teuren Anwalt, aber deswegen noch lange nicht Recht.

*
 
Und das willst Du jetzt an einem Foto von einem nackten Ballend erkennen können und einen weiteren Saitenhersteller diskreditieren?

Es ist mMn höchst unwahrscheinlich, dass die Saite gerade an dem Stück reißt, das ums Ballend selbst gelegt wird, ja.
Und welchen Saitenhersteller soll ich diskreditiert haben?
Bitte unterlasse solche Unterstellungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe kein Les Trem II hier, kann das also nicht selbst begutachten.

Wenn ich mir das Produktvideo so anschaue, wäre es doch wahrscheinlicher, dass die Saiten dort reißen, wo ich den roten Pfeil eingezeichnet habe (bzw. dort die Verzwirbelung am Vibrato scheuert und sich auflöst, wie es Duesenberg geschrieben hat):

lestremsaitenauflagep87i58.png


Wo der grüne Pfeil ist, kann ich (zumindest anhand der Videos) jetzt keine Stelle erkennen, an der das Vibrato an den Saiten reibt, so dass die Saite dort reißt.
Und am Ballend selbst liegt die Saite in der Rille vom Ballend.
Sollte das Ballend selbst scharfe Grate haben, wäre es natürlich denkbar dass die Saite wirklich dort reißt - dann liegt das Problem aber auch bei den Saiten selbst.

Es kann ja nicht schaden, einfach mal einen Satz aus einer anderen Charge aufzuziehen und zu schauen, ob es damit immer noch Probleme gibt. :)
 
Es ist mMn höchst unwahrscheinlich, dass die Saite gerade an dem Stück reißt, das ums Ballend selbst gelegt wird, ja.

Hast Du dafür denn auch eine Begründung?

Und welchen Saitenhersteller soll ich diskreditiert haben?

Pyramid zuletzt wenn ich mich recht erinnere.

Bitte unterlasse solche Unterstellungen.

War ja nur dann eine wenn Du das Gegenteil beweist. In dem Fall bitte ich um Entschuldigung.


Ich habe kein Les Trem II hier, kann das also nicht selbst begutachten.

Ich auch nicht, aber im Gegensatz zu Dir habe ich auch hier kein Urteil abgegeben, sondern Hilfe angeboten.


Wenn ich mir das Produktvideo so anschaue, wäre es doch wahrscheinlicher, dass die Saiten dort reißen, wo ich den roten Pfeil eingezeichnet habe (bzw. dort die Verzwirbelung am Vibrato scheuert und sich auflöst, wie es Duesenberg geschrieben hat):

Ja das Produktvideo.

Warum fragen wir nicht gleich den Dieter warum er auf keinen Fall Schuld sein kann an der Fehlfunktion seines Produkts?

Sollte das Ballend selbst scharfe Grate haben, wäre es natürlich denkbar dass die Saite wirklich dort reißt - dann liegt das Problem aber auch bei den Saiten selbst.

Ich persönlich habe in über vierzig Jahren nie einen Grat an einem Ballend festgestellt.

Sind wir hier im Biergarten bei erfundenen Wahrheiten???

Ein Grat an einem Messingballend würde niemals in der Lage sein eine stählerne Saite zu kerben.

*
 
Hast Du dafür denn auch eine Begründung?

Ja, weil die Saite dort normalerweise nirgendwo auf Reibung trifft und selbst ein Ballend als Ursache höchst unwahrscheinlich ist, was du ja selbst auch weißt:

Ich persönlich habe in über vierzig Jahren nie einen Grat an einem Ballend festgestellt.


Und dazu:

Pyramid zuletzt wenn ich mich recht erinnere.

Achso, dann ist also das Schildern von eigens gemachten negativen Erfahrungen mit einem Produkt und der Hinweis auf andere Nutzer, die unabhängig voneinander ebensolche Erfahrungen gemacht haben, ein "Diskreditieren"? Interessant. Vielleicht sollte man dann hier im Forum nur noch Dinge loben. Und keine Kritik mehr üben. Gilt dann übrigens auch für Duesenberg, die du scheinbar nicht so magst, gell?

Ich habe übrigens überhaupt nichts gegen Pyramid und bin mir sicher, dass der Kundenservice dort auch top ist. Das ändert aber leider nichts daran, dass ich persönlich mit den Saiten, als ich sie ausprobiert hatte, nicht so gut klargekommen bin. Das ist halt leider so.

Ich auch nicht, aber im Gegensatz zu Dir habe ich auch hier kein Urteil abgegeben, sondern Hilfe angeboten.

Achso, mein Vorschlag, einen anderen Saitensatz aus einer anderen Charge auszuprobieren, weil das Auflösen der Verzwirbelung ggf. an den Saiten selbst liegt (wie es mir in dem von mir verlinkten Thread auch mit einem anderen Saitenhersteller ergangen ist), ist also nicht hilfreich - im Gegensatz zu deinen Beiträgen hier. Ok...

Warum fragen wir nicht gleich den Dieter warum er auf keinen Fall Schuld sein kann an der Fehlfunktion seines Produkts?

