Erfahrungen mit aktuellen Squier CV Modellen

...ich denke, es war jetzt keine pauschale Suche nach irgendeiner Strat oder Tele, sondern die Anfrage, wie die Modelvarianten sich in Bezug auf das Herstellungsland/die unterschiedlichen Serien verhalten ...
... ah... OK...
Das habe ich dann wohl falsch interpretiert :redface:
 
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Das ist korrekt. Aktuell habe ich keinen Kaufdruck, es gäbe halt einige Modelle die mir gefallen würden, hier vorrangig Interpretationen von alten Klassikern, denn diese wurden damals von meinen Idolen gespielt. Aufgrund des Preisniveaus interessieren mich hauptsächlich Squier Cv oder VM Modelle und keine Fender. Da es mir hier auf die Form u d Farbe Originale ankommt würde ich dieses „Bedürfnis“ auch nicht mit HarleyBentons stillen wollen, obwohl zb die HB Gilmour Strat sicherlich ein sehr gutes PL Verhältnis hat.
Ich schaue immer wieder am Gebrauchtmarkt ob ein attraktives Modell in meiner Nähe vorhanden ist, hier bin ich konservativ und kaufe generell mit persönlicher Abholung und Barzahlung. Die Modelle, welche mich noch interessieren würden, sind aber ziemlich selten (Auch durch meine selbst auferlegten Kaufbeschränlungen).
Jetzt wären aktuell aber alle Modelle innerhalb der neuen CV Serie zu haben, wenn auch mit Abstrichen (Andere Hölzer, etc). Deshalb eben die Frage.
Ich lese hier jeden Input der von euch kommt und würde mich freuen, wenn dieser Thread noch länger mit Infos gefüllt wird. Ist sicherlich auch für viele andere Interessenten an der CV Serie hilfreich. Immerhin hatte sich diese Serie einen sehr guten Ruf erarbeitet. Da die neuen Modelle, welche noch nicht so zahlreich am Markt etabliert sind, sich nun in den Spezifikationen unterscheiden, sind Inputs und Tests der neuen Instrumente sicherlich eine wertvolle Kaufhilfe für die Zukunft. Berichte von den Chinamodellen gibt es zuhauf. Vergleiche zwischen Modellen aus China und Indonesien noch nicht. Vielleicht heißt es später mal „wenn CV dann unbedingt noch eine aus der Chinaserie..“
 
So, meine Musikerkasse ist nun endgültig erschöpft.
Anschaffungen für die nächsten 10 Jahre sind nun Tabu.

Neu in meiner Familie:

Fender Squier CV 60s FSR BGM aus 2014, ungespielt von einem Sammler in Burgundy Mist.

Dazu noch der Youtube Link:



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Es ist etwas still geworden um die classic vibes , aber...... ich kann allerdings nur gutes berichten.
Habe aktuell seit Mitte letzten Jahres eine Squier Classic Vive 70s custom Telecaster und muss sagen, dass mich die Qualität des sounds echt überzeugt hat. Der Korpus ist aus Pappel und klingt besser als so manch aus Einzelteilen gebackener "erlekorpus" der bei einigen überteuerten Playermodellen vom Zentimeter dickem PU Lack zusammengehalten wird.... schönes sustain und ausgewogener Klang.
Allerdings überkam mich das bastelfiber "Die Perfekte Tele" daraus zu machen.
Bei der Elektronik wollte ich erst selbst löten. Nach durchrechnen entschied ich mich aber für ein preiswertes prewired Kit aus Österreich und sparte mir die Arbeit. Cts potis, Vintage paper/oil Kondensatoren, clothwire.....
Der Squier Humbucker wurde gegen einen echten Wide Range mit CuNiFe magneten getauscht ( nicht die mex Reissue aus american knd mex Modellen, die wie ein Humbucker stabmagnegen haben sondern der echte mit CUNIFE polepieces )
An der Bridge kommt der Tonerider Hot Classic zum Einsatz. Hoher output gepaart mit dem vintage alnico 3... für mich der beste pickup den es gibt. Eine Mischung aus texas Special im Druck und vintage Klang vom pure vintage 52.... ein Genuss.
Den squier hals habe ich samt der squier Elektronik gutes Geld verkauft. Reinvestiert in einen Fender 60s Neck mit schön dunklem PaoFerro mit Vintage Radius von 7,25 .....
-Als erstes wundert man sich , warum in eine Squier investieren- weil diese squier die perfekte Basis bietet
-Warum gleich keine Vintera kaufen-weil wie gesagt niemand weiss was für ein Erlekorpus drunter steckt ( Erle ist ja nicht gleich Erle und das vintera Modell auch "nur" einen einfachen Humbucker hat der lediglich im Wide Range Gehäuse steckt, mit viel Wachs im Gehäuse um die Luft zu Füllen

