Neue Gitarre, Trussrod/Halsstab kaputt oder voll aufgedreht?

G
Gitarrenanfänger0815
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.09.23
Registriert
11.12.20
Beiträge
146
Kekse
0
Hallo Leute,

nach langem überlegen habe ich mir endlich eine Westerngitarre (Cort Gold OC8) gekauft, ist heute frisch angekommen. War allerdings ein Rückläufer, also die hat schon mal jemand bestellt und zurückgeschickt, daher auch 200€ günstiger. Bin soweit absolut zufrieden, hammer Gitarre. Allerdings bin ich natürlich sehr vorsichtig weil es ein Rückläufer ist, kann ja gut sein dass es dafür nen guten Grund gibt.
Daher wollte ich mal den Halsstab überprüfen, und.... der lässt sich nicht mehr weiterauf spannen :|. Ich hab echt lange rumgetan und auch relativ fest gedrückt (natürlich immer bisschen vorsichtig) aber er hat sich nicht weiter aufgedreht, ich hab ihn dann etwas zurückgedreht, das hat funktioniert und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass der Hals sich auch verändert hat. Daraufhin habe ich ihn wieder angespannt und bin wieder nicht weiter gekommen als beim ersten Versuch.
Ist es denn so dass der Trussrod irgendwann einfach nicht weiter aufdrehbar ist?

Die Halskrümmung ist aktuell mehr oder weniger Optimal, also der Hals ist ziemlich Gerade.

Jedenfalls ist meiner Sorge jetzt, dass wenn sich der hals über die zeit verbiegen sollte, ich mit dem Stab nicht mehr nachkorrigieren kann..

Was sagt ihr dazu, ist es normal das der Stab voll aufgedreht ist/kann man da was machen? Sollte die Gitarre lieber zurückschicken?

Achja übrigens lässt sich der Hals leider im Korpus und nicht am Kopf der Gitarre einstellen.

Grüße
 
Die Halskrümmung ist aktuell mehr oder weniger Optimal, also der Hals ist ziemlich Gerade.

Jedenfalls ist meiner Sorge jetzt, dass wenn....
Tja, wie klingt und spielt sie sich denn so wie sie jetzt ist?

es macht den Eindruck als ob du unbedingt ein Haar in der Suppe finden möchtest.

-200€ ist doch'ne Hausnummer, freu dich doch das du'ne tolle Gitarre zu'nem guten Kurs bekommen hast.
Es gibt unendlich viele Gründe warum jemand eine Gitarre retourniert.
Vielleicht sieht sie einfach nicht gut aus, wenn der Vorbesitzer diese oder jene Pose macht. wer weiß :unsure:

Sorgen kann man sich auch über so viele Dinge machen....Oje, Oje wenn jetzt ein Backstein vom Dach auf meine Gitarre fällt. :eek2:
An Trussrods habe ich immer erst dann gedreht wenn es einen Grund dafür gab.
Sollte tatsächlich kein Gewinde mehr im Trussrod übrig ist, könnte eine Unterlegschraube helfen.
an diesem Punkt bist jedoch noch nicht angekommen, imho.

Ich sag mal so: Relax and enjoy ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@open-g danke für die antwort, hast vielleicht auch recht, wie gesagt ist alles super und ich hab auch gar kein bock die zurückzuschicken oder so. Aber ich hab halt auch nicht so viel kohle, die gitarre soll mich schon einige jahre begleiten. Wenn es jetzt aber absehbar ist dass die in nem jahr verzogen ist und ich nicht mehr nachjustieren kann wärs halt kacke..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
An Trussrods habe ich immer erst dann gedreht wenn es einen Grund dafür gab.
jup. Allerdings habe ich schon öfter die Erfahrung machen müssen, dass gerade Asienimporte einfach nur "montiert" waren, der Halsstab also gerade so angezogen war, dass die Schraube nicht im Container rumpurzelt :D ...
und das dann nicht besonders gut geklungen hat, Vierteldrehung angezogen alles blüht auf ... zu fest angezogen habe ich aber noch nie erlebt.
Die Halskrümmung ist aktuell mehr oder weniger Optimal, also der Hals ist ziemlich Gerade.
...das liest sich nicht unbedingt wie ein Rücksendegrund in meiner Welt. Käme vielleicht noch drauf an, welche Saitenstärke da aktuell aufgezogen ist, wenn du planst, da kräftig zuzulegen, müsstest du das mal beobachten ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
@frankpaush ich spiel eigentlich nur egitarre also für mich sind die saiten vorerst mehr als dick genug😁
Ich bin mir eben auch nicht 100% sicher ob wirklich nichts mehr geht, aber bis zu diesem punkt lässt es sich einigermaßen normal drehen, und ab da müsste man wohl ziemlich viel gewalt anwenden

Ich bin auf jeden fall erleichtert darüber, dass ihr sagt es ist nicht so schlimm. Aber wenn sich der hals über die zeit wölbt hab ich ein ziemlich großes problem, oder nicht?
 
Aber wenn sich der hals über die zeit wölbt hab ich ein ziemlich großes problem, oder nicht?
das sollte eigentlich ja eben genau deshalb nicht passieren, weil der Hals durch einen trussrod gestützt wird. Anders gesagt: der biegt sich nur nach Vorne, wenn die Halsschraube nicht genügend angezogen ist, oder wenn tatsächlich das umgebende Holz um die Halsschraube nachgibt.

Gerade mal geschaut (Quelle: https://www.kirstein.de/Grand-Auditorium-OM-Gitarren/Cort-Gold-OC8.html ), die kommt ab Werk mit "D'Addario EXP16" mit NY Steel Phosphor Bronze Akustikgitarrensaiten beschichtet leicht, 12-53 ... dicker wirst du in den seltensten fällen bespannen wollen, würde ich mal tippen ... Und: auch bei einem Rückläufer dürftest du doch volle Garantie haben, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
@frankpaush ok, das wäre ja super, ich habe theoretisch auch 3 jahre gewährleistung👍🏻also wenn dann probleme auftreten sollten müsste es ja sicherlich ein Garantiefall sein, schließlich hab ich kein einfluss drauf
 
@Gitarrenanfänger0815 Wenn Du am Halsstab rumschraubst ist die Garantie aber ganz schnell flöten ....

Ups, war zeitgleich ;:) @frankpaush
 
  • Haha
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist es denn so dass der Trussrod irgendwann einfach nicht weiter aufdrehbar ist?
Mit aufdrehbar meinst du spannen, oder?

Grundsätzlich Ja, irgendwann ist die "Schraube" halt komplett zugedreht, gespannt. Das ist normal.

Aber, auch grundsätzlich, sollte bei angezogener Nut (Schraube), der Hals ziemlich gerade ist (das ist auch etwas, worüber man streiten kann, wann ist es gerade), trotzdem noch soweit Spielraum sein, sodass man den Hals "überdehnen" kann, also ein Backbow bekommt.
So kenne ich das von meinen Gitarren (auch Akustik), allerdings spiele ich keine 12er, bei 10er ist bei mir Schluss.

Steelstring sind aber so gebaut, dass man ohne Probleme 12er Saiten spielen kann, auch eben noch Spielraum sein sollte.

Wenn du die Nut anziehst/spannst, lockerst du die Saiten etwas? Ich entspanne etwas, dann kann man auch noch nachziehen. Vllt ist bei dir richtig Druck drauf, deshalb das Phänomen?
 
@Person ja genau mit aufdrehbar meine ich spannen
ich habe die saiten auch gelockert aber da hat sich trotzdem nix getan

Also die saiten die aktuell drauf sind sind locker 12er würde ich sagen, die sind schon dick
 
Also die saiten die aktuell drauf sind sind locker 12er würde ich sagen, die sind schon dick
Tja, vllt hat der Vorbesitzer das auch bemerkt und es zurückgeschickt. Es kann schon sein, dass der Hals mit der Zeit noch nachgibt, es konkav wird (Flitzebogen), nicht gut. Deshalb würde ich die Gitarre zurückschicken.
Du könntest auch zum Gitarrenbauer, der wird dir warscheinlich eine Unterlegscheibe reinmachen (kostet ja auch was), wie auch immer, wenn Scherereien schon am Anfang da sind, noch Garantie drauf ist, lass es, schick es zurück.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Als Anfänger am Halsstab drehen, ist eine blöde Idee.
Am Halsstab drehen, wenn es keinen Grund gibt, ist eine blöde Idee.
Wegen eventueller Schäden in einem Forum nachzufragen, ist eine blöde Idee.
Auf so etwas zu antworten, ist....

Ups.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@erniecaster verstehe ehrlich gesagt nicht was das problem ist, ich finde meine frage eigentlich ziemlich berechtigt. Ich finde blöd wäre es bei einer neuen Gitarre nicht nachzuprüfen ob alles funktioniert. Ich spiel auch "schon" 2½ jahre und bin also auch kein absoluter Anfänger mehr. Ich hab abgesehen davon auch schon einige halsstäbe eingestellt, bin dabei immer vorsichtig vorgegangen und hatte nie probleme. Eine mini-drehung um zu schauen ob der stab funktioniert fand ich bei der bestellung von nem rückläufer sinnvoll. 😁
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ist die Mutter/Schraube nun zu locker oder geht sie nicht mehr fester?
Wenn die gerade eben fest ist, ist doch alles ok. Es ist eher unwahrscheinlich, dass der Hals mit der Zeit ein Backbow bekommt. Außer du ziehst dünne Saiten auf 11er oder 10er.
Ist die Mutter/Schraube jetzt schon bombenfest angezogen, heißt es Vorsicht. Hier kann dann nach ein paar Jahren wenn der Hals etwas nach gibt, das Gewinde abreißen beim Nachstellen.
 
@harrymudd Aktuell ist sie ganz fest, also sie lässt sich nur lockern aber nicht fester drehen.
 
Tja, vllt hat der Vorbesitzer das auch bemerkt und es zurückgeschickt. Es kann schon sein, dass der Hals mit der Zeit noch nachgibt, es konkav wird (Flitzebogen), nicht gut. Deshalb würde ich die Gitarre zurückschicken.
..was genau soll der Vorbesitzer da jetzt gemerkt haben? Dass dicke Saiten drauf sind?? (die zitierte Textstelle ...)
Wie soll sich der Flitzebogen nach deiner Vorstellung ergeben, wenn der Halsstab angezogen ist?
Ich muss gestehen, deine Gründe für Zurückschicken leuchten mir nicht wirklich ein ....
Aktuell ist sie ganz fest, also sie lässt sich nur lockern aber nicht fester drehen.
da waren wir doch irgendwie schon weiter oben, oder??
Wenn du jetzt 13 auf 60 aufziehen möchtest (mal abgesehen davon, dass das vermutlich der Sattel nicht ohne Nachbearbeitung hergibt, also vom Auslieferungszustand nicht so gedacht ist) hättest du ein Problem, mit den Faktoren, die du schilderst. Sonst nicht, oder wie denkst du dir, könnte das konkret aussehen?

Mein Fazit: nichts ist unausrottbarer als eine Kombination aus gesundem Halbwissen und Angst. Es wurde eigentlich hier schon alles mehrfach beleuchtet und als unkritisch eingeschätzt. Wenn der OP das nicht wahr haben will, hat ein Laden eben wieder ein Problem mit einem Kunden, das ist vermutlich deren nervenraubender Alltag ....
Auf so etwas zu antworten, ist....
...

Nö, sollte man, um zu sehen, ob es nicht einen Defekt gibt.
und der liegt nicht vor, wenn die Halskrümmung mit montierten und gestimmten Saiten und maximal gewünschter Saitenstärke korrekt ist. Der Rest ist Unsinn, in meiner Wahrnehmung.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@frankpaush ja bin auf jeden fall froh von deiner seite zu hören, dass es kein problem ist :D

Jetzt aber nochmal zu meinem Verständnis😁, also die Halskrümmung ändert sich allgemein nur wenn die saitenstärke geändert wird?
Wenn ich am Halsstab im Uhrzeigersinn drehe(also rechts) dann spanne ich den stab weiter an und das Griffbrett wölbt sich nach oben, also zu den saiten hin.
Wenn ich nach links drehe dann "lockere" ich den stab und der hals wölbt sich von den Saiten weg.

Wenn ich jetzt 13er saiten aufziehen würde(was ich nicht vorhabe) würde sich der hals wieder von den Saiten weg wölben und ich würde theoretisch den Halsstab etwas im uhrzeigersinn justieren müssen?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben