Maximale Lautstärke einer Aufnahme erreichen

Das liegt an der Basspur selber, da ist nicht viel was man anheben könnte. Hab daher mit R-Bass was mit einer Subharmonischen gebastelt, um das zu generieren was in meinen Ohren fehlt untenrum.


Nachtrag:
So noch ein kleines Update. Hab noch ein wenig an den Stimmen rumgeschraubt. Insbesondere an den Hallräumen.


 
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Das liegt an der Basspur selber, da ist nicht viel was man anheben könnte. Hab daher mit R-Bass was mit einer Subharmonischen gebastelt, um das zu generieren was in meinen Ohren fehlt untenrum.
Das hat mich inspiriert und ich hab das auch mal versucht... Und zack, bin ich auf -10,6 Lufs Int :whistle2:

Außerdem hab ich noch kleine Lautheitskorrekturen gemacht, versucht die Gitarren einigermaßen in Phase zu bringen, Kick und Bass in Time gebracht, Zwei der Gitarrenspuren mit nem De-esser ein bisschen milde gestimmt. Meine Kick klingt superpappig, aber das ist mir jetzt einfach mal Wurst. Ich bin soweit fertig und lass mal noch das Endergebnis da:





@Zelo01: Schön noch einen anderen Mix zu hören. Der Hall klingt super, gefällt mir sehr gut. Hast da noch n kleines Delay untergeschummelt wenn ich das richtig höre.
Ich finde die Vocals noch etwas zu Dynamisch, aber das ist eher subjektives Empfinden meinerseits. Deine Vocals stehen auch viel mehr im Vordergrund als bei meinem Mix.
Insgesamt hast du ganz andere Prioritäten gesetzt als meinereiner. Find ich gut! Das einzige, was mich etwas stört sind die s-Laute. Aber da bin ich auch einfach superempfindlich. Und die hab ich auch in meinem Mix nicht wirklich zufriedenstellend unter Kontrolle bekommen.

@datoni: darf ich mal fragen, was du/ihr da als Gesangsmikro genutzt habt?
Ich wollte schon auch noch mal erwähnen, dass die Aufnahmen durchaus brauchbar sind! Da hab ich schon ganz andere Sachen gehört. Lässt sich schon gut mit arbeiten.
 
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Das liegt an der Basspur selber, da ist nicht viel was man anheben könnte. Hab daher mit R-Bass was mit einer Subharmonischen gebastelt, um das zu generieren was in meinen Ohren fehlt untenrum.


Nachtrag:
So noch ein kleines Update. Hab noch ein wenig an den Stimmen rumgeschraubt. Insbesondere an den Hallräumen.


Anhang anzeigen 876596
Hallo @Zelo01 , vielen Dank für deinen Mix. Die Infos, welche ich für mich völlig überraschend hier im Forum bekomme, sind sehr wertvoll - danke dafür. Das mit dem zu geringen Bassanteil ist für mich auch schlüssig, ich wundere mich jetzt eigentlich über mich selber, da ich sonst eher gerne "basslastig" Musik höre. Eine erste Frage hätte ich aber gleich zu deinem Mix. Martinas Stimme wandert für ich beim Abhören mit Kopfhörer ab 3.12 nach Vorne. Ist das rein aus dem Hallanteil entstanden, oder gibts da was anderes um die Stimme nach Vorne oder hinten zu bekommen. Mir ist auch noch aufgefallen dass die Stimmen bei deinem und @Technika `s Mix besser eingebettet sind, hmmm.... gibt da viel zu lernen für mich. Auf alle Fälle vielen, vielen Dank!
 
