Qualität der aktuellen Fender PlayerPlus Baureihe

  • Ersteller Robert716
  • Erstellt am
Robert716
Robert716
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.11.24
Registriert
14.09.14
Beiträge
133
Kekse
0
Liebes Forum,

ich habe mir folgende Gitarre bestellt: https://www.thomann.de/de/fender_player_plus_strat_mn_olp.htm

Die erste Lieferung hatte eine total schlecht gefräste Halstasche und erhebliche Lackmängel. Letzteres wäre mir noch fast egal gewesen, dennoch ein Montagsmodell. Also zurück. Die Tauschgitarre ist nun deutlich besser verarbeitet, hat jedoch Elektronikprobleme. Der Volumepoti ist quasi ohne Funktion. Auf den ersten Metern wird ein bisschen Outpout rausgenommen, doch auf den letzten 3/4 des Regelwegs passiert nichts. Die Gitarre liefert immer Signal ab. An den Bundstäbchen sind mir jetzt noch kleine Pickel und vermutlich erhebliche Klebereste aufgefallen, was mich jetzt nicht direkt stört, aber ich mal hier in die Runde geben wollte.


20230624_110620.jpg


20230624_110637.jpg

20230624_113222.jpg


Hat die PlayerPlus Serie solche Fertigungsprobleme? Ich hatte Squier Gitarren die vom Material vielleicht nicht so gut, aber stets 1a verarbeitet waren. Die PlayerPlus sollte meine erste richtige Fender werden. Ursprünglich war auch eine AM Pro2 angedacht (https://www.thomann.de/de/fender_am_pro_ii_strat_mn_owt.htm). Habe mich aufgrund des doppelten Preises dagegen entschieden, bin aber aktuell unsicher. Oder mal etwas ganz anderes ausprobieren?

Bin über Feedback dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fender kannste vergessen. Erst einmal hat Thomann erneut die Preise erhöht und scheint diese zu diktieren; die Pro 2 (Tele) wurde 100 EUR teurer, erneut. Ich hatte drei Stück von denen, alle Schrott, zwei davon schlecht verarbeitet, Baujahr 2022. Lies dazu im Tele-Thema.
Habe mir eine Player kommen lassen, die vor paar Jahren gebaut wurde, und die MIA um Längen übertrifft. Der Klang und Verarbeitung sind top, ebenso optisch vom Holz weitaus besser. Hatte wohl Glück, keine Ahnung. Schaut man sich die Preisdifferenz an und sieht, was man für eine AM2 bekommt, so ist das schlicht Verarschung (wie auch die meisten/alle CS mit Preisen ...).

Am liebsten würde ich die ganzen Fehler und Mängel hier mal mit Bildern belegen, man mag das alles nicht glauben. Zwei der AM2 kamen mit massiven Polierstaubresten hier an, die sich im Korpus befanden, zudem stanken sie fürchterlich, insbesondere der lackierte Hals, der nicht mal gut aussah. Bei einer waren Fetzen von Polierwolle eingeklemmt, Holzarbeiten waren ungenau und angebrochen - und das alles bei nicht angefassten knapp 2000 EUR Gitarren frisch aus dem Koffer!!!

PS: War auf großen Festivals mit den ganz großen Stars: War schön zu sehen, wie viele die Player spielten, einige sogar Squier!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tauschgitarre ist nun deutlich besser verarbeitet, hat jedoch Elektronikprobleme. Der Volumepoti ist quasi ohne Funktion.
Also das würde ich mir bei einer Gitarre für ´nen Tausender nur gefallen lassen wenn sie absolut super klingt und sich toll spielen lässt.
An sich kann man die Elektronik bei einer Strat gut tauschen oder nachlöten - aber eine neue Gitarre muss "out of the box" funktionieren.
Ursprünglich war auch eine AM Pro2 angedacht... ... Oder mal etwas ganz anderes ausprobieren?
Die hat "richtige" Single Coils und nicht die noiseless Pickups wie in der Player Plus. Das ist schon ein deutlicher Unterschied. Außerdem ist sie, von den aktuellen Fender Problemen bei der Verarbeitung mal abgesehen, die (noch) besser spielbare und besser klingende Gitarre - für meinen Geschmack jedenfalls.
Ich würde das im Laden vor Ort probieren, da kannst du auch gleich sehen ob das Teil irgendwelche Fehler hat.

