Ok
dass sind doch diesmal sehr viele Beiträge.
Deshalb kann ich erst einmal nur auf die ersten Beiträge eingehen.
@x-Riff
Meine Schlüsse aus dem verschimmelten Pizza Erlebnis. Ist das ich einen spielerischen Zugang zur Kunst gefunden habe. Wenn so eine Pizza schon als dies durch gehen kann sollte man in der Kunst zu nichts mehr gezwungen sein. Und einmal in der Woche überzeuge ich mich, dass ich mit meiner Musik nicht zu falsch liege, in dem ich die Sendungen Elektronische Musik Akustische Musik und Neue Musik auf dem WDR am Wochenende verfolge.
Dass neue Möglichkeiten immer auch darauf untersucht werden welche Gefahren darin liegen ist mir klar. Das dies immer mit einer Frage nach dem Einfluss der neuen Technik und dem verlust der alten Einflüße des Menschen verbunden sind, ist eigentlich auch klar.
Dass dieser Aufguss von alten nie genau definierbaren Begriffen geschieht ist sehr traurig. Auch ich finde die Realität hat uns immer wider zur Ernüchterung getrieben. Man könnte nun sagen: Es ist noch immer gut gegangen. Nur in mir keimt die Frage auf wie lange geht es noch gut. Auf der anderen Seite wir haben panische Angst vor dem verlust von Einfluss,
Dass in den Hinterzimmern der Mächte - der Wesen die Einfluss haben - vielleicht schon munter an einer neuen besseren Welt gebastelt wird denke ich auch. Die Frage ist hier, ob wir auch noch unseren Platz in dieser Welt haben, und welche Plätze dies sein mögen.
Auch ist die Realität immer weiter gegangen, ein Ende des Voranschreitens der Realität kann ich mir auch nicht denken. Nur werden wir mit dieser neuen Realität täglich konfrontiert. In den USA ist es zu einer Gepflogenheit geworden erst einmal eine Technik anzuwenden, und dann wenn sich die Folgen in der Realität gegeben haben, zu sehen wie man mit diesen Leben kann. Nur dies kann nicht der Weg sein. Wir können nicht einfach Handeln hoffen das es gut geht, und die Folgen mit Risikokapital decken.
Somit finde ich den oben genannten Diskurs nicht als unsinnig sondern finde nur den Still dieses Diskurses als falsch. Wir müssen zwischen beidem einen besseren Weg finden.
Das der Mensch das bekommt was er verdient finde ich des öfteren. Nur finde ich halt, dass die Pop-Musik zu einer Maschinen Musik werden könnte. Verdient hätte die Pop-Musik das, finde ich als Mensch der am liebsten Klassische Musik hört. Nur Pop-Musik ist für die meisten Menschen der Bezugspunkt zur Musik. Dies führt später bei der Kunst-Vermittlung also bei der Vermittlung von Klassischer Musik zu Problemen.
@LoboMix
Es mag sein, dass du entschieden hast dich mehr dem Erleben zu zu wenden, als dich mit komplexen auch immer theoretischen Fragen zu beschäftigen. Und dazu hast du wohl auch das ganze Recht. Nur fand ich halt, dass wir dieses Feld der erlebten Musik hinter uns gelassen haben, und deshalb ein Wechsel des Forums angemessen wäre.
Dass mit dem Erleben, dass mir in einem Philosophie Forum meine Begriffe mir um die Ohren geschlagen werden, kann ich noch nicht sage. In der Realität hab ich zwei Menschen gefunden mit denen ich mich unterhalten kann.
Dass du findest, dass Philosophie heute zu einem Feld von verbaler Inkontinenz geworden ist, ist schade. Das aber heute jeder am Philosophischen Austausch beteiligt ist finde ich dagegen gut. Wenn die Macht heute beim Volk liegt, sollte nach der Alten Regel ( Könige werden Philosophen, Philosophen werden Könige ) auch dass Volk lernen zu Philosophieren. Nur kann nicht jeder aus dem Volke gleich zum studierten Philosophen werden. Wir müssen eine Basis für eine Volks Philosophie finden, auch wenn diese immer verbesserungs würdig sein wird.
Ich möchte nicht so sehr das Erklären vor dem Erkennen setzen, aber es stimmt schon, dass ich eine Erklärung versuche, um dann im Dialog deren Qualität zu prüfen. Dass dies zu Fehlern führt fand ich nicht so, viel eher glaubte ich, dass eine Definition im Dialog dann von ihren Fehlern gereinigt werden könnte. Hier dachte ich wieder einmal an die Sokratische Methode.
Das Musik nicht zu verkopft werden sollte ist vielleicht richtig, ist es doch eine Kunst die vom Erleben geprägt wird. Nur müsste ich die Musik verkopfen, wollte ich irgendwie den Computer dazu bringen so etwas ähnliches wie Musik zu generieren. Ich bin vielleicht auch der Sucht des Denkens erlegen, zu viel mit reiner Logik erfassen zu wollen. Ich versuche Logik ins spiel zu bringen, weil dies unsere Methode ist mit Computern umzugehen.
Das Kunst oft zur Rebellion neigt finde ich. Dass diese Revolution immer wider zum Normalen wird, leider auch. Meine Pizza war so ein Beispiel. Es war eine Rebellion gewünscht, dass sie schlussendlich stattfand war nur dem Direktor zu verdanken, der auf die Toilette musste. Ohne diesen wäre es nur eine erwartete Provokation gewesen die höchstens eine 3 erbracht hätte, und keine 1.
Dass wir in der Kunst immer wieder an die Grenzen des bisherigen stoßen ist wohl eine natürliche Regel. Dass wir immer etwas ausdrücken wollen was wir in dem bisherigen nicht finden können. Der Mensch hat keinen Trieb zur Kommunikation würde das Bisherige reichen. Wir müssten vielleicht auch nicht Leben, würde nicht jeder seinen eigene Weg durchs Leben finden müssen und können.
Dass mit Schönberg hatte ich nicht so bedacht. Bisher hatte ich immer gedacht, er wäre an die Grenzen eines zu engen Regelkanons gestoßen, jetzt zu erfahren, dass es solche Regeln nicht gab ist für mich neu. Hab da vielleicht echt was dazu gelernt. Dass es nun also eher um ein überkommenes Klang Ideal geht ist für mich neu zu bedenken. Es hat sich zumindest bestätigt, dass er an die Grenzen des Bisherigen gestoßen war. Und dass er die Tonalität mit der 12 Ton Musik überwinden musste. Trotz dem ist dies ein guter Angriff auf mein Argument, dass sich die Musik zu diesem Zeitpunkt in einem zu engen Regel-Werk befunden hat. Nur brauchte ich ein solches Regelwerk um zu sagen, dass Computer Musik erschaffen könnten.
Dass meine Pizza nur noch ein Skandal durch den unbeeinflussten Direktor waren habe ich ja schon erklärt. Wäre dieser nicht gewesen wäre es kein Skandal und damit keine 1 sondern allen Falles eine 3.
@El Cid
Dies wurde bisher schon mit KI gemacht. Letztens gab es im Ehrenhof in Düsseldorf eine Kunst Ausstellung mit Werken bei denen zwei KI Systeme gegeneinander geführt wurden. Als gemeinsame Basis wurden ihnen Landschaftsbilder gegeben. Das Resultat sollte uns vorführen, wie Computer Träumen könnten.
@opa_albin
Ich frage mich ob die Maschinen uns noch zu ihrem Vergnügen halten würden, oder ob sie nicht eher uns überwinden und töten würden, da wir noch nicht einmal etwas zur Unterhaltung taugen.
Auch finde ich, dass der Mensch in seiner Geschichte immer wider Werkzeuge gefunden hat die ihn selber Überlegen waren. Nur das bisher der Mensch immer noch gebraucht wurde diese Werkzeuge zu erschaffen. Die Frage die mich beschäftigt ist, was ist wenn Maschinen selber ihre Werkzeuge generieren könnten.
@Palm Muter
Du wirst sicherlich Recht haben, dass diese sich dann eher mit Philosophie Auskennen und nicht so sehr mit Musik recht haben.
Auch sehe ich, dass die Internet Schwarm Intelligenz hier zum versagen kommt. Die wenigen die sich auskennen verschwinden im Meer des Halbwissens. Einzig von gewisser Faszination ist, dass wir mittlerweile bei Post Nummer 99 angekommen ist, und wir uns wie wahnsinnig im Kreis zu drehen scheinen. Nicht, dass dieses Kreisen von eigenem Interesse ist. Aber so langsam sollten wir ein Ende finden.
Ja wir drehen uns schon eine weile Thematisch im Kreis, trotzdem kommt immer neuer Inhalt dazu. Drum stelle ich die Frage: Wann sollten wir dieses Thema beenden.
Wie gesagt, ich verstehe, dass mir das Fragen ins blaue nicht so viel bringt. Sokrates hatte wohl Recht als er sagte, dass nicht die Massen weise sind sondern die einzelnen. Aber in einer Demokratie bestimmt die Masse des Volkes. Somit fand ich meine Herangehensweise auch nicht so schlecht. Nur hast du Recht würde ich die Frage in einer Kneipe stellen oder auf Facebook, der Erfolg wäre doch sehr bescheiden. Dennoch glaube ich, schon einiges in diesem Thema gelernt zu haben.
Das jedes Thema Philosophisch ist, ist ein Fakt. Denn jede Wissenschaft ergibt sich aus der Philosophie. Und die Philosophie ist in dem Sinne exakt, dass sie nach den letzten Aspekten einer Frage forscht. Dass dabei absolute Aussagen gesucht wird ist dem nach nur logisch. Und das Problem der Philosophie ist dass solche Aussagen nicht gefunden werden können, weil sie eben die Grautöne nicht exakt abbilden kann.
Ja es gibt die beiden Positionen nach denen etwas immer groß durchbricht oder es zu einem großen Rausch um nichts gibt. Nur glaube ich, dass diese Positionen beide abwechselnd zu treffen. Es lässt sich nur meist nicht im Voraus wissen wann welche Position eintrifft. Deshalb ist ein Diskurs immer nötig und Sinnvoll nur sollte man nicht
gleich übertreiben.
Deine Vorstellung über ein großes KI Netzwerk, in dem jeder Einfluss nehmen kann. Und dass jedem zum Vorteil gereicht kann ich nur Teilen. Nur, dass ich damit fest rechne. Dass die KI lernen kann was als gute Musik durch geht, bringt mich ein Stück weit zum Anfang dieses Themas zurück. Es geht um die Frage, lässt sich Musik kodifizieren, hier nun wird zwar nicht ein Regelwerk erstellt, aber die Maschine beginnt statistisch zu beschreiben was gute Musik ist. Machine learning beruht nach meinem Verständnis auf solchen Statistiken. Eine wesentliche Frage bleibt, was macht dieser Einsatz von KI mit der Pop-Musik. Und dies führt dann zu dem Problem wie vermitteln wir dann noch ernste Musik.
Dieser Einsatz von KI macht mich wirklich betroffen. Wie könnte dabei echte kreativität einer geschmacklichkeit unterliegen.
Dass Beethoven verwundert wäre über die heutige Zeit, ist nur anzunehmen. Und sicherlich hätte er Angst vor dem Einfluss Verlust, der sich durch die heutige Technik ergibt. Und vielleicht ist daher auch die heutige Angst vor dem großen Einfluss-Verlust nur zu gut zu verstehen. Nur was lernen wir - neben bei - davon. Es kommt immer zu einem Wandel des Einfluss Systems, nur bleibt letztlich der Einfluss des Menschen immer bestehen.
Selbst der Einsatz von Wiedergabe Systeme hat nicht so sehr den menschlichen Einfluss zerstört sondern eher, die Entscheidung darüber welche Musik ertönt, geht mehr und mehr auf den Rezeptienten über. Und dieser müsste entsprechend Geschult werden, und nicht nur mit KI mäßig passenden Musik betäubt werden. Deshalb kann ich deinen weiteren Ausführungen nur zu stimmen. Es gibt heute verdammt viel Musik. Nur halt der Konsument müsste entsprechend gebildet werden. Ich spreche hier nicht von einer Erziehung zu was gute Musik zu sein hätte. Sondern der Mensch müsste von sich aus dazu kommen seine Ansprüche an Musik zu entfalten. Ob allerdings dabei immer ernste Musik zum gewünschten wird diese Frage sollte bedacht werden, lass ich hier aber offen.
Das Musik die uns im Alltag begleiten wird immer mehr von KI erschafft werden wird ist anzunehmen. Nur müssen wir auch über die Funktion solcher Musik nachdenken. So wird Musik am Arbeitsplatz immer unseren seichten Ansprüchen genügen müssen. Hier ist das Feld der KI Musik. Wenn wir aber entspannt sind, werden wir eher nach Musik suchen die uns herausfordert, und hier liegt dass zukünftige Feld Menschen gemachter Ernster Musik.
Ich glaube, dass schon heute nicht mehr gesehen werden kann welchen Einfluss die Technik auf unsere Musik genommen hat. So werden Stimmen schon seit etlicher Zeit mit Technik zurecht gerückt, trifft der Sänger mal nicht den Ton. Und Programme wie Band in a Box ermöglichen es einfach Begleitungen zu einer Musik zu generieren.
Das die Technik über längere Zeit Problematisch werden kann glaube ich sehr stark. Und dann ergibt sich immer die Frage wie bekommt man den Geist wider in die Flasche. Oft liegt diese Antwort darin neue Geister aus der Flasche zu lassen. Autos werden elektrisch.
Dass die Musiker mit der Zeit die Technik sich zu nutzen machen werden ist wahr. Schon heute setzen Ernste Musiker Programme - besser gesagt IDE's - wie Open Music ein um ihre Ideen zur Kunst in Code auszudrücken und sich dann verschidene Versionen des Resultat vorzustellen und zu Entscheiden was sie nutzen wollen. Nur geh ich den Weg, dass sich dieses Manöver auf immer höhere Meta-Ebenen verlagern wird. Immer mehr von der Musik machen wird auf der Technik ankommen. Der Mensch wird immer die letzte Kontrolle behalten. Nur was wenn auch noch dieser Anspruch zu falle kommen wird.
Ja unsere Techniken werden immer zwei Seiten besitzen. Eine Diskussion über die Technik wird meiner Meinung nach immer sinnvoll sein, auch wenn die größten Erwartungen nachher im geglaubten Maße nicht eintreten. Und in gewissen Punkten finde ich schon, dass das über das Internet geglaubte eingetroffen ist, nur nicht so stark. Bitte Beispiele dazu.
Dass mit dem Urheberrechtlichen Problemen finde ich auch so wie du es dargestellt hast. Die Frage ist nur, hätte nicht doch auch noch die KI ein recht für ihren Beitrag gelohnt zu werden. Vorerst würde ich sagen, sollte man zumindest sagen welche KI in welchem Maße zu einem Kunstwerk beigetragen hat.
Wenn KI bessere Ergebnisse bringt als ihre Menschlichen Pedanten, sollte meiner Meinung nach die KI die Aufgabe übernehmen. Nur was ist wenn dabei ein Fehler eintrifft. Ob eine Maschine versagt hat, ist anders zu klären als bei einem Menschen. Und auch die Option einen Menschen zum Sünden Bock zu machen müsste dann fallen gelassen werden.
Dass sich eine eigene Industrie um dass Wesen der KI entwickeln wird ist sicher. Doch hier ergeben sich auch Fragen wie bei einem Code der über dass schicksal von Gefangenen in USA Gefängnissen entscheiden sollte, und die vermeintlich rassistisch ist. Da der Code ein Betriebsgeheimnis des Urhebers ist, lässt sich diese Frage nicht sicher beantworten. Was aber wenn dieses Programm aus Daten gelernt hätte. Und somit KI sicher ein gewißer Rassismus nur logisch wäre. Hoffentlich ist es nicht so, was aber wenn KI Erkenntnisse entwickeln würde, die uns Menschen nie eingefallen wären, oder die für uns nicht zu akzeptieren wären.
Gerade der letzte Punkt ist eben auch bei der Frage nach dem Einfluss auf unsere Gesellschaft und unserer Kultur zu erörtern. Was ist wenn die KI uns ein Denken lernen würde zu dem sich der Mensch selber nicht trauen würde. Was ist eben wenn Rassismus plötzlich von der KI als Sinnvolles Denken eingeführt würde. Was wenn dies mit Pflegefellen und Behinderten geschehen würde. Wenn also unsere ganze Ethik von der KI in Frage gestellt werden würde.
Das KI vielleicht nie der Nutznießer ihres eigenen Musikalischen Erzeugnis sein wird ist auch ein guter Punkt. Das Problem ist halt, wozu sollte KI Musik hören. Als Berieselung bei
der Arbeit wohl kaum. Computer rechnen am besten, wenn sie nicht noch unnötige Informationen verarbeiten müssen. Als Erhebendes Kunst Werk vielleicht schon eher. KI könnte selber versuchen bessere Algorithm zu nutzen, und dazu könnt es nützlich sein diese Algorithmen an Beispielen zu erproben und dazu könnte das Musikalische Werk nützlich sein.
An dieser Stelle würde ich vorerst abbrechen. Da sonst mein Text jede Grenze sprengen würde.