Der Archtop-User-Thread

Ich hole den alten Thread mal wieder hoch. :)

Mich würde interessieren, welche Saiten ihr so spielt.

Ich habe lange die Thomastik Flats aufgezogen, aber seit einiger Zeit gibt es wieder die Optima Jazz Swing Roundwound. Die Saiten waren ein paar Jahre vom Markt verschwunden, jetzt gibt es sie wieder. Das sind super Saiten für einen guten akustischen Sound. Flats werden ja recht schnell matt im Klang, die Rounds hier nicht. Die Umspinnung ist aus Chromnickel, die Saite hat also auch sehr gute elektrische Eigenschaften.

Für meine alte Schlaggitarre aus den späten 50ern finde ich die Saiten ideal.
 
Hallo hatschipu,
Ich habe ja mehrere dieser Instrumente, folglich auch unterschiedliche Besaitungen.
Die Framus Sorella BJ59) ist mit Thomastik-Infeld Flatwounds 010 ausgerüstet und etwa einen Halbton tiefer gestimmt, also ziemlich "Jazzig" Neg99 042.jpg 455_2_2332.JPG .
bei der Höfner 455 (58 oder 59?) waren 010er Roundwounds drauf, habe ich auch so gelassen - bringt den alten Rock'nRoll-Sound, kann auch für Country eingesetzt werden.

Beim nicht elektrischen Rest (Framus Atlantik, Framus Studio, Höfner 450S) kommen ganz normale 010er -Akustiksaiten zum Einstatz.
 
ganz normale 010er -Akustiksaiten
Bronze-umsponnene Saiten auf einer Archtop? Das hat mir gar nicht gefallen. Besser finde ich versilbert-umsponnene Saiten, wie sie bei Gypsy-Gitarren zum Einsatz kommen.
 
Ich persönlich nutze diese Saiten:

Die haben einen etwas geringeren Saitenzug als andere Stahlsaiten und sind somit auch auf Vintageinstrumenten gut für's Gewissen, aber ich muss zugeben, dass ich sie dennoch nicht auf Konzertgitarren verwenden würde, obwohl es im Titel steht. Sie sind aber nicht sonderlich haltbar.
 
Die hatte ich auch mal drauf, haben mir gut gefallen. Die Nickel-Rounds haben etwas mehr Biss im Sound und halten länger (bei mir).
 
Hallo, ich besitze mittlerweile noch zwei Archtops, nachdem ich eine 57´Lindberg vor ein paar Jahren verkauft habe:

1) Gibson L4 Baujahr 1951 (alles original!)
2) Höfner Mod. 450 Baujahr wahrscheinlich 1953

Ich habe nun vor, die Höfner zu verkaufen und die Gibson so zu elektrifizieren, dass ich sie bei ein paar Nummern in der Band einsetzen kann:
- der Originalzustand soll wiederverstellbar sein
- darf magnetischer Jazz- oder Piezo-Pickup sein

Ich käme an ein Replacement-Pickguard heran, an das ich dann einen Pickup, wie z.B. den MEC Jazz-Pickup schrauben könnte.

http://www.rock-gear.de/index.php?c...gshopping-de&gclid=COLWt4WQytECFZG6GwodUFwIfg

Wie ist Euere Meinung?

VG
Wolfgang
 

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Wenn das Geld keine Rolle spielt und die Höfner sich gut spielen lässt, würde ich diese elektrifizieren und die Gibson lassen wie sie ist.

Ansonsten ist die Idee mit dem Austauschpickguard gut, nimm einen Häussel Jazzbucker mit "Ohr" zur Schlagbrettmontage und lass dir eine Tonblende mitmontieren. Den Häussel gibt es auch mit Holzcover, Palisander sieht sehr edel aus.
 
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Danke für die Antwort, hatschipu.

Ich habe jetzt das Schlagbrett bestellt und schau mich mal nach einem Häussel New-Jazz-PU oder nach dem flachen Dommenget Jazz-PU um.

