Blackstar HT5r MK2 Austausch Lautsprecher

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Hätte gerne euren Rat. Hab mir einen Blackstar zugelegt und bin wirklich begeistert. Einzig der Speaker ist ein bisschen harsch. Möchte ihn durch einen Celestion ersetzen. Die Frage ist nur welcher. Greenback, Creamback oder Vintage 30. Haben die alle die gleiche Größe und gibt es bestimmte Klangspezifikas? Danke für eure Hilfe.
 
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Moin,
und damit begibst du dich in eine der Untiefen der Gitarrenequipmentdiskussionen!!
Vermutlich ist in der Box (ich gehe von Top und 1x12er Box aus, geschlossene Rückwand) ein Celestion seventy80. Das sind schon allrounder. Der V30 ist eher in der Heavy-Abteilung beliebt und kann sehr kratzig sein, gerade leise kann er je nach Box eher selten gut klingen.
Der Creamback ist super, aber da gibt es zwei, einen mit 65 und einen mit 75 Watt. Ich meine den mit 75 Watt zu nutzen. Auf jeden Fall klingt der super. Den Neo habe ich auch, der klingt aber nicht so gut alleine.
Den Greenback mach ich persönlich gar nicht. Den empfand ich als noch kratziger ... klingt aber super für Rock.

Was möchtest du denn spielen an Musik?

Es gäbe da noch andere Hersteller wie Eminence, WGS und so weiter.
 
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Hi @Terrassenblueser

mein Rat wäre den aktuellen Speaker drin zu lassen.

Falls die Regler am Verstärker die Harshness nicht in Griff kriegen, gibt es i.d.R. immer noch den Tone Regler an der Gitarre selbst. Sonst kann man noch einen EQ-Pedal davor oder im Loop schalten.

Wenn der Lautsprecher doch definitiv ausgetauscht werden muss/will, würde ich empfehlen externe Boxen mit den Lautsprecher-Kandidaten an den Amp zu hängen. Dann hörst du wie das ganze klingt und kannst dann selbst einschätzen, ob und welche was taugen.

Zuletzt noch, V30 gelten generell als harsch, der wird das "Problem" also wahrscheinlich nicht lösen. Aber probiere es selbst (s.o.). Mein Lieblingslautsprecher im Moment ist der Celestion G12-65. (V30 mag ich aber auch.)

Viel Erfolg!

Gruß
P.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

ich gehe von Top und 1x12er Box aus, geschlossene Rückwand
Ich glaube er hat den Combo...
 
Grund: Typo
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"und damit begibst du dich in eine der Untiefen der Gitarrenequipmentdiskussionen!!"
@DeadboZ: Ja, das befürchte ich auch :))) Ich hab den Combo. Sorry, hatte ich nicht explizit geschrieben.

@pat875a5: Danke für den Rat, hab jedoch keine Box vorrätig. Müsste wahrscheinlich mal in einem Store reinhören. Am meisten interessieren mich wohl die Unterschiede zwischen Greenback und Creamback. Der Namensgebung nach, sollte der letztere weicher klingen. Hab nur keine Ahnung, ob das zum Amp passt.
 
Hi,

hier im Board hat schon mal jemand sehr detailliert andere Speaker in genau diesem Combo getestet, das könnte sicher interessant sein für Dich:

https://www.musiker-board.de/threads/blackstar-ht-5r-mkii-combo-speakertests.711328/

