Erste Messung mit Messmikrofon lief nicht so gut.

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Nu ja, ZeroLatency ist das nicht. Wie auch? Das muss ja berechnet werden. Nähere Angaben finden sich auf der Homepage von Sonarworks. Es gibt auch Einstellungen dazu in der Software. Zero Latency erzeugt einiges an Aliasing. Ich hatte das dann immer in default. Das war in Ordnung, aber für Aufnahme würde ich das auf jeden Fall ausschalten.

Es gibt auch Lautsprecher, welche die Sonarworks Daten in die Lautsprecher DSP laden können. Ich glaube Adams hat sowas. Oder REW. Das kann auch Kalibrations-Dateien erzeugen, die dann auf DSP Units geladen werden können. MiniDSP. Bei DSP Hardware unterstützten Lösungen kannst Du Latenz vergessen. Das ist unter 1ms.

So in letzter Zeit sind einige Monitor Hersteller mit eigenen Lösungen dazugekommen. Genelec zum Beispiel. Die sind aber teuer. Haben dafür aber eine Automatik eingebaut, die das ziemlich einfach macht. IK Multimedia hat auch sowas im Program. Da ist also schon ein Trend zu erkennen.

Komplett linear machen die alle nicht. Der Raum bleibt ja wie er ist. Besser machen die aber auf jeden Fall.
 
@Zebmaster

Ganz ehrlich, ich glaube ich habe das schon mal geschrieben, kaufe Dir lieber einen SPL Phonitor 2. Damit kannst Du sauber und ohne Raumeinflüsse, wie mit Monitoren mischen. Der Phonitor 2 hat Crossfeed, so dass in der jeweiligen Hörermuschel auch Anteile des gegenüberliegenden Signals mit abgebildet werden.
Dadurch hast Du eine "richtige" Stereo-Bühne, wie mit Monitoren. Auch hörst Du dann nicht, wie bei normalen KH die Mitte "im Kopf", sondern vor Dir. Das kann man auch noch nachregeln, wenn nötig.

Mit dem Teil hast Du immer einen optimalen Raum und brauchst die Raumbehandlung nicht mehr... Gegenhören auf den Monitoren wird dann auch einfacher.

Ja, das Ding kostet etwas, aber wenn Du die zeit und das Material, die Messungen und Interpretationen usw. zusammen rechnest, bei unklarem Ergebnis,
dann ist der Phonitor nicht mehr wirklich zu teuer.

https://spl.audio/en/spl-produkt/phonitor-2/
 
Ich hatte mal einen. Und fand diese Crossfeed Einstellung maximal irritierend. Dann besser ohne. Allerdings ist das schon eine Verbesserung des Klangbildes mit so einem Teil verglichen mit den Standard HP Ausgängen von Interfaces. Wobei ich sagen muss, an den alten SPL KH Verstärker kommt der 2 nicht ran. Dass ist eine Klasse für sich.

Wer mit Kopfhörer mischen kann, für den ist das sicher eine Verbesserung. Allerdings hat das mit Linear nichts zu tun. Kopfhörer haben mitunter einen echt schrägen Frequenzgang. Ich habe zwei im Sortiment. Einen Sennheiser HD650. Der geht gut. Und einen Beyerdynamic DT 1990. Der hat echt klirrende Höhen. Den kann ich ohne Sonarworks nicht verwenden.

Also nur der Kopfhörer Verstärker reisst es dann auch nicht raus. Und wenn ich schon Raum auf dem Kopfhörer haben wollte, dann würde ich es vielleicht mal mit Slate VX oder sowas versuchen.
 
ja ich verstehe worauf du hinauswillst ;). Schwierig hier in dem kleinen Raum, da ich ihn einzig und alleine als Studio nutze und hier außer einer couch keine Möbel geschweigedenn schränke stehen, aber ich lass mir was einfallen.
Prima ;)

Noch zwei Gedankenanstöße.

1) Das Thema beim Schroeder Diffusor ist ja ganz offensichtlich Asymmetrie bzw. Ungleichmäßigkeit: "quasi-zufällige" Breiten, Tiefen, Abstände usw.

2) Mehr eine Plausibiltät als hart Belastbares:

Unser Hören ist ja klüger als jeder Ingenieur. Das kann man sich an folgender Illustration verdeutlichen. Gehen wir in der Hör-Evolution in die Vergangenheit.