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@datoni: darf ich mal fragen, was du/ihr da als Gesangsmikro genutzt habt?
Ich wollte schon auch noch mal erwähnen, dass die Aufnahmen durchaus brauchbar sind! Da hab ich schon ganz andere Sachen gehört. Lässt sich schon gut mit arbeiten.
@Technika . Danke fürs Lob, freut mich dass das Ausgangsmaterial schon mal brauchbar ist, gut zu wissen. Leider hab ich ab und an einen hohen Fiepser in den Gesangaufnahmen durch irgendeinen Fehler im System, er lässt sich aber gut entfernen. Ich sollte mir vielleicht doch mal was aktuelles zulegen, denn das Ganze macht schon ziemlich viel Spass.

Das Gesangsmikrofon welches ich verwende ist ein Audio Technika AT4033/SE und hat schon gut 20 Jährchen auf dem Buckel. Dazu hab ich einen kleinen Presonus Mischer den ich auch gut für die Liveauftritte verwenden kann. Das Presonus Zeug finde ich insgesamt ziemlich gut und Anwenderfreundlich. Ich finde auch dass Studio One sehr intuitiv zu bedienen ist, coole Sache.

Und nochmals herzlichen Dank an dich!
 
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Schön wenn ich euch mit meinem Input neu inspirieren konnte:)

Schön noch einen anderen Mix zu hören. Der Hall klingt super, gefällt mir sehr gut.
Danke dir:)

Jetzt ist auch in deinem Mix @Technika das in meinen Ohren noch fehlende Lowend vorhanden. Passt:)

versucht die Gitarren einigermaßen in Phase zu bringen
öhm also mMn war da eigentlich immer nur eine Gitarre die das Selbe spielt. Die anderen Spuren sind zeitlich versetzte Kopien, keine Dopplungenen. Ich hab mir das mal auf dem Korrelationsmesser angeschaut und entschieden die Kopien weg zu lassen. Einerseits wegen den dadurch generierten Phasenproblemen, andererseits aber auch weil das Timing zu unstetig würde und den Mix etwas verschmiert. Dann fehlts mir an Kompakt- und Direktheit.. Daher klingt meine Gitarre nicht so breit, aus der Mitte des Panoramas, und nicht von der Seite. Das bisschen Panoramabreite kommt bei mir ausschliesslich vom Hall.
Ein breites Panorama finde ich zwar cool, aber dann lieber mit Dopplungen arbeiten. Auch da entstehen Phasenauslöschungen aber sie sind nicht so tragisch, weil sie sich dynamisch ständig verändern, und nicht statisch bleiben wie eine Kopie. Ich finds in diesem Fall aber gar nicht weiter schlimm wenn die Gitarre schmal bleibt, sogar Songdienlich, da nachher im Refrain, wenn das Piano einsetzt, umso breiter klingt, weil der Kontrast zwischen schmal und breit halt sehr gross ist. Das kann man gleich als Steigerung nutzen.

Zwei der Gitarrenspuren mit nem De-esser ein bisschen milde gestimmt.
Hab ich auch gemacht. Die Gitarren klingen sehr spitz in den Höhen. DeEsser rundet das schön ab.

Meine Kick klingt superpappig, aber das ist mir jetzt einfach mal Wurst.
Grins, ja die Kick, damit hatte ich auch zu kämpfen:D Pappige Transiente und Ausklang ohne Ende. Hab hier mittels Transientshaper die Transiente etwas angespitzt, und mit Gate den Ausklang abgeschnitten, damit die Kick tighter wird, und nicht alles zumüllt. Dann mit EQ obere Mitten drastisch angehoben. Sie klingt in meinem Mix nicht wiklich so toll, aber wenigstens macht sie ihren Job wie sie soll:)
Natürlich könnte man die Kick replacen, wär bestimmt besser, aber ich wollte halt mit den Spuren auskommen, die mir vorliegen.
Auch die Snare....selbiges :D

Hast da noch n kleines Delay untergeschummelt wenn ich das richtig höre.
Jain. Was da wie ein Delay klingt ist ein sehr grosses Predelay auf dem Hall. (130ms) + Sidechainducking (Der Hall der Stimme wird von der trockenen Stimme her geduckt. Hall kommt dadurch erst so richtig hoch, wenn aufgehört wird zu singen.