Bei einem neu angeschafften (selbst einem gebrauchten) Amp würde ich immer erst mal einen Weile mit dem Werksspeaker arbeiten, um ihn auszutesten. Man sollte sich die Zeit nehmen, um erst mal die richtigen Einstellungen für den eigenen Sound zu finden, wenn man einen neuen Amp hat. Gerade Blackstar gibt einem da mit dem ISF-Regler und den Voice-Schlatern doch einiges mehr an Spielraum als die meisten Hersteller dieser Leistungsklasse. Ich habe schon bei meinem kleinen LT-Echo eine Weile gebraucht, um rauszufinden, wie viele unterschiedliche und doch für mich brauchbare Sounds ich da nur mit Tone+ISF einstellen kann. Ich kenne keinen Amp, bei dem ich den Tone- bzw. Treble Regler auch mal so weit runter drehe, ohne dass es stumpf klingt. Oft hat man ja so gewisse Grundeinstellungen im Kopf, mit denen man dann erst mal auch an einen neuen Amp rangeht. Diese Zone darf man ruhig mal verlassen. Auch eine neue Einstellung, die ich nicht so toll, zB zu mittig fand, lasse ich gerne mal stehen, schalte den Amp aus und höre sie mir am nächsten Tag mit frischen Ohren an. Selbst bei meinen altgedienten Röhrenpreamps im Rack stelle ich oft fest, dass die auch ganz anders gut klingen können als gedacht.

Was man bei LS auch immer erwarten sollte, ist eine gewisse Einspielphase, und bei einem 12"er mit 20 Watt kann das an einem 5 Watt-Amp schon ein bisschen dauern, bzw. man muss ihn schon auch mal eine Weile ordentlich laut spielen, falls es ein Neukauf war. Bewegliche mechanische Bauteile müssen sich immer erst mal etwas einspielen, das gilt auch für LS. Gerade harsche Klanganteile hat am Anfang fast jeder Speaker, und nach meiner Erfahrung kann es unterschiedlich lange dauern, bis sich das gibt.

Nicht zuletzt ist die Aufstellung zu Hause wichtig. Vielleicht stellst Du ihn bisher einfach auf den Boden und und drehst dann die Höhen ordentlich auf, wie es viele machen - dann stell ihn man höher oder kippe ihn nach hinten, und Du wirst wieder andere EQ-Einstellungen bevorzugen, die vielleicht insgesamt besser für Dich funktionieren. Ein Faktor ist auch, wie die Reflexionsflächen im Raum und speziell um den Amp herum beschaffen sind: Teppich, Holz, Fliesen...

Interessant am Speaker-Vergleich aus dem MB fand ich den doch sehr unterschiedlichen Eindruck bei Clean- und Zerrsounds. In dem Punkt muss man bei der Auswahl meistens einen gewissen Kompromiss eingehen. Mag man einen sehr offenen, transparenten Cleansounds, wird die Zerre über den Speaker eben gern "fizzy", zumal bei einem Amp mit gemeinsamer Klangregelung für beide Kanäle.

Falls dann wirklich ein Austausch ansteht, solltest Du Dir vorher selbst ein paar Fragen beantworten:

- Liegt das, was mir weniger gefällt, vielleicht auch am Gehäuse? Der Combo hat halt für einen 12" doch ein eher kleines Gehäuse. Soll es "mächtiger" klingen, ist eine Zusatzbox vielleicht die bessere Alternative. Ein zweiter Speaker bewirkt viel mehr als nur mehr Bass, das wird im Raum auch ganz anders wahrgenommen.

- Hat ein bestimmter Sound für mich unbedingt Priorität? Clean, leicht crunchy, klassischer Mid-Gain, Metal? Tendenz britisch oder amerikanisch? Nicht nur Celestion baut gute Speaker - ich denke da zB an Warehouse (WGS), Eminence oder Jensen, die alle ein sehr breites Spektrum anbieten.

- Klingt der ins Auge gefasste Speaker auch gerade bei den Lautstärken gut, die ich in erster Linie anpeile? Ich sehe wenig Sinn darin, einen 65 Watt-Speaker in einen 5 Watt-Combo zu bauen, der vorzugsweise in Bedroom-Lautstärke laufen soll. Im Laden testet man meistens auch um einiges lauter an als man zu Hause spielt, von den Eigenschaften der Räume und dem anderen LS-Gehäuse ganz zu schweigen. Gerade leistungsstarke Speaker können leise oft leblos und dünn klingen. Und umgekehrt kann man bei einem HT-5R auch manche sehr gut klingende Speaker in Betracht ziehen, die in einem 50 Watt-Combo permament in Lebensgefahr schweben würden.