Wir stehen auf einer freien Ebene. Alles plan, mit etwas Bewuchs. Wer hier spricht oder ruft, lässt das Herz jeden Akustikers höherschlagen: nahezu ideale allseitige Ausbreitung von Schall als Halbkugelwellen. Ok, mit ein bischen Verzögerung aus den Bodenreflektionen. Aber: Fast ideal.

Gehen wir nun in eine Höhle, eine der Behausungen aus ganz alten Tagen. Völlig ungleichmäßig geformt, keine Regelmäßigkeiten, und sicher ein großer Hall-Mischmasch ... aber: DAS konnten wir erhören. Damit kommt unser Hören und Verstehen klar.

Gehen wir nun in die Behausung der Neuzeit: quaderförmige Höhlen, hochsymmetrisch, ob Dachschräge oder nicht, mit glatten Wänden ... da fällt das Hören schon mal schwer: Daran sind wir nicht angepasst.

FAZIT:
Auch so nähern wir uns wieder dem Thema "Asymmetrie" des Schroeder Diffusors: im Grunde ahmt er unsere Höhlensituation nach. Und wir tun's ganz automatisch, oder notgedrungen, wenn wir einen kahlen Erstbezug so nach und nach wohnlich einrichten: ein Schränkchen hier, ein Vorhängchen da ... fast zufällige Asymmetrien vom Feinsten.

Gutes Gelingen.
 
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Wie wäre es mit sowas für den Anfang:

Borg-11-grey.jpg


DIY Mixing/Mastering DESK.

The entire desk is an Air-Transparent Diffusor which renders the desk accoustically near invisible.
 
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Das mit dem EQ hab ich mir auch schon gedacht, aber ein Freund von mir meinte ich soll lieber meine Ohren dran gewöhnen als mit Tools wie Sonarworks mir die Phasen zu versauen oder Artefakte zu holen, was sagst du zu der Aussage?
Da du die Frage an mich gestellt hast, will ich der Höflichkeit halber auch darauf antworten, auch wenn ich speziell zu Themen wie Sonarworks und vergleichbarem nichts sagen kann, da ich damit nicht arbeite. Dem was die darin kompetenteren Kollegen schon geschrieben haben, kann ich daher nichts hinzu fügen.

Ich habe das Glück (oder Pech?), dass mein Musikzimmer, in dem ich nicht nur übe, sondern auch meinen Rechner und die Abhöre für Aufnahmen/Mixing/Mastering stehen habe, mit etlichen Metern Noten- und Bücheregalen voll gestellt ist. Dazu steht noch etliches anderes ´Gerümpel´ herum, wie etwa die Instrumentenkoffer, ein Rack, Notenpulte. Es gibt an der Decke einen Balken und an den Wänden zwei Vorsprünge. Spöttisch gesagt, ist der Raum fast ein wenig ´zugemüllt´ und Platz zum Bewegen gibt es nicht allzuviel.
Aber akustisch ist er sehr gut schallarm, umgangssprachlich gesagt "knochentrocken". Für das Abhören und wenn ich mich selber an der Klarinette oder Saxophon aufnehmen will ziemlich ideal. Das Üben eines Blasinstrumentes, das ja selber über keinerlei Nachklingen verfügt, ist aber schon etwas unangenehm und anstrengend, weil schon zu trocken. Daher erlaube ich mir, mich beim Üben über Kopfhörer abzuhören, wo ich mir dann etwas Hall zufüge ;) .

Das erlaubt mir aber, meine Aufnahmen von mir selber an der Klarinette/am Saxophon den Raum in den Aufnahmen nach Belieben zu modellieren :) .
Auch für das Abhören über die Monitorboxen ist der Raum sehr gut geeignet, dabei steht mein "Tonstudio"-PC mit den Abhör-Monitoren nicht mal mittig oder irgendwie symmetrisch im Raum. Es klingt halt nichts nach und Raum-Moden sind praktisch nicht existent.

Zur Gewöhnung:
Das ist zweischneidig. Zum einen kann uns das Ohr sozusagen ´betrügen´, genauer das Gehirn, das das vom Ohr vernommene analysiert und interpretiert. Das Stichwort dazu ist "Psychoakustik". Ein weites Feld, aber spannend und es sind dezidiert die psychoakustischen Effekte wie Verdeckung usw., die überhaupt Techniken wie das verlustbehaftete MP3 überhaupt funktionieren lassen für das Gehör.
Insofern muss man natürlich vermeiden, sich an einen ungünstigen Klang so zu gewöhnen, dass man z.B. irgendwann nicht mehr hört, wenn es schrill klingt.

