Telecaster Bausatz - Mensur zu kurz?

  • Ersteller rittsche
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Ist doch klar, erst Dubbel, dann Dulle, dann Statler. Dann wieder von vorne. Oder warte....

Um die Kurve zu kriegen: @rittsche , verrätst du, um was für einen Bausatz es sich handelt, und was für einen Eindruck du davon hast?
 
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Also wie war das noch gleich mit der Reihenfolge? 😂😂

Habe den „Guitarworks Solo-Cutaway DIY E-Gitarren-Bausatz, Pro“ von Gear4Music. Sieht eigentlich ganz nett aus.

Elektronik macht erstmal einen ordentlichen Eindruck. Pickups habe ich nicht verwendet. Sattel wurde ausgetauscht. Mechaniken waren ok, werden aber trotzdem ausgetauscht. Hat aber eher optische Gründe.

aus meiner Sicht eignet sich das Teil nur für Projekte, bei denen irgendwie die Naturholzfarben erhalten werden sollen. Das liegt vor allem an den zwei Holzarten und dem binding am Body.


werde Bilder teilen, sobald sie fertig ist…
 
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Hier mal ein Bild vom Hals. Habe versucht zu schauen, wie gerade er wirklich ist. Sieht für mich sehr gut aus…
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würdet ihr den so einbauen oder vorher noch etwas konvex einstellen, da er durch den Saitenzug dann wieder gerade wird?
 
Hier mal ein Bild vom Hals. Habe versucht zu schauen, wie gerade er wirklich ist. Sieht für mich sehr gut aus…
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würdet ihr den so einbauen oder vorher noch etwas konvex einstellen, da er durch den Saitenzug dann wieder gerade wird?
Das macht erst Sinn den einzustellen, wenn die Saiten drauf sind. Da ziehen dann ja nochmal (je nach Saitenstärke) 40-50 Kilo am Hals, aber wie viel das den Hals biegt kannst du vorher kaum abschätzen. Also würde ich den erst einstellen, wenn die Saiten drauf und gestimmt sind.
 
würdet ihr den so einbauen oder vorher noch etwas konvex einstellen, da er durch den Saitenzug dann wieder gerade wird?
man koennte mal ueber die reihenfolge der einstell-arbeiten reden.
 
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Mechaniken sind drin… und jetzt kommt’s. Ich habe alle meine Saiten mit in den Proberaum genommen… Ich raste aus. Jetzt muss das Ganze noch bis morgen warten.

was mir aber schon auffällt, die Saitendurchführungen bei den vintage Mechaniken sind deutlich tiefer. Ich hoffe, das ist am Ende Wurscht….
 
So! Jetzt sind auch die Saiten drauf und ich habe alles erstmal bestmöglich eingestellt.
und sieht da! Alles passt…

Lässt sich erstmal ganz gut spielen. musste noch ein wenig am Hals drehen. Intonation passt auch soweit.

Hatte noch einen Shim eingesetzt, wodurch ich jetzt eine deutlich flachere Saitenlage habe.
Bis hierher erstmal danke an alle, für die Hilfe!

hier mal ein paar Fotos:
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Sieht doch gut aus für einen, wenn ich das richtig sehe, 100-Euro-Bausatz? Ein paar Einstellarbeiten sind dann wohl zu erwarten, aber das haben wir alle doch gut hingekriegt :)
Irgendwie finde ich die Palettenoptik auf der Vorderseite geil.
 
Jetzt hätte ich vermutlich für den gleichen Preis ne Squier Affinity Tele kaufen können.
Habe ich jetzt ein besseres Instrument? Keine Ahnung….. hat aber mehr Spaß gemacht 😉
 
Schöne Tele! So eine etwas rustikale Optik passt dazu eh wie zu kaum einer anderen Gitarre, finde ich.

Ein kleiner Tipp noch zur Oktaveinstellung und neuen Saiten generell: Die Oktaveinstellung dient ja dazu, die Eigensteifigkeit der Saite zu kompensieren - anders als im Idealmodell aus dem Physikunterricht beginnt die tatsächlich schwingende Länge erst ein Stück vor dem Auflagepunkt. Wenn die Saite jetzt hinter der Auflage in einem so steilen Winkel runter läuft, wirkt sich die Steifigkeit der Saite stärker aus als zB bei einer LP, speziell bei den Basssaiten. Die Saite verläuft dann vor der Vorderkante nicht horizontal, sondern erst noch ein kleines Stück weiter nach oben und kann erst etwas weiter entfernt von der Auflage frei schwingen. Manchmal stimmt daher die Oktave bei neuen Saiten sogar trotz gleicher Stärke nicht mehr.

Ich drücke die dann nach dem Aufspannen erstmal mit dem Daumen unmittelbar vor der Auflage auf dem Saitenreiter mit dem Daumen etwas runter, je nach Winkel hinter dem Sattel auch noch vor der Sattelkante. Die Saite soll natürlich keinen Knick kriegen, sich aber der Form der Auflage besser anpassen. Mit der Zeit geschieht das meist von selbst, aber so kann man es beschleunigen.

Bei einer neuen Oktaveinstellung sollte man schon vorher die Reiter möglichst nahe an die erwartete Stellung bringen, damit die neue Biegung an der richtigen Stelle sitzt. Beim Wechsel zu dickeren Saiten also zB schon vorher etwas nach hinten schrauben - im Zweifel lieber zu weit hinten als zu weit vorn, um keinen Knick im schwingenden Teil zu bekommen. Ist die Gitarre ganz neu, kann man an einer Gitarre mit gleicher Mensur und Saitenstärke abmessen, wo die Reiter in etwa landen müssen.

Gruß, bagotrix
 
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