Da lohnt es sich mMn auch, mal nach den Einschätzungen anderer User zu schauen. Einem erfahrenen, guten Musiker traue ich dabei eher mehr als dem Vergleich von Sounds aus YT-Videos - bei der Mikro-Abnahme kommen viel zu viele Variablen hinzu.

Gruß, bagotrix
 
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@bagotrix : danke für deinen ausführlichen und für mich sehr nützlichen Post. Kann dich leider noch nicht bekeksen.

Da ich den Amp nur daheim nutze, perspektivisch zwar ohne Nachbarn im weiteren Umkreis, aber trotzdem macht ein 65 Watt-Speaker keinerlei Sinn. Das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Werde da deinem und @pat875a5's Rat folgen und das Teil erst mal eine Weile drin lassen und verschiedene Einstellungen austesten. Werde schnell Opfer meines "Basteltriebes" und sollte da wohl besser etwas Geduld haben.

Der Sound sollte tendenziell eher amerikanisch sein, bis max. Midgain. Für Blues clean (sehr selten) bis leicht crunchy (meistens). Für Crunch nutze ich den Clean Kanal ab 12 Uhr. Dazu kommt ansonsten der typische britische NWOBHM Kram. Härter wird's aber nicht. Aus dem Alter bin ich wohl raus. ;) Das kriege ich wohl auch mit dem jetzigen Speaker erstmal gut hin. Mit meinem Tubescreamer im Einschleifweg kommt er auch bestens zurecht.

@HD600 : Danke für den Link, Myxins Empfehlungen gehen in die Richtung, die mir vorschwebte. Sollte ich tatsächlich tauschen, dann weiß ich in etwa die Richtung. Wahrscheinlich würde es dann der Creamback werden oder ich schaue dann mal nach den Alternativen von Jensen und WGS, die bagotrix erwähnte.
 
Tubescreamer im Einschleifweg ist jetzt auch eher ungewöhnlich.. man will ja die Vorstufe eigentlich härter anfahren/anblasen...
 
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@no regrets : Normal schon, haste Recht. Bei meinen anderen Amps hab ich ihn mangels Einschleifweg sowieso davor. Hier wollte ich mal was neues ausprobieren. Der Sound ist interessant. Jetzt expermentiere ich ein bisschen mit beiden Möglichkeiten. Gilt auch für andere Treter.
 
Ich hab einmal meinen TC Mini Spark im Loop meines Peavey 6534 gehabt.. einmal getreten als das Ding auf 12 Uhr stand und mir sind fast die Ohren abgefallen trotz Gehörschutzes o_O

Aber gut.. man kann ja auch langsam das Volume hochdrehen beim TS ;)
 
@no regrets : Da ich zumindest bis Jahresende noch Nachbarn habe, werde ich da eher Vorsicht walten lassen. Abgesehen davon sind, unzähligen Metal-Konzerten in früheren Jahren geschuldet, meine Trommelfelle ohnehin schon genug perforiert. :rock:
 
@DeadboZ : Hab gerade bei einem Freund den Creamback gehört. Exakt mein Geschmack. Allerdings in einem Cabinet. kann sein, dass er in dem kleineren Combo völlig anders klingt. Wenn ich mit dem Werksspeaker auf Dauer nicht klarkomme, wäre das allerdings die 1. Wahl. Danke nochmal!
 
Mir fällt ein, dass ich ihn sowohl in einem Marshall SilverJubilee Combo (zum Closed Back umgebaut) als auch einer Victory V112 Open Back habe. Beides die 75er meine ich. Aus dem Combo hat er einen Marshall Celestion Vintage vertrieben, zum Victory habe ich noch eine zweite mit 112 mit V30, da mag ich beide Tagesform abhängig gleich gerne. Aber der Creamback ist schon ein etwas weicherer/rockigerer Lautsprecher.

Aber wie du richtig bedenkst: lohnt sich der Tausch im Combo?

Ich spiele zwar den Marshall Combo, aber auch nur, weil ich den haben will (ist ein 1989er unverbauter Silver Jubilee mit 50/25 Watt). Würde mit jemand das Top (das kleine 2554) bieten, würde ich wohl sofort tauschen. Der Combo arbeitet mit einer Mesa Thiele mit Celestion Copperback im Duo, damit die Tiefmitten stimmen. Der Combo alleine klingt doch etwas flach.