Ich würde den umgekehrten Weg gehen und dem schon mehrfach gegebenen vortrefflichen Rat folgen und Aufnahmen zu Rate ziehen, mit denen du klanglich sehr gut vertraut bist und bei denen die eine gute Gewöhnung und Vorstellung hast, wie sie klingen sollen. Die hörst du dann über deine Anlage in dem Raum ab und sortierst die Absorber usw. solange um, bzw. fügst welche hinzu oder nimmst sie weg usw., bis du an deiner Abhörposition den Eindruck hast, sie klingen so, wie sie klingen sollen.

So kann man sich auch gut an den Klang eines (guten!) Kopfhörers ´gewöhnen´, indem man lernt, den Klang so zu beurteilen, wie er dann auch über die Monitore klingen soll. Da ich sehr viel mit sehr sensiblen Schnitten zu tun habe, arbeite ich beim Schneiden nur mit Kopfhörer (AKG K240 MKII), damit mir auch nicht das kleinste Detail verloren geht und ich keine auch noch so kleine Unsauberkeit überhöre. Ein zusätzlicher Vorteil des Kopfhörers ist, dass ich auch bis in die Nacht hinein an Aufnahmen arbeiten kann ohne die Familie zu stören.
Mittlerweile darf ich wohl behaupten, dass ich auch den Klang der Aufnahmen über Kopfhörer gut beurteilen kann, so dass mir auch über Kopfhörer eine Abschätzung möglich ist, wie es dann über Lautsprecher klingt. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass mir generell die Klänge aller Orchesterinstrumente, Stimmen usw. sowie die jeweiligen Zusammenklänge gut vertraut sind. Ich habe auch oft kommerzielle Aufnahmen über Kopfhörer angehört, bzw. mach das nach wie vor. So wird man auch vertraut damit.
Wenn ich mich selber aufnehme, geht es sowieso mit über Kopfhörer-Kontrolle, die Monitore sind dann ausgeschaltet.
 
Grund: Tippfehler korrigiert
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@Zebmaster

Ganz ehrlich, ich glaube ich habe das schon mal geschrieben, kaufe Dir lieber einen SPL Phonitor 2. Damit kannst Du sauber und ohne Raumeinflüsse, wie mit Monitoren mischen. Der Phonitor 2 hat Crossfeed, so dass in der jeweiligen Hörermuschel auch Anteile des gegenüberliegenden Signals mit abgebildet werden.
Dadurch hast Du eine "richtige" Stereo-Bühne, wie mit Monitoren. Auch hörst Du dann nicht, wie bei normalen KH die Mitte "im Kopf", sondern vor Dir. Das kann man auch noch nachregeln, wenn nötig.

Mit dem Teil hast Du immer einen optimalen Raum und brauchst die Raumbehandlung nicht mehr... Gegenhören auf den Monitoren wird dann auch einfacher.

Ja, das Ding kostet etwas, aber wenn Du die zeit und das Material, die Messungen und Interpretationen usw. zusammen rechnest, bei unklarem Ergebnis,
dann ist der Phonitor nicht mehr wirklich zu teuer.

https://spl.audio/en/spl-produkt/phonit
Zunächst danke für die zahlreichen Antworten: Leider ist das Gerät nicht die Lösung meines Problems, da ich ja in meinem Studio aufnehmen und Abmischen werde, da ich nicht einfach mal zwei Zimmer meiner Wohnung in Beschuss nehmen kann ^^. Ich mische sowieso abwechselnd mit meinen Lautsprechern und den Kopfhörern DT880Pro und dort benutze ich tatsächlich auch um gegenzuhören Sonarworks für einen Geradlinigen Freqzenzgang. Dazu gibt es noch einige Programme, die Kopfhörern eine Räumlichkeit vorgaukeln, ist mal ganz lustig aber für mich nicht die Dauerlösung.

Prima ;)

Noch zwei Gedankenanstöße.

1) Das Thema beim Schroeder Diffusor ist ja ganz offensichtlich Asymmetrie bzw. Ungleichmäßigkeit: "quasi-zufällige" Breiten, Tiefen, Abstände usw.

2) Mehr eine Plausibiltät als hart Belastbares:

Unser Hören ist ja klüger als jeder Ingenieur. Das kann man sich an folgender Illustration verdeutlichen. Gehen wir in der Hör-Evolution in die Vergangenheit.

Wir stehen auf einer freien Ebene. Alles plan, mit etwas Bewuchs. Wer hier spricht oder ruft, lässt das Herz jeden Akustikers höherschlagen: nahezu ideale allseitige Ausbreitung von Schall als Halbkugelwellen. Ok, mit ein bischen Verzögerung aus den Bodenreflektionen. Aber: Fast ideal.

Gehen wir nun in eine Höhle, eine der Behausungen aus ganz alten Tagen. Völlig ungleichmäßig geformt, keine Regelmäßigkeiten, und sicher ein großer Hall-Mischmasch ... aber: DAS konnten wir erhören. Damit kommt unser Hören und Verstehen klar.

Gehen wir nun in die Behausung der Neuzeit: quaderförmige Höhlen, hochsymmetrisch, ob Dachschräge oder nicht, mit glatten Wänden ... da fällt das Hören schon mal schwer: Daran sind wir nicht angepasst.

FAZIT:
Auch so nähern wir uns wieder dem Thema "Asymmetrie" des Schroeder Diffusors: im Grunde ahmt er unsere Höhlensituation nach. Und wir tun's ganz automatisch, oder notgedrungen, wenn wir einen kahlen Erstbezug so nach und nach wohnlich einrichten: ein Schränkchen hier, ein Vorhängchen da ... fast zufällige Asymmetrien vom Feinsten.

Gutes Gelingen.
ja, wäre der Raum nicht so klein und sollte eben auch für andere zugänglich bleiben, würde ich ihn vollstellen mit Schränken, so bleibt mir nur die Überlegung auf andere Art und Weise Diffusion hier rein zu bekommen. :) Danke für den Denkanstoß, schön geschrieben.

Wie wäre es mit sowas für den Anfang:

Anhang anzeigen 889327

DIY Mixing/Mastering DESK.

The entire desk is an Air-Transparent Diffusor which renders the desk accoustically near invisible.
Leider nein, ich meine es sieht wild aus, kommt aber Platzmäßig für mich nicht in Frage. Mein Schreibtisch ist selbstgebaut und 2.30m Lang, ich brauche den Platz. Vielleicht baue ich kleine mini diffusoren auf den Schreibtisch bei mir.
Da du die Frage an mich gestellt hast, will ich der Höflichkeit halber auch darauf antworten, auch wenn ich speziell zu Themen wie Sonarworks und vergleichbarem nichts sagen kann, da ich damit nicht arbeite. Dem was die darin kompetenteren Kollegen schon geschrieben haben, kann ich daher nichts hinzu fügen.

Ich habe das Glück (oder Pech?), dass mein Musikzimmer, in dem ich nicht nur übe, sondern auch meinen Rechner und die Abhöre für Aufnahmen/Mixing/Mastering stehen habe, mit etlichen Metern Noten- und Bücheregalen voll gestellt ist. Dazu steht noch etliches anderes ´Gerümpel´ herum, wie etwa die Instrumentenkoffer, ein Rack, Notenpulte. Es gibt an der Decke einen Balken und an den Wänden zwei Vorsprünge. Spöttisch gesagt, ist der Raum fast ein wenig ´zugemüllt´ und Platz zum Bewegen gibt es nicht allzuviel.
Aber akustisch ist er sehr gut schallarm, umgangssprachlich gesagt "knochentrocken". Für das Abhören und wenn ich mich selber an der Klarinette oder Saxophon aufnehmen will ziemlich ideal. Das Üben eines Blasinstrumentes, das ja selber über keinerlei Nachklingen verfügt, ist aber schon etwas unangenehm und anstrengend, weil schon zu trocken. Daher erlaube ich mir, mich beim Üben über Kopfhörer abzuhören, wo ich mir dann etwas Hall zufüge ;) .

Das erlaubt mir aber, meine Aufnahmen von mir selber an der Klarinette/am Saxophon den Raum in den Aufnahmen nach Belieben zu modellieren :) .
Auch für das Abhören über die Monitorboxen ist der Raum sehr gut geeignet, dabei steht mein "Tonstudio"-PC mit den Abhör-Monitoren nicht mal mittig oder irgendwie symmetrisch im Raum. Es klingt halt nichts nach und Raum-Moden sind praktisch nicht existent.

