BreakIn Prozedur für Guitarspeaker [Erklärung]

  • Ersteller Klartext
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na ebenso wie bei Speakern,
erst vorsichtig und behutsahm und dann hefitg, "mit viel Bass und Mitten ;)"
und vorallem ordentlich "perkussiv" und gaaanz wichtig, n bissle länger als 15min. ;)
(oder zumindest dann wirklich 3-4 mal 15 minuten ...)

Robi
 
na ebenso wie bei Speakern,
erst vorsichtig und behutsahm und dann hefitg, "mit viel Bass und Mitten ;)"
und vorallem ordentlich "perkussiv" und gaaanz wichtig, n bissle länger als 15min. ;)
(oder zumindest dann wirklich 3-4 mal 15 minuten ...)

Robi

und die kurzen (verschnauf- :rolleyes:)pausen nich vergessen... für den mann :hail:


PS: ich glaub wenn man ernsthaft sucht, findet man DAFÜR auch n forum :ugly:
 
ich hoffe, es ist mir eine kurze zwischenfrage erlaubt:

was ist rose/weißes rauschen?

danke, jetzt dürft ihr euch wieder die schädel einschlagen :D
 
Hi,

mit Rauschen bezeichnet man ein Gemisch aus sehr vielen Tönen - es enthält also sowohl sehr tiefe als auch sehr hohe Töne und alles mögliche dazwischen.
Beim Rosa Rauschen sinkt die Amplitude (also die Lautstärke) mit steigender Frequenz und zwar mit -3dB pro Oktave. Das bedeutet, dass ein 1000 Hz-Ton 3db leiser ist als ein 500 Hz-Ton, der 2000 Hz-Ton ist bereits 6db leiser, usw.
Man kann es daher auch zum gut Einspielen benutzen, weil die abgegebene Leistung (Lautstärke) bezogen auf die Frequenz ähnlich ist wie bei Musik.
Es gibt auch weißes Rauschen, bei diesem ist jede Frequenz gleich laut.

Rauschsignale benutzt man z.B. zum Einpegeln von Lautsprechern.
 
Weißes Rauschen bei höheren Pegeln kann dazu führen, dass der Lautsprecher abbrennt, wenn er nicht genügend Hub macht, um die Schwingspule ordentlich zu belüften.

MfG OneStone
 
Bei mir liegt grad ein neuer Governor rum den ich bald einbauen werde.

Richtig einspielen werd ich ihn aber wohl erst nächstes Wochenende können, in meiner Dienstwohnung ist nicht mehr drin als Zimmerlaustärke :D, werde dann meine Erfahrung hier kundtun.
 
hab gestern meine Governors bekommen und hab nen ganz verwegenen Plan gehabt...
" wie wärs wenn du mal KEIN BreakIn machst und die Speaker durch tägliches spielen einspielst ? "

hab heute schon n paar Stunden mit rocken verbracht und auch schon die neuen mit den "alten" verglichen, aber die neune brauchen noch ne ganze Weile bis die da sind wo die "alten" sind...
aber ich muss auch sagen das die neune Governors von Anfang an nicht ganz so "geätzt" haben wie damals die "alten" Governors als sie noch neu waren.
Und erwähnenswert ist wohl auch, das die Preise ein wenig gestiegen sind
ich hab auch sofort geschaut ob es irgendwelche Unterschiede gab zwischen "alt" und "neu" aber ich konnte nix finden, hab auch mal mitm Multimeter die Wiederstände gemessen, aber auch die passen alle +/-0,1 Ohm.
einen weiteren Unterschied gabs aber doch noch noch...
die neuen Governors kahmen in (warscheinlich OEM) Kartons,
ohne bunten Aufdruck aufm Karton mit weniger luxoriöser Polsterung
und zubehör wie Eminenceschildchen und Pappschildchen waren auch net dabei ...

troz allem lässt sich aber jetz schon sagen das die Box mit den 4 Governors schon ne ganze Ecke geiler klingt als die Engl XXL von nem Kumpel (nicht das die schlecht klingt)
gerade auch weil die Governors sauberer klingen als die V30 und smoother sind, troz des geilen Knurren´s ... hach ich liebe die Teile einfach :D

n bissle warte ich noch und schau ob und wann die neuen Gov´s endlich wie die alten klingen, aber sollte das nicht innerhalb von 1-2 Wochen passiert sein, werd ich die Teile mit Schritt 1 und 3 der hier vorgestellten Methode einspielen.

grüssle
Robi
 
hab auch mal mitm Multimeter die Wiederstände gemessen, aber auch die passen alle +/-0,1 Ohm.

