Diskussion Hammond Clones, Gewicht und Oslender (aus XK5 Thread)

[M_G]

Ich habe ja seit Jahren beide Systeme im Einsatz (XK5 und HX3)...... Vieles ist Geschmacksache oder auch Gewöhnung.
Aber auch ich sehe die XK5 ne Nase vorne, keine Längen, aber egal.....

Aber hier gings ja um ne Tragemöglichkeit für ein XK5-System.

Auf nen neuerlichen "Clone-War" hab ich ehrlich gesagt keinen Bock ....
;-)

 

[Dromeus]

Danke, Markus, ich wollte gerade das Gleiche schreiben.
PS: Neben der XK-5 habe ich, wie erwähnt, auch eine UHL und auch noch nen dritten Clone. Mit was ich auf die Bühne möchte, darf ich doch wohl selbst entscheiden .
@M_G : deine XK-5 bleibt immer zu Hause?

 

[AchimK]

Neben der XK-5 habe ich, wie erwähnt, auch eine UHL und auch noch nen dritten Clone

Na dann sag doch mal die Reihenfolge: 1.XK5 war schon klar, und dann? Wie verstärkt?
Unterschiede via Ventilator und z.B. Leslie 145 ?
Das würde mich sehr interessieren, andere wahrscheinlich auch...
Und, jeder soll das spielen, was er gut findet.

 

[M_G]

@M_G : deine XK-5 bleibt immer zu Hause?

Ja.

Meine "Mitnahmeorgel" ist aktuell die SKX Pro. Die kann ich im Softbag noch gut
alleine tragen.
Die Uhl X4-2 hab ich mittlerweile nicht mehr, aber mein HX3-Expander hängt noch zuhause an meinem XK5-System.

Alles gute Clones. Die neue Legend Soul würd ich gerne mal anspielen, die ist sicher auch cool.....

 

[hattrick]

Diese Lösung kenne ich von @hattrick. Da ich bereits ein XLK-5 besitze, wäre das für mich aber ein Rückschritt. Ein zusätzliches Untermanual nur für Auftritte anzuschaffen, macht auch keinen Sinn, dann kann man gleich die XK-5 und die XLK-5 trennen und separat transportieren.

Ich habe immer ein Auge offen für ein gebrauchtes XLK-5 für zu Hause. Für mich ist die Live-Lösung mit XLK-3 aus den genannten Gründen ideal. Ich hab' ja auch seit Jahren für beide Teile die Flightcases.... Leslie 3300 ist auch immer ein Muss... . Zum Glück habe ich immer Leute, die mir helfen, das Zeug zu transportieren...

LG aus der Schweiz

 

[Helmut]

zum Thema Clone Vergleiche:
Es gab einen Blind-Vergleich zwischen 7 Clones und einer A100 immer am gleichen Leslie und immer mit dem gleichen Organisten (Martin Meixner). Das hatte der HNC mal bei einem Meeting gemacht - das Ergebnis war unter den ca. 30 Leuten eindeutig, die XK5 ist dem Original am nähesten und zwar deutlich. Aber klar die Geschmäcker sind verschieden und nicht jeder legt auf die gleichen Parameter, wie z.B. das Scannervibrato, wert.

Zum Thema Verstärkung kann ich sagen, dass ich alle Optionen habe, soll heissen 2 Röhrenleslies, 1 Transistorleslie und mittlweile den Venti II, sowie natürlich die interne Lesliesim der XK5. Dieses habe ich noch nicht so hinbekommen, wie ich es gerne hätte. Aber als alter Hammond-Purist muss ich zugeben, dass der Venti II wirklich klasse ist. Das war der Venti I auch schon, nur erlaubt der Venti II noch ein paar Parameter mehr einzustellen und so kommt man einem mikrofonierten 122 Leslie noch näher. Ob sich das lohnt und dann noch im Bandkontext, muss jeder selber beurteilen.
Ich jedenfalls habe mir vorgenommen öfters auf ein mechanisches Röhrenleslie zu verzichten und probiere das aus, auch wenn die bewegte Luft bleibt das Optimum bleibt.