Ich finde die Vocals noch etwas zu Dynamisch, aber das ist eher subjektives Empfinden meinerseits. Deine Vocals stehen auch viel mehr im Vordergrund als bei meinem Mix.
Glück gehabt.:D Normalerweise sagt man mir nach, ich komprimiere zu flach:D Eigentlich war ich nicht sehr zimperlich. Sind 2 Kompressoren in Serie am Start (Schnell + Langsam) + Bandsättigung + Lautstärkeautomation.
Achja, hab hier was ausprobiert, was recht gut funtioniert hat: Strophe und Refrain sind komplett unterschiedlich komprimiert. Strophe wie eine Wand flachgeprügelt, kommt kaum ne Transiente durch. Ganz im Gegensatz zum Refrain, der war mir zu flach, grad auch weil die Sängerin da wesentlich lauter singt, wird auch automatisch stärker komprimiert. Der Refrain hat jetzt wesetlich längere Attackzeiten, sodass die Transienten noch durchkommen, aber trotzdem recht stark komprimiert, um damit das in Summe nicht zu laut wird.
Ich finde der Refrain öffnet sich dadurch un wird lebendiger.

Allgemein setzte ich gerne Konraste zwischen Strophe und Refrain. So auch mit dem Hall auf der Stimme. In der Strophe ist ein kleiner "Chamber"-Raum. Im Refrain kommt dann noch ein grosser Raum zusätzlich hinzu. Die Idee dahinter: Strophe wird dadurch intim, und nah. Der Refrain hingegen gross und mächtig.

was mich etwas stört sind die s-Laute.
Jup die sind an der Grenze. Deesser ist drauf, ein wenig mehr, und es klingt Stellenweise als ob gelispelt wurde:D Dann lieber ein wenig zischeln:D Naja, mit etwas geduld, würde ich die S-Laute von Hand mit Lautstärkeautomation zähmen. Dann kann man auf jeden einzelnen Zischer eingehen.

Hallo @Zelo01 , vielen Dank für deinen Mix. Die Infos, welche ich für mich völlig überraschend hier im Forum bekomme, sind sehr wertvoll - danke dafür.
Gerne, hat Spass gemacht:)

Eine erste Frage hätte ich aber gleich zu deinem Mix. Martinas Stimme wandert für ich beim Abhören mit Kopfhörer ab 3.12 nach Vorne. Ist das rein aus dem Hallanteil entstanden, oder gibts da was anderes um die Stimme nach Vorne oder hinten zu bekommen.
Bei 2:15 auch.
Hallautomation. An dieser Stelle fahre ich sowohl den kleinen Chamberraum als auch den Hallraum auf Null zurück. Stimmen, ein klein wenig lauter automatisiert.
Warum das Ganze? Ich finde das schliesst den Refrain ab, beruhigt ihn, und kommt wieder auf die Intimität der Strophe zurück. Um den Effekt zu verstärken, fahre ich auch die Streicher an der Stelle massiv mit automationen zurück, damit die Stimme auch schön Freiraum bekommt.

Apropo Freiraum. Streicher und Stimmen sind schwer so zu mischen, dass sie sich nicht gegenseitig in die Haare geraten. Die Streicher sind halt Flächen, keine Impulse die mal hier und mal da durchkommen könnten. Wenn man sie hören will, müssen sie so laut gemischt werden, dass Konflikte entstehen, oder so leise gemischt werden, dass sie untergehen. Auch hier ist eine gute Möglichkeit die Lautstärkeautomation. Streicher zurückfahren wenn gesungen wird. Wenn aufgehört wird zu singen langsam die Streicher hochfahren.... Das macht gleichzeitig die Streicher auch lebendiger, wenn sie nicht so statisch laut sind.
 