Alternativ oder zusätzlich würde ich gerne eine Piezo-Bridge teste. Die Fishman Piezo-Bridge aus Ebenholz bekommt wohl gute Kritiken. Allerdings sieht es auf den Fotos der Fishman-HP so aus, als ob die Bridge auf der Oberseite sehr breit ist und damit die Saiten eine große Auflagefläche haben.

Muss man die Bridge noch bearbeiten?
Hat jemand Erfahrungen damit?
 
Entdecke diesen Thread ja erst jetzt. :D

Ich spiele eine Framus 5/52 Atlantis von1960. Momentan sind GHS White Bronze 11-48 aufgezogen, da ich sie noch mit einem magnetischen Floating Pickup ausstatten will (Häussel New Flat Jazz) und zudem nicht so auf Flatwounds stehe. ;)

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Die Gitarre spielt sich fast wie eine E-Gitarre. Angenehm niedrige Saitenlage ohne Schnarren und erstaunlicherweise sehr stimmstabil. Es ist alles noch original von1960 (bis auf die Saiten :rofl:).

Will mir für den Pickup noch ein zweites Schlagbrett anfertigen, an dem dieser dann befestigt wird. (Floating PU "mit Ohr")
 
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@rw: Danke! Ich möchte so versuchen, den Originalzustand weitestgehend wiederherstellbar zu bewahren.
Einziger Wehrmutstropfen wird wohl ein Aufbohren des Endklotzes für eine Endpinbuchse. Mit einer Masseverbindung zum Tailpiece kann so weitestgehend unsichtbar eine Saitenerdung ermöglicht werden. ;)
 
Ist denn überhaupt ein Endknopf vorhanden? Ich habe vor einiger Zeit mal Buchsen gefunden, für die nicht aufgebohrt werden muss, sondern die in die konischen Bohrungen passen. Weiß im Moment nicht mehr, wo das war, aber so etwas gibt es. Auch wenn sie etwas mehr kostet.
Eine andere Idee (zu der ich schon seit langer Zeit mal gerade nicht gekommen bin...) wäre, die Buchse entweder ins Pickguard zu setzen (Unterseite?) oder aber ein langes Kabel direkt an den PU zu machen (die alten Schaller-PUs hatten auch 50cm oder so dran) und das mit einem anderen Kabel zu verlängern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ein Endknopf ist da. Und der lässt sich relativ leicht herausziehen.
Du meinst sicher die Vintage Jack.
Ist mir bekannt, aber ehrlich gesagt dann doch zu teuer und erfordert auch immer ein besonderes Kabel oder einen Adapter auf 3,5mm Miniklinke. Das finde ich einfach unpraktisch.
Das mit der Buchse am Pickguard werde ich mal testen. Hatte ich auch schon überlegt. Aber tendenziell glaube ich schon, dass mir die Lösung mit der Endpinbuchse besser gefällt.
 
Die ist ja echt schön! Ich habe an meiner Framus ein Schaller-Schlagbrett mit Tonabnehmern angebracht und hier sind auch gleich die Potis und die Buchse mit am Schlagbrett - das finde ich persönlich ehrlichgesagt sehr praktisch. Dürfte von der Kabelverlegung her auch das einfachste sein und es wäre die geringste Modifikation an der ursprünglichen Gitarre.
 
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1950 Epiphone Devon, frisch von die Werkstatt, wo es neue Binding und Frets bekommen hat, und zwei Spalten repariert bekommen hat.
 

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Meine Archtop ist von Pasadena.
Ich habe sie gebraucht ( in fast unbespieltem Zustand) 2018 für schlappe 50€ bei einem älteren Profimusiker gekauft und vor kurzem mit einem Bigsby und einer Rollerbridge aufgewertet.
Leider sitzt der Stegpickup nicht optimal zu der Saiten. Vielleicht werde ich das mal in Angriff nehmen.
Trotzdem mag ich sie sehr und werde sie sicher nicht wieder hergeben ;-)

20230613_173135.jpg
 
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Ich habe hier eine alte Rod. Hoyer (denke ich) die sehr schon spielt. Der ganze Lack ist inzwischen geqruäkelt ,aber der Ton ist sehr schön warm
IMG_6862.jpeg
 
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