Zur Gewöhnung:
Das ist zweischneidig. Zum einen kann uns das Ohr sozusagen ´betrügen´, genauer das Gehirn, das das vom Ohr vernommene analysiert und interpretiert. Das Stichwort dazu ist "Psychoakustik". Ein weites Feld, aber spannend und es sind dezidiert die psychoakustischen Effekte wie Verdeckung usw., die überhaupt Techniken wie das verlustbehaftete MP3 überhaupt funktionieren lassen für das Gehör.
Insofern muss man natürlich vermeiden, sich an einen ungünstigen Klang so zu gewöhnen, dass man z.B. irgendwann nicht mehr hört, wenn es schrill klingt.

Ich würde den umgekehrten Weg gehen und dem schon mehrfach gegebenen vortrefflichen Rat folgen und Aufnahmen zu Rate ziehen, mit denen du klanglich sehr gut vertraut bist und bei denen die eine gute Gewöhnung und Vorstellung hast, wie sie klingen sollen. Die hörst du dann über deine Anlage in dem Raum ab und sortierst die Absorber usw. solange um, bzw. fügst welche hinzu oder nimmst sie weg usw., bis du an deiner Abhörposition den Eindruck hast, sie klingen so, wie sie klingen sollen.

So kann man sich auch gut an den Klang eines (guten!) Kopfhörers ´gewöhnen´, indem man lernt, den Klang so zu beurteilen, wie er dann auch über die Monitore klingen soll. Da ich sehr viel mit sehr sensiblen Schnitten zu tun habe, arbeite ich beim Schneiden nur mit Kopfhörer (AKG K240 MKII), damit mir auch nicht das kleinste Detail verloren geht und ich keine auch noch so kleine Unsauberkeit überhöre. Ein zusätzlicher Vorteil des Kopfhörers ist, dass ich auch bis in die Nacht hinein an Aufnahmen arbeiten kann ohne die Familie zu stören.
Mittlerweile darf ich wohl behaupten, dass ich auch den Klang der Aufnahmen über Kopfhörer gut beurteilen kann, so dass mir auch über Kopfhörer eine Abschätzung möglich ist, wie es dann über Lautsprecher klingt. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass mir generell die Klänge aller Orchesterinstrumente, Stimmen usw. sowie die jeweiligen Zusammenklänge gut vertraut sind. Ich habe auch oft kommerzielle Aufnahmen über Kopfhörer angehört, bzw. mach das nach wie vor. So wird man auch vertraut damit.
Wenn ich mich selber aufnehme, geht es sowieso mit über Kopfhörer-Kontrolle, die Monitore sind dann ausgeschaltet.
Ja, wird vermutlich genau darauf hinauslaufen. Ich bin eigentlich sehr zufrieden, der Raum ist so trocken, das er nichtmal 150ms Nachhallt, Der Abfall im Bassbereich des Linken Lautsprechers, wird durch die nicht vorhandene Tür bzw. Loch in der Wand sein, welches genau im Erstreflexinspunkt liegt. Was ich allerdings mit den Absorbern noch erreichen kann, ist den Höhenbereich wieder etwas zu pushen und durch evtl viel viel viel Dämmwolle hinten im Raum unter der Dachschräge den restlichen Bass noch etwas zu kontrollieren,
 
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Alles voll mit Watte stopfen und alles ist perfekt:D
 
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Ich spiele wirklich mit dem Gedanken unter der Dachschräge 4 Packen Rockwool zu kaufen und die komplett hinten hin zu Klatschen ^^
 
Wenn's hilft
Ich würde erstmal erkunden woran es liegt schrittweise
Aber rockwool ist ja nicht verderblich probier's halt aus
mir wär's zu staubig kratzig und so
Poliesterwatte ist gesünder
Dafür brennbar
wie auch immer
Was mache die Kleinen Schalterchen
Zu kompliziert?
 