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Hallo, nochmals vielen Dank für den ganzen Input auf meine Fragen. Nun mein erster Versuch einen eigenen, von meiner Tochter geschriebenen Song zu arrangieren und aufzunehmen. Eure Tipps sind reichlich eingeflossen, und ich denke ich konnte einiges umsetzen, wobei sich wieder neue Baustellen auftaten. Dennoch hab ich viel Freude und möchte mich ständig weiterentwickeln. Vielleicht hat jemand hier im Forum Lust kurz reinzuhören, bin für jede Kritik dankbar. Herzlichen Dank und musikalische Grüße aus Tirol - datoni


View: https://www.youtube.com/watch?v=GAz9HG8xv4c
 
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Nu ja, da ist doch schon viel schönes dran. Nur die Kick, das ist doch heftig übertrieben. Die liegt gut 4 - 7 dB über dem Rest vom Fest. Das finde ich zu massiv und das erschlägt den Rest doch sehr. Macht man die leiser, wird das sicher eine bessere Balance in sich haben.

Und Ausblenden am Ende? Ja, kann man machen. Aber dann doch etwas dezenter und wenn möglich musikalischere.
 
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Nu ja, da ist doch schon viel schönes dran. Nur die Kick, das ist doch heftig übertrieben. Die liegt gut 4 - 7 dB über dem Rest vom Fest. Das finde ich zu massiv und das erschlägt den Rest doch sehr. Macht man die leiser, wird das sicher eine bessere Balance in sich haben.

Und Ausblenden am Ende? Ja, kann man machen. Aber dann doch etwas dezenter und wenn möglich musikalischere.
Vielen Dank, ja das mit dem Kick ist so eine Baustelle. Stellenweise wurde sie anfänglich im Song verschluckt. Ich versuchte dann mit Sidechain zum Bass das ganze mit Kompressor auszugleichen, damit der ein wenig "nachgibt". Habs aber noch nicht so im Griff, da sich beim leiser machen immer der Gesamtsound änderte - den Fehler muss ich noch finden. Ja, für das Ende hätte sich der Anton mehr Mühe geben können - das werde beim nächsten Song auch beherzigen.
 
Ich würde auch noch die HiHat reduzieren. Die ist auch überdeutlich. Vlt. noch ein dB die Gitarre lauter.

Aber ansonsten ist das ein Mix, den man abgeben kann.
 
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Die Sprachverständlichkeit ist oft schlecht und manchmal gar nicht gegeben. Zudem hört es sich lispelig an, wohl aufgrund übertriebenem Deesser-Einsatz.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Aber ansonsten ist das ein Mix, den man abgeben kann.

Fragt sich nur wo... 😀
 
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Ich hab jetzt nochmals nachgedacht, vielleicht liegt mein falsches Abhörergebnis an der falschen bzw. sich ändernden Abhörlautstärke - nun bin ich auf den Slick EQ von TDR gestoßen, welcher bei Autoeinstellung unabhängig von der Abhörlautstärke immer das gleiche Frequenzbild ablieferern sollte, vielleicht klappts dann besser. Das mit der Stimme liegt glaube ich leider an der falschen Mikrofonierung - mein Fehler. Da hab ich schon nachgelesen mit Mikrofonanwinkeln und eher auf Brusthöhe damit die S-Laute von vorn herein gut aufgenommen werden.
Auf alle Fälle herzlichen Dank für den Input.
 
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...nun bin ich auf den Slick EQ von TDR gestoßen, welcher bei Autoeinstellung unabhängig von der Abhörlautstärke immer das gleiche Frequenzbild ablieferern sollte,...

Ich kenne den jetzt nicht näher (hab nur den Namen mal gehört), aber was Du beschreibst ergibt keinen Sinn, das PlugIn kann ja gar nicht wissen, mit welchem Pegel Du abhörst. Und selbst wenn, müsste er den Mix je nach Abhörlautstärke nachregeln, was aber nicht Sinn der Sache sein kann, denn der normale Hörer (wie ich zum Beispiel, mal angenommen ich wäre normal 😁) hat ja diesen EQ nicht im Abhörweg.
Das Endprodukt an sich muss also auf verschiedenen Systemen, bei verschiedenen Pegeln unter optimalen bis eher schlechten Bedingungen mehr oder minder gut "funktionieren" - das macht einen guten Mix/Master ja gerade so herausfordernd.
 
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Ich kenne den jetzt nicht näher (hab nur den Namen mal gehört), aber was Du beschreibst ergibt keinen Sinn, das PlugIn kann ja gar nicht wissen, mit welchem Pegel Du abhörst. Und selbst wenn, müsste er den Mix je nach Abhörlautstärke nachregeln, was aber nicht Sinn der Sache sein kann, denn der normale Hörer (wie ich zum Beispiel, mal angenommen ich wäre normal 😁) hat ja diesen EQ nicht im Abhörweg.
Das Endprodukt an sich muss also auf verschiedenen Systemen, bei verschiedenen Pegeln unter optimalen bis eher schlechten Bedingungen mehr oder minder gut "funktionieren" - das macht einen guten Mix/Master ja gerade so herausfordernd.
Ich hab das so verstanden - wenn ich die Abhörlautstärke über dieses TDR Plugin regle, hebt und senkt es die Frequenzen nach dieser. Das macht für mich schon Sinn, da wenn ich z.B. leise abhöre die Bässe nicht dominant sind, oder die Höhen verschwinden. Hab das so verstanden, dass unser natürliches Hören je nach Lautstärke verschiedene Frequenzen besser oder schlechter wahrnimmt. Ich stell mir das dann so vor dass mein Abhörergebnis beim Mixing unabhängig von der Lautstärke immer neutral ist.

Das mit den verschiedenen Systemen ist wirklich herausfordernd. Für mich gilt es als Anfänger jetzt eine Baustelle nach der anderen aufzuarbeiten. Da ich alles selber einspiele komme ich schon mal ins drudeln, weils insgesamt für ein Lied noch sehr zeitintensiv ist. Doch denke ich im Vergleich zu meiner ersten Aufnahme hört man schon einen Fortschritt und auslernen tut man ja nie. Meinen nächsten Mix höre ich mir dann auch noch im Auto und mit basslastigen Kopfhörern an, ob er da auch funktioniert.
 
Am besten vergisst Du alle, was Du über SlickEQ zu wissen glaubst. Denn das hat mit dem Plugin nichts zu tun. Das hat keinerlei Zusammenhang mit der Abhöre in Deinem Raum. Das könnte der ja nur können, wenn er ein Ohr im Raum hätte, also die Möglichkeit, dem Plugin per Mikrophon ein Signal zuzuführen. Hat er aber nicht. Selbst wenn, was zumindest theoretisch über den SideChain möglich wäre, hat er keine Funktionalität dafür die Abhörsituation adaptiv zu verbessern.

Habs aber noch nicht so im Griff, da sich beim leiser machen immer der Gesamtsound änderte

Verstehe ich nicht. Du musst doch nur die Spur leiser machen. Warum sollte da alles andere ebenfalls leiser werden? Eigentlich müsste das Gegenteil eintreten. Kick leiser = alles andere erscheint im Verhältnis lauter.
 
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Am besten vergisst Du alle, was Du über SlickEQ zu wissen glaubst. Denn das hat mit dem Plugin nichts zu tun. Das hat keinerlei Zusammenhang mit der Abhöre in Deinem Raum. Das könnte der ja nur können, wenn er ein Ohr im Raum hätte, also die Möglichkeit, dem Plugin per Mikrophon ein Signal zuzuführen. Hat er aber nicht. Selbst wenn, was zumindest theoretisch über den SideChain möglich wäre, hat er keine Funktionalität dafür die Abhörsituation adaptiv zu verbessern.



