Fender Super Champ X2 vs. Fender Blues Junior

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McMaik
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Hallo,

ich habe gerade mal meine beiden Fender Amps gegeneinander getestet und bin vom Ergebnis echt erstaunt.
Zum Equipment:

Vor beiden Amps ein HB American Tone OD ( in jeweils gleicher Einstellung )
Zum einen der Fender Blues Junior ( erste MIM Serie ) mit frischen TAD Röhren, TAD Hall Upgrade und Jensen C12N Speaker ( nachgerüstet ).
Zum zweiten ein Super Champ X2, angeschlossen an eine externe Harley Benton Box, ebenfalls mit C12N Speaker. Gespielt im 2. Kanal ( moddeling ).

Mit meiner Les Paul klingt der Blues Junior schon okay, reißt einen aber trotzdem nicht um. Mit meiner Fender Strat ( Vinterra 60s ) ein ähnliches Bild.
Wenn ich jetzt allerdings die Strat bzw. Les Paul an den X2 hänge ( Ch 2, modeling, Preset 7 ) klingt alles viel fetter / clean fetter / fenderiger. Das verwirrt mich etwas, dachte der BJ klingt doch besser / breier / fenderiger als der X2.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Der Fender Blues Jr ist einfach der Fender Amp der mir am wenigsten gefällt !! 🤮
 
Wie laut hast du die Kisten gefahren?
 
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Der Blues Jr. ist für mich nicht die Referenz für den typischen Fender Ton.
 
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Außerdem sehe ich gerade, dass der X2 eine ordentliche Röhrenendstufe hat. Kann also gut sein, dass er mit dem BJ mithalten kann und dir sogar besser gefällt.

Ich mag Röhrenamps und finde (nur meine persönliche Meinung) dass es die Endstufe ist, die den Unterschied macht.

Naja, BJ habe ich gespielt, X2 nicht. Kann nicht vergleichen. BJ finde ich gut. Wenn du den X2 besser findest, ist es doch optimal: du besitzt einen. Viel Spaß und Rock'n'Roll!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Habe aber eine ähnliche Erfahrung gemacht: mir gefällt der Engl Gigmaster 30 besser als der Ironball.
(Sorry. Bitte nicht steinigen)
 
Hi!
Hallo,

ich habe gerade mal meine beiden Fender Amps gegeneinander getestet und bin vom Ergebnis echt erstaunt...
Wenn der Super-Champ dir gefällt, ist das ja schonmal prima (y)

Ich würde aber mal folgenden Vorschlag machen:

Der Blues Junior hat ja ziemlich viele Knöpfe (Volume, Master, Treb/Mid/Bass, Fat-Switch ...)...
Schalte dein Overdrive-Pedal mal aus, und kurbel ein bisschen an den Knöpfen am BJ, so dass der Sound dem "Model" in deinem SC möglichst nahe kommt.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Unterschiede sich dann (mehr oder weniger) erledigt haben ;)

cheers - 68.
 
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*** Mit meiner Les Paul klingt der Blues Junior schon okay, reißt einen aber trotzdem nicht um. Mit meiner Fender Strat ( Vinterra 60s ) ein ähnliches Bild.***
***
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ganz klar JA !

Der Blues Junior ist, seit Erscheinen, der überflüssigste Amp im Fender Portfolio, jeder Peavey Valveking 112 aus der ersten Serie haut das B.J.-Boxy-Teil in die Seile -sogar mit dem - für Nicht-Jazzer- furchtbaren basslastigen Original-Speaker (der allerdings für Jazz-Boxies sehr cool sein kann ! ) Tauscht man den Werks-Peavey-Speaker aus, fliegt der B.J. komplett aus dem Ring.

Bin seit 50 Jahren Fender-Amp Liebhaber, aber den B.J. möchte ich nicht mal geschenkt haben.

