Maximale Lautstärke einer Aufnahme erreichen

Vielen Dank für die Infos, ich hab Eure Beiträge jetzt einige Male durchgelesen und eine kleine to-do Liste erstellt, was ich beim nächsten Mix mehr beachten muss. Andererseits freuts mich dass das Grundgerüst schon einigermaßen erträglich scheint. Ich hatte da unter Anderem auch viel mit dem Timing zu kämpfen, dass das Ganze nicht gar langweilig klingt. Das sind hier wirklich Superinfos welche man bekommt, vielen Dank dafür.
 
Servus ins Forum, sodala - jetzt hab ich mal versucht die Tipps und Tricks in einem neuen Mix umzusetzen. Vielleicht mag der Eine oder die Andere mal reinhören ob ein Fortschritt zu erkennen ist. Freu mich auf Kritik und bedanke mich gleich mal dafür.

Musikalische Grüße aus Tirol

Toni


View: https://www.youtube.com/watch?v=xwjyJxO5wUI
 
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Ich persönlich kann mixtechnisch auf jeden Fall einen Fortschritt erkennen. Ich hab das Gefühl, das im bassbereich was fehlt, kann aber auch an meinen Kopfhörern liegen.
Insgesamt finde ich Schlagzeug und vocals ganz schön brav so im Vergleich zum Rest. Da würde ich mir etwas mehr „Rock“ wünschen. Sonst finde ich den Mix wirklich ganz gut.
 
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Hi :hat:

Toller Song:)

Ich kann mich @Technika nur anschliessen.

Bassgitarre finde ich gut, aber die Kick kommt kaum durch. Etwas lauter, und die darf ein schönen Rest mehr Wumms haben untenrum. Aufpassen dass die Kick nicht mit dem Bass ins Gehege kommt. In den ganz tiefen Frequenzen so um die 50Hz würde ich der Kick die Oberhand gewähren.. Bass gegebenenfalls dort absenken, wenn die Kick und Bass sich gegenseitig maskieren sollten.
Die Becken gehen mMn auch etwas unter. Insbesondere jeweils der erste Anschlag zu beginn des Refrains, das finde ich die Wichtigsten Beckenschläge. Hier würde ich allerdings anstatt die Spur lauter machen, die Velocity in der Midispur erhöhen.. Die Anschläge klingen teils wie gestreichelt:D
Die Hihat kommt gut durch, jedoch zB im ruhigeren Teil bei 2:25, auch da würde ich mit der Velocity rumspielen, sodass sich der Song dort etwas beruhigt und beim Einsatz des Refrains eine Steigerung möglich ist. Jetzt klingt sie durchgehend kopiert:D

Die Stimme vielleicht ein klein wenig leiser. Falls sie dann stellenweise absäuft, stärker komprimieren.

Ansonsten finde ich den Mix gut:)
 
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Na ja, da ist doch viel schönes dran. Das einzige was mich stört ist der doch seh dumfe Hall bei den Vocal. Das setzt die vom Eindruck her hinter alle anderen Tonquellen. Für mich gehören die akustisch immer ganz nach vorne und transparent im Vordergrund.

Hilfreich sind da ein EQ vor dem Hall, etwas Kompression und etwas Saturation dazu. Sonst (y)
 
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Wow, ist schon interessant wie man nach dem Lesen Eurer Hinweise den Song anders hört. Jetzt, nachdem ich mal die Grundlagen verstanden habe, kann ich mich auf Eure Hinweise konzentrieren - ich denke, dass ich das beim nächsten Mix umsetzen kann. Da ich beim letzten mal Einiges, vor allem im Bassbereich und die Basedrum ganz schön übertrieben habe, hielt ich mich diesmal ein wenig zu viel:rolleyes: zurück. Das größte Problem ist für mich nach wie vor dass der Mix auf verschiedenen Endgeräten funktioniert, vielleicht gehe ich da zu viele Kompromisse ein...

Vielen Dank auf alle Fälle für Euren Input:)
 
Hi :hat:

Ich hab mir den Song mal von Youtube runtergeladen, um bisschen zu experimentieren.

Jetzt kann ich noch ein bisschen mehr zum Mix sagen:)
Das einzige was nicht stört ist der doch seh dumme Hall bei den Vocal. Das setzt die vom Eindruck her hinter alle anderen Tonquellen.
Das unterschreib ich auch, der Hall auf den Vocals fügt sich nicht so gut ein.. Als ich mit dem EQ rumgespielt hab, kam das noch stärker zum vorschein. Ich weiss nicht obs am Hall ansich liegt. In den unteren mitten macht er ziemlich dicht. Die Predelaytime, ist vermutlich sehr hoch eingestellt? Das find ich ansich gut bei Vocals, nur, bei so langen Predelayzeiten kommt der Hall rhytmisch dem Direktsignal hinterhergeflattert.. ähnlich wie ein Delay. Die Zeit die jetzt eingestellt ist, passt irgendwie nicht ins Songtempo.

Achja, dein Mix hab ich mit RX8 in seine Einzelteile zerlegt, um gezielter eingreifen zu können.
Das Ding hat mir den Song in Drum, Bass, Vocals, und Other aufgesplittet. Mit der Bearbeitung sind natürlich ungewollte Artefakte entstanen, die bitte ignorieren:D
Nach bisschen rumexperimentieren, würde ich in die Richtung mischen:


Was hab ich gemacht?
Also gleich zu Beginn, das Intro find ich zu laut, und ich würd die unteren Mitten und Bässe komplett wegschneiden. Hab noch ein Verzerrer drauf gelegt. Jetzt knallt der Einstieg umso mehr. So laut und dominant wie das Intro vorher war, bricht der Einstieg in den Song etwas ein.

Nach dem Intro kommt jetzt ein Schnitt, damit die Drums wieder unverzerrt und ohne Lowcut sind. Leider ist der Ausklang des Intros lauter, und plötzlich unverzerrt. Das klingt sehr merkwürdig, war jedoch nicht anders möglich:D

So nun zu den vier Spuren.
Hier mal ein Screenshot der EQ Einstellungen:
Bildschirmfoto 2023-05-16 um 20.47.09.png


Mal der Reihe nach

Gitarren (oben links)
Die hab ich insgesamt etwas lauter gemacht. Sie klangen etwas dünn, daher der Boost bei 150Hz. Um die 300Hz matschen sie bisschen, und bei 600 Hz kommen sie mit den Gesang ins Gehege.

Drums (oben rechts)
Die hab ich insgesamt auch etwas lauter gemacht. Bei 50Hz wie angekündigt, mehr Wumms für die Kick. Um die 200Hz die Resonanz der Snare ein bisschen abgesenkt. 2,5kHz bringen die Snare nach vorn. um die 10kHz, die absenkung ist in Verbindung mit der anhebung über 10khz zu betrachten. Ich wollte mehr Air obenrum, jedoch kamen die 10kHz zusehr mit hoch, daher die Absenkung.
Mit einem Transientshaper hab ich die Transienten über 1kHz noch angespitzt.

Vocals (unten links)
Die hab ich wesentlich leiser gedreht, jedoch viel stärker komprimiert. Aufwärts- und Abwärtskompressor. Damit nicht nur laute Stellen runtergeregelt werden, sonder leise Stellen auch hochgeregelt.
Lowcut, so hat Bass und Kick mehr Freiraum, sie braucht dann aber bisschen mehr bei ca 160Hz, sonst wird sie zu dünn. Band 7 die dynamische Absenkung, naja, dort mulmts, es fehlt jeoch was, wenn man statisch absenkt, daher dynamisch. Um die 700 Hz etwas mehr fülle reingedreht. Und bei 3kHz mehr Präsenzen. Mehr Air 10kHz aufwärts.
Die Anhebungen in den Höhen zischen ganz schön, daher noch ein Deesser hinterhergeschaltet, um das wieder unter Kontrolle zu bringen.

Bass:
Die drei kleinen Eingriffe sind nur um den Bass besser von der Kick zu trennen.
 
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Ok, da ist mal ordentlich mehr Schub dahinter, und vieles deutlicher hörbar - also hab ich das Ganze zu glatt gebügelt und zu brav gemixt....
Bei den Vocals hab ich mit Delay experimentiert, da werde ich das nächste mal vorsichtiger sein...
Euch Allen und besonders @Zelo01 vielen Dank für die Mühe, das bringt mich wieder ordentlich weiter.
Bin voll geflasht über so viel Hilfe und die ganzen Tipps und Hinweise - Danke:)
 
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Ein herzliches und musikalisches Servus ins Forum. Ich hab jetzt mal wieder ein Lied von meiner Tochter arrangiert und aufgenommen. Dabei versuchte ich das hier im Forum erworbene Wissen umzusetzen. Ich denke das mit der Lautstärke hab ich mal gelöst. Stichwort war die Energieverteilung, bzw. unnötige Frequenzen zu entfernen. Ich würde mich über Eure Kritik - Tipps - Anregungen freuen, ich denke das hat mich bisher ein ganzes Stück weitergebracht. Vielen Danke schon mal und herzliche Grüße aus Tirol

datoni


View: https://www.youtube.com/watch?v=nbXUiiWaQWY
 
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