Qualitätsmässig finde ich die FGN Strats deutlich besser, aber die klingen ein bisschen anders als die Fenders. Schon gut, aber halt nicht genau gleich. Oder du schaust dir die japanischen Fenders mal an, die werden auch von FGN gebaut...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Fender kannste vergessen.
Naja,die stellen nicht nur Gurken her.;)

Allerdings ist deren Qualität genauso rückläufig wie bei anderen Marken auch.
Ich hab da so meine Quelle für sehr gute Hälse und Bodies.Da könnte 7ender noch was von lernen.

Mein letztes Strat-Projekt.Hals für 36€ und Bodie für knapp 50€.
Qualität:Geht kaum besser!
Kanadisches Ahorn und Esche.
Auf der Kopfpladde steht nix,um so besser.

20230624_132249.jpg


20230624_132319.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dann gib doch mal Links an, danke!

Alles ist rückläufig oder war nie besser. Was ich von Fender CS gesehen und gelesen habe, ist auch nicht the yellow from the egg. Sicher stellter Fender nicht nur Gurken her, aber wenn solche extremen Montagsmodelle aus dem Werk finden und die Händler sich noch beschweren, die Gitarrenbauer sich über kontinuirlichen Zulauf freuen, dann stimmt was nicht.
Ist ja nicht nur bei Fender so. Ich vergleiche das gerne mit dem Rennradsektor. Aus China kann man sich auch günstig CFK-Rahmen holen (und damit böse auf die Fresse fliegen), die namhaften Hersteller lassen aber auch aus Fernost kommen und was gibt es nicht für stümperhafte und gefährliche Arbeiten! Nur, dass deren Rahmen nicht 300 oder 600, sondern 3000 bis 5000 und mehr Euro kosten. Die Leute lassen sich eben schön abziehen (analog mit den CS-Gitarren).
 
Danke für den Link.

Thomann setzt den Preis und die anderen Mitbewerber folgen. Da ich einige Gitarren die letzte Zeit gekauft und die Preise verfolgt habe, ist das Quelle genug + mein Händler, der ebendiese Aussage gemacht + genügend Quellen, auch hier im Forum, über "Preisanpassungssoftware", dynamische Preisgestaltung, die die Firmen einsetzen. Thomann gibt die Preise vor und andere müssen folgen.
 
Vor anderthalb Jahren bin ich in Köln in ein großes Musikhaus gegangen, mit der Absicht eine Player Tele zu kaufen.
Die gute Nachricht: es gibt durchaus leichte Expemlare unter 3,5Kg. Die schlechte: viele Player Teles dort hatten deutlich sichtbare Mängel, von fehlenden Schalterknöpfen bis zu einem Exemplar, wo der Skunkstripe hinten hervor stand. Wirft allerdings auch kein gutes Licht auf das Management im Laden.
Als Vergleich hab ich dann eine American Performer angespielt und die war dann bzgl. Sound und Qualität so viel besser, das ich damit nach Hause gegangen bin.
 
Ich habe mir diese Woche eine Player bei Thomann geordert: seafoam green Pao Ferro SSS. Und ich bin von der Qualität der Strat ziemlich angetan. Im Vergleich zu meiner 97 AM Std oder einer Squir JV, die ich mal hatte, eine durchaus gute Strat. Ok das Setup war ein Witz, aber da lege ich auch keinen Wert drauf, da die Werksbesaitung eh nix für mich ist - spiel 10-52.
Aber Bünde poliert und keine scharfen Kanten. (y)
Vibrato leicht schwebend eingestellt und bis Anschlag Block runtergedrückt -> kein Nachstimmen erforderlich (y)
Volume und Tone regeln so wie sie sollen also super abgestimmt (y)
Tuner sind sehr gut (y)

Das Griffbrett ist ein bisschen rauh, einmal Stahlwolle 0000 -> perfekt
Der Vibratohebel spielt noch ein wenig rum, aber Teflonband hat das schon ganz gut gelöst.

