Pedalboard funktioniert nur bis zum Delay und Hall

  • Ersteller LowellGeorge
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Das ist einfach. Die anderen Pedale wie bisher.
Vom FX Send des Amps gehst du in den Eingang des Delay und weiter zum Eingang des Hall. Vom Hall-Ausgang gehst du zurück in den FX Return des Amps.

Damit sitzen Delay und Hall zwischen Vorstufe und Endstufe des Amps während deine anderen Pedale vor dem Amp sitzen also vor der Vorstufe. Modulationspedale (Chorus, Flanger, Phaser usw.) gehören auch in den FX Loop.

Natürlich kann man das alles so oder so machen. Bei allen Pedalen vor dem Amp sollte der Amp nicht verzerrt eingestellt sein, eher Clean oder im leichten Crunch. Die Pedale mischen sich eher mit dem Amptone und bilden einen Sound. Dabei werden die Pedale meist etwas zurückhaltender eingestellt.

Effektpedale im FX-Loop dagegen, können eher einen Klangteppich erzeugen, also reichlicher eingesetzt werden, da sie erst nach der Verzerrung des Amps wirken. Muss man aber überprüfen, nicht jeder FX-Loop klingt gut.

Wie gesagt, keine feste Regeln, eher eine Geschmacksfrage.

Camus wird bestimmt schneller gewesen sein....
 
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Wobei ich eher den Delay vor dem Hall setzen würde.... aber auch das kann man ausprobieren. Übrigens, der Looper gehört dann auch im FX Loop am Ende.
 
Mega!
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Das ist einfach. Die anderen Pedale wie bisher.
Vom FX Send des Amps gehst du in den Eingang des Delay und weiter zum Eingang des Hall. Vom Hall-Ausgang gehst du zurück in den FX Return des Amps.

Damit sitzen Delay und Hall zwischen Vorstufe und Endstufe des Amps während deine anderen Pedale vor dem Amp sitzen also vor der Vorstufe. Modulationspedale (Chorus, Flanger, Phaser usw.) gehören auch in den FX Loop.

Natürlich kann man das alles so oder so machen. Bei allen Pedalen vor dem Amp sollte der Amp nicht verzerrt eingestellt sein, eher Clean oder im leichten Crunch. Die Pedale mischen sich eher mit dem Amptone und bilden einen Sound. Dabei werden die Pedale meist etwas zurückhaltender eingestellt.

Effektpedale im FX-Loop dagegen, können eher einen Klangteppich erzeugen, also reichlicher eingesetzt werden, da sie erst nach der Verzerrung des Amps wirken. Muss man aber überprüfen, nicht jeder FX-Loop klingt gut.

Wie gesagt, keine feste Regeln, eher eine Geschmacksfrage.

Camus wird bestimmt schneller gewesen sein....
Danke! Die Theorie kannte ich weitestgehend schon, aber jetzt beim praktsichen Antesten sieht das alles dann etwas anders aus ;)......
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Beim BOSS EQ gilt dann glaube ich vor allem: Vor oder nach Zerrer?
 
Wie HD600 beschreibt; Das mit dem Looper im FX-Loop ist natürlich vollkommen richtig. Damit du auch Delay und Reverb (mit)loopen kannst.
 
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..oder verschiedene Verzerrgrade der Vorstufe des Amps...

Noch was zum probieren: Dein Amp hat ja auch ein Hall und der sitzt am Ende der Signalkette. Du könntest also auch dein Hall-Pedal vor dem Amp setzen (nach OD und Boost). Natürlich eher zurückhaltend eingesetzt. Damit (also mit zwei Halls) kannst du eine Menge Räumlichkeit erzeugen...
 
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Beim BOSS EQ gilt dann glaube ich vor allem: Vor oder nach Zerrer?
 
Ausprobieren, je nach zu erzielenden Effekt. EQ würde auch im FX Loop gehen. Der hat ja auch eine (Volume-)Anhebung, wäre also auch zusätzlich als Boost im FX Loop nutzbar, für den Lead Sound.
  • Willst du dein Endsound korrigieren (Raum anpassen, Speaker-Frequenzen korrigieren) -> EQ im FX-Loop
  • Gefällt dir dein Sound nach dem Wah nicht und wie er dann von den OD-Pedalen/Ampvorstufe verzerrt wird -> vor der Zerre (auch um bei manchen Gitarren/Pickups den Sound zu korrigieren)
  • Vor dem Amp würde auch gehen für was auch immer..
"Brauchst also drei EQ-Pedale... :D

Edit: Sehe gerade, du hast ja einen Boss-EQ. Ich meine du kannst den auch zwei mal hintereinander in der Signalkette verwenden (wenn du Stereo nicht nutzt). Also vor dem OD und im FX-Loop seriell. Hast also schon zwei EQ.

Dennoch, bei Effekte und Pedale gilt für mich oft, weniger ist mehr. Du solltest eher auf einen guten Grundsound (Gitarre, Amp) achten und somit weniger hinterher geradebiegen müssen. Um Pedale für dich zu testen, nutze sie auch jeweils mal alleine vor dem Amp (andere Pedale nicht aus sondern weg von der Kette). Damit kannst du die Veränderung am besten beurteilen.

Das Thema digital und analog spielt auch eine Rolle. Wenn deine ganze Kette analog ist, kann ein digitales (EQ-)Pedal auch etwas "wegnehmen".

Genug Input für heute. Erstma' Hausaufgaben machen.. :D
 
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Ausnahmen bestätigen die Regel....
 
Es wurden hier ja schon viele gute Ratschläge gegeben. Vielleicht noch was Grundsätzliches: Ich würde ganz langsam und Schritt für schritt strukturiert vorgehen. Damit meine ich, zunächst immer nur ein Pedal einsetzen und diesen Sound kennenlernen und beurteilen. Richtig wäre es diesen Sound gut zu finden, um dann das nächste Pedal hinzuzufügen. Falsch wäre es, wenn dir dieser Sound schon nicht gefällt, diese "Schwäche" mit einem weiteren Pedal ausbügeln zu wollen. Das wird dann nämlich immer komplizierter, führt zu weiteren Problemen und letztlich zu Frust. Wenn dir also der Sound mit einem bestimmten Pedal nicht gefällt, würde ich eher über einen Austausch nachdenken und nicht über Kompensation.
Also sollte jedes weitere Pedal den Sound eigentlich verfeinern und zusätzliche Varianten/Optionen bieten.
Man kann einen EQ durchaus vor den Zerrer packen. Aber da besteht das Risiko, mit extremeren Einstellungen den Zerrer schnell zu überfahren. Effektiver wird es sein, den EQ nach der Zerre zu platzieren. Einfach mal in Ruhe ausprobieren!
 
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Man kann einen EQ durchaus vor den Zerrer packen.
Ja, Mid Boost und High Cut vor dem Overdrive machen einen schönen fetten Zerrsound, ohne zu kratzen. Ich mache das aber mit einem C-Switch schon in der Gitarre.
 
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