ACHTUNG !!! -> extrem subjektive Meinung, die sich lediglich aus Decaden empirischer Erfahrung mit allen Gitarrentypen gebildet hat :popcorn2:

Gruß
RJJC
 
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Der Blues Junior ist, was Pedale angeht IMO total zickig. Ein Bogner Extasy Blue geht überhaupt nicht. Mit Weehboo Pedalen und Carl Martin Plexiranger bin ich ganz glücklich.
Mein Mitgitarrist setzt im Probenraum auf einen X2. Ich denke, dass der X2 mit der Modeling Vorstufe da „unkomplizierter“ ist.
Allerdings auch weniger „Charakter“ hat.
Diese Qualität kommt IMO aber auch erst im Bandkontext zum Tragen. Für sich alleine zuhause, ist der Blues Junior auch nicht mein Favorit. (Ich wollte da aber immer auch schon mal den Speaker gegen einen etwas “runder“ klingenden tauschen.
 
Blues Junior finde ich richtig gut, wenn gain ganz weit aufgerissen wird.
Halt nicht Fender. Wenn man das ausser acht lässt, hat er einen guten Sound.

Super Champ X2, Gespielt im 2. Kanal ( moddeling ).
Wenn ich jetzt allerdings die Strat bzw. Les Paul an den X2 hänge ( Ch 2, modeling, Preset 7 ) klingt alles viel fetter / clean fetter / fenderiger.
ich weiss jetzt nicht, was preset 7 ist, aber daran liegt's wohl.
wie weit war gain aufgedreht, und wie waren die settings am blues junior?
 
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das Modelling Nr. 7 emuliert

7. A bright jangly tone reminiscent of early British combo amplifiers

... das hat aber schon arg wenig fendrishes an sich, ich habe einen Vibrochamp xd und vorher den SCxd mit den gleichen Features und bin / war eigentlich nur mit der 3 unterwegs (heavenly overdriven tweed) ... und dennoch, ein zu Unrecht arg unterschätztes Teil, sowohl der SC als auch der VC.

hier mal die Emulationen in Channel 2:

TWEED
1
A vintage tone based on early Fender® Tweed Champ® amps.
2 A fat vintage tone based on early Fender® Tweed Bassman® amps.
3 Heavily overdriven Tweed tone.

Blackface
4
A bright vintage tone based on early Fender® Blackface™ amplifiers.
5 A bright, slightly overdriven vintage tone based on early Fender® Blackface™ amplifiers.
6 A bright, heavily overdriven vintage tone based on early Fender® Blackface™ amplifiers.

BRITISH
7
A bright jangly tone reminiscent of early British combo amplifiers.
8 An overdriven vintage tone based on early high-gain British stack amplifiers.
9 A high-gain distorted tone based on modern British stack amplifiers.

HOT ROD
10
A high-gain overdriven tone based on the Fender® Hod Rod® series of amplifiers.
11 A high-gain distorted tone based on specialized boutique amplifiers.
12 More gain, more sustain!

METAL
13
A darker super high-gain scooped metal tone.
14 A sustained super high-gain scooped metal tone based on modern heavy metal amplifiers like the Fender® Metalhead™.

JAZZ
15
A clean amplifier tone optimized for jazz styles with the character of the Fender® Jazz King™ amplifier.

ACOUSTIC
16
A super clean amplifier tone with the character of an Acoustasonic amplifier good for acoustic finger-picking.
 
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Ich besitze seit etwa 8 Jahren einen SC X2 Top mit der Fender Box und ich bin immer wieder überrascht was man aus dem kleinen Teil rausholen kann, wobei ich allerdings meist den Clean Kanal mit Pedale nutze. Aber auch die Modeling Sektion ist sehr gut.
Ich habe schon so manchen anderen Amp ausprobiert, aber dauerhaft geblieben ist nur der SC.

Den BJ habe ich nur im Laden angespielt und da fand ich ihn nur weit aufgerissen gut. Aber da ist er einfach zu laut.
 
Den Super Champ habe ich auch (die XD-Variante) und finde denn auch richtig toll. Ich spiele dabei meistens in den Present 2, 8 und 10, also Bassman, Marshall und Hot Rod, die ersten beiden mit einem Treble Booster davor und den letzteren mit einem Tubescreamer-Clone. Nur Present 7 gefällt mir jetzt nicht so, hat etwas zuviel Gain für meinen Geschmack. Da kann man schon was machen. Den Blues Junior kenne ich jetzt nicht, aber geschenkt würde ich ihn auch nehmen ;-).
 
unser zweiter Gitarrist spielt eine Tele direkt in den BJ, das tönt richtig gut. Er ist mehr so der Countrypicker, da passt das sehr gut. Kommt sehr auf die Mikle am, aber der BJ ist imho ein cooler Amp, braucht aber eine gewisse Lautstärke,
 
Der BJ ist mMn nur dann klanglich umwerfend, wenn er aufgedreht wird. Leise ist er sehr topfig und das zickige Verhalten mit den Pedalen kann ich bestätigen.
 
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Das kann ich so unterschreiben. Zurzeit probe ich mit einem Duo-Partner in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Der BJ ist ein netter Amp zum Mitnehmen, deshalb habe ich ihn (Lacquered Tweed) weiterhin in meiner kleinen "Tweed-Flotte" drin. Auch, weil er eben vor Jahren gebraucht noch regelrecht preisgünstig zu haben war. Hingegen heutzutage kaufen? Nö, sehr wahrscheinlich nicht.

Leise ist er einfach zu topfig, aber das ist hundsordinäre Physik. Genau deswegen ist das Topfige aber eben nicht nur ein BJ-Thema: Welche dieser kleinen Hasenkisten hat das denn nicht, wenn sie leise gespielt werden?

Anders wieder daheim oder in einem Proberaum, wenn man mal die Kiste etwas aufdrehen kann und dessen Reglerwirkungen und -einstellungen gut kennt: Das ist schon gefälliger, bleibt aber immer ein "moderner" Sound, den man nicht mit alten Fender-Heroen vergleichen kann und sollte. OK, mit leistungsstarken Hmbuckern kann ich mir diesen Amp wiederum gar nicht vorstellen. Mit 'ner Strat ja, aber auch hier geht es m.E.n. nicht voll auf, dann wird es bröselig.

Was Pedale angeht: Erstaunlicherweise machen (m)ein Hermida Zendrive und ein BJ zusammen mit einer Strat dran klanglich eine ganz nette Figur. Zugegebenermaßen eine eigenartige, "besondere", die nicht jedem gefällt.
 
Der BJr ist/War ein VErsuch von Fender in Boogie Gefilden mitzumischen, sprich der Amp will es laut und mit Gain und dann rockt er schon ordentlich...dass dabei sämtliche Spezifikationen von Bauteilen mißachtet wurden steht auf einem anderen Blatt. Man kann den BJr schon so hinbringen/hinbiegen dass es Pedale eher akzeptiert aber das bedingt einen gröberen Umbau und er klingt dann halt auch schon anders.
Manchmal hilft auch die erste Röhre durch eine 7025 oder 12AY7 zu ersetzen, dann schiebt er nicht ganz so (alternativ den Kathoden R der ersten Triode V1b durch parallelschalten eines weiteren 1.5k auf rund 800 Ohm zu reduzieren) aber wirklich "fendrig" wird es erst wenn man die ganze Filterei in der Vorstufe überarbeitet und das Signal schon "breiter" bis zum PI führt. Daneben sind da noch so einige Sollbruchstellen im Amp(design) die man dabei auch gleich beheben kann (Netzteilelkos, Z Dioden der Hilfsspannunsgversorgung, unterdimensionierte Widerstände am PI und den Endröhren, zu heißer Bias, etc)
 
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