 

[AchimK]

Es gab einen Blind-Vergleich zwischen 7 Clones und einer A100 immer am gleichen Leslie und immer mit dem gleichen Organisten (Martin Meixner). Das hatte der HNC mal bei einem Meeting gemacht

kann man das irgendwo ansehen/lesen?
sehr gute Info, danke !

 

[Dromeus]

Ich habe immer ein Auge offen für ein gebrauchtes XLK-5 für zu Hause. Für mich ist die Live-Lösung mit XLK-3 aus den genannten Gründen ideal.

Sobald du aber ein XLK-5 für zu Hause hast, müsstest du die XK-5 jedesmal ausbauen und die Seitenteile montieren. Nach dem Gig retour. Immerhin kann man das in Ruhe zu Hause erledigen, aber mir wäre das zu viel Hassel. Du musst auch sehr aufpassen, dass du beim Ausbau nicht die Seitenteile des XLK-5 zerkratzt, ohne helfende Hand geht da nix. Will sagen, das Design des X(L)K-5 ist nicht auf häufiges Ein-/Ausbauen ausgelegt.
Grüße zurück

Beitrag automatisch zusammengefügt: 25.04.23

kann man das irgendwo ansehen/lesen?
sehr gute Info, danke !

Ja, auch anhören, für HNC-Mitglieder verfügbar. Der Helmut schickt dir gerne einen Aufnahmeantrag .

 

[Helmut]

kann man das irgendwo ansehen/lesen?
sehr gute Info, danke !

ja dazu muss man aber Mitglied im HNC sein. https://www.hammond-nostalgie-club.de/

 

[AchimK]

ja dazu muss man aber Mitglied im HNC sein.

Hei Helmut, na toll, ich bin grundsätzlich nicht in Clubs...
Dann müßt ihr eurer Herrschaftswissen halt nicht mit mir teilen.
Schade, danke fürs Angebot
Achim
P.S. helfe immer & jedem der fragt, bei Leslie-Problemen gerne weiter, wenn ich kann, ganz ohne Mitgliedschaft.

 

[martin34379]

Danke Achim,
bin nur selten hier und hab's mich nicht getraut zu schreiben.
Aber jetzt doch. Erscheint mir recht vereinsmeierig das alles. Webseite ohne jeglichen Mehrwert, etc. Und vielleicht wäre auf der Webseite wenigstens eine Info nützlich, was der Spaß -eine Mitgliedschaft- kostet.
Exclusives Getue, welches einem schon auf der Webseite entgegenschlägt, schreckt mich eher ab.
BTW. Die Frakturschrift im Clubtitel ist mir ja auch ein Graus.

Grüße
Martin

 

[Helmut]

Aber jetzt doch. Erscheint mir recht vereinsmeierig das alles. Webseite ohne jeglichen Mehrwert, etc. Und vielleicht wäre auf der Webseite wenigstens eine Info nützlich, was der Spaß -eine Mitgliedschaft- kostet.
Exclusives Getue, welches einem schon auf der Webseite entgegenschlägt, schreckt mich eher ab.
BTW. Die Frakturschrift im Clubtitel ist mir ja auch ein Graus.

Danke für das Feedback. Der Verein ist aber längst nicht mehr so vereinsmeierig, wie Du vermutest. Aber ja, er war von Anfang vor mehr als 30 Jahren antiquiert. Das hat sich aber die letzten Jahre geändert, zumindest arbeitet der Vorstand daran. Sonst wäre ich da auch nicht dabei, aber Veränderungen benötigen halt Zeit.
Wenn es so wäre, wie Du unterstellst, bliebe die Mitgliederzahl nicht konstant, denn viele ältere Mitglieder sind mittlerweile, warum auch immer, nicht mehr dabei, doch Gott sei Dank treten auch immer wieder Jüngere dem Verein bei.
Der HNC ist erst seit 2 Jahren ein Verein, es war zuvor ein Club und bei der Wandlung in einen Verein wurde auch über den Namen diskutiert. Letztlich hat man sich aber für den bisherigen Namen entschieden, nicht weil man nostalgisch sein will, sondern weil der Name bereits bekannt ist. Wie auch immer, wir freuen uns über jeden, der uns hilft den Verein moderner zu machen. Im Moment suchen wir händeringend jemanden für den Webauftritt.

Sorry für das Offtopic

 

[AchimK]

ich bin grundsätzlich nicht in Clubs...

auch in keinem Verein...

 

[stefan64]

zum Thema Clone Vergleiche:
...mit dem gleichen Organisten (Martin Meixner). Das hatte der HNC mal bei einem Meeting gemacht - das Ergebnis war unter den ca. 30 Leuten eindeutig, die XK5 ist dem Original am nähesten ...

Solange so unbestrittene Meister wie Martin Meixner und Simon Oslender so manches Konzert mit ihrer UHL (HX-3-basiert) bestreiten, denke ich kann auch ich damit leben. Die XK5 ist sicher ein nettes Instrument, aber der Unterschied zwischen den Clones und auch zum Original ist inzwischen marginal und sicher nur im Direktvergleich hörbar. Meine Bandkollegen und auch mein Publikum finden es jedenfalls geil. Es ist generell eine Abwägung zwischen Klangperfektion, Transportabilität und schmerzfrei verfügbarem Budget, und da müsste eines dieser drei Kriterien sehr herausstechen um was daran zu ändern.
Ciao,
Stefan

 

[.Jens]

...und ich frage mich angesichts dieses Themas, warum Hammond es als einziger(?) Clone-Hersteller nicht fertig bringt, eine zweimanualige Orgel mit klassischem Spieltischlayout zu bauen, die ohne dieses "separat erhältliches Zusatzmanual"-Konzept auskommt. Da würden sofort 10kg wegfallen. Die SKX Pro wiegt 18kg, mal zum Vergleich...

Uhl, MAG, Crumar, Viscount, die schaffen das alle... und wenn ich das richtig sehe, werden bei allen die 20kg nur dann (knapp) überschritten, wenn es auch noch Preset-Tasten gibt. Selbst die aufgebrezelte Legend Soul 273 schafft nur 22kg.

 

[Helmut]

Solange so unbestrittene Meister wie Martin Meixner und Simon Oslender so manches Konzert mit ihrer UHL (HX-3-basiert) bestreiten, denke ich kann auch ich damit leben. Die XK5 ist sicher ein nettes Instrument, aber der Unterschied zwischen den Clones und auch zum Original ist inzwischen marginal und sicher nur im Direktvergleich hörbar. Meine Bandkollegen und auch mein Publikum finden es jedenfalls geil. Es ist generell eine Abwägung zwischen Klangperfektion, Transportabilität und schmerzfrei verfügbarem Budget, und da müsste eines dieser drei Kriterien sehr herausstechen um was daran zu ändern.

der Martin besitzt eine Uhl, die Empfehlung bekam er 2015 i.Ü. von mir aber das nur nebenbei. Der Simon war lange für CM der Vorzeigekünstler, heute ist der Simon bei Yamaha unter Vertrag. Aber klar kann jeder von uns mit einem HX3 basierten Instrument leben, das sind gute Instrumente. Trotzdem war das Ergebnis 2021 wie erwähnt und ansonsten ist es so, wie Du schreibst.

 

[martin34379]

Der Simon war lange für CM der Vorzeigekünstler, heute ist der Simon bei Yamaha unter Vertrag.