Ich finde jetzt nicht, dass Fender nur Gurken baut. Gut Ausreißer gibt es immer, aber diese Strat ist wirklich gut.
Auch eine kürzlich angeschaffte Squire Super Sonic ist auch einwandfrei Bünde, Hals, PUs, Sound alles bestens.

Ich kaufe ja schon seit Jahren keine Instrumente mehr im Laden, weil ich da nicht die Ruhe und mein Gear habe.
Es besteht zwar immer das Risiko, dass man die Rennerei hat, wenn etwas zurückgeschickt werden muss, aber das kommt selten vor.

Der Preis der Strat ist auch um 20 Euronen gestiegen...
 
Diese Griffbrett „Bearbeitung“ sieht mir sehr merkwürdig. Das ist ja schon roadworn. Sehr sus…

Ich habe mir eine Mexico HSS Player Plus besorgt (vorallem, weil mir das Blau-Weiß-Burst so gut gefallen hat). Ich spiele daneben eine 2004er Am. Deluxe Strat und beide Gitarren sind jeweils auf ihre Art Top-Instrumente.
Ich habe im Laden sowohl die Maple, als auch die Pauferro Version der Player Plus ausgiebig getestet und am Ende eine jungfräuliche in Blauweiß aus dem Lager bekommen (bei der dann aber auf meine Bitte hin ein (kostenloses) Setup für 10-52er Saiten gemacht wurde.
IMG_0448.jpeg
IMG_0447.jpeg

Die waren von der Verarbeitung und Funktion alle tip top.
Was aber nicht bedeutet, dass die Player Plus nicht auch ein paar „Features“ hat, die zu diskutieren sind:
Die Side Dots sind im Falle der Pauferro Version, einfach farblich blöd gewählt. Für das Pauferro zu dunkel und für das baked Maple auch nicht dunkel genug. Der Kontrast und damit die Erkennbarkeit ist IMO da nicht gerade optimal.
Die PU klingen trotz Noiseless sehr stratig und drahtig, aber insbesondere der Humbucker ist auch sehr mikrophonisch (das war durchgehend bei allen Modellen so). Die Feedbackanfällig war dabei noch ok (zumindest bei dem Gain, was ich fahre), nervig war aber, dass man jede Poti- und Schalterbetätigung als Körperschall über den Verstärker gehört hat.
Da ich aber eh ständig an meinen Gitarren rumschraube, habe ich den Steg-Humbucker durch einen uralten SD StagMag ersetzt, den ich noch rumliegen hatte und sogar neue (weiße) Sidedots eingesetzt.
Die Player Plus ist jetzt meine Probenraum Gitarre und ist mindestens als Backup auch live dabei.

Online-Bestellen ist bei Gitarren leider immer auch Wundertüte…. im Laden, hängt man ein Instrument wieder zurück und nimmt sich ein anderes, wenn es nicht den eigenen Vorstellungen entspricht…
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich kann über meine Player Plus Strat nichts negatives sagen.
Allerdings habe ich die im Laden nach Test gekauft.
Beim Soundland in Fellbach muss man einen Termin ausmachen. Dafür hat man dann seine Ruhe. Ich hatte vorher die 2 Modelle durchgegeben und meine Präferenzen (niedrige Saitenlage) und beide waren super eingestellt. Meine Präferenzgietarre ist dann gleich mitgekommen.

Die Strat, die ich davor bestellt hatte, war dafür eine Katastrophe. Beim Versand kann man Glück haben, aber häufig ist das eine Gurken- hin- und- her- Schieberei, bis ein Dummer die Gitarre behält.
 
  • Haha
Reaktionen: 1 Benutzer
Leider habe ich die mangelhafte Qualität bei der Auslieferung auch schon länger bemerkt und zwar vor allem bei Fender. Gibson scheint das besser zu kontrollieren, ist aber auch viel teuerer. Vor zwei Wochen erst war ich in einem großen, bekannten Musikhaus und habe ähnliche Erfahrungen gemacht: schlecht eingestellt, Schmutz auf dem Griffbrett usw. Und das für 2.200 Euro? Nein danke. Bin dazu übergegangen gebrauchte Gitarren zu kaufen wenn mir der Sound gefällt und sie gut in meiner Hand liegen. Dann gebe ich sie zum Gitarrenbauer. Das ist günstiger und qualitativ voll befriedigend.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben