Moin .-)
Auch wenn dies ein Uralt-Thread ist hole ich ihn mal wieder hoch, denn der SmallStone (besonders V2) ist ja immer auf den einschlägigen Seiten in recht konstanter Zahl anzutreffen.
Sucht man im Netz findet man zu dem Thema immer die Anleitungen wie in #22 (der erste Eintrag dort bezieht sich übrigens auf die V4, also das Re-Issue im 'grossen' Gehäuse).
Im Prinzip funktioniert das auch, allerdings nennt der Text den grossen Nachteil selbst:
Be aware that this will affect the stage biasing, so the headroom may be affected; I don't think this will really be
a problem.
Das 'Problem' ist, das die Änderung des Widerstands zwischen dem Emitter des ersten und dem Kollektor des
zweiten Transistors nicht nur die Verstärkung erhöht, sondern auch die DC-Verhältnisse massiv verändert,
sodaß viel Headroom verloren geht. Geht man mit hohem Pegel aus einer aktiven Gitarre, einem 'heiss' justierten
Rhodes oder mit Synths auf den Small Stone zerrt es dann.
Da genau dieses Problem (zerren) hier gerade auftauchte habe ich mich nochmal damit befasst (wofür hat man mal Feingeräteelektroniker gelern?) und habe diese Lösung 'erarbeitet:
Der Witz ist quasi, die DC-Verhältnisse mit den beiden 4k7 Widerständen so zu belassen und nur für AC / Audio
die Verstärkung zu erhöhen. Dies geht ganz einfach indem man dem 4k7 vom Emitter des ersten Transistors
gegen Masse einen 5k6 Widerstand mit einem 10uF Elko in Reihe parallel schaltet. Schon ist der Volume Drop
passé und man hat trotzdem den maximal möglichen Headroom.
Der 3k3 im Feedbackpfad muss natürlich immer noch auf 5k6 - 6k8 raufgesetzt werden, um die im Eingang
angehobene Verstärkung wieder zu kompensieren (ansonsten kommt es zur Selbstoszillation in der Switch UP - Position !)
Jenzz