Mobiles Piano unter 1 m

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mobilpiano
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Hallo zusammen,

Nachdem ich seit Tagen in diesem Forum viele Beiträge gelesen habe und leider keine Antwort auf meine Frage finden konnte, habe ich mich heute angemeldet.
Wir planen eine längere Reise im Wohnmobil. Der Klavierspieler spielt seit 2 Jahren sehr motiviert auf einem Piano und möchte auch unterwegs weiter lernen. Nach langem Überlegen hatte ich die Idee ein Digital/Stage Piano in den Tisch der Sitzgruppe zu integrieren. Allerdings ist dieser nur ca 1 Meter lang.
Vom Spielgefühl ist das Roland FP30x der Favorit. Allerdings ist das Instrument zu lang.
Das Instrument soll fest installiert sein und nicht nur zum Spielen aus einem Schrank geholt werden.
Meine Frage lautet also, gibt es ein Instrument, welches kleiner als 1 Meter ist und sich anfühlt wie ein Piano/Klavier?
Oder alternativ könnte ich ein zu langes Instrument kürzen (lassen)?

Anbei auch der Fragebogen:
  • Gibt es bereits Klaviererfahrung? 2 Jahre intensiv
  • Wird die typische 88-Tasten Digitalpiano-Hammermechanik gewünscht (Schwerpunkt Klavierspielen) oder eine leichter gewichteteTastatur (häufig bei Bühnen- oder Musikproduktionsinstrumenten)?- Hammermechanik, aber weniger Tasten.
  • Wie hoch ist das veranschlagte Budget? - offen, es ist mir wichtig eine Lösung zu finden.
  • Geht es um ein Instrument zu Hause, das bedeutet oft klavierähnliches Aussehen und ab ca. 40 kg Gewicht oder um ein portables Instrument bis ca. 25 kg, das auch häufiger im Proberaum und auf der Bühne eingesetzt werden kann? -Aussehen ist nicht wichtig, Überflüssige Holzteile würde ich auch absägen.
  • Sind besondere Eigenschaften erforderlich: eingebaute Lautsprecher bei portablen Instrumenten, bestimmte Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten? - Nein, die Lautsprecher müssen nicht unbedingt integriert sein, Hauptsache das Spielgefühl stimmt.
 
Die 73er Tastaturen sind meistens 1,07m bis 1,11m lang. Ob man da an den Seitenteilen noch etwas absägen kann, weiß ich nicht.

Die 61er-Tastaturen haben normalerweise halbgewichtete Waterfalltastaturen, keine Hammermechanik, sind aber nur 90cm lang.

Das Roland RD 64 wird nicht mehr produziert. Mit viel Glück findet man es auf dem Gebrauchtmarkt, aber es hat wohl trotz seiner 64 Tasten eine Länge von 1,11m.

Das Masterkeyboard Studiologic SL73 hat eine Hammermechanik und ist 1,04m lang. Dann braucht man noch eine Klangerzeugung. (Laptop mit Pianotec o.ä.).

Xaver Fischer hat mal eins abgesägt: https://www.bonedo.de/artikel/hammeraction-to-go/

Viele Grüße,
McCoy
 
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Vielen Dank für Eure Ideen.
Das Roland 64 würde passen, wenn ich das Bedienelement verschieben würde. Was sind die typischen Gebrauchtpreise dafür (wenn man eins findet)?

Mit Masterkeyboards habe ich mich noch nicht beschäftigen. Vielen Dank für den Hinweis.

Das Yamaha finde ich auch sehr gut, aber der Musiker ist noch sehr jung und spielt am Liebsten darauf los. Weshalb ich es gern "rumstehen" lassen würde.

Genial, die Idee mit dem Wechselakku. Das wird dann der nächste Schritt.
 
bei einem Herrn Manger, siehe hier Ocean Synrise 88, gab es mal eine 88er Klappversion incl. 9.5 " Einbaumodul wie Kurzweil Micro Pianos. Das dürfte es aber nur gebraucht geben. Im Case
manger.jpg
 
Es gab oder gibt von doepfer Bausätze ohne Gehäuse, zwar üblicherweise mit 88 Tasten, aber vielleicht können die dazu auf Nachfrage was beitragen.
 
Ich würde mir das mit dem Festeinbau nochmal überlegen. Gerade im Auto bekommt das Instrument doch immer mal ein paar ordentliche Stöße ab. Da würde ich ein Instrument für die Fahrt eigentlich immer gepolstert verpacken. Im WoMo ist es wahrscheinlich nicht so heftig wie in einem Anhänger, aber gut polstern würde ich es trotzdem.
Das Masterkeyboard Studiologic SL73 hat eine Hammermechanik und ist 1,04m lang. Dann braucht man noch eine Klangerzeugung. (Laptop mit Pianotec o.ä.).
Das oder das Yamaha von Claus wäre wohl auch meine Wahl. Als Klangerzeugung würde ich in dem Fall Masterkeyboard wahrscheinlich ein Soundmodul nehmen, zB als preiswerte Variante https://www.thomann.de/de/miditech_pianobox_pro.htm.
Du brauchst dann natürlich auch noch Lautsprecher, oder - für den Campingplatz eh besser ;) - gute Kopfhörer. Evtl kann man es natürlich auch ans Autoradio anschließen.
Das Yamaha hat ja schon Lautsprecher.
 
