Fender Super Champ X2 vs. Fender Blues Junior

Also die Amp Settings waren waren bei beiden recht neutral eingestellt. Die Höhen am SC stehen auf 9, das ist der einzige Außreißer. Beim SC steht auch Volume und Gain recht "mittig".
Hier habe ich auch andere Presets probiert, ich bin der Meinung 2 - 4, auch die klangen deutlich fenderiger / breiter als der Bj.
Beim Bj hatte ich die Höhen und Bässe etwas angehoben, den Rest habe ich mit Gain und Master gemacht.
Gespielt hab ich beide in gehobener Zimmerlautstärke. Beim Bj hatte ich dann noch versucht mit Master und Gain was zu regeln, das hat allerdings auch nur suboptimal funktioniert. Auch bei Master voll auf und Gain bei 2 / 3 hat er nicht die "breite" erreicht die der SC hat.
Ohne OD Pedal hatte ich den Bj auch gespiel, da klang das ganze dann noch dünner als ohne.

Die Idee von

68goldtop

finde ich nicht schlecht und werd ich mal probieren, ich vermute allerdings das ich mit dem Bj nicht so ganz warm werde.

Ich werfe mal den TSA15H von Ibanez in die Runde, wäre der eher was für fenderigen Vollröhrensound bzw kommt der in die Richtung des typischen Fendersounds?
 
Ich hab ehrlich gesagt nicht kapiert, wie jetzt die Settings beim konkreten Vergleich waren.
Die Knöpfe haben doch jeweils eine Skala.
 
Dann hier noch einmal die genauen Settings:

Bj ( 1 - 12 ):

Middle: 6
Bass: knapp 7
Treble: 7,5
FAT: off
Reverb: 6
Mit Gain und Master hatte ich experimentiert.

Super Champ X2 ( 1 - 10 ):

Middle: unverändert ( nur über Software einzustellen )
Bass: 3,5
Treble: 9
Reverb: 5
Gain: 4,5
Volume: 5,5

HB American Tone ( 1 - 10 ):

Middle: 6
Bass: 5
Treble: 4
Level ( Master ): 7,5
Gain: 3
Voice. 4
 
Der Princeton Reverb ist DER Fender BF Sound
 
Also die Mitten stehen beim SC auf 12, also voll auf. Das sollte man unbedingt ändern. Mir hat das jedenfalls nicht gefallen. Und da sind wir auch bei einem großen Manko des SC, denn die Mitten lassen sich nur per Fuse Software verstellen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Es gibt übrigens bei YT Vergleiche des SC mit dem Princton und da schneidet der SC recht ordentlich ab, um nicht zu sagen fast genauso gut.
 
Hi!
Der BJr ist/war ein Versuch von Fender in Boogie Gefilden mitzumischen...
Das halte ich für unwahrscheinlich - bzw. vielleicht verwechselst du hier den BJ mit dem "Prosonic"?

Mesa-Boogie war zu der Zeit (80er/frühe 90er) ja bekannt für kleine, LAUTE (und schwere!) Combos mit fetten Clean-Sounds und massiven Gain-Reserven ("cascading gain-stages" + so...) - also ungefähr das Gegenteil eines Blues Junior (15 Watt, nicht sehr schwer, eher wenig "Gain"...) ;)

Fender hat 1990-93 eine Art "Retro-Revolution" gestartet, die bis heute anhält (y)
Es begann mit der ersten Reissue-Serie (´63 Vibroverb, ´59 Bassman, ´65 Deluxe/Twin Reverb), gefolgt von der Einführung der "Blues"-Serie (in Tweed) - und insbesondere dem Pro Junior!

Der Pro Junior war damals der erste "coole", kleine Amp seit vielen Jahren. Er bot die Einfachheit (Volume + Tone), den "Charme" - und den Sound von (irgendwie) "früher".
Allerdings fehlten wohl einigen Leuten da einige "Features", und so brachte Fender zwei Jahre später (1995) den Blues Junior auf den Markt.
Der Amp bot (und bietet bis heute) einen 12"-Speaker und Hall, eine 3-Band Klangregelung, Gain/Master-Regler UND einen fußschaltbaren "Fat"-Switch.

Ich würde den BJ als die moderne Version eines "Tweed Deluxe" sehen.
Klein, leicht, (relativ) günstig, laut (genug) - und mit Features, die man beim Original immer vermisst hat (EQ, Hall, Gain/Master...).

Und - man darf hier wohl von einer echten Erfolgsgeschichte sprechen!
Der Pro Junior feiert dieses Jahr seinen 30. Geburtstag, der BJ dann in zwei Jahren - und nahezu alle bekannten Amp-Hersteller (inkl. Mesa-Boogie) haben in der Folge ihre eigenen "kleinen" Amps auf den Markt gebracht (y)


cheers - 68.
 
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