Wenn das Les Trem tatsächlich mit vielen gängigen Saiten populärer Hersteller nicht richtig funktioniert bzw. es wiederholt zu diesem Problem führt - dann ist das Design des Vibratos sicherlich verbesserungswürdig. Das habe ich auch nirgendwo abgestritten. Aber um das herauszufinden, muss man halt auch mal verschiedene Saitensätze aufziehen.

Sind wir hier im Biergarten bei erfundenen Wahrheiten???

Ich habe keine Ahnung, wieso du mich hier so anpöbelst.
Wo auch immer der Schuh drückt, ich hoffe, es geht dir bald wieder besser! Das meine ich ernst.
 
Aber um das herauszufinden, muss man halt auch mal verschiedene Saitensätze aufziehen.

Nein. Dazu müsste man nur die Qualität der Bohrungen in der Saitenhalterung prüfen. Denn die haben ja auch gewisse Anforderungen zu erfüllen.

Ich habe keine Ahnung, wieso du mich hier so anpöbelst.

Schade dass Du das so empfindest.

Ich hatte mich bemüht sachlich Kritik zu üben.

*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dazu müsste man nur die Qualität der Bohrungen in der Saitenhalterung prüfen.

Das kann man auch machen, ja.
Vor allem, wenn es mit einem neuen Saitensatz aus einer anderen Charge wieder passiert, dass die Saite irgendwann ab ist.

Schade dass Du das so empfindest.

Ich hatte mich bemüht sachlich Kritik zu üben.

Ok, wir haben ja hier nur das Geschriebene, keine Gestik, Mimik etc..
Das kann dann schon sein, dass ich es falsch aufgefasst habe - entschuldige bitte und Schwamm drüber! :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das war mir jetzt allerdings auch neu - und klingt ein bisschen nach "wir wollen ja keine Namen nennen...". Schätze, dann werde ich die teuren EB Cobalt Slinkys doch lieber auf eine andere Gitarre spannen als auf die Gretsch mit dem Les Trem.

@JoergT: Bisher hatte ich auf der immer D'Addarios drauf, und mir ist noch nie eine gerissen. Wenn es also tatsächlich an der Saitenmarke liegt, kannst Dus mal mit denen probieren. Was das Verstimmen angeht, solltest Du aber unbedingt erst den Sattel angehen.

Gruß, bagotrix
Genau die EB Cobalt Slinkyshabe ich bisher auch gepielt. Jetzt teste ich die Duesenberg. Sollten die nicht reißen aber doof klingen, teste ich Fender und deine D'Addarios. Sollten sie gut klingen aber reißen, montiere ich den Tremolo ab. :)

Das Verstimmen hält sich in Grenzen, wenn ich den Tremolo nur abwärts nutze. Ohne Tremolo ist das die stimmfesteste Gitarre unter der Sonne.
 
Die Saiten gefallen mir gut. Weiß nicht, ob ich beim Aufziehen einen goldenen Tag hatte, aber sie halten sofort die Stimmung, trotz meiner Versuche, die E-Saite zum Reißen zu bringen. Sound auch top.

Nur eine Wicklung mehr – aber vielleicht ist das die Lösung. Links Duesenberg, rechts Ernie Ball Cobalt Slinky.

Nachtrag: Nach einer Stunde des Saitenquälens habe ich fast überhaupt nicht nachstimmen müssen. Es ist geradezu unheimlich – so etwas habe ich noch nie erlebt. Auch den Tremolo kann ich folgenlos nutzen. Wahnsinnssaiten!
 

Anhänge

  • IMG_6536.jpg
    IMG_6536.jpg
    82,8 KB · Aufrufe: 162
Zuletzt bearbeitet:
Nur eine Wicklung mehr – aber vielleicht ist das die Lösung.
Sieht fast so aus - das Saitendreieck ist bei EB ein bisschen größer, und schon liegt an der Kante des Aufnahmelochs die Saite auf statt nur das Ballend. Kann gut sein, dass das auch die Stimmung beeinträchtigt hat, weil dort dann auch dynamische seitliche Biegekräfte einwirken. Man lernt nie aus!

In sofern hätte Duesenberg dann auch nicht bei der Herstellung bzw. QC gepatzt, sollte aber mal darüber nachdenken, die Saitenaufnahme etwas anzupassen. Gilt umgekehrt aber auch für EB, denn die wenig stramme Verbindung bzw. das große Dreieck könnten auch bei anderen Saitenaufnahmen Nachteile haben. Interessant auch, dass die Rückwicklung um den Saitenkern ebenfalls deutlich lockerer erscheint, während bei der Duesenberg-Saite keine "Luftlöcher" zu sehen sind. Schade, denn eigentlich finde ich vieles von EB echt gut, wie die Cobalt Slinkys (v.a. für Metal) und die große Auswahl an Saitenstärken, wie zB die .0095-.046, die es mWn nur bei EB gibt und mein Favorit für die PRS-Mensur sind.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hatte das System auf einer Duesenberg Starplayer und auf einer Archtop.
Als Saiten allerdings immer nur Elixir. In der ganzen Zeit keine Probleme.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben