Konzerte in Japan?

[DarkStar679]

das pedalboard könnte sicher im frachtraum mitfliegen, gegen baksish....aber ob meine gitarren in die kabine dürfen?

 

[Pfeife]

Tja, die Mrija gibts nun nicht mehr, also Schmalhans beim Equipment...

 

[kingbritt]

. . . gibt auch handliche Reise-E-Gitarren, zusammenklappen und unter den Sitz. . ^^

 

[dubbel]

das pedalboard könnte sicher im frachtraum mitfliegen

*räusper*

alles dort mieten.

 

[monithor]

Keep it simple.

Japaner sind für eine sehr akribische Herangehensweise bekannt. Kommt natürlich ein wenig auf das Standing der Band an. Wir haben bis auf ganz wenige Sachen alles bestellt. Und auch bekommen, inkl. Der Instrumente. Meinem foh Betreuer, der mein pultfile geprüft hat ist sogar aufgefallen, das aus Versehen beide Kanäle eines Effekt Returns mit ' rev l" beschriftet waren. Ansonsten unbedingt in die japanische Etikette einlesen um Fettnäpfchen zu vermeiden. Alles andere wurde schon gesagt.

 

[DarkStar679]

*räusper*

wie soll man denn ein pedalboard analog dem meinigen mieten können?

 

[HD600]

Garnicht. Am besten jedes Presets vom Board Profilen und per Datenleitung nach Japan schicken..

 

[DarkStar679]

naja, aber dann fehlen die pedale.
naja, eigentlich ist das sowieso eher eine akademische frage, denn es wird zu so etwas vermutlich nie kommen.

 

[kingbritt]

Meine größten Erfolge habe ich auch im Traum erlebt. Die Nordarmerika Tour 2021, Europa 2022. Meine Performance auf Woodstock war auch gut . . .

 

[glombi]

Ich würde alles dort mieten.

wie soll man denn ein pedalboard analog dem meinigen mieten können?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass man dir in Japan etwas adäquates, wenn nicht gar besseres und kleineres aus ein paar Boss-Pedalen oder einem Boss GT nachbauen würde. Große Musiker scheinen jedenfalls wenig Probleme damit zu haben, international mit einem kleinen Fly-Rig zu touren. Sound-Gourmands schon...

 

[DarkStar679]

ich bin ja so ein hochfunktionaler autist. jede veränderung in meinen gewohnten abläufen irritieren mich erheblich.
so ein fremdes pedalboard wäre sicherlich ne ganz ungewohnte sache.

 

[glombi]

Und wenn du dein Board ständig umbaust stört das deine Gewohnheiten nicht?!

 

[Salty]

so ein fremdes pedalboard wäre sicherlich ne ganz ungewohnte sache.

Dann spiel ohne


Alternativ packst du dir kleine NudelSnackPäckchen dahin wo die Pedale sonst wären

 

[DarkStar679]

die veränderungen sind ja ziemlich klein.
dieser switcher hingegen, daß ist eine erhebliche änderung. das wird mich für die nächste zeit ziemlich ablenken von spiel

Beitrag automatisch zusammengefügt: 02.05.23

Dann spiel ohne

das ist aber ultra doof. das hatte ich am freitag gemacht, weil mein board zerpflückt war. schrecklich.

 

[edrumssuck]

Uns hat damals

Ja...und dann?
Bin gespannt, was du sonst noch schreiben wolltest. Im Ernst jetzt-würde mich wirklich interessieren.

LG

 

[Salty]

Dann spiel besser und dennoch ohne ;-)

Beitrag automatisch zusammengefügt: 02.05.23

Uns hat damals sehr geholfen mit ansässigen Leuten zusammen zu arbeiten.

Ergänzt @edrumssuck
Danke

 

[edrumssuck]

@Salty : immer gerne.
-Merci!

 

[Bass Fan]

Bitte rechtzeitig daran denken, dass man für Auftritte in Japan ein Arbeitsvisum in der Kategorie "Entertainer" benötigt.

https://www.de.emb-japan.go.jp/konsular/entertainervisum.html

Neben dem Visumantrag ist auch der sog. "Letter of Eligibility" erforderlich, das alles braucht Zeit, da auch der Veranstalter vor Ort als "Guarantor" bürgen muss. Zum Teil kann man diese Dokumente elektronisch beantragen, das ist gerade in einer Umstellungsphase. Auf jeden Fall ist die Bürokratie aufwendig, das hat man wohl von den Deutschen übernommen und erfolgreich verfeinert. Auf keinen Fall mit dem Besuchervisum, das man als normaler Reisender/Geschäftsreisender bei der Einreise erhält, gegen Entgelt auftreten, das kann/wird übel ausgehen, da es vor Ort als illegale Beschäftigung für den Veranstalter bewertet wird. Als Zeitaufwand für die gemannte Prozedur schätze ich so 3 Monate ein, da auch der Gastgeber/Organisator in Japan involviert ist, dazu kommt noch die Sprachbarriere, die man nicht unterschätzen sollte. Ev. einfach mal das jap. Konsulat in Frankfurt ansprechen oder besuchen, das liegt ja relativ nahe zum TE.

 

[hannibalxsmith]

keine ahnung, weshalb, aber irgendwie scheinen japaner die musik meiner band zu mögen und fragen immer öfter nach konzerten in verschiedenen großstädten in japan.

ich habe absout keinen plan, wie das mit auftritten im ausland ist. die anzahl an auftritten der band kann ich aktuell noch an einer hand abzählen. deshalb halte ich auftritte soweit entfernt von deutschland für nicht realistisch.

aber, gesetzt den fall, wir würde man das angehen? wie macht man das mit den instrumenten, amps, usw.?

Um wie viele Auftritte geht es und wie werdet ihr dafür bezahlt, bzw. wollt ihr damit Geld verdienen?

In Japan war ich nicht, aber in den USA in den 2000er ist das im Punk/Hardcore-Bereich (zumindest in meiner Größenordnung, d.h. der sich außerhalb von finanziellen Interessen abgespielt hat) so gelaufen:
* Touristenvisum
* Keine Instrumente, dann gibt es keine Fragen bei der Einreise (ja, "Männergruppen" mit Instrumenten, die dann gleichzeitig noch bei der Homeland-Security stehen werden schon mal anders befragt, die sind auch nicht blöd)
* Zwingend notwendige Effektgeräte passen in den Koffer
* Schlagzeug und Verstärker wurden immer gestellt, das wurde mit den Bookern so besprochen und die waren auch sehr verständnisvoll (bzw. die anderen Bands, die das Zeug gestellt haben), dass das im nicht-finanziell-orientierten Bereich nur so geht
* Gitarren und Bass wurden beim nächsten Second-Hand-Laden nach der Einreise gekauft und am Ende der "Tour" (/des Roadtrips) wieder beim Guitarcenter-Second-Hand verkauft oder mit nach DE genommen
* Die Vorbereitung war auch entsprechend, d.h. minimales Equipment und so wurden auch geprobt, bzw. manche Songs halt entsprechend reduziert. 95% der Crowd ist es doch völlig egal, ob beim Gitarrensolo alle Effekte mitlaufen...

Am Ende war das auch nur ein selbstfinanzierter Urlaub mit vielen Erlebnissen. Manche zocken für Geld im Urlaub in Las Vegas und manche zocken Gitarre in einem besetzen Haus in Baltimore...

Sollte es hier um eine professionelle Tour gehen, dann kann ich absolut nicht mitreden.