Die 112 klingt dagegen für sich erwachsen. Natürlich ist eine 212 noch besser. Victory hat meiner Meinung nach aber genau die richtigen Maße gefunden für 112 um leise wie laut optimal zu klingen. Da brauche ich keine zweite Box (wird aber gerne im Stereo mit der 112 mit dem V30 betrieben).
 
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Hätte gerne euren Rat. Hab mir einen Blackstar zugelegt und bin wirklich begeistert. Einzig der Speaker ist ein bisschen harsch. Möchte ihn durch einen Celestion ersetzen. Die Frage ist nur welcher. Greenback, Creamback oder Vintage 30. Haben die alle die gleiche Größe und gibt es bestimmte Klangspezifikas? Danke für eure Hilfe.
Hallo Terrassenblueser,

Du hast da ein paar gute Optionen, und es hängt viel davon ab, welchen Musikstil du bevorzugst. Der Vintage 30 ist für die schwerere Musik gut geeignet, kann aber in geringen Lautstärken manchmal kratzig wirken. Greenbacks und Creambacks könnten eine bessere Wahl sein, wenn du einen wärmeren, runderen Ton suchst. Es gibt auch Unterschiede innerhalb der Creamback-Reihe, so dass der Creamback mit 75 Watt wahrscheinlich besser zu deinem Verstärker passen würde.

Wenn du noch unsicher bist, könntest du versuchen, verschiedene Lautsprecher in einem Musikgeschäft auszuprobieren, um einen besseren Eindruck davon zu bekommen, welcher dir am besten gefällt. Letztendlich hängt die Wahl des Lautsprechers von deinen persönlichen Vorlieben ab. Hoffe, das hilft dir weiter!
 
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Da ich den Amp nur daheim nutze, perspektivisch zwar ohne Nachbarn im weiteren Umkreis, aber trotzdem macht ein 65 Watt-Speaker keinerlei Sinn.
es geht bei dem tip ja nicht um die watt an sich, sondern um den sound, der produziert wird.
die 5 watt des verstaerkers sind so oder so gegeben.

Hab gerade bei einem Freund den Creamback gehört. Exakt mein Geschmack.
wieviel Watt hat der denn?
 
@Adrian0 : Es war tatsächlich der Creamback mit 75 W, wie mir mein Freund bestätigte. Mittlerweile hab ich mich mit dem Werks-Speaker angefreundet. Sollte ich ihn aber doch irgendwann wechseln, hab ich jetzt den Wunschkandidaten ausfindig gemacht :)

@dubbel : Ja, die 5 W stehen, egal wieviel Watt der Speaker hat. Hatte mich damit nie beschäftigt. Wenn sich Mechaniker mit Elektrik beschäftigen wird's abenteuerlich. Wieder was dazu gelernt. 😉

Danke euch allen für eure Tipps!
 
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Ich glaube @Myxin betreibt ihn mit einem Creamback und ist zufrieden...

Das ist richtig.
Greenback und Creamback 65 haben in dem Blackstar HT-5R MKII Combo am besten funktioniert.
Den Creamback 75 mag ich übrigens nicht und glaube auch nicht, dass der in dem kleinen Gehäuse gut klingen wird.
 
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@Myxin : Guter Hinweis, danke dir. Der 75er hatte mir gut gefallen, doch er war in einem Cabinet.
 
Ich hatte es ja in meinem Review schon erwähnt, dass selbst manche meiner Lieblingsspeaker, z.B. der WGS ET-65H im Blackstar Combo nicht wirklich gut funktioniert hatten.
Der WGS Invader 50, der im HT-20 Combo (altes Modell mit EL34) noch super gepasst hat, hat mich im kleinen HT-5R MKII auch nicht wirklich überzeugt.

Am Ende ist es vielleicht auch Geschmackssache, ich würde jedenfalls bei dem Combo zum Creamback 65 statt Creamback 75 raten.
 
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