Also man findet im Netz die Information, dass Profkon = Kon Zissis, d.h. der von mir verlinkte Schaltplan ist im wesentlichen das, was da drin ist. Mag sein, dass da noch eine Handvoll Bauteile wie eben der Trafo dazugekommen sein mögen über die Jahre.
Fest steht aber, die eigentlichen Elemente, die die Verzerrung machen, sind simple Zenerdioden. Das ist ein altbekanntes Prinzip, was es auch hundertfach in Gitarrentretminen gibt. Teuer (neben der Manufakturfertigung) an diesem Ding sind Schalter, Gehäuse, Übertrager. Die Klangformenden Bauteile sind für ein paar Cent zu haben.
Jetzt ist das nicht unredlich, sowas für 250€ zu verkaufen. Nur kann man es eben für einen Bruchteil dessen selbst machen (Schaltung ist ja öffentlich), bzw - und das wäre mir fast wichtiger - wer das nicht möchte, kriegt natürlich für 250€ auch einen sahnigen Röhrenpreamp mit echter Röhre oder wahlweise eine Röhrenendstufe für ein passives oder Transistorleslie.
Ich will das Teil nicht schlechtreden, es fügt sich ja auch optisch schön ein in die Konsole. Aber mir wäre das dafür, dann am Ende nur ein paar ZD und einen Kondensator in den Signalpfad einklinken zu können, deutlich zu teuer. Dann lieber ein zweistufiger Röhrenpreamp.