Das ist kein Wunder :D Ein Multimeter ist in dem Bereich ja auch nur ein Schätzeisen, meist kann man froh sein, wenn die Dinger bei unter 100 Ohm noch auf 1 Ohm genau anzeigen, der Rest ist dann eher ein Zufallsprodukt :)

MfG OneStone
 
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ich hab zwar kein DMM für zig Hundert € aber n 5€ teil isses auch net
und eigentlich ziemlich genau... oder der Zufall wills das mein DMM
das selbe "Zufallsprodukt" misst wie andere DMM´s auch...

ich mess halt damit wirklich nur Kabel durch, oder Gitarrenelektronik, usw und dafür reichts eigentlich (hoffe ich)


Robi
 
UPDATE:

ich war gerade mal wieder dabei per PN das Einspielen zu erklären und da ist mir wieder dieser Thread eingefallen, darum ist es an der Zeit für ein Update:

für fremde Speaker verwende ich nen alten Laptop mit nem Softwaresinusgenerator, aber da es hier ja vornehmlich um das ein-spielen geht, hier mal ein update was ich inzwischen anders mache. Ich habe inzwischen die "Prozedur" so verändert das der letzte Schritt (mit viel Gain usw) weggelassen werden kann/wird, da war ich wohl auf einem Irrweg. Auch die zwei minuten Pausen habe ich in mehreren Versuchen schon gestrichen und lasse sie inzwischen schon ganz weg. Nach ein paar Tests diesen HighGain Schritt wegzulassen war das Ergebnis das selbe, also was solls... Allerdings habe ich die Zeiten jedes schritts etwa verdoppelt und bin dazu übergegangen für das Breakin die Gitarre extrem (auf B) herunter zu stimmen. (oder wer sich mal nen Bass leihen mag, der tut es noch besser ;) )

ich kann also abschließend sagen, inzwischen mache ich das bei Meinen Speakern so:
Die Gitarre auf C oder B herunterstimmen und den oder die Speaker warmspielen, dazu einfach 10 min. leise n bissle ruhiges Zeuch spielen. Dann den Amp für den ersten Schritt einstellen: Cleanchannel, Bass 17Uhr, Mitten 17Uhr, Höhen 12Uhr.
Mit diesen Settings offen und sehr perkussiv spielen und in der Zeit nach und nach die Endstufe in kleinen schritten immer weiter aufdrehen, solange bis man (nach ca. 20-30minuten) bei einer wirklich hohen (ruhig über Probeniveau) Lautstärke angekommen ist, ab hier beginnt der zweite Schritt (Ohrenstöpsel nicht vergessen!). In dieser Lautstärke weitere 20-30 Minuten genauso "fett" weiter spielen, anschliessend der dritte und letzte Schritt des BreakIn´s: dazu geht man in den Crunchchannel, oder Leadchannel mit wenig Gain und benutzt folgende Settings: Bass 12Uhr, Mitten 15Uhr, Höhen 12Uhr und stellt den Master auf normale Probelautsärke und spielt so noch einmal 20-30 Minuten ebenfalls offen und perkussiv.

Man erreicht so ein schnelles Weicherwerden der Spinne und der Sicke und der Speaker wird weniger spitz klingen (was neue Speaker ja eben gerne tuen). Wer es ganz genau und noch effizienter haben will, kann auch mit nen Software-Sinusgenerator stetig steigende Töne über den Soundkartenausgang auf den Ampeingang (und damit auf die Speaker) jagen, das geht zb prima mit diesem Programm:
http://www.ebg.tue.bw.schule.de/projekte/informatik/zip/ttton.exe
Nach dem Start klickt ihr auf "physikalisch mit wellenbild" und stellt die Frequenz auf 55Hz und Dauer auf 180 und wählt bei "höher werdende Schritte" 1, dann noch ein klick in das kästchen "dauernd" und schon gehts los. Man muss aber nicht stetig steigende Töne verwenden sondern kann den Speaker auch n paar stunden mit 55Hz befeuern...

Die Sinusgenerator-Methode ist insgesamt natürlich gründlicher und professioneller, aber nervt auch ungemein, weshalb ich meine Speaker lieber ein-spiele :D

Gruß
Robi
 
Morgen,

Du kannst die Chassis vor dem Einbau (bei einer fertigen Box einfach Rückwand runter), bei 25Hz free air einwobbeln. Das hoert man dann garnicht. Mach ich standardmässig mit allen Chassis die ich neu kaufe. Bei Gitarrenspeakern muss man da halt ein bissl vorsichtig sein. Die koennen kaum Hub. Ist also eine heikle Geschichte. Aber 1mm laesst sich mit dem Laserpointer auf die DC ganz gut schaetzen.
So kann ich nach etwa 30-60min auch bei Neuchassis bereits eine deutlich gesunkene Fs messen und komm mit den T/S in den Bereich der Herstellerangabe (je nach Hersteller mal mehr oder weniger genau, da wird ja gern ein wenig geschlampt mit den Angaben :) )

Hm, wobei, wenn ich das da oben so lese - koennt sein dass die meisten Gitarristen lieber die Box einspielen, als sich mit Sinusgeneratoren, Laserpointern und Parametermessung herumzuschlagen...
ich haette halt keine Möglichkeit einen 50W Röhrenamp mit entsprechend Leistung auf eine 4x12 zu jagen. Da kann ich danach mit meiner eingespielten Box gleich aus dem proberaum ausziehen :D

cu
martin
 
molemi
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Myxin
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Crosspost und Folgepost
Hat mir dann doch keine Ruhe gelassen.
Jetzt bin ich schon Studiobesitzer und hab die Möglichkeit ohne größeren Aufwand. also bitte:



was ihr hier hört is der UNTERSCHIED zwischen Speaker ziemlich neu und Speaker nach ca. ner knappen Stunde weichprügeln mit nem lowgain punchy Indiesound. über verschiedene Lagen etc. Ihr hört es ja.

Das is ein recording ganz am anfang der Testspanne und dann habe ich den Raum verlassen um essen zu gehen, loop lief weiter, nach besagter Zeit (lecker thai) hab ich dann einfach nochmal Record gedrückt.

die beiden recordings phasen bzw. samplegenau übereinander gelegt und auf einem Kanal die Phase gedreht.

würde sich da jetzt nichts tun, würde man so gut wie garnichts mehr hören durch eine totale auslöschung.
Wir hören ja aber ganz offenkündig genau die besagte "mittenkante" die man gern möchte aber bitteschön möglkichst weich und angenehm, ohne resonanzen. ich würde sagen damit hat sich das thema Voodoo zumindest geklärt. Mehr Physik als nen Nulltest hab ich nich im angebot. Der Unterschied ist doch ziemlich ziemlich deutlich.

Liebe Grüße
Henning
 
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Hab's mit Firefox und Opera versucht... kann es nicht abspielen!
 
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Naja, dass bei hart aufgehängten E-Gitarrenlautsprechern, ein „Durchkneten“ der Membransicke, das Material geschmeidiger und dadurch die Frequenzwiedergabe ändern/harmonischer machen kann, ist weder schwer vorstellbar, noch IMO groß strittig.
Die Frage ist ja eher, ob und wie man den Prozess optimieren bzw. beschleunigen kann.
Doch auch da sind IMO keine Erkenntniswunder zu erwarten. Je mehr der Lautsprecher da „arbeiten“ muss desto größer der Effekt. Allerdings ist soll die Sicke auch nicht Schaden nehmen. Also einen 25Watt Speaker kopflos mit 50 Watt 60 Hz Sinuston zu Tode quälen ist auch eher dumm.
Oder man spart sich halt den ganzen Zirkus und spielt den Speaker einfach artgerecht und nach ein paar Wochen oder Monaten hat der sich dann auch eingeschwungen.
Wenn man schon durch Phasenauslöschungsexperimente, den Unterschied deutlich hörbar machen muss, dann ist der Effekt in der Praxis auch nicht soooooo weltbewegend.
 
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Eine Zeitreise von 2009 bis in die Gegenwart. 😜
Man darf auf den weiteren Verlauf gespannt sein.
 
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Naja, dass bei hart aufgehängten E-Gitarrenlautsprechern, ein „Durchkneten“ der Membransicke, das Material geschmeidiger und dadurch die Frequenzwiedergabe ändern/harmonischer machen kann, ist weder schwer vorstellbar, noch IMO groß strittig.
Die Frage ist ja eher, ob und wie man den Prozess optimieren bzw. beschleunigen kann.
Doch auch da sind IMO keine Erkenntniswunder zu erwarten. Je mehr der Lautsprecher da „arbeiten“ muss desto größer der Effekt. Allerdings ist soll die Sicke auch nicht Schaden nehmen. Also einen 25Watt Speaker kopflos mit 50 Watt 60 Hz Sinuston zu Tode quälen ist auch eher dumm.
Oder man spart sich halt den ganzen Zirkus und spielt den Speaker einfach artgerecht und nach ein paar Wochen oder Monaten hat der sich dann auch eingeschwungen.
Wenn man schon durch Phasenauslöschungsexperimente, den Unterschied deutlich hörbar machen muss, dann ist der Effekt in der Praxis auch nicht soooooo weltbewegend.
Naja - Doch. das war ja die erkenntnis. Der Unterschied is ganz schön bemerkenswert groß. Wir reden hier ja nich über nen minimalen kleinstunterschied. das hat auch mit phasenauslöschung nix zu tun ob das viel oder wenig ist, es ist einfach nur ein super mittel um einen "delta-wert" darzustellen.

Was ich mit diesem test schon relativ eindeutig darlegen konnte ist:

45-60 minuten "weichkochen" kann einem schonmal ne menge ärger ersparen. z.B. wenn man dann doch mal ins Studio will, oder auf tour oder auf tour oder wärend einer session, wenn ein speaker mal das zeitliche segnen sollte. Das hat meiner meinung nach schon einen klaren erkenntniswert.

@VS73 Im Übrigen spielt bei mir die Datei tadellos. Ich hatte eigentlich auch nur nen link zur Dropbox abgespeichert, die wandlung in einen player scheint hier in der plattform zu passieren.

Download

Ich probiers mal so. sag ma bescheid wie es läuft.
 
Danke.. aber das von dubbel geht. Auf meinem Handy-firefox kann ich es in der ursprünglichen Post übrigens auch nicht abspielen. Vlt. wird das irgendwo geblockt.
 
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