Den Simon hab' ich auf Wikipedia bei der Hammond-Orgel als Hammondspieler nachgetragen. Sollt' ich das etwa rückgängig machen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Hammondorgel#Hammondorgel-Musiker

der Martin besitzt eine Uhl, die Empfehlung bekam er 2015 i.Ü. von mir aber das nur nebenbei. Der Simon war lange für CM der Vorzeigekünstler, heute ist der Simon bei Yamaha unter Vertrag. Aber klar kann jeder von uns mit einem HX3 basierten Instrument leben, das sind gute Instrumente. Trotzdem war das Ergebnis 2021

Schon allein die Differenzierung, wann, in welchem Jahr eine Beurteilung stattgefunden hat, sagt mir wieder mal, daß die ganzen Clones Geldvernichtungsmaschinen sind. Mal abwarten, wo die XK5 steht, wenn die XK6, welche dann "NOCH näher am Real Thing" sein wird.
Irgendwo auf einem Keys-Forum rufen sie ja schon nach Features für die XK6, welche die XK3c noch hatte, man dann in der XK5 fallen ließ. Konkret die FX-Loop und die verstellbare Röhrenzerre.
Ehrlich gesagt finde ich es längst albern, wie jeder neue Clone "noch näher am Real Thing" ist. Oder von einem "neuen Original (XK5)" die Rede ist.
Spätestens beim Nachfolger ist das wieder Kernschrott wenn man die Gebrauchtpreise anschaut.

Grüße
Martin

 

[.Jens]

Der Simon war lange für CM der Vorzeigekünstler, heute ist der Simon bei Yamaha unter Vertrag.

Du willst aber jetzt nicht sagen, dass Simon bei seinen Auftritten ein Yamaha YC spielt? Das glaube ich erst, wenn ich es sehe (von Marketing-/Messeauftritten explizit für Yamaha mal abgesehen.)

Dass er für Yamaha als Endorser gebucht ist, heißt ja nun nicht, dass er nur noch deren Instrumente spielen darf. Ich würde auch eher tippen, dass er da nur für ein paar Testimonials gebucht wurde.

Ich gehe fest davon aus, das Simon bei seinen eigenen Auftritten je nach lokaler Verfügbarkeit eine B3/C3/A100... spielt und ansonsten bei seiner Uhl (oder einem vergleichbaren Clonewheel) bleibt - da wird sicher kein einmanualiges Yamaha-Keyboard stehen.

Beitrag automatisch zusammengefügt: 26.04.23

PS: das Video von den Jazztagen 2022 kenne ich natürlich - und ja, da spielt er ein YC. Dazu muss man aber sagen, dass er von anderthalb Stunden Konzert gerade mal einen Song von ungefähr 4 Minuten auf der Orgel spielt, ansonsten Piano und EP-Sounds. Ob er das auch so machen würde bei einem Konzert, wo die Orgel im Mittelpunkt steht, würde ich dich mal bezweifeln...

 

[.Jens]

Hab ich ja oben schon geschrieben. Beim aktuellen Programm mit Haffner spielt die Orgel keine wirkliche Rolle, da spielt er fast nicht drauf.

Wenn die Orgel das Hauptinstrument ist, sieht man ihn anscheinend aktuell wechselweise mit einer Legend Live, der Uhl und einer gechoppten A100. Allerdings immer mit abgeklebten Logos.

Beitrag automatisch zusammengefügt: 26.04.23

Ich meine auch nicht, dass Yamaha schlecht wäre. Aber für "richtige" Orgelmusik ist dann ein Manual einfach zu wenig, und da hat Yamaha halt (noch?) nichts im Programm.

 

[captaincoconut]

Hab ich ja oben schon geschrieben. Beim aktuellen Programm spielt die Orgel keine wirkliche Rolle, da spielt er fast nicht drauf.

Wenn die Orgel das Hauptinstrument ist, sieht man ihn anscheinend aktuell wechselweise mit einer Legend Live, der Uhl und einer gechoppten A100. Allerdings immer mit abgeklebten Logos.

Sorry, habe die Zusammenfügung zu spät gesehen. Aber wenn Du dir mal seinen Instagram-Account anschaust, ist da schon sehr viel Yamaha bei den Auftritten zu sehen: https://www.instagram.com/simonoslender/?hl=de