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Füge jedes beliebige Dämmmaterial für "Rockwool" ein. Ich habe mich nicht speziell darauf fokusiert. Allerdings werde ich um gewissen Tiefen in den Griff zu kriegen keine andere Möglichkeit haben einfach durch den Raum. Ich kann keine Plattenschwinger reinbauen oder Dicke Hofa Fallen. aber unter dem Dach ist halt Platz und da kann eh niemand stehen oder sitzen. Den Bassabfall den ich im linken Lautsprecher habe muss einfach davon kommen, das genau im ersten Erstreflexionspunkt das Loch in der Wand ist und mein Breitbandabsorber den ich da vor gestellt habe hilft da leider auch nur bedingt. Der rest des Raumes sieht ordentlich aus mitlerweile was die Messungen angehen. Habe ein paar Absorber raus und an manchen Stellen wo noch Flatterechos waren welche Hinzugefügt. Ein kleinen Abfall habe ich ab 13khz, das kann aber auch von den Lautsprechern an sich kommen wobei ich sagen muss der Raum ist schon extrem Trocken. und eine Nachhallzeit von 150MS ist schon sehr sehr kurz. Außer im Tiefen bereich, dort bin ich noch deutlich über den 300ms. Also ich erkundige mich auch mal nach Poliesterwatte, hast du da eine bestimmte Marke im Kopf?

LG
 
Die Moden werden durch mehr Dämmung im Raum nicht weg gehen sondern nach unten verschoben.vieleicht etwas weniger ausgeprägt aber immer noch da
Gezielte Helmholz resonatoren sind für Moden beseitigen unumgänglich
Wobei die jede beliebige Form haben dürfen
Hauptsache die Abstimmung passt zur Mode
Und höhere Töne als 15 kHz kann sowieso nur ein plasmahochttoener sauber übertragen welcher wiederum andere Nachteile mit sich bringt
Wattenmarke?
Nein ich nehme da Kopfkissen aus Sonderangeboten oder vom Müll
Hatte früher Glaswolle verwendet
Nicht gut! Das staubt!

Ein Sessel oder Sofa dammt auch und schafft Platz für Gäste
 
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achwas und die Dämmt genauso gut wie Dämmmaterialien ala Sonorock, Rockwool, Basotect? Ist schon spät ich lese morgen nochmal genauer und antworte nochmal. Ein Sofa hab ich schon, evtl hole ich noch ein zweites.
 
Wenig beachtet, weil nicht explizit für Tonstudios usw. beworben sind die Holzfaserdämmplatten. Sie sind leider auch auf dem Wärmedämmmarkt immer noch ein Nischenprodukt, weil die Styropor-Lobby alles andere an den Rand drängt und ihre energetisch und ökologisch in jeder Hinsicht zweifelhaften Produkte zudem zu kaum konkurrierbaren Preisen auf den Markt wirft.
Bei den Holzfaserdämmplatten sind für die Dämpfung speziell der tiefen Frequenzen solche mit hohem spezifischen Gewicht vorzuziehen. Das Absorbstions- und Diffuser-Verhalten dieser Holzfaserplatten kann ich aus eigener Erfahrung als sehr gut bezeichnen.
Das Material ist dabei in keiner Weise gesundheitsschädlich oder auch nur bedenklich. Auch im Fall einer nötigen Entsorgung kann das Material einfach in den Hausmüll.

Hier zitiere ich die Links dazu aus einem Post von mir aus einem anderen Thread, wo es kürzlich um die Dämmung einer Fensteröffnung ging:
 
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Ich habe die in der Dachschräge. Direkt drauf auf die Nut und Federbretter.
In welchem Anwendungsfällen würdest du solche Soniwave Platten empfehlen?

Weiss ich nicht. Ich habe die in der Dachschräge. Direkt drauf auf die Nut und Federbretter. Die haben verglichen mit anderen Materialien gute Werte. Da gibt es ach ein Datenblatt. Die dämpfen auch schon tiefe Frequenzen. Auf der Tür habe ich sowas. Die Wirkung ist sehr gut. Das ist die Tür zum Wohnraum. Bei moderater Abhörlautsärke ist mir bisher noch keine an den Hals geprungen.....(;

Und vom Geschehen im Wohnszimmer bekomme ich nichts mit.
 
Im Bassbereich bringt das alles nicht wirklich was
Egal welches Dämmungsmaterial
Mir währe es wichtiger das Raumklima und die Atemluft nicht zu sehr zu belasten
Und möglichst Schadstoffe zu vermeiden
Baumarkt rockwool ist z.B. mit Fungiziden belastet, fals die Mal Feuchtigkeit hat
 
Bin noch arbeiten, lese später genauer drüber und gucke mir die Links an. Aber sind alles interessante ansätze, die verschiedenen Materialien sind schon spannend allerdings wird es bei mir eher die Frage sein wo ich noch etwas anbringen kann.
 

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