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Das Yamaha finde ich auch sehr gut, aber der Musiker ist noch sehr jung und spielt am Liebsten darauf los.
Deine Aussage verstärkt meine Vermutung, dass das P-121 eine mehrfach geeignetere Qahl wäre. Bei einem Masterkeyobard geht schon mal rein gar nichts mit "darauf losspielen".
Du brauchst einen passend konfigurierten Computer, sprich ausreichend leistungsfähiges Notebook plus Libraries oder Physical Modeling Software, außerdem natürlich ein Wiedergabesystem, nur über Kopfhörer spielen ist nicht für jeden das Richtite.
Ich habe etliche Jahre ein Doepfer Masterkeyboard am Computer gehabt und mich vor 15 Jahren ohne Bedauern davon getrennt.
Seint einigen Jahren habe ich ein FP30 und bin immer noch zufrieden, das Yamaha P-121 ist trotz GHS Tastatur immer noch am nähesten dran, samt relativ gutem Klang.

Bei einem jungen Klavierspieler wird das Look & Feel neben dem Klang eine eher größere Rolle spielen als bei einem Erwachsenen, der sich mit Umständen und Einschränkungen abfinden kann.
Ist das denn besprochen, dass sich der Junior für eine unflexible Bastellösung begeistern kann, die zumal teurer wird als ein P-121?

Gruß Claus
 
Allerdings ist dieser nur ca 1 Meter lang.
Wie lang ist "ca. 1m"?
Wie du ja schon gesehen hast, sind die 73-Tasten Pianos gerade um ein paar Zentimeter länger.
Mein Favorit für deine Anforderung wäre das P-121 von Yamaha, aber das ist immerhin 11,4cm zu lang, wenn es wirklich genau 1m Platz wäre.
Die meisten Geräte kann man mit handwerklichem Geschick und der nötigen Ausrüstung sicher um den einen oder anderen Zentimeter einkürzen. Aber das ist nicht gerade eine triviale Arbeit. Das würde ich gegebenenfalls für mich selbst in Angriff nehmen, als Auftragsarbeit würde das aber sicher jeden sinnvollen finanziellen Rahmen sprengen.
Du brauchst einen passend konfigurierten Computer, sprich ausreichend leistungsfähiges Notebook plus Libraries oder Physical Modeling Software,
Mit dem von @opa_albin verlinkten Modul würde es schon gehen. Ich selbst habe den kleinen Bruder, die "Pianobox Mini" hier in meinem Büro an einem 61er Masterkeyboard von iCon hängen, wenn ich mal ein paar Töne brauche und nicht ins Musikzimmer runter laufen will.
Spielspaß ist aber definitiv was anderes! Ich würde deshalb ja auch das P-121 empfehlen, wenn es sich denn ausgeht.
lg Thomas
 
Casio ct s 1, zwar keine Hammermechanik und nur 61 Tasten, aber auch gut.
 
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Casio ct s 1, zwar keine Hammermechanik und nur 61 Tasten, aber auch gut.
Vermutlich wäre das die beste Lösung, wenn sich kein Piano mit Hammermechanik ausgeht.
Sicher einfacher zu bedienen als ein Masterkeyboard mit Pianomodul, funktioniert mit handeslüblichen Akkus der Größe AA, und um den Preis kann nicht viel schief gehen.
 
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Du brauchst einen passend konfigurierten Computer, sprich ausreichend leistungsfähiges Notebook plus Libraries oder Physical Modeling Software
Wie gesagt, ein Soundmodul wäre da günstiger, einschalten und losspielen. Beispiel hatte ich oben, es gibt natürlich noch andere.
Ich hatte einige Jahre auch nur ein Doepfer Masterkeyboard und so ein Ding (also nicht das gleiche, was ich verlinkt habe, aber ein ähnliches, komm grad nicht auf die Firma, müsste auf dem Dachboden nachsehen). Die Piano- und Orgel-Sounds waren ziemlich gut.
Fürs Womo würden ein paar kleine Aktivboxen ausreichen, die kriegst Du für geschätzt 50 Euro. Kopfhörer würde ich trotzdem mitnehmen.
 
...Fürs Womo würden ein paar kleine Aktivboxen ausreichen, die kriegst Du für geschätzt 50 Euro. Kopfhörer würde ich trotzdem mitnehmen.
Masterkeyboard in der Tischplatte, Soundmodul, ext. Lautsprecher und Stromversorgung für das alles, plus Kopfhörer vs. tatsächlich kompaktem P-121, das man auch sonst noch ganz gut einsetzen kann plus ggf. Akkulösung - jedem nach seinem Geschmack.

Gruß Claus
 
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Nun, das Vivo S1 ist wirklich klein und zip-zop-verstaubar bzw. am Start ohne Rechnerbla, ein Freund gegenüber hatte es stehen - und die Tastatur ist nicht die schlechteste, da habe ich schon Schlimmeres unter den Fingern gehabt.
Ciao, Stefan
 
Ja, ich empfehle, auch Nicht-Hammermechaniken zu testen, einige Tastaturen in dem Bereich sind ein sehr guter Kompromiss.
 

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