Mit allen Kosten , squier, Materialien und abzüglich der Erlöse der verkauften teile liege ich bei 700 Euro.
Allerdings habe ich jetzt eine Telecaster die klingt wie sie klingen soll. Als Referenz diente eine Vintera und eine American Vintage welche leider nicht mehr überzeugten.

Anbei das Telecaster 72 custom Projekt.
 

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...wobei der Korpus dieser Tele-Modelle halt aus mehreren Teilen Pappel (tendenziell wohl eher "preisgünstiger"als Erle) ist und von einer ebenso dicken Lackschicht "zusammengehalten" wird wie die Player-Serie. Ob das Holz deshalb schlechter sein könnte... Fender USA Standard Strats hatten in den 90ern auch teilweise keine Erle-Bodies. Mir haben sie dennoch gefallen (zumindest die, die ich mal hatte)

Nicht dass der Eindruck entstehen soll, ich würde Squier nicht mögen (habe selber ein paar Modelle wie Jazzmaster, Jaguar, Mustang und eben keine Fender), aber besser von den reinen Fakten sind die Squier wohl auch nicht. Ich denke aber, dass sie durchaus preiswerter sind und fast immer ein gute Basis bieten für genau so etwas wie in deinem Bericht!
Aber dicke Lackpanzer haben sie in dem Preissegment wohl alle... was mich früher gestört hat, mir heute aber ziemlich egal ist :)
Hauptsache das Teil macht Freude!
 
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Aber dicke Lackpanzer haben sie in dem Preissegment wohl alle...
..mh, die CVs aus China hatten teilweise Lackstärken, bei denen die Maserung bei Sicht von der Seite zu sehen war (SB Strat und Tele Custom, fette Glasuren aber bei Candy Apple Red, was Wunder ;) ), es scheint also auch anders zu gehen ...
 
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Genau. Der Klang bzw das hörbar und fühlbare Resonanzverhalten des Pappel bodies hat mich persönlich sehr überzeugt, ungeachtet dessen wie er lackiert ist bzw aus wieviel Teilen er besteht. Denn er klingt so toll dass ein mehrteiliger erlebody nicht unbedingt besser wäre. Das meinte ich damit.
Ich habe erst überlegt, als letzten Schliff einen 2 teiligen Body zu kaufen und diesen selbst zu bearbeiten, versiegeln und Schwarz nitrobeschichten. Mit dem Ziel leichte cracks wie "closet classic" ohne relic zu machen.
Aber dieser pappelbody klingt jetzt mit den anderen Komponenten so gigantisch.... ob der letzte Schliff überhaupt sein muss....
Und wenn, dann halt als reines must have.
Das einzige was dann noch von der CV übrig wäre wären die wirklich guten Vintage tuner 😀 wahrscheinlich auch eine OEM Produktion von Kluson 🤷‍♂️
 
wenn du mit dem Pappelbody so zufrieden bist würde ich es lassen-und ich finde die normalen Lackierungen schöner als die
Nitrobeschichtungen. Aber du kannst es natürlich machen, der Klanguntershied wäre schon interessant.
 