Verstehe ich nicht. Du musst doch nur die Spur leiser machen. Warum sollte da alles andere ebenfalls leiser werden? Eigentlich müsste das Gegenteil eintreten. Kick leiser = alles andere erscheint im Verhältnis lauter.
Generell muss ich vieles über Bord werfen. Da schlummert ja in einem, ich mach das neu das mach ich anders, funktioniert nur leider meistens nicht. Anfangs wollte ich auch nicht mit Metronom aufnehmen, damits freier klingt - das ging gleich mal gar nicht.

Ich hab das Schlagzeug als Midi erstellt und mein alter PC aus 2012 hat dann beim aufdröseln in Einzelspuren aufgegeben, nachdem ich mit Gesang und allem anderen schon recht viele Spuren angelegt hatte. Sollte wohl auch mal meine Ausrüstung erneuern...
 
Für solche Fälle ist das Schweizer Messer der Frequenz Manipulation, ein Dynamic EQ hilfreich. Zum Beispiel MDynamicEq. Den stellt man so ein, dass er von der Kick Frequenz getriggert wird und schon gefixt der Mix.... (;
 
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Für solche Fälle ist das Schweizer Messer der Frequenz Manipulation, ein Dynamic EQ hilfreich. Zum Beispiel MDynamicEq. Den stellt man so ein, dass er von der Kick Frequenz getriggert wird und schon gefixt der Mix.... (;
Vielen Dank für den Tipp. Den werde ich mir gleich mal holen und ausprobieren. Hab mir gerade einen neuen PC bestellt, der zum Gamen für meinen Sohn reicht, dann sollten die Audiosachen auch mal ruckelfrei laufen.
 
Ich habe auch reingehört und würde auch sagen, daß es schon ganz ordentlich klingt. Da gibt's bei Spotify etc. ganz andere Sachen zu hören ;)

Mein Eindruck ist: Du brauchst kein weiteres Tool, keine Sidechain oder sowas, sondern einfach Übung.
Vornehmlich Hör-Übung würde ich sagen. Das wird schon. Keine Hektik, einfach dranbleiben.

Das Schlagzeug ist mir auch ein wenig zu dominant, was aber nicht einfach an der Lautstärke, sondern auch am Sound liegt. Man könnte auch schon viel am Songarrangement und am Grundsound der Instrumente machen, aber das ist ein anderes Thema. Aktuell neigst Du meines Erachtens beim Mischen noch dazu, "zu viel" zu machen, also zu große Lautstärkeunterschiede, zu große Klangunterschiede, jede Kickdrum muß hörbar sein ... Das ist für den Anfang nicht untypisch.
Nach meiner Erfahrung werden Klangeingriffe beim Mischen im Laufe der Zeit eher kleiner, subtiler, aber mit mehr Überblick. Das bekommt man aber einfach mit der Zeit heraus.

Fazit: Oft anhören, auf vielen Geräten, viel vergleichen mit guten Vorbildern. Das ist zäh und dauert, lohnt sich aber.
 
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Na für Audio ist eigentlich ein MAC das Gerät der Wahl. Leistungsstark und vor allem mit den neuen Prozessoren nahezu geräuschlos.
 
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Ich hab das so verstanden - wenn ich die Abhörlautstärke über dieses TDR Plugin regle, hebt und senkt es die Frequenzen nach dieser. Das macht für mich schon Sinn, da wenn ich z.B. leise abhöre die Bässe nicht dominant sind, oder die Höhen verschwinden. Hab das so verstanden, dass unser natürliches Hören je nach Lautstärke verschiedene Frequenzen besser oder schlechter wahrnimmt. Ich stell mir das dann so vor dass mein Abhörergebnis beim Mixing unabhängig von der Lautstärke immer neutral ist.
Schön, wie altbewährtes wieder zum Vorschein kommt.
In der Tat ist das Gehör bei tiefen und hohen Frequenzen weniger empfindlich als im mittleren und mittel-hohen Frequenzbereich. bekannt sind die Kurven-Diagramme nach Fletcher-Munson Hier ist ein Diagramm, in dem das auf einem neueren Stand der Wissenschaft dargestellt wird: http://www.sengpielaudio.com/Acoustics226-2003.pdf
Alte Röhrenradios hatten zur Anpassung an die sog. "gehörrichtige Lautstärke" einen oder manchmal sogar mehrere Abgriffe am Lautstärkeregler-Poti, wo über ein Filternetzwerk je nach eingestellter Lautstärke die Bässe und Höhen mehr oder weniger angehoben wurden.
Auch nach der Röhren-Ära hatten viele Radios oder HiFi-Verstärker einen "Linear/Contour"-Umschalter, mit dem in der Stellung "Contour" bei Bedarf ebenfalls die Bässe und Höhen angehoben werden konnten.