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Fender Squier CV 60s FSR BGM
war übrigens nach aus Erle ...wie, soweit ich das überblicke, alle chinesischen CV der vor Indonesien "wir-schlachten-den-CV-Namen-jetz-taus"-Phase ;)

So ganz begreife ich die ganze Tauscherei von Einzelteilen eh nicht ... ich habe bei meiner CV Strat das Schlagbrett getauscht, weili ich dieses Schildpatt-Imitat nicht mag, aber ansonsten? Ist eine prächtige Strat, um die wir zu zweit rumgelaufen sind, um die Nähte der Body-Teile ausfindig zu machen ... haben sie dann bei Blick in die cavities gefunden ... klanglich ist da nichts auszusetzen. (wie and er Burgunderstrat übrigens auch, Nebenbei: ein fetter Block tut dem Ton nicht unbedingt immer gut ... ich hatte noch einen liegen und habe den beim letzten Saitentausch mal montiert ... nicht wirklich ein unbestreitbarer Gewinn, die Silbrigkeit und der Glanz war vorher präsenter, finde ich. ok, im unteren Mittenbereich wird sie etwas stabiler, und das angewinkelte bar-hole ist schon angenehmer in meiner Gewohnheitswelt. Aber so richtig "wow, jetzt aber" mochte sich bei mir nicht einstellen ... (war übrigens bei einer VM 70s anders, der tat das gut)
 
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bei denen die Maserung bei Sicht von der Seite zu sehen war
Ich hatte eine Squier 50s CV strat in fiesta red, da ist der Lack so dünn, da bricht sich das Licht an der Stellen wo der body geleimt ist 😂. Man fühlt es nicht aber man sieht es von der Seite.
Habe es dann aber dann doch reklamiert...

Screenshot_20230123-185225_Gallery.jpg
 
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So ganz begreife ich die ganze Tauscherei von Einzelteilen eh nicht .
Bei der strat gebe ich dir recht, da muss man nichts tauschen
Bei der 70s tele wollte ich einen echten wide Range humbucker haben, kein paf Imitat dass nur so aussieht.
Deshalb habe ich es getauscht. Und damit der echte pickup auch richtig gefüttert wird musste die Elektronik auch ersetzt werden.
 
Bei der 70s tele wollte ich einen echten wide Range humbucker haben, kein paf Imitat dass nur so aussieht.
..bei den VM Thinline 72 klingen die aber sehr fein ... eine der Squiers, die mich auf Anhieb komplett überzeugt haben,
Squier Vintage Modified Telecaster Thinline 72 2015.jpg
ich hatte allerdings auch schon mal VM mit Humbuckern (solidbody custom tele, war das, glaube ich) in der Hand und am Amp, die waren eher ... naja, brauchbar aber ohne Charme. Keine Ahnung, wie die neuen CV Thinlines jetzt klingen, aber es gibt wohl noch mehr Leute, die die VM-Varianten treffender finden und Widerange-näher.
 
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Keine Frage, die SQ "wide range" klingen großartig. Es sind aber halt einfache paf humbucker, also 2 spulen mit metallbobbins und dazwischen ein alnico v stabmagnet, wie bei einem normalen HB auch. Weil es aber im größeren Gehäuse sitzt ist der Klang ein bestimmter PAF Klang.
Die echten Wide Range sind im Grunde genommen 2 in Reihe geschalteten singlecoils. Jeder singlecoil hat magnetbobbins wie ein normaler songlecoil aber nicht aus alnico sondern aus einer kupfer-nickel-eisen Mischung. Weil sie mehr wicklungen brauchen als ein Standard HB musste ein größeres Gehäuse her.
Wer Ei mal einen echten cunife gespielt hat weiss sofort was ich meine. Wie zwei eng anliegende Hot singlecoils in Serie geschaltet.

Deshalb wollte ich ihn haben. Keinen "einfachen" humbucker im großen Gehäuse
 
Geht mir genauso.
Ich habe mir im Herbst 2020 eine Squier CV 70s Jaguar in schwarz gekauft.
Einfach weil sie mir sehr gut gefallen hat und eine solide Basis bildet und mich die Block Inlays gecatcht haben.

Mir ist es genauso gegangen wir dir @Mattschinsky
ich konnte es nicht lassen und habe umgebaut was das Zeug hält, um mir meine perfekte Jaguar zu bauen.
Folgende Eingriffe habe ich durchgeführt:
- Tremolo mit locking-Funktion
- T.O.M.-Style Brücke
- SD Hot Rail an die Brücke
- den Strangle-Switch gegen einen Coil Split des Hot Rails ersetzt
- Kontrollplatte mit 3-way- toggle
- treble bleed
- Elektronikfächer abgeschirmt
- Neck Shim
- den rudimentären Sattel nachgearbeitet
- die kratzigen Bundstäbe abgerichtet und poliert

Preislich war ich dann im ähnlichen Rahmen wie du, dafür habe ich aber die perfekte Jaguar für mich gebaut.
Ein Wermutstropfen für mich ist, dass ich die meisten dieser Umbauten auch bei einer höherpreisigen Fender hätte machen müssen.

Zudem ein Bekannter eine Mexico Tele hat, die ich von der Verarbeitung und den verbauten Komponenten wirklich für unmöglich halte was den Preis der Gitarre angeht.

Meine Jaguar hat sich über die 2,5 Jahre zu meiner Lieblingsgitarre hochgespielt.
Ich mag sie so sehr, dass ich mir nun noch eine in 3TS zugelegt habe und sie genauso modifizieren werde, da ich wirklich nichts anderes mehr möchte und die Gitarre von Blues und Funk bis hin zu Rock und Metal Soundmäßig alles abdecken kann.
 
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Ein Wermutstropfen für mich ist, dass ich die meisten dieser Umbauten auch bei einer höherpreisigen Fender hätte machen müssen.
Genau das ist es . Aber diese Erfahrung muss halt jeder für sich machen.
Was noch erschreckender ist dass wir bei den Austauschartikeln dabei endkundenpreise bezahlen. Im Großhandel wäre es sicher noch deprimierender.
Ich hatte auch schon einiges in den Händen , von road worn bis American original. Ob es alles besser war ..... unterschreibe ich nicht.
 
Wer Ei mal einen echten cunife gespielt hat weiss sofort was ich meine.
.. naja, ich habe die Dinger in einer echten 70s Custom Tele gehört ... da waren die Umgebungsvariablen (GEWICHT) derart deprimierend, da ist mir meine VM um einiges sympathischer, egal jetzt, welche Pickup-Konstruktion da nun ihren Dienst tut ... ;)
 
Ich habe nach unserem letzten Meinungsausch doch die Entscheidung gefasst und den body perfektioniert.
Es ist ein 2 teiliger erlebody geworden, sehr günstig aus einem Kölner Versanfhaus mit dem "M".
Da es kein 72 routing hatte habe ich mir auf Pergamentpappe das Routing von meinem alten Body abgezeichnet und auf den Erle Body übertragen. Oberfräse und Forstnerbohrer erledigten den Rest.
Gewässern, klar nitro grundiert. 600er zwischenschliff, weiss nitro grundiert. 7 Tage getrocknet, 600er zwischenschliff, 3 schichten schwarz nitro lackiert. 7 Tage gewartet, 600 und 800 Schliff und als letzte Schicht einen relic nitro klarlack aufgetragen. Einer ohne weichmacher der den "crack" fördert.
Leichtes relic mit dem brotmesser, eine Dose Schrauben aus 1 m Höhe auf den body fallen lassen und Nach 7 weiteren Tagen der Ruhepause bis 3000 nass geschliffen. 5 Tage gewartet und hochglanz per Hand poliert.
Danach kam das Creme Pickguard an die reihe:
An den natürlichen grabbelstellen mit 0000 stahlwolle angerauht, Lappen mit brauner lederbeize beträufeln und trocknen lassen. Danach ins Wasser getunkt und drübergerieben. 24 Std ziehen lassen und dann nass abgewischt.
Als letztes musste dann doch ein neuer hals her. Performer hals mit rosewood und 70s kopfplatte... herrlich.

Vorlage, das Ergebnis. Andere hetsteller verkaufen es zu 4 fachen Preis als custom shop 😀 PS, die pickguard Schrauben und der switch sind von der squier erhalten geblieben 😀

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Grund: Bilder eingebunden
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Sehr schön. Jetzt solltest du nur noch die Oktavreinheit einstellen.
 
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