Nur: In deinem Fall würde ich von so einem PlugIn auch abraten. Beim Mixing und Mastern hat so etwas nichts zu suchen.
Zum einen, wie schon eingewendet wurde, das PlugIn gar nicht wissen kann, mit welcher Lautstärke du tatsächlich abhörst. Bestenfalls sitzt es nach dem Master-Volume, aber immer noch im Rechner. Wenn du aber an einem Interface/Mixer oder einer Aktivbox den Pegel nach dem PC einstellst, hat die Abhör-Lautstärke in keiner Weise mehr etwas mit dem in der DAW eingestellten Pegel zu tun.
In den Radios war das anders, da von der Stellung des Lautstärkereglers die Wiedergabelautstärke logischerweise direkt abhängig war, und zwar in definierter Weise, ganz besonders, wenn nur über den im Radio eingebauten Lautsprecher abgehört wurde. Da hatte der Hersteller die volle Kontrolle über diese Modellierung des Frequenzgangs.

Zum anderen ist es beim Mixing/Mastern wichtig und eigentlich die Regel, dass man mit möglichst definierten Abhörlautstärken arbeitet. Dazu gibt es sogar Richtlinien, die sich nach dem Genre und der Verwendung des Materials richten.
Beispielhaft kenne ich das aus dem Buch "Mastering Audio" von Bon Katz (CG Carstensen Verlag 2010) wo er im Kapitel über Monitore über die Abhör-Pegel schreibt und im Anhang sein "K-System" dazu näher erläutert.
Ganz zentral befasst sich die EBU-Richtlinie "R 128" mit diesem Thema (https://alumni.sae.edu/2014/07/07/hingehort-die-richtlinie-r128-verstehen-und-anwenden/ und https://de.wikipedia.org/wiki/EBU-Empfehlung_R_128).
Es lohnt sich zwar, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, aber leider ist das alles nicht ganz unkompliziert, und vor allem die eigentlich notwendigen Messungen sind recht aufwändig und zu Hause auch nicht immer in der notwendigen Präzision machbar.

Unter dem Strich lässt sich daraus aber ein sinnvolles Vorgehen ableiten: Es gilt, eine Abhörlautstärke - vor allem über Lautsprecher - zu wählen, die man guten Gewissens als für das Genre angemessene Lautstärke empfindet. Das darf weder zu laut sein noch zu leise. Darin sollen auch Erfahrungen eingehen, wie andere dieselben Stücke auf ihrer Anlage im Durchschnitt abhören. Im Bekanntenkreis bekommt man das ja unter Umständen mal mit. Auf diese Lautstärke richtet man sich ein und arbeitet das Master damit aus.
Zur Gegenkontrolle spielst du dann die Takes auf möglichst vielen Anlagen ab, auf die du Zugriff hast, von der top-HiFi-Anlage bis zum Ghettoblaster. Und immer in einer adäquaten Lautstärke. Damit sammelst du die notwendigen Erfahrungen, wie du deine Mixe abstimmst.
Erfahrung geht meiner Erfahrung ( :) ) nach noch über das Messen. Das kannst du dann den großen Studios überlassen, die auch akustisch optimierte Räume haben.
Aber selbst dort gilt: Wenn da einer an den Reglern dreht, der keine Erfahrung hat, kann das Ergebnis für